Kortison und Blutverdünner

Dr. med. Rüdiger Moltrecht Frage an Dr. med. Rüdiger Moltrecht Frauenarzt

Frage: Kortison und Blutverdünner

Hallo Herr Dr. Moltrecht, ich habe nun 2 erfolglose ICSI´s hinter mir. Habe PCO-S mit fragl. Insulinresistenz (HOMA-Index: klar negativ; OGTT: klar positiv). Meine KiWu-Ärztin meint Metformin bräuchte ich nicht unbedingt, da ich schon Myo-Inositol nehme, aber auf mein Drängen würde sie mir 1 x 500 tgl. verordnen. Zudem habe ich eine SD-Unterfunktion und das Raynaud-Syndrom. Habe gelesen, dass bei Autoimmunerkrankungen Cortison zur Dämpfung des überaktiven Immunsystems nützlich sein soll und beim Raynaud-Syndrom Blutverdünner gegeben werden sollen. Meine KiWu-Ärztin ist beim Cortison total zurückhaltend und auch bei der Blutverdünnung. Ich will im nächsten Versuch aber nichts unversucht lassen. Wie schätzen sie das denn ein und ab wann würde man Cortison und Heparin nehmen? Ist dann eher ASS o. Heparin zur Blutverdünnung zu empfehlen? Macht es beim Raynaud-Syndrom Sinn die Behandlung für Frühjahr/Sommer zu planen, da diese Durchblutungsstörung ja eher in der kalten Jahreszeit auftritt?

von Friederike1 am 27.08.2015, 13:24



Antwort auf: Kortison und Blutverdünner

Hallo, Versuch mit Heparin ab Transfer, ggf Cortison - die Datenlage ist aber keineswegs eindeutig - ob die Temperatur bezüglich einer Einnistung wirklich eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen. LG R. Moltrecht

von Dr. Rüdiger Moltrecht am 27.08.2015