IVF (IMSI)

Prof. Dr. med. H. W. Michelmann Frage an Prof. Dr. med. H. W. Michelmann Reproduktionsbiologe und Embryologe

Frage: IVF (IMSI)

Guten Abend Herr Prof. Michelmann Wir haben unsere 1. IVF mit IMSI hinter uns. Leider ohne Erfolg. Am Tag 5 hatten wir nur 2 Morula. (12 Eizellen wurden entnommen.) Die KIWU hat uns mitgeteilt, dass das Spermiogramm im IMSI sehr schlecht ausgesehen hat. In der Zwischenzeit haben wir ein weiteres Spermiogramm durchgeführt, welche eine zu hohe Anzahl von Leukozyten angezeigt hat. Mein Mann musste 3 Tage Antibiotika und 2 Monate entzündungshemmende Medikamente einnehmen. Was denken Sie? Der Arzt in der KIWU Klinik hat uns mitgeteilt, dass es mit einem so schlechten IMSI praktisch unmöglich wäre eine Schwangerschaft zu erzielen. Jedes bis jetzt gemachte "normale" Spermiogramm hatte nur 0-2 % normal geformte Spermien und 3% waren schnell progressiv, 3 % langsam progressiv. Der Rest ist immotil. DFI war bei 29 %. Sollen wir einen Versuch starten ohne Blastozysten? Oder unseren Kinderwunsch begraben? Vielen Dank für Ihre Antwort.

von knella am 19.01.2015, 20:45

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Antwort auf: IVF (IMSI)

Hallo, was ist aus den restlichen 10 Eizellen geworden (keine Befruchtung?)? Die ICSI hat doch immerhin zwei Morulä ergeben. Also hat die schlechte Morphologie zu einer Befruchtung und Weiterentwicklung geführt. Die IMSI wird in Expertenkreisen sehr kontrovers diskutiert. Viele (ich auch) halten nichts davon. Meiner Meinung nach, spielt die Morphologie bei der ICSI keine große Rolle (aber das ist meine private Meinung). Ich würde einen weiteren Versuch starten und bereits am Tag zwei transferieren. Viel Glück HWM

von Prof. Dr. H. W. Michelmann am 20.01.2015

Antwort auf: IVF (IMSI)

Vielen Dank für Ihre prompte Antwort. Drei Eizellen sind am dritten Tag stehen geblieben. Wieso am zweiten und nicht am dritten Tag? Freundliche Grüsse

von knella am 21.01.2015, 21:03

Antwort auf: IVF (IMSI)

Hallo, sie haben natürlich Recht. Ich meinte den dritten Tag oder den zweiten Tag nach dem PN-Stadium. Mit freundlichen Grüßen HWM

von Prof. Dr. H. W. Michelmann am 23.01.2015

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