Fortsetzung... Frage 2)

Dr. med. Roxana Popovici Frage an Dr. med. Roxana Popovici Frauenärztin

Frage: Fortsetzung... Frage 2)

Sehr geehrter Fr. Dr. Popovici, nachdem ich also vor ca.1 Jahr auf DHEA, Pregnenolon u.Testosteron eingestellt wurde (letzteres führte zu: Akne, Haarausfall, Barthaar! Wechseljahre?) wurde ich vor 3,5 Monaten aufgrund eines KiWu mit Estradiol (5.-25.d) u Progesteron (15.-25. d) eingestellt. Die HET bewirkt (3,5 Monate später): - Östradiol=200 mg/ml, - Progesteron= 9 ng/ml - Ödeme, Brustspannen, - eine ungewöhnlich schwache 4-tägige Mens - sowie dieses Mal am 7. ZT ein spürbares Unterleib-Ziepen u ein erneutes 1-täg. Einsetzen e. leichten Blutung. - zudem lag der Eisprung wiederholt um den 15. ZT, also genau am Tag der Progesteroneinnahme. Meine 4 Fragen: 1) Kann eine Testosteronsubst. Wechseljahre auslösen? 2) Sprechen die Nebenwirkungen (Ziehen im Unterleib/ minimale Blutung am 7. Tag) für eine Fehldosierung der HET? 3) Birgt eine solche HET Risiken (Aufbau der Schleimhaut, ohne ausreichenden Abbau) ? 4) Ist das Ei durch das Timing der Progesteronsubstitution chancenlos? Vielen Dank!

von puclau am 27.06.2016, 13:28



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Hallo, 1) nein. 2) Eher für zu wenig Progesteron. 3) Ja, aber mit Progesteronsubstitution sind diese Risiken wieder erniedrigt. 4) es wäre besser die ProgEinnahme eher später zu sterten. das Ei sit dann aber trotzdem nicht chanchenlos - wenn es gut ist. Alles Gute, RP

von Dr. Roxana Popovici am 30.06.2016



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Lieben herzlichen Dank!

von puclau am 30.06.2016, 21:25



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Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, darf ich eine letzte Frage anschließen? Man stellte mich vor 3,5 Monaten Estradiol-0,1% (5.-25.d) u Progesteron (15.-25. d) ein. Gestern suchte ich am 11. ZT die Frauenärztin auf. Ein Ultraschall ergab lediglich atriale Follikel und einen 3,8mm dicken Aufbau der Schleimhaut. Die FÄ meinte, diesen Zyklus könne ich vergessen. Leider liegt die KiWu-Behandlung nicht in einer Hand. Ein auswärtiger Internist verordnete mir diese HET (Estradiol u Progesteron). Die ortsansässige FÄ spricht sich gegen diese HET aus, weil meine sonst eher 31d-langen Zyklen wenigsten ovulatorisch waren. Meine Frage: (1) Greift ein “verunglückter” HET-Zyklus in den nächsten ein? Der vorangegangene Zyklus endete (augenscheinlich?) bereits am 25. ZT. Am 7. ZT des neuen Zyklus trat aber noch ein Unterleibziepen und eine kurze Blutung auf (....was sich mit dem gestrigen US-Bild decken würde?). (2) Lässt sich ein ovulatorischer Zyklus mit Hilfe der 2 Hormonen Estradiol und Progesteron wirklich takten, wie es mein Internist behauptet? Oder hat meine FÄ recht, wenn sie diese zwei substituierten Hormone eher als Kontrazeptiva bezeichnet? Vielen lieben Dank im Voraus!

von puclau am 01.07.2016, 08:55



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Hallo, zu 1) Nein, aber wenn Sie zwei HRT Zyklen hintereinader machen, kann sich alles "verschieben" und das würde zum gestrigen US Bild passen. Sie sprechen dann einfach nicht auf die extern zugeführten Hormone an und können die dann auch lassen. zu 2) ja, manchmal, aber häufig auch nicht... da sind Sie nicht die Einzige, wo es nicht funktioniert. Da hat Ihre FÄ recht und ihr natürlciher Zyklus ist wahrscheinlich besser. Alles Gute, RP

von Dr. Roxana Popovici am 05.07.2016