Hallo Herr Prof. Dr. Lohmann, wir haben folgendes Problem, unsere Tochter kam mit einer HD Grad IIa auf die Welt Grad 54°, daraufhin kamen wir zu einem Orthopäden der dann sagte das wir breit wickeln sollten und eine dann eine Spreizhose tragen sollten, das Ganze ging dann immer positiv jedoch langsam so weiter und nach ca. 9 Monaten hieß es dann sie hätte einen Alphawinkel von 59° also entsprechend hat sich alles gebessert. Dann plötzlich der Schock, er meinte es läge eine Luxation vor und wir sollten zu einem Kinderorthopäden gehen, was wir auch machten, der sagte dann es wäre eine IId Hüfte mit Tendenz zur Luxation. Wir zogen um in der Zeit und haben dann die UNIKlinik in der Umgebung ausgewählt, dort bestätigte man uns die Diagnose und wir einigten uns erstmal darauf alle nicht operativen Mittel auszuschöpfen. Wir haben ca. 6 Monate lang eine Voijta Therapie gemacht mit Erfolg, die Therapeutin meinte das es schon sehr viel gebracht hat. Unsere Tochter kann laufen ab 11 Monaten, hat keine Schmerzen, keinen Beckenschiefstand, keine Wirbelsäulenveränderung, keine Faltenasymetrie etc... im November 2013 waren wir erneut zu einer Kontrolle wo eine Verschlechterung festgestellt wurde auf eine Grad 3 Hüfte aber Subluxation, der Femur steht da wo er stehen soll jedoch etwas weiter draußen also nicht zentriert in der Hüftpfanne aber nicht oberhalb sondern auf der gleichen Höhe wie der rechte Femur. Hier habe ich mit diversen anderen Orthopäden gesprochen wo uns gesagt wurde das eine solche OP am besten zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr durchgeführt werden sollte wegen der Post Operativen Mobilisation und der psychischen Belastung. Nun werden wir seit einigen Monaten erheblich von den Ärzten von der letzten Kontrolle in 2013 unter Druck gesetzt und nahezu dazu überredet die OP durchzuführen obwohl andere der Meinung sind das es bei unserer Tochter nich kein wirklicher Notfall ist....unsere neue Kinderärztin hat unsere Tochter untersucht auch die Hüfte, die frei beweglich war in jeder Hinsicht auch in der Abspreizung, es gibt keinen unterschied zu der nicht betroffenen Hüftseite. Wir haben nun in Dortmund einen Termin gemacht und haben irgendwie Angst davor das uns dort ebenfalls die Pistole auf die Brust gesetzt wird und sofort operiert werden muß. Das irgendwann etwas gemacht werden muß bzw. sollte ist uns klar, wir möchten es nur soweit wie möglich rauszögern wegen dem Verständnis der kleinen und den evtl. weiteren Problemen die sich ergeben könnten....wie Narkoserisioko und evtl. anfallenden weiteren OP´s. Wie sehen Sie unsere Sache? Freundliche Grüße
von Jasmins Eltern am 14.09.2015, 20:29