Unsere 14-monatige alte Tochter (* 12.08.15) wurde bereits zweimal an der Hüfte operiert, nachdem Behandlungen mit Spreizhose und Pawlik-Bandage fehlschlugen. Es erfolgte 11/2015 (links und rechts) und 01/2016 (nur links) jeweils eine offene Reposition. Nach jew. 8-wöchiger Gipsretension wurde die Erlangener Schiene und später die Tübinger Schiene getragen. Der Zustand beider Hüftgelenke ist nunmehr Typ III b nach Graf links und Typ I b nach Graf rechts. Nach dem aktuellen Röntgenbild v. 26.09.2016 zeichnet sich eine fraglich beginnende Sekundärpfannenbildung links ab. Im Bereich des linken Hüftgelenkes lässt sich in 90 Grad-Hüftbeugung ein Luxieren des Hüftgelenks links provozieren mit deutlich hör- und tastbarem Klick-Phänomen und entsprechender Beinverkürzung links. Nun steht eine 3. OP an mit erneuter Reposition links und anschließender Pfannendachplastik. Wir haben drei Meinungen eingeholt, wovon zwei Professoren der Ansicht sind, dass die 3. OP u m g e h e n d erfolgen soll. Der Arzt, der unsere Tochter bereits 2x operierte, will dagegen mit einer weiteren OP bis frühestens August 2017 abwarten. Als Begründung führt er an, dass erst mit Vollendung des 2. Lebensjahres die Ausbildung und Festigkeit des Knochens eine exakte und saubere OP-Durchführung der Pfannendachplastik ermöglichen. Man solle das weitere Knochenwachstum auf jeden Fall abwarten. Nun würden wir zur weiteren Absicherung gerne Ihre Einschätzung wissen, wann mit einer solchen OP hier begonnen werden kann. Hinzuzufügen wäre noch, dass sich unsere Tochter bereits hochziehen und gespreizt stehen kann aber derzeit noch nicht laufen kann. Vorab vielen Dank für Ihre Rückantwort u. freundliche Grüße
von Löwin 2015 am 20.10.2016, 14:26