Frage: Legen einer PEG - Ablauf?

Sehr geehrter Herr Professor Wirth, bei unserem zehn Monate alten Baby steht das Legen einer PEG an. Die Aufklärungsgespräche kommen noch, der grobe Ablauf ist auch soweit mehr oder weniger klar, aber ein paar Fragen hätte ich, bevor wir dem wirklich zustimmen. (Sind noch ein paar gefühlsmäßige Bauchschmerzen bei) - Wie weit werden wir das Kind begleiten können? (Zugang wird wohl auf der Station gelegt und dann weiß ich den weiteren Ablauf noch nicht) - Das Mittel Dormicum ist keine richtige tiefe Vollnarkose und damit auch keine Gefahr für die Erinnerungsfähigkeit, oder? Da gab es ja eine Studie zur Vollnarkose unter zwei Jahren und einem veringerten Erinnerungsvermögen. (http://www.nature.com/npp/journal/v39/n10/full/npp2014134a.html) - Dormicum und ein Schmerzmittel, dessen Namen ich nicht behalten habe (fing mit T an) reichen, es besteht bezüglich des Schmerzgedächtnisses kein Problem, es muss keine zusätzliche örtliche Betäubung erfolgen? - Was ist die schlechtere Idee - der Eingriff für die PEG oder noch viele Monate eine Nasalsonde? Vielen Dank schon einmal.

von tanzmit am 29.04.2015, 19:13


Antwort auf: Legen einer PEG - Ablauf?

Eine Peg-Sonde ist auf jeden Fall die bessere Idee. Wir sedieren mit Dormicum und Ketanest mit sehr gutem Ergebnis. Sie können sicherlich dabei sein, bis Ihr Kind schläft. Der Eingriff dauert nicht länger als eine halbe Stunde. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 29.04.2015