Bandscheibenprothese Mama - wie Sohn (21 Monate) darauf vorbereiten

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Bandscheibenprothese Mama - wie Sohn (21 Monate) darauf vorbereiten

Hallo, ich hoffe, sie können mir als Mama helfen. Es geht zwar in diesem Forum um den umgekehrten Fall, dass das Kind ins Krankenhaus muss, aber vielleicht haben Sie doch einen Rat für mich. Im Moment bin ich noch im Krankenhaus, da ich eine Bandscheibenprothese bekommen habe. Im Juni wurde ich schon einmal an der Bandscheibe operiert, aber der Bandscheibenvorfall trat erneut nach einem Beinahe-Sturz auf der Treppe mit Kind auf dem Arm auf. Im Juni war mein Sohn 13 Monate alt und ich war damals mit ihm auf Reha. Das war extrem stressig und das werde ich nicht mehr machen. Nun ist mein Sohn 21 Monate alt und nach wie vor ein Energiebündel, dass 2 mal am Tag rausmöchte und auch gerne bockt und sich auf den Boden wirft. Meine Frage nun: Wie begegne ich diesen Dingen nun am Besten. Wie bereite ich meinen Sohn darauf vor, bzw. wie kann ich ihm am Besten beibringen, dass die Mama für die nächsten 3 bis 4 Monate ihn nicht (auf-)heben und tragen darf. Mir graut schon vor der Zeit zu Hause nach dem Krankenhaus. Zwar bekomme ich eine Haushaltshilfe und mein Mann ist dann zu Hause, aber ich habe Sorge, dass sich mein kleiner Zwerg zurückgewiesen fühlt und noch bockiger reagiert. Im übrigen haben wir phasenweise immer wieder das Problem gehabt, dass er bei extremen Gefühlsausbrüchen mit dem Kopf gegen Wände, Gegenstände oder den Boden geschlagen hat. Manchmal schlägt er sich auch selbst mit der Faust ins Gesicht, weil er vor lauter Wut nicht mehr weiß wohin damit. Danke im Voraus für Ihre Antwort. Mati

Mitglied inaktiv - 14.02.2011, 08:50


Antwort auf: Bandscheibenprothese Mama - wie Sohn (21 Monate) darauf vorbereiten

Das ist ein pädagogogisches Problem. Was nicht geht, geht nicht und das kann man Kindern mit klarer Ansage erklären. Aus Ihren Worten höre ich heraus, dass Sie "Angst" vor der Reaktion haben. Aber wenn Sie sich sicher sind und Ihrem Sohn klare Richtlinien vermitteln, klappt das. Sie haben ja Hilfe, die es Ihnen leichter macht. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 14.02.2011