Guten Tag Frau Ochel-Mascher Mein Sohn ist fast 20 Monate alt (bisheriger Entwicklungsverlauf m.E. unauffällig, keine deutliche Fremdelphase, wird noch gestillt) und geht seit 6 Monaten zur Tagesmutter (2,5 Tage/Woche: 9.30-18.30; 15 - 18.30 und 10-17). Leider gab es ein Wechsel ab Januar, da die vorige TM aufhörte. Er hat sich bei der neuen TM eigentlich gut eingewöhnt, schläft mittags normal lang und isst gut. Die TM ist nicht ausgebildet, sondern einfach selbst Mutter einer jetzt 3jährigen Tochter, welche sich schon oft trotzig benimmt- manchmal weint und schreit. Wenn ich dabei bin, sehe ich, dass mein Sohn einfach dabei interessiert zuschaut. Er geht meist gern zur Tagesmutter und sagt zu Hause oft den Namen der kleinen Tochter. Aber mich sorgt, dass er nachts, seit er bei der neuen TM ist, häufig unruhig schläft und "Nein, Nein!" im Schlaf ruft und weinerliche Geräusche macht. Er kann noch nicht sprechen- er versucht aber uns am Abend immer mit Geräuschen und Zeichen zu erzählen, was ihn so beschäftigt. Nach dem Abholen am Abend, ist er emotional auch instabiler- aber das habe ich als normal eingeordnet, da er sich dort ja nicht so "fallen lassen" kann. Er wechselt dann sehr schnell von übermütig lachend zu protestieren und weinen, manchmal passt ihm dann gar nichts mehr. Er scheint dann auch das Mädchen zu imitieren, wenn er selbst dann laut "Nein, Nein!" zu uns ruft und uns zu hauen versucht (hat er vorher nicht gemacht). Ich versuche nach dem Abholen viel Körperkontakt herzustellen, ruhig ein Buch anschauen oder anderes ruhiges Spielen und unterstütze ihn so gut es geht im Ausdrücken seiner Erzählungen. Mein Sohn ist insgesamt eigentlich sehr sozial eingestellt, geht offen auf andere Kinder jeden Alters zu, nimmt von sich aus Kontakt auf. Das ist auch weiterhin so. Aber nun weiss ich nicht- zeigt die nächtliche Unruhe, die schlechten Träume (?) und das Imitieren, dass es ihm dort zu viel ist? Was meinen Sie, kann er das schon verarbeiten? Ich könnte es einrichten, dass ich ihn a) weniger lange bringe (zumindest an 1 Tag) oder b) in eine Kinderkrippe bringe (allerdings erst ab Aug 14 möglich), da dort ausgebildete Erzieherinnen sind (aber fraglich, ob das etwas nützt, da es dort ja noch mehr Eindrücke und andere Kinder gibt). Oder haben Sie eine andere Idee, wie ich meinen Sohn unterstützen kann? Herzlichen Dank Zauberdrachen
Mitglied inaktiv - 05.02.2014, 16:21