Schreien bei der Tagesmutter

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Schreien bei der Tagesmutter

Mein Sohn 13 Monate geht seit einer Woche zur Tagesmutter zur Eingewöhnung. Ich muss leider ab dem 01. März wieder arbeiten. Finanzielle kann ich auch nciht länger unbezahlt daheim bleiben. Die erste Woche hat gut geklappt und er ist ohne meckern bei der Tagesmutter geblieben, obwohl er noch etwas krank war und zur Zeit auch ne Phase von Fremdeln usw. hat. Die Tagesmutter wohnt zwei Straßen weiter und sein Cousin der hier bei uns im Haus mit wohnt geht auch dort hin. Jetzt ist er leider seit 3 Tage wieder total erkältet und gestern hat er geschrien als ich ihn abgegeben habe und heute morgen auch ganz schlimm. Er soll heute auch seinen Mittagsschlaf dort machen. Er geht Di. Mi und Do. für 5 Stunden dort hin. Fr. ist er bei seiner Oma. Ich hab jetzt ein ganz schlechtes Gewissen und vor allem jetzt Angst arbeiten zu gehen, wenn er so weint. Hat das was mit der Erkältung zu tun oder kapiert er jetzt das er sich abnabeln muss? Ich verabschiede mich auch nciht groß von ihm, sondern gehe immer schnell. Ist das falsch?? Danke

von Kerstin30 am 27.02.2013, 09:35


Antwort auf: Schreien bei der Tagesmutter

Hallo Kerstin, schenken Sie Ihrem Sohn die Ruhe und das Vertrauen, sich in die neue Situation einzufügen. Wenn Sie ihm zutrauen, dass er sich wie sein Cousin bei der Tagesmutter wohl fühlen kann, dann müssen Sie dies auch ihm gegenüber vertreten und dürfen auch mit Ihrer Körpersprache nicht unsicher werden. Er weint, weil alles so fremd ist und noch nichts vertraut. Er weint, weil er Sie durch und durch kennt und weiß – Mama ist für mich da, wenn ich ganz doll weine. Er wird lernen, dass auch seine Tagesmutter ganz liebevoll auf ihn eingeht, wenn er traurig ist und sich zudem wegen seiner Erkältung auch körperlich nicht ganz so wohl fühlt. Um jedoch Vertrauen zur Tagesmutter aufbauen zu können, muss er mit ihr viel Zeit verbringen und nicht mal hingebracht werden und mal zu Hause bleiben. Jetzt kommt es auf Kontinuität an. Das bringt Ihnen und auch Ihrem Sohn die nötige Sicherheit. Verabschiede Sie sich weiterhin schnell und ohne schlechtes Gewissen. Sie dürfen ja sicher sein, dass sich Ihre Tagesmutter gut kümmert. Loben Sie Ihren Sohn, wenn Sie ihn abholen immer wieder, wie toll er das heute wieder gemacht hat. So stärken Sie ihn. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 03.03.2013


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