Guten Morgen,
mein Sohn geht seit August für inzwischen vier Stunden in die KITA. Bei Beginn war er 19 Monate alt. Da er in meiner Gegenwart sehr aufgeschlossen ist, meinten die Erzieherinnen, ich solle am dritten Tag für 20 min raus gehen. Das klappte gar nicht, er war regelrecht panisch. Nach vielen Diskussionen habe ich es erreicht, dass er nochmal für mindestens eine Woche MIT MIR in die KITA darf. Nach ca drei Tagen löste er sich dann und spielte in meiner Gegenwart in der KITA. Um er abzukürzen: Es gab nur kurze Phasen, in denen er nicht beim Abschied weinte jetzt nach Weihnachten ist es weider besonders schlimm. Anfangs ignorierte er mich auch immer für ein paar Sekunden, wenn ich ihn abholen kam, inzwischen freut er sich wenigstens.
Ich muss ihn jeden Morgen weinend zurücklassen. DA ich ihn früh bringe, ist es auch jedes Mal eine andere Erzieherin, die ihn entgegennimmt.
Leider bin ich alleinerziehend, Oma und Opa nicht vor Ort, ich muss ihn auch wegen meiner WEiterbildung einige STunden abgeben. Um den Schaden (?) gering zu halten, hole ich ihn auch schon vor dem mittagessen wieder ab.
Schade ich ihm? Kann ich irgendwas wieder gut machen? Ich habe so ein furchtbar schlechtes Gewissen.
LG Lisa
Mitglied inaktiv - 05.01.2011, 08:07
Antwort auf:
Kitasorgen
Hallo dreantean468,
Ihre Anfrage habe ich an meinem befreundeten Kita-Leiter weitergeleitet, der wie folgt antwortetet:
„Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Eingewöhnungszeit für Kinder individuell abgestimmt werden muss. Manche Kinder brauchen etwas länger als andere. Wenn es Probleme gibt, muss gemeinsam mit den Erzieherinnen entschieden werden wie weiter vorgegangen wird. Starre Regelungen des Kindergartens sind hier nicht hilfreich!
Nach einer partnerschaftlichen Absprache mit den Erzieherinnen, was das Beste für das jeweilige Kind ist und den daraus resultierenden Entscheidungen, sollte die Mutter kein schlechtes Gewissen haben und nicht das Gefühl, dass Sie Ihrem Kind schadet!
Also nach gemeinsamen Lösungen suchen, individuelle Entscheidungen treffen und ggf. die Leitung ansprechen.“
Freundliche Grüße
Gaby O-Mascher
von
Gaby Ochel-Mascher
am 10.01.2011
Antwort auf:
Kitasorgen
hallo liebe Lisa, ich kann dir zwar kein rat oder tip geben, aber ich habe auch das selbe Problem und mir gehts auch nicht gut dabei. die erzieher sagen immer zu uns, da muss der kleine durch, sind nicht gerade die worte die man als mutter hören will. mein kleiner ist 12 monate und geht seit 4 wochen in ne kita. ich finde das erzieher nicht mehr das sind was sie mal waren. bin auch verzweifelt.
Mitglied inaktiv - 05.01.2011, 10:20
Antwort auf:
Kitasorgen
Danke für Dein MItgefühl! Ich weiss ja nicht, ob Erzieher einmal anders waren, aber ich höre immer nur "der muss da durch" oder "der testet Sie nur aus". Natürlich testen die kleinen einen auch manchmal aus, aber ich glaube, wir Mütter können doch unterscheiden, ob sie ärgerlich oder ängstlich/ traurig sind.
Mitglied inaktiv - 05.01.2011, 11:04
Antwort auf:
Kitasorgen
abgeben müssen hin oder her. frag ob sie nicht wenigstens dafür sorgen könnend as morgens IMMER die GLEICHE erzieherin ihn in empfang nimmt.
wir haben hier im waldkiga z.z. ein kind ( 3 j!!!) was sich seit sep. ziemlich schwer tut mit der trennung von mama. aber es geht zumindest leichter und mit weniger tränen wenn es seine bezugserz. ist.
und das kann zumindest jetzt nach der weihnachstpause eigendlich jeder kiga/kita leisten.
lg christine
Mitglied inaktiv - 07.01.2011, 16:58
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Kitasorgen
Danke für die Antwort. Übrigens, Waldkita find ich super......! Ist er natürlich noch zu jung für.
Das Problem ist, dass die "Schichtdienst" haben. Ich muss oft vor acht da sein und so wie ich die KITA überblicke, sind erst ab 8.30 Uhr ALLE Erzieherinnen da:-(. Und die Krankheitsquote ist leider auch hoch.
Dein Vorschlag ist echt gut, ich weiss nur nicht, wie das angesichts meiner Arbeitszeiten und der KITA Orga umzusetzen ist:-(
Mitglied inaktiv - 07.01.2011, 18:50
