Kita Eingewöhnung klappt nicht, wegen zu großer Trennungsangst?

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Kita Eingewöhnung klappt nicht, wegen zu großer Trennungsangst?

Unser Sohn (17 Monate) hat gerade 1 Woche Eingewöhnung in der Krippe hinter sich und schon werden wir zum Gespräch eingeladen. Er war bis jetzt nur 3 mal 30 - 60 min alleine da und jedesmal wurde ich angerufen, weil er es nicht so lange wie geplant aushält und ich ihn abholen sollte. Er weint größtenteils und lässt sich kaum ablenken, steht an der Tür und ruft nach Mama. Jetzt hieß es, er hätte zu große Angst von mir getrennt zu werden. Wir sollen nun 1-2 Wochen pausieren und dann nochmal beginnen, nur soll ihn dann immer Papa oder Oma bringen bzw. Begleiten. Meine frage: Macht das Sinn? Ist es vielleicht einfach noch zu früh für ihn? Kann ich etwas tun um ihm diese Angst zu nehmen? Er ist schon immer sehr anhänglich, ich kann nicht alleine auf Toilette, Duschen usw. Auch nachts lässt er sich nur beruhigen wenn ich mich neben sein Bett lege und seine Hand halte. Papa lässt er als Tröster nur selten zu. Kann ich irgendetwas tun?

von Guschdli am 20.03.2013, 16:52


Antwort auf: Kita Eingewöhnung klappt nicht, wegen zu großer Trennungsangst?

Hallo Guschdli, mit 17 Monaten Fremdes vertraut werden zu lassen dauert. Vielleicht klappt es mit besser, wenn Papa oder Oma als Begleiter in den Kita mitgehen. Es wäre auf jeden Fall einen Versuch wert. Sollte er sich von den Erzieherinnen jedoch weder trösten noch ablenken lassen, dann ist es vielleicht wirklich noch ein wenig zu früh mit dem Kita-Einstieg. Sensible Kinder reagieren sehr unterschiedlich. Hören Sie auf Ihren Bauch und entscheiden Sie, was für Ihr Kind zur Zeit das Beste ist. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 03.04.2013


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