Guten Tag! Mein Sohn ist 19 Monate alt und sehr fröhlich und aufgeweckt. Aufgrund seiner massiven Koliken in den ersten vier Monaten und weil er auch danach viel Aufmerksamkeit brauchte und braucht, habe ich immer schon die Unterstützung durch beide Großelternpaare in Anspruch genommen. Es ist mir wichtig, voll und ganz auf ihn einzugehen, der Haushalt bleibt dabei liegen, daher profitieren wir sehr von der Unterstützung v.a. durch die Omas. Auch liebt der Kleine seine Großeltern sehr, im Durchschnitt ist an drei Tagen die Woche jemand da (übernachten auch bei uns, da sie 2 Autostunden entfernt wohnen). Nun stört mich aber zunehmend, dass die Großeltern in manchen Belangen einen anderen Erziehungsstil pflegen: zB kann ich selbst durch wiederholtes Bitten kaum verhindern, dass sie beim Essen immerzu "mmmhmmm!" "Gut" "Koste einmal, koste einmal" sagen. Mein Mann und ich aber sind beim Essen total neutral. Auch bei anderen "angepassten Verhaltensweisen" wie anziehen lassen, sich alleine beschäftigen, "pünktlich" schalfen etc. ist für uns das Loben tabu. Wir wollen kein manipuliertes, angepasstes Kind sondern eines, das seine Bedürfnisse gut spürt und artikuliert. Es gibt deswegen v.a. mit meinen Eltern regelmäßig Zoff. Soll ich die Besuche reduzieren? Schade ich dem Kleinen damit mehr als durch die Querschläger im Umgang mit bestimmten Themen? Danke für ihren wertvollen Rat! Christine B.
von chrpan am 13.06.2012, 19:25