Brüllen ohne sich trösten zu lassen bei der Tagesmutter-was tun?

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Brüllen ohne sich trösten zu lassen bei der Tagesmutter-was tun?

Guten Morgen Frau Ochel-Mascher, meine Tochter ist 1 Jahr alt und hatte heute ihren letzten Tag Eingewöhnung bei der Tagesmutter - ab morgen arbeite ich. Die Kennenlernphase verlief bis jetzt meist harmonisch - Trennungsschmerz gab es jedoch bei jeder Verabschiedung. Meine Tochter war gestern schon von 8 Uhr bis 13.30 Uhr bei der Tagesmutter - ist seid vorgestern leicht verschnupft (kein Husten, nur Schnupfen). Gegessen hat sie bisher kaum etwas bei der Tagesmutter. Heute morgen verabschiedete ich mich von ihr, und die Tagesmutter rief nach einer Stunde an, dass sie sich nun so gar nicht beruhigen lässt und schreit als wäre sie krank - auch wollte sie nicht trinken - eben gar nichts. Ich holte meine schluchzende Tochter ab und war drauf und dran zum Arzt zu fahren (Ohren?), doch zuhause ist nun alles bestens - sie spielt, isst und trinkt und ist fröhlich. Was kann ich nun tun? Morgen ist meine erster Arbeitstag und diese Situation ist für mich sehr belastend. Viele Grüße, Eva

von Kristallschatz am 31.08.2011, 09:56


Antwort auf: Brüllen ohne sich trösten zu lassen bei der Tagesmutter-was tun?

Hallo Eva. es tut mir leid, dass ich nicht schneller antworten konnte. Ihre kleine Tochter hat ihre sensiblen Antennen ausgefahren. Sie sind sicherlich nervös wieder zu Ihrem alten Arbeitsplatz zurückzukehren und noch selber unsicher, da Sie nicht zu wissen, was Sie dort erwartet. Diese Unsicherheit spürt Ihre Kleine ganz intensiv. Jede Veränderung registrieren unsere Kleinen und reagieren darauf total gefühlsmäßig. Nur wenn Sie selber eine Sache – hier = dass Ihre Tochter zur Tagesmutter geht und Sie sie dort auch mit gutem Bauchgefühl lassen können - als total ok ansehen und dazu 100%ig stehen, dann wird Ihre Tochter auch in gewisser Weise loslassen und Beziehung mit der Tagesmutter aufnehmen. Ein schlechtes Gewissen wirft Schatten, die Ihre Kleine total verunsichern. Wichtig ist, dass Ihre Worte und Ihre Körpersprache identisch sind. Unsere Kleinen spiegeln es uns unbewusst zurück. Bleiben Sie klar Ihrer Tochter gegenüber, dann werden Sie gemeinsam die ersten neuen Hürden – Arbeit sowie Tagesmutter – meistern können. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 13.09.2011


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