Hallo, mein Sohn, 9 Monate alt, wurde bis jetzt komplett von mir betreut, er war noch nie länger als ca. 2h und nur selten ohne mich, dann aber mit seinem Vater. Seine Oma kommt regelmäßig 1x/Woche für ca. 3h zur Betreuung, ich bin dabei, mache währenddessen Haushalt usw. Die Oma kommt zusätzlich öfters, mein Sohn freut sich immer sehr, sie haben ein gutes Verhältnis. Wenn mein Sohn 14Monate alt ist, muss ich wieder 3Vormittage/ Woche arbeiten, da soll er von der Oma bei uns zu Hause betreut werden. Wie kann ich die Betreuung jetzt schon gut vorbereiten, damit es zu keinen Problemen/Ängsten usw. kommt und er die Trennung gut verkraftet?Ich bin sehr ängstlich und möchte hier alles richtig machen.Weiteres Problem ist, dass wir zur selben Zeit/1Monat später umziehen, also ist unser Zuhause keine sichere Umgebung? Soll er dann trotzdem bei uns betreut werden oder lieber bei Oma zu hause? Sie wohnt nahe.Dort ist er aber selten. Vielen Dank.
von
Jule4321
am 04.04.2012, 14:17
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Betreuung Oma
Hallo Jule,
es ist super eine Oma zu haben, die ihren Enkel in seiner gewohnten Umgebung betreuen kann. Das gibt es leider nur selten.
Ganz wichtig ist, dass Sie ein gutes Vertrauensverhältnis zur Oma haben. Wenn Sie es in Ordnung finden, dass sie zu Ihnen ins Haus kommt, wenn Sie nicht da sind und damit auch zukünftig kein Problem haben, dann wäre das eine super Lösung. Sind Sie jedoch unsicher, ob Sie dies auf Dauer möchten, dann könnte Oma den Enkel auch abholen und mit zu sich nach Hause nehmen. Ich weiß nicht was Ihr Bauchgefühl zu „My home ist my castle“ (mein Zuhause ist meine Burg) sagt.
Ihr Sohn vertraut der Oma und er wird sicherlich mit beiden Lösungen zufrieden sein. Vielleicht kann Oma auch ausgedehnte Spaziergänge mit ihm unternehmen, sodass er mit der räumlichen Trennung umgehen lernt.
Freundliche Grüße
Gaby O-Mascher
von
Gaby Ochel-Mascher
am 09.04.2012
Antwort auf:
Betreuung Oma
Vielen Dank für Ihre Antwort. Wie kann ich denn nun konkret die Betreuung so vorbereiten, dass das ohne Probleme für meinen Sohn (und mich) abläuft. Ab wann sollte ich ihn mit seiner Oma mal allein lassen und wie lang das erste Mal? Oder reicht einfach ein anderes Zimmer? Woran merke ich, ob er schon bereit dazu ist, alleine zu bleiben? Ich habe einfach große Angst, etwas falsch zu machen, und will nicht, dass er mich braucht und ich dann nicht da bin. Ich weiß auch nicht, weshalb ich da so große Ängste habe. Deshalb möchte ich ihn und mich gut darauf vorbereiten...
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von
Jule4321
am 12.04.2012, 17:01
Antwort auf:
Betreuung Oma
Hallo Jule,
es ist ganz normal, dass es Ihnen schwer fällt Ihren Sohn abzugeben. Das Gefüh,l was sich dann im Inneren einer Mutter breit macht, kennt sicherlich jede junge Mutter. Das sind einfach unsere Beschützerinstinkte, die uns „Klammern“ lassen.
Es ist ein Lernprozess für beide. Wenn Sie loslassen können, lernt auch Ihr Sohn loszulassen und sich auf Oma zu konzentrieren.
Lassen Sie beide einen Spaziergang nach draußen machen, den Sie nicht mit begleiten. Dehnen Sie dann diese Spaziergänge immer zeitlich etwas länger aus.
Oma kann auch auf Ihren Kleinen zu Hause aufpassen, wenn Sie z.B. kurz Einkäufe erledigen. Oma ist Ihrem Sohn vertraut und er wird sich sicherlich von ihr trösten lassen.
Verschwinden Sie aber nicht einfach klamm heimlich, sondern verabschieden Sie sich kurz und knapp mit dem Versprechen bald wieder zu kommen. So kann auch er Verlässlichkeit (!) kennen lernen und mit Ihnen einüben.
Nur Mut!
Freundliche Grüße
Gaby O-Mascher
von
Gaby Ochel-Mascher
am 18.04.2012
Antwort auf:
Betreuung Oma
Hallo
Unsere kleine wird auch von der Oma betreut,wir haben schon recht früh damit angefangen das Oma auf sie aufgepasst hat,auch Übernachtungen haben schon früh stattgefunden.
Ich arbeite 2 volle Tage und 3 halbe,an den vollen Tagen bringt Oma Sie am Abend nachhause zum Papa und an den halben Tagen hole ich sich gegen 15 Uhr ab,bei uns gibt es keine Probleme ,die kleine geht sehr gern dort hin,meine Mutter betreut auch noch ein zweites Mädchen im selben Alter und meine Grösse Tochter nach der Schule,Langeweile kommt nicht auf.
Das wir alles schon klappen,man muss halt loslassen können.
Damals bei der Grossen könnte ich es viel einfacher,bei der kleinen ging es viel schwere,aber das lang sicher an ihrem schweren Start.
von
CKEL0410
am 27.04.2012, 20:57