Frage: ..

Ich bin in der 36 SSW und habe schon seit Anfang der SSW Ängste und Sorgen aus diversen begründeten und unbegründeten Gründen. Leider schaffe ich es einfach nicht mich zu entspannen und die ganze Sache locker anzusehen. Leider habe ich im Internet gegoogelt wie sich der Gemütszustand und der emotionale Stress der Mutter aufs Kind auswirken kann. Ich weiss, dass diese Studien teilweise nicht aussagekräftig sind, und trotzdem mache ich mir ständig Sorgen und habe Angst ob das Kind einen psychischen Schaden, eine Verhaltensstörung (z. Bsp. ADHS, Autismus) oder Lernschwierigkeiten davonträgt, da ich täglich in dieser Angst und Sorge lebe. Mein Alltag ist dadurch jedoch nicht beeinträchtig, ich habe aber ständig mehr oder weniger Angst und Sorgen. Kann das auch sein, dass das Baby das merkt und so geprägt wird? Ich weiss, dass ich mich viel zu fest hineingesteigert habe und gehe nun zu einer Psychologin. Was können Sie mir dazu sagen? Hat das Auswirkungen aufs Kind, sei es psychisch, seelisch oder mit einer Verhaltensstörung? Herzlichen Dank für Ihre Antwort

von Jessika29 am 14.02.2017, 22:05



Antwort auf: ..

Liebe J., es ist gut, dass Sie sich Hilfe gesucht haben und das sollten Sie auch nach der Geburt fortsetzen, nicht nur mit psychologischer sondern auch mit ganz praktischer Unterstützung z.B. durch eine Familienhebamme. Umso besser es Ihnen geht, umso besser geht es auch Ihrem Kind. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 15.02.2017



Antwort auf: ..

Ganz ehrlich: Such! Dir! Hilfe!!! Das wird viel schlimmer, wenn Du erst so enen hilflosen kleinen Knopf im Arm hast. Das ist der erste Gedanke, wenn man so ein kleines Baby hält. Allerdings: Babys sind nicht aus Zuckerwatte - die halten eine Menge aus, solange man liebevoll mit ihnen umgeht! Was sollen Schwangere sagen, die hart arbeiten müssen, bereits viele Kinder haben oder anderweitig einen nicht einfachen Alltag? Kinder brauchen zunächst kaum etwas - vor allem nicht den ganzen Schrott, den man im Internet liest. Eigenes Zimmer, besondere Kleidung oder Spielzeug oder klassische Musik sonstwas. einzig eine starke und emotional gefestigte Bezugsperson. Und daran musst Du arbeiten, denn Du gibst dem Baby Sicherheit, indem Du Ruhe bewahrst. Auch, wenn das Kind Angst, Hunger, Schmerzen hat - was sich alles nicht vermeiden lässt. Such Dir sofort Hilfe! Eine Hebamme, Familienhebamme vielleicht für den Anfang. Du brauchst auch für die Geburt Kraft und einen klaren Kopf. Alles Gute!

von m0nika am 15.02.2017, 11:22