Frage: Was meinen Sie?

Sehr geehrter Herr Dr.Busse, ich haette gern Ihre Einschaetzung. Meine Tochter (3,5 Jahre) hat eine Autismusspektrumstörung.Sie ist auch generell entwicklungsverzögert.Nun haben wir zwar eine Menge Probleme,aber hier geht es speziell um das Thema Essen und Trinken.Sie mag noch immer keine stückige Kost,spuckt noch viel davon aus.Das Trinken aus dem Becher oder einem Glas klappt auch noch nicht.Sie weiss scheinbar garnichts damit anzufangen,denn wenn man ihr einen Becher vor den Mund haelt,pustet sie nur hinein.Auch Strohhalm und aehnliches klappt nicht.So trinkt sie noch aus der Flasche.(das muss auch immer dieselbe sein).Auch der Kindergarten weiss da nicht weiter. Nun habe ich gedacht,dass evtl.ein Logopaede ihr helfen könnte.Allerdings sagt das SPZ,sie würde eh nicht mitmachen und der Kinderarzt möchte bis zur U8 warten.Andere Therapeuten,wie die Ergotherapeutin hingegen,befürworten das.Aber sie können ja kein Rezept ausstellen. Ich haette nun gern einmal Ihre Meinung dazu.Wie würden sie denn entscheiden? Sollte man der Kleinen nicht wenigstens eine Chance geben?Sie hat eh kaum Selbstbewusstsein da sie ja mehr und mehr mitbekommt,dass sie immer mehr hinterherhinkt. Ich weiss natürlich,dass sie nichts machen können,aber Ihre Meinung dazu ist mir sehr wichtig. Herzliche Grüsse Katrin Y.

von kittyplum am 12.08.2014, 18:16



Antwort auf: Was meinen Sie?

Liebe K., ich verstehe Ihre Sorge, kann aber leider gerade bei so komplexen Dingen wirklich aus der Ferne keine Beurteilung dazu abgeben. Ich bin aber sicher, dass Ihr Kinderarzt gemeinsam mit dem SPZ die richtige Förderung für Ihr Kind empfehlen wird. Es darf nicht nach dem Motto gehen: "viel hilft viel" sondern es muss an das Kind und seine individuelle Situation angepasst sein. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 13.08.2014