Umstellung während des Abstillens-richtige Milchmenge?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Umstellung während des Abstillens-richtige Milchmenge?

Sehr geehrtes Ärzteteam, ich wende mich mit einer Frage zur Calziumversorgung beim Säugling und Kleinkind an Sie: nach dem Abstillen meines Kindes (nach dem ersten Geburtstag), d. h. im Zeitraum von 3 Monaten habe ich die Umstellung auf Kuhmilch versehentlich zu gering gehalten und ich mache mir große Sorgen, dass evt. ein unbemerkter Calziummangel entstanden sein könnte. Ich habe täglich 100ml Vollmilch, 150ml Säuglingsmilch und dazu im Laufe des Abstillens ca. 100 bis schließlich 50ml Muttermilch täglich gegeben. Danach habe ich ganz auf 300 ml Vollmilch/ Tag umgestellt. Einige Wochen danach habe ich auch Käse in kleinen Mengen zusätzlich gegeben. Nun habe ich etwa 9 Monate später gesehen, dass die Säuglingsmilch (und sogar die Muttermilch) ja einen weit geringeren Calziumgehalt hat und wir in der Abstillzeit offenbar deutlich mehr gebraucht hätten. Während der Abstillzeit hat mein Kind allerdings fast jeden Tag ca. 50gr Broccoli gegessen- ich hoffe, dass darüber die Calziumversorgung trotzdem aufgefangen werden konnte? Vollkornprodukte, Ei, und viel Gemüse hat es in der Zeit gerne und viel gegessen. Ist eine Unterversorgung in diesem Zeitraum schon wahrscheinlich bzw. hätte sie sich bemerkbar gemacht? Während der Stillzeit (4 Trinkmahlzeiten bis zum ersten Geburtstag zusätzlich zu 3 Breigaben) habe ich nur 75ml Säuglingsmilch in den Abendbrei ergänzt, da ich gelesen hatte, dass Stillkinder keine zusätzliche Milch im Abendbrei brauchen. War das richtig? Mein Kind ist sehr lebhaft und altersgemäss entwickelt, hat allerdings (nur an den Zehennägeln) ziemlich brüchige Nagelränder. Da unser Kinderarzttermin erst in 3 Wochen ist, wäre ich Ihnen sehr dankbar für eine Einschätzung! mit herzlichen Grüßen, K

von twin mom am 26.07.2015, 15:35



Antwort auf: Umstellung während des Abstillens-richtige Milchmenge?

Liebe T., das war und ist alles im grünen Bereich und keineswegs ein Anlass zur Sorge wegen "Unterversorgung". Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 27.07.2015



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