Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich bin ständig zu vorsichtig und jetzt wird mir vorgeworfen zu nachlässig zu sein: Ich war mit der Frau eines Kollegen spazieren, mein Kind ist 15, ihres 3 Wochen alt. Sie warf mir zunächst vor, dass an meinem Kinderwagen gar kein UV-Siegel dran ist. Ich habe ihn gebraucht gekauft, er ist älter. Wenn die Sonne darauf scheint, kommt kaum etwas bis gar kein Licht durch den Stoff, die Kleine ist im Schatten. An ihrer Kinderwagenhaube sind 3 Aufnäher mit 50+-Schutz-Stoff. Reicht meine Haube wirklich nicht aus? Ich habe schon einen Schreck bekommen, weil ich an so etwas nie gedacht habe. Mein Kinderwagensonnenschirm hat auch 50+, den nehme ich aber nur von vorn, wenn die Sonne in den Wagen scheint und nicht von hinten. Als nächstes wurde mein Dachfenster bemängelt. Ich achte darauf, dass mein Baby nicht in der Sonne darunter liegt oder hineinschaut. Sie war vom Wolkengucken nicht begeistert, weil Wolken Wasser wären, das reflektiere und wie Lupen wirke, auch wenn sie nur von der Sonne angestrahlt würden. Das weiß ich auch, aber dass das schlecht für die Augen sein soll, ist mir neu. Jetzt bin ich baff. Kann ich meine Kleine wirklich geschädigt haben, weil sie durch ein geschlossenes Dachfenster auf die Wolken schaut? Nicht in die Sonne gucken ja, aber als wirklich gefärhlich habe ich den Himmel bisher nicht eingestuft. Können Sie mir sagen, ob ich es wirklich immer verdunkeln sollte? Danke
von Anastasya am 24.04.2016, 08:06