Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Da unser Sohn immer wieder Kopfweh/Bauchweh/starke Übelkeit/tlw. Mit Schwindel, Sehstörung... hat und das ganze in Zusammenhang mit seinem therapierefraktärem Asthma stehen könnte bzw. unser KiA nicht weiter wusste, wurden wir vor einiger Zeit zur psychologischen Beratung geschickt. Hier wurden jetzt Tests gemacht, es fanden Gespräche statt etc. Ausgerechnet die (neurologisch sehr kompetente) Psychologin öffnete uns nun heute die Augen und ist sich recht sicher, dass unser Sohn neben seinem recht schweren Asthma auch noch Migräne entwickelt hat. Sie erklärte uns die Zusammenhänge, wir identifizierten eindeutig Trigger, Vorboten ... und haben jetzt für sehr viele plötzliche schlimme Einbrüche eine logische Erklärung. (Keine Intoleranz etc...) Die Ärzte hatten die Diagnose zwar schön öfter lose in den Raum gestellt, sind aber nicht darauf eingegangen. Die Psychologin meint, sie könnte ein Kopfschmerztraining anbieten, ggf auch autogenes Training, wobei unser Sohn dafür motiviert sein muss. Nun gibt es ja auch Medikamente zur Prophylaxe, aber er nimmt aufgrund des Asthmas schon so viel Zeug! Auf der anderen Seite ist er sowieso öfter krank, dann noch zusätzlich die Ausfälle aufgrund Migräneattacken, das schränkt die Lebensqualität sehr ein. Wenn hier einige Areale im Gehirn “hyperaktiv“ sind, er generell zu “dünnhäutig“ ist, kann man hier nicht irgendwie pflanzlich das Nervenkostüm aufpäppeln? Ausdauersport soll gut sein, aber dafür müsste sein Asthma in Ordnung sein (Pollenflug...). Natürlich werde ich das Thema en detail mit unserem KiA spätestens beim nächsten DMP-Termin in drei Wochen ansprechen. Er ist aber recht jung und auf Pneumologie spezialisiert. Deswegen frage ich Sie im Hinblick auf Ihre langjährige Erfahrung. Welchen Weg würden Sie vorschlagen? Mit Prophylaxe dagegensteuern? Gibt es pflanzliche Unterstützung? Oder ausschließlich auf Entspannung und Sport setzen? Viele Grüße Anna
Mitglied inaktiv - 24.03.2017, 21:39