Hallo...
ich mache mir schon seit einigen Wochen über dieses Thema gedanken und heute ist die situation eskaliert.
Mein sohn kann seit ca 8 wochen laufen/gehen frei ohne festhalten. Er ist schon so stürmisch dass ich manchmal gar nicht glauben kann,dass er erst 1 jahr und 3 monate alt ist. er läuft und läuft. leider plumpst er auch noch oft hin, bisher immer zum glück auf den po.
heute ist leider das passiert, wovor ich immer angst hatte.
er ist auf den kopf gefallen, es hat so gerumst !! mir tat das herz weh !!!! ER HAT SO GEWEINT
mit das schlimmste an der situation ist meine schuld.
ich habe ihn gebadet und er ist mir weggelaufen beim abtrocknen und da seine füsschen noch glitschig waren ist er auf dem flur ausgerutscht.
mein freund kam aus dem wohnzimmer und sah wie er geweint hat und war sauer auf mich, dass ich ihn nicht besser im blick hatte bzw. fester halten sollte beim abtrocknen. ich mache mir auch vorwürfe !!! und wie!!!!
mein freund ist jetzt mit dem kleinen schlafen gegangen, er hat sich zwar bei mir entschuldigt für seine art zu dem vorfall aber ich merke dass was ist jetzt zwischen uns, denn sonst würde er nicht jetzt schon im bett sein noch dazu mit dem kleinen (sonst ist jetzt unsere kuschelzeit wenn der kleine schläft)
mein freund hat angst, dass dem kleinen jetzt was mit dem gehirn passiert ist, grad auch weil es so gerumst hat.
ich habe schon gefühlt eine beule hat er nicht zum glück, aber er ist ja auch grossflächig auf den boden geknallt und nicht an einem gegenstand der eine beule verursacht.
mein freund hatte mich angeschrien, weil er sagt jeder sturz ist schlecht fürs gehirn wegen blutungen...
was sollen wir nun machen ? ich meine man kann ja nicht bei jedem sturz ein MRT machen oder ?
hinzu kommt es ist unser erstes kind und ein absolutes wunschkind, wir haben noch keine erfahrung und wir haben angst um ihn, auch grade weil ich schon zwei fehlgeburten hatte (ich weiss nicht vll sind wir deshalb so besorgt).
MÜSSEN WIR ZUM MRT?
von
MirahLinah
am 06.10.2015, 23:17
Antwort auf:
Mache mir Vorwürfe wegen meiner Unachtsamkeit und mein sohn leidet darunter
Liebe M.,
vor allem macht es keinen Sinn, hier eine Frage zu stellen bei so einem möglichen Notfall, denn ich kann weder Ihr Kind untersuchen noch kann ich sofort antworten. Sie müssen in solchen Fällen Ihren Kinderarzt anrufen oder in die Klinik fahren. Und nach Schädelprellungen ist es das entscheidende, auch ein zunächst unauffälliges Kind für 48 Stunden zu beobachten und dafür auch nachts zu wecken. Und dann natürlich in die Klinik zu fahren, wenn Dinge wie anhaltendes Weinen, Erbrechen, Bewusstseinsstörung,......auftreten.
Und natürlich fallen Kinder viele Male im Laufe ihres Lebens hin und das ist nichts, was Sie verhindern und vermeiden können. Selbstvorwürfe nützen wirklich gar niemandem und auch Vorwürfe gegen den Partner sind unnötig.
Nehmen Sie auch das Leben mit Kind ein wenig gelassener und meinen nicht, dass Sie als Eltern perfekt sein müssen.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 07.10.2015
Antwort auf:
Mache mir Vorwürfe wegen meiner Unachtsamkeit und mein sohn leidet darunter
Es werden noch einige Stürze auf sie zukommen.
In der einen Sekunde schaukel sie ihr kind und in der Nächsten lässt er los und rumst runter.
Läuft gegen einen Türrahmen oder gege die Tischkante.
In aller Regel ist das Gehirn bei Stürzen gut geschützt.
Sollte sich das Kind normal verhalten und altersgerecht angemessene Reaktionen zeigen verweisen auch dir meisten Ärzte auf 48h normal beobachten und mehr nicht.
von
miasMama
am 06.10.2015, 23:31
Antwort auf:
Mache mir Vorwürfe wegen meiner Unachtsamkeit und mein sohn leidet darunter
Mein Sohn läuft seit einem Monat und knallt regelmäßig irgendwo gegen. Meistens klingt es schlimmer als es ist. Die Hälfte der Zeit steht er einfach wieder auf. Meistens ist es eher der Schreck, wenn er schreit.
Klar muss man aufpassen und beobachten aber gleich zum MRT bestimmt nicht. Wenn dann schon erst mal zum Kinderarzt. Der wird aber wahrscheinlich auch erst mal 48h beobachten.
Zum Arzt auf jeden Fall, wenn sich Wesensveränderungen zeigen oder das Kind apathisch wird. (Damit ist nicht Müdigkeit am Abend gemeint...)
Mitglied inaktiv - 07.10.2015, 06:24
Antwort auf:
Mache mir Vorwürfe wegen meiner Unachtsamkeit und mein sohn leidet darunter
Ich kann da nur zustimmen, es werden noch einige Stürtze, Kopfstöße etc. folgen. Leider kann man nicht immer alles verhindern oder auch vorhersehen. Das ist nun mal Alltag mit einem Baby/Kind. Vor allem wenn die Kleinen älter, mobiler und selbständiger werden kann man solche Dinge erst recht nicht mehr verhindern. Beim Toben oder auf dem Soielplatz, ist diese Gefahr immer gegeben.....
von
Locken-Rocken
am 07.10.2015, 14:00
Antwort auf:
Mache mir Vorwürfe wegen meiner Unachtsamkeit und mein sohn leidet darunter
mein sohn konnte laufen, bevor er sitzen konnte, ist also nie auf denn po geplumst sondern immer wie ein brett nach hinten auf den hinterkopf. das knallte jeweils ganz schön, hat ihm jedoch nicht geschadet. meine kiä meinte damals, lediglich bei harten untergründen wie steinfliesen oder beton müsse man nach einem solchen sturz das kind beobachten. später werden noch wesentlich schlimmere unfälle passieren: das kind stürzt vom klettergerüst, taucht im schwimmbad unter, fällt von der schaukel,... wir haben es alle auch überlebt.
von
juho
am 07.10.2015, 14:00
