Frage: langschädel bei kleinkind

hallo hr. dr. busse, bin wieder mal verunsichert: war gestern mit meinem sohn (16 mo) aufgrund einer Impfung beim kinderarzt und dieser meinte so nebenher, dass mein sohn einen langschädel hätte. leider war ich gerade mit beschwichtigen meines sohnes beschäftigt, dass ich nicht nachgehakt habe. da mir seine kopfform (von oben gesehen oval mit ausgeprägterem hinterkopf ) allerdings schon länger aufgefallen ist, habe ich ein bisschen gegoogelt (leider) und bin zu dem eindruck gekommen, dass eine solche kopfform immer etwas krankhaftes ist, wenn nicht durch vorzeitige verengung diverser schädelnähte, dann als ein zeichen für ein genetisches problem (zb prader-willi). mein sohn hat zudem etwas mandelförmige augen, mit einer äußeren lidachse die recht weit unten angesetzt ist, was aber tw. in der familie liegt und er hat einen unterpigmentierten (weißen) fleck am bauch und einen kl. portweinfleck am hinteren seitl. kopf). ansonsten gab es bisher keine auffälligkeiten, er scheint bis dato normal entwickelt zu sein, wenn er auch nicht der flotteste ist (erste schritte mit 14 mo, losgegangen mit 15 mo, 2. lallphase erst so richtig mit 11 mo, spricht noch nicht viel (mama, papa, da, ball, bu (buch), gacka, gugu (kuckuck), wawa (wauwau), mmmm (muh), tuckr (traktor) und ein paar weitere tierlaute), kann noch kein steckpuzzle (mangel an geduld) und formen noch nicht in die richtigen öffnungen stecken, aber türme mit bis zu 8 bausteinen bauen, telefoniert, bürstet sich und mich, und wirkt sehr interessiert und aufgeweckt. mir wäre sonst in der Familie niemand mit einer derartigen schädelform aufgefallen. was meinen sie dazu, muss man der sache nachgehen, oder kann so ein schädel auch was ganz normales sein? herzlichen dank! valeriana

von valeriana am 30.10.2014, 12:03



Antwort auf: langschädel bei kleinkind

Liebe V., solche Bemerkungen "nebenbei" zu machen und damit unbewusst Sie als Eltern zu verunsichern, ist nicht gut. Ich nehme aber an, dass Ihr Kinderarzt von sich aus mehr gesagt bzw. weitere Untersuchungen veranlasst hätte, wenn er dem Verdacht auf eine krankhafte Veränderung gehabt hätte. Fragen Sie ihn doch einfach bevor Sie sich wahrscheinlich völlig unnötige Sorgen machen. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 30.10.2014