Langes, schreiendes Einschlafen tagsüber

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Langes, schreiendes Einschlafen tagsüber

Guten Tag Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 7 Monate und hat seit dem 3. Monat alle 8 Wochen starke Einschlafprobleme. Glaubt man an die Schubtheorie nach van de Rijt dann passen die Zeiten perfekt zueinander. 4-6 Wochen schreit sie sich tagsüber bis zu 2 Stunden in den Schlaf, legt sich hin, Augen zu und schreit sofort wieder auf. Für mich sieht das so aus als wenn zuviel Eindrücke auf sie einprasseln aber der Körper total müde ist, sie es einfach nicht schafft "abzuschalten". Kinderarzt und Physiotherapeutin haben bestätigt dass sie etwas weiter ist, sprich oftmals ist es ihr bestimmt einfach zuviel was sie zu verarbeiten hat. Der Spuk kam bisher 3x und dauerte wirklich komplette 4-6 Wochen. Ausserhalb dieser Zeit schlief sie innerhalb 20 Minuten ohne großartiges Schreien ein. Ich lege sie ins Bett, stille und bleibe dann bei ihr. Beruhige sie und bin einfach da. Raus nehmen tu ich sie nur wenn sie sich garnicht mehr beruhigt. Sie schläft 14 Stunden am Tag, tagsüber 2-3x. Ich weiß dass es Schlaffenster gibt und wenn das erste nicht erreicht ist, muss man bis zum nächsten warten, deswegen dauert es wahrscheinlich auch so lange bis sie schläft. Wie kann ich ihr helfen dass sie besser abschalten kann? Ich gestalte es schon sehr ruhig. Abends ist es auch nie ein Problem, da haben wir ganz feste Zeiten und den üblichen Ablauf. Da sie morgens zwischen 5-6.30h aufwacht ist natürlich dann auch der Rhythmus total verschoben. Über ein paar Tipps wäre ich sehr froh um meiner Tochter und auch mir die nächsten Wochen etwas angenehmer zu gestalten. Vielen Dank!

von Ariwa123 am 24.07.2016, 07:08



Antwort auf: Langes, schreiendes Einschlafen tagsüber

Liebe A., ich kann Ihnen nur gratulieren ,dass Sie das alles so perfekt und gelassen machen. Es wird sich immer mehr einspielen und Sie sollten unbedingt bei Ihren sinnvollen Ritualen bleiben. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 24.07.2016



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