Frage: Krankenhauskeim

Sehr geehrter Herr Dr Busse, Ich habe große sorge und ich hoffe Sie können mich einwenig beruhigen. Mein Vati liegt im kh auf der Intensivstation und es sieht sehr kritisch um ihn aus. Ich habe vor 5 Wochen meine Tochter geboren. Sie war ein frühchen und ist bei 35+3 per kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Meine kaiserschnittnarbe ist auch noch bissl offen. Das Problem ist ca zwei Wochen nach dem ks aufgetreten. Meine ärztin meinte, es käme wohl mal vor. Das Gewebe wäre nicht mehr so frisch, denn es ist schon mein zweiter ks. Nun bin ich letzten Sonntag ins kh gefahren und begrüße meinem Vati immer mit einen Kuss auf die Stirn und streichle ihn über das Gesicht und halte seine Hand. Dann kam eine Schwester und meinte zu mir, dass Vati sich einen krankenhauskeim eingefangen hätte... Ich bin total erschrocken. Ich fragte bei einen Arzt nach und erzählte auch dass ich erst vor fünf Wochen entbunden habe. Der Arzt meinte, dass es eher unwahrscheinlich wäre dass ich mich angesteckt hätte und hat es eher runterspielt. Er denke dass der Keim im Darm liegt. Sie haben proben eingeschickt. Die Ergebnisse was es für ein Keim ist liegen noch nicht vor! Jetzt mach ich mir sehr große Sorgen! War ihn jetzt nicht mehr besuchen und habe mir auch immer die Hände desinfiziert, aber habe ihn eben auch immer auf die Stirn geküsst... Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen... Habe ich nicht. Auch die offene stelle beim ks ist nicht schlechter geworden. Hatte nur am 8.7. Erbrechen früh, durchfall den ganzen Tag jnd bauchschmerzen drei Tage... Aber da hatte ich meinen Vati das erste mal am 6.7. Besucht und es ging auch gerade wieder was rum laut meinen Hausarzt und es war noch keine Rede von einen Keim bei meinen Vati. Was halten Sie davon? Muss ich mir große Sorgen machen? Vorallem auch um meine Maus? Wann wäre bei mir ein Keim nachweisbar wenn ich mich angesteckt hätte? Haben Sie vielen Dank im voraus! Lg

von allissa am 22.07.2015, 21:41



Antwort auf: Krankenhauskeim

Liebe A., Sie sollten der Auskunft des Krankenhausarztes vertrauen und aufhören, sich unnötige Sorgen zu machen. Für gesunde Menschen mit normalem Immunsystem sind solche "Problemkeime" selten eine echte Bedrohung. Bitte besuchen Sie auch Ihren Vater weiterhin und lassen sich dort vor Ort erklären, welche Hygienemaßnahmen Sie einhalten sollen. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 23.07.2015



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