Frage: großer Kopf

Guten Tag Herr Dr. Busse, ich habe mal ein paar Fragen: Heute war ich mit meinem Sohn (7,5 Monate) beim Kinderarzt, da er seit gestern Nachmittag Fieber hat. Laut Arzt wahrscheinlich 3-Tage-Fieber... Jedenfalls sagte der Arzt am Schluss der Untersuchung, dass mein Sohn einen recht großen Kopf hätte. Er hat dann nachgemessen und kam auf 46,5 cm. Ich fragte, ob das bedenklich wäre. Er guckte in einer Tabelle nach und sagte, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Der Kopf würde groß aussehen, aber der Umfang wäre noch ok. Gedanken mache ich mir nun aber leider trotzdem. Der Arzt sagte beiläufig, dass man zu meiner Beruhigung evtl. mal einen Ultraschall machen könnte. Das könnten wir aber ganz in Ruhe machen, wenn wir das nächste mal zur U6 kommen. Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass mein Sohn bei der Geburt schon ziemlich groß und kräftig war (55 cm, 4.205 g). Da hatte er auch schon einen KU von 37,5 cm. Nun meine Fragen: 1. Ist der KU von 46,5 cm wirklich ok? 2. Kann ich davon ausgehen, dass der Arzt sofort einen Ultraschall gemacht hätte, wenn er irgendwelche Bedenken hinsichtlich des KU meines Sohnes hätte? Generell vertraue ich natürlich unserem Kinderarzt. Ich frage trotzdem bei Ihnen nach, weil es heute in der Praxis extrem voll war. Der Arzt hatte nicht viel Zeit für uns. Ich habe Angst, dass er uns quasi aus Zeitnot "abgefertigt" hat. Und nun noch eine kurze Frage zum Fieber (habe leider vergessen den Arzt zu fragen): Ist es richtig, dass ich abwechselnd Pracetamol- und Ibuprofen-Zäpfchen geben darf? Also alle 4 Stunden im Wechsel? Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen und Ihnen ein schönes langes Pfingst-Wochenende!!!

von Tatti87 am 22.05.2015, 11:53



Antwort auf: großer Kopf

Liebe T., es gibt nun mal kleine und große Menschen und kleine und große Köpfe - und so lange Ihr Sohn mit seinem Kopfumfang, der ja schon immer groß war, auf seiner Kurve im normalen Bereich bleibt und keinerlei sonstige Auffälligkeit zeigt, gibt es keinen Anlass zur Sorge. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 22.05.2015



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