Frage: Bronchoskopie PH-Metrie Verhalten

Sehr geehrter Herr Doktor, bei unserem Sohn (fast 5 Jahre) soll am Donnerstag unter Narkose eine Bronchoskopie mit anschließender 24h-PH-Metrie durchgeführt werden, da er lt. Kinderlungenfachklinik eine Lungenfunktion und Lungenvolumen von nur 50% bei der Lungenfunktionsprüfung hatte (wie ein Asthmatiker, sei aber kein Asthma), er hat seit Baby an rezidivierende obstruktive Bronchitis und Infekte mit Fieber über 40 Grad und ist immer gleich 2-3 Wochen außer Gefecht. Gestern erst hat er wieder eine bakt. Angina überstanden. Im Mai 1 Woche Klinik wg. bakt. Streptokokken- und Staphylococcus aureus- Infektion zusammen mit Rotavirus (Unazid- und Gentamycin-Infusion zusätzlich zur Flüssigkeit, da Verdacht auf Endocarditis bestand, CRP war sehr hoch), Im Feb/März 3 Wochen fast 41 Fieber, anschließend Bronchopneumonie. Er hat wesentlich mehr als die "normalen 12 Infekte", wenn irgendwo jemand schnupft hat er 2 Tage später eine obstruktive Bronchitis mit Fieber. Mukoviszidose steht auch im Raum, da Schweißtest 2* im Graubereich, genetische Abklärung läuft. Bei der Bronchoskopie soll auch eine Erregernachweisprobe (Spülung) erfolgen. Nun möchte mein Mann und seine Eltern gleich anschließend Sonntags mit unserem Sohn auf einen Rummelplatz mit 1000en Leuten, staubiger Platz da nicht geteert sondern Sand und Steine, kein Schatten. Die Bronchoskopie ist Donnerstags, PH-Metrie geht bis Freitag, Entlassung wäre frühestens im Verlauf des Freitags, der Rummel Sonntag. Ich sehe es als der Gesundheit unseres Sohnes nicht zuträglich an, nach Narkose und Bronchoskopie/PH-Metrie und dem zugrundeliegenden gesundheitlichen Zustands auf diesen Rummel zu gehen (im Hinblick auf Infektionsrisiko durch Staubaufwirbelung und Menschenansammlung). Wie sehen sie diesen doch zu diesem Zeitpunkt "unnötigen" Rummelbesuch? Besten Dank und Danke für Ihre tolle Arbeit hier

von Sus73 am 20.07.2014, 13:33



Antwort auf: Bronchoskopie PH-Metrie Verhalten

Liebe S., was ist denn in Ihrer Familie los, wenn solche Fragen zum Machtkampf zwischen Mutter und Vater und wohl auch noch Schwiegereltern geraten? Ich kenne die Situation zu wenig, um Ihre Frage beantworten zu können, die Lösung ist doch aber ganz einfach: fragen Sie die behandelnden Ärzte, was sie empfehlen und dann richten sich alle danach. Und bitte unternehmen Sie etwas fürs "Familienklima", das braucht Ihr Sohn genauso wie gute medizinische Betreuung. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 20.07.2014



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