Frage: Betreff: Plötzlicher Kindstod

Sehr geehrter Herr Busse, unser Sohn (2570g Geburtsgewicht, heute 3 Monate knapp 4800g) schlaeft von Beginn an meist durch. Aufgrund der anfänglich zu hohen Gewichtsabnahme und zu langsamen Zunahme, wurde mir von der Hebamme empfohlen, ihn nachts alle 2 h zu wecken. Er war teilweise zu schwach, um an der Brust zu trinken, so dass ich abgepumpte Milch aus der Flasche fütterte, teils stillte. Er liess sich nachts aber immer sehr schwer wecken (die Hebamme riet mir zu kalten Waschlappen). Nach 2 Wochen hatte er sin Gewicht wieder erreicht, so dass ich ihn nachts nicht mehr wecken musste. Seither stille ich voll. Unser Sohn schläft seither nachts sehr tief, meldet sich von selbst fast nie. Seine Hände sind oft nachts sehr kalt und blass. Im Internet (z.B. wikipedia, Rabeneltern) habe ich etwas über ein mögliches Risiko bei frühem Durchschlafen (plumper Schlaf) und SIDH gelesen. Ich bin selbst Ärztin und konnte die zugrundeliegenden Studien nicht finden...sollte ich weitere Untersuchungen durchführen lassen? Kennen sie eine Studie, die oben Beschriebenes belegt? Liebe Grüsse

von Sabine0_0 am 25.06.2015, 09:38



Antwort auf: Betreff: Plötzlicher Kindstod

Liebe S., lassen Sie sich nicht verunsichern, es gibt keinen Anlass, sich Sorgen zu machen, wenn ein Baby eine lange Schlafphase in der Nacht hat. Nur alles. was hier links unter "Aktion Sicherer Babyschlaf" steht, sollten Sie bitte beachten. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 25.06.2015



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