Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn wurde im Alter von 10 Monaten aufgrund eines verschluckten Eisenteils, das den Magenpförtnerausgang nicht passieren konnte, endoskopisch operiert. Bevor man sich zu der OP entschied, haben wir ein schier endloses Hin und Her erlebt, weil verschiedene Ärzte im Krankenhaus immer wieder zu unterschiedlichem Vorgehen geraten haben und wir deshalb erst stationär aufgenommen, dann wieder nach Hause geschickt, dann wieder aufgenommen wurden zur Beobachtung usw. In diesen vier Tagen wurde der Bauchraum unsreres Babys insgesamt 4x geröntgt - die Ärzte erklärten das bei jeder erneuten Untersuchung und Neieinschätzung der Lage als notwendig, weil man ja wissen musste, ob das Eisenteil noch immer festhing. Offenbar schätzten sie die Gefährdung unseres Kindes durch so häufiges Röntgen als geringer ein als sich zu der OP zu entscheiden. Die OP, die letztendlich unumgänglich war, verlief dann problemlos, nur mache ich mir seither Sorgen, ob die Röntgenstrahlenbelastung damals nicht zu groß war. Gerade bei so kleinen Kindern lese ich oft, wie kritisch Röntgen aufgrund der schnellen Zellteilung gesehen wird. Über ihre Beurteilung würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank für ihre Antwort!
von geco1978 am 21.11.2014, 09:51