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Geschrieben von MaCaMa am 10.08.2016, 21:41 Uhr

Wie geht man am besten damit um?

Hallo,
mein Sohn (4,5) hat einen neuen "Freund" und ich seither Probleme...
Der Junge ist 5 und hatte noch nie einen Freund, er haut, spuckt und benimmt sich sonst auch ziemlich auffällig. (Bin im Elternbeirat und kenne die Geschichten daher, bisher allerdings ohne Bezug zu meinem Kind; es steht im Raum dass sowohl er als auch seine Mutter wohl vom Vater geschlagen werden)
Beim einzigen Treffen auf dem Spielplatz bisher hat mich der Junge auch gefragt ob alle Kinder von ihren Vater geschlagen werden, ich halte das also für wahrscheinlich.
Jedenfalls werden im KiGa jetzt alle Kinder bespuckt mit denen mein Sohn spielt, da nur er mit ihm spielen will- das hat mich schon entsetzt, die Erzieherinnen wissen aber Bescheid und behalten es im Auge.
Leider spielt meiner gerne mit dem Jungen. Glücklicherweise, soweit ich Einblick habe, ist der Junge ihm gegenüber friedlich. Sie spielen aber Dinge die mir nicht gefallen (Krieg, Panzer, StarWars...) und ich will nicht dass er diese Sachen annimmt, schon gar nicht das restliche Verhalten oder die Sprache.

Jetzt werden aber Klamotten getauscht und wir bekommen unsere nicht zurück. Das erste Mal habe ich beim Abholen Mütze und Jacke direkt umgezogen, am nächsten Tag war der Junge aber schon abgeholt und es hing ein fremde Jacke an unserem Haken. Die habe ich am nächsten Tag zurückgebracht, unsere hätte der andere Junge nicht.
Die gleiche Jacke, eine Größe kleiner, ist vor 3 Wochen dort spurlos verschwunden, genau wie seine adidas Sporthose.
Dann hat mir mein Sohn erzählt sie tauschen dort auch Schuhe. Ich hatte mich schon über die Blasen an seinen Füßen gewundert, er hat nämlich butterweiche Lederschuhe und die auch schon ein paar Wochen, also eingelaufen.
Was mache ich denn jetzt?
Ich halte die Erzieherinnen im KiGa für wirklich fähig, aber sie können doch nicht auch noch jeden Tag überprüfen wer wie angezogen kommt und geht.

Kommunikation mit den Eltern des Jungen direkt ist sehr schwierig, da sie kaum deutsch sprechen.

 
25 Antworten:

Schwierig.

Antwort von emilie.d. am 10.08.2016, 22:21 Uhr

Ich habe selber einen prügelnden Onkel in der Familie (der mittlerweile Gott sei Dank Geschichte ist). Aber für die Kinder war das fatal. Ich weiß, wie schwer es ist zu helfen, wenn die Mutter nicht mitzieht. Aber versuchen muss man es.
Was machen die Erzieherinnen, um den Jungen vor dem schlagenden Vater zu schützen? Kann das Jugendamt vielleicht helfen?
Sachentausch würde ich unserem Sohn verbieten und nach fehlenden Sachen per Email fahnden. Weisst Du sicher, dass sie bei besagter Familie landen?

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Re: Schwierig.

Antwort von MaCaMa am 10.08.2016, 22:40 Uhr

Mein Sohn sagt er hätte mit ihm getauscht und der andere hätte die Jacke mitgenommen- die fremde Jacke war ja auch erstmal bei uns.
Bei der aktuellen Jacke bin ich mir also zumindest ziemlich sicher; seit dem darauffolgenden Gespräch mit meinem Sohn über diese Tauscherei und den anderen Jungen an sich halte ich es für gut möglich dass die anderen Sachen auch dort sind.

Sie sprechen kein Deutsch, ich kann nicht zuverlässig fragen, schon gar nicht per mail.

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Re: Schwierig.

Antwort von MaCaMa am 10.08.2016, 23:05 Uhr

Und zum vermutlich schlagenden Vater.
Die Familie kommt aus Mazedonien, die Mutter spricht kein Deutsch und ist etwas "verhuscht". Ich vermute dass sie das Jugendamt oder eine andere Institution eher noch mehr verängstigen würden.
Ich kenne auch niemanden der Mazedonisch spricht und Dolmetschen könnte.

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Re: Schwierig.

Antwort von EarlyBird am 10.08.2016, 23:17 Uhr

Also ich bin soeben nicht in der Lage sachlich zu antworten, weil ich echt ein Kloß im Hals habe..
Aber hier stimmt die Relation überhaupt nicht!

Dir gehts in dieser Situation tatsächlich um Anziehsachen??
Na schön! Sprich es bei der Erzieherin an und fertig! Es werden nicht alle Kinder ihre "Sachen" tauschen, es wird für die Erzieherinnen ein überschaubarer Rahmen sein!

Du sagst: Leider spielt mein Junge gerne mit diesem Jungen!

Leider?? Dieser Junge ist offensichtlich ein ganz ganz armes KIND dessen Verhaltensauffälligkeiten nicht ohne Grund vorhanden sind!

Und genau das würde ich meinem 4,5 jährigen Sohn erklären und JA! Ich würde meinem 4,5 Jahre altem Kind durchaus zutrauen, dass es das versteht!
Auch würde ich meinem 4,5 Jahre altem Kind zutrauen, dass es versteht, das manche Verhaltensweisen keinesfalls "Okay" sind!
Ich würde im Gespräch mit der Erzieherin bleiben, welche schließlich die Kinder betreut! Die Kinder sind ja im Kindergarten >und das gar nicht so überraschenderweise< NICHT sich selbst überlassen!!!

Die Erzieher werden mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit bereits am Ball sein was den Jungen betrifft, um ihm zu helfen! Das dauert nunmal!

Ich wünschte dieser Junge hätte meinen Sohn als Freund, denn ich hätte nichts dagegen:!! Star Wars, Kämpfen spielen, hin oder her!! Das machen unvorbelastete Jungs auch!!

Du fragtest danach was du tun kannst? Was meinst du damit? Bezog sich das nur auf die Anziehsachen?? => Dazu kennst du ja nun meine Ansicht!!

Oder Allgemein zur Situation?? Wenn ja:
Was wäre dein Ziel?
Ich versteh das nicht so ganz!

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Re: Schwierig.

Antwort von DK-Ursel am 10.08.2016, 23:47 Uhr

Hej!

Das sind viele Ebenen, udn alle haben ihre Berechtigung.
Und natürlich hat diese Mutter hier einRecht darauf, daß ihr Kind die richtigen sachen (zurück)bekommt.
WIR haben auch nicht soviel, als daß ich meinen Kindern dauernd andere Sachen kaufen könnte - sorry, aber wenn ich spende, dann möchte ich schon gern selbst bestimmen, wann und wem und wie.

ABER:
Da würde ich mal ein paar ganz klare Ansagen machen.
a) bei meinem Kind (wir hattn Spielzeugtauscherei, die habe ich unterbunden)
b) beim anderen Kind - nimm Dir beide zusammen vor und erkläre freundlich, aber bestimmt: Getauscht wird GAR NICHTS.
c) bei den Pädagogen, die möchten bitte drauf achten - immerhin verabschieden sie doch wohl jedes Kind, da muß dann eben nachgehakt werden (wer hat was an?) - habt Ihr Namen in den Sachen?
d) ruhig auch bei der Mutter - meine Jacke- deine Jacke.
Wenn dein Kind die Tauscherei nicht allein unterbinden kann und will, was ja denkbar ist, soll es sich im KIGA Hilfe holen, wenn es ans Verabschieden geht. Dann müssen die Pädagogen drauf schauen!

Das ist natürlich nur der äußere Kern, das familiäre Klima ist schlimmer.
Da Du im KIGA-Rat bist, sprich es sofort an und beratet mit den Pädagogen, was geschehen kann.
Das Jugendamt flößt nicht unbedingt Schreck eni - udn wenn,d ann vielleicht auch dem Vater - sieh es einfach so.
Die haben zur Not auch Dolmetscher n der Stadt, m Landkreis.
Und:
Die sind dafür da.

Laß die Jungs weiterhin zusammen spielen, aber bei Euch, da bestimmst Du die Regeln.
Und im KIGA sind die Pädagogen zuständig - sie haben ja auch ein Auge darauf.
du bist nicht verantwortlich dafüür, daß der Junge andere anspuckt, mach aber Deinem Kind Mut, daß es AUCH mit anderen Kindern spielen darf, ggf. kan nes ja den anderenm Jungen mitnehmen in eine Gruppe..

Was im KIGA passiert, ist NICHT DEINE Verantwortung.

ich hoffe, der Familie kann geholfen werden.
Laß uns hoffen,d er Vater schlägt, wei ler in einer hoffnungslosen Lage zu sein glaubt.
Das entschudligt nichjts, erklärt aber und ließe hoffen, daß er mit Hifle aus seiner Verzweiflung heraus kommt.
Wenn nicht, muß der Frau und dem Kindern geholfen werden, dort weg zu kommen.
Aber dafür ist das Jugendamt zuständig.

Gruß Ursel, DK

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Re: Schwierig.

Antwort von MaCaMa am 11.08.2016, 0:30 Uhr

Der Junge tut mir leid, die Mutter ohne Frage auch.

Ich war durchaus dazu bereit mich mit Ihnen mittags zu treffen und hatte das Gefühl die beiden spielen friedlich miteinander und das tut dem anderen Jungen gut, übrigens auch der Mutter- obwohl wir nicht viel reden konnten.
Ich kannte die Problematik des vermeintlichen Schlagens vorher schon und hatte gehofft irgendwie helfen zu können.
Die Sprachbarriere hindert mich allerdings massiv. Helfen kann ihr vermutlich nur jemand der ihr ihre Möglichkeiten in einem fremden Land in Landessprache vermitteln kann, oder die Erzieherinnen die sich mit der Materie und den Anlaufstellen besser auskennen.
Solange sie sich niemandem anvertraut, alles nur Wahrscheinlichkeiten sind, was willst Du da machen?

Falls ich allerdings dafür "beklaut" werde, mein Sohn von den restlichen Kindern abgeschnitten und vereinnahmt wird, und sich, noch dazu, bei meinem Sohn ein Verhalten einschleicht dass ich nicht gut finden kann, bin ich wahrscheinlich nicht gut genug um die Probleme Anderer immer noch zu meinen zu machen.
Ich möchte nicht das mein Sohn den anderen Jungen in der verrauchten Wohnung besucht, schon gar nicht ohne meine Anwesenheit bei einem vermutlich schlagenden Vater und ich möchte auch nicht das er hierherkommt. Ich hätte, aus unerfindlichem Grund, nämlich ein schlechtes Gewissen dem Jungen unser Familienleben vorzuführen das von seinem vermutlich Welten entfernt ist.

Der Junge tut mir leid aber ich weiß ihm nicht zu helfen, er kann nix dafür das ist klar.

Wenn Du Dir wirklich so einen problembehafteten Freund für dein Kind wünschst sind zwischen uns wohl auch Welten und ich bin einfach schlecht.


Wäre mein Kind da nicht involviert wäre es wohl auch nochmal eine andere Sache

Jetzt suche ich tatsächlich einen Ausweg aus der Nummer

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Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 0:31 Uhr

Nochmal zu den Tauschsachen:
Ich denke, es tut allen Parteien = Deinem Kind, dem anderen Jungen und auch seinen Eltern gut, Respekt vor fremdem Eigentum zu lernen.
Für die ausländ. Familie kann das ein Teil der Integration sein: hier teilen wir anders und nicht alles mit allen, und wenn, dann entscheiden das die Erwachsenen, nicht die Kinder.
Der Junge ist (auch) verstört, durch vieles, aber darum muß er dennoch die Kindes- und hierzulande üblichen Grenzen lernen.
Weder das Spucken noch das "Tauschen" dürfen so durchgehen. Auch in seinem Interesse.Das kann freundlich, aber sehr bestimmt und deutlich geregelt werden, mit und trotz allem Verständnis.

Gruß Ursel, DK

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Wen meintest Du jetzt?

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 0:38 Uhr

Man kann durchaus helfen, ohne sich selbst und die eigenen Interessen zu vernachlässigen. S. Meinen Beitrag.
Daß die Frau sich nicht anvertraut, liegt sicher an vielem.
Ohne Sprache ist sie sehr einsam - und wie soll sie da Vertrauen haben?
Ich würde durchaus, zumal Du im Kigarat bist, versuchen, behördliche Stellen aufmerksam zu machen. Gibt es evtl. was im Zuge der Flüchtlinge bei Euch?
Wie gesagt, oft hilft als erster Schritt ein Dilmetscher. die gibt es!!!

Der Junge kann nur profitieren, wenn ihm andere Welten gezeigt werden. Wie soll er sonst lernen, wie/daß es auch anders geht?
Warum soll er keine Art kleinen Pusteraum bei Euch haben?
Zurückweisung isoliert und macht traurig. Bei euch eine andere Welt zu sehen doch nicht!
Gute Nacht -Ursel, Dk

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Re: Wen meintest Du jetzt?

Antwort von MaCaMa am 11.08.2016, 0:45 Uhr

Sorry, Baumstruktur ist nicht meins- das sollte unter Earlybird

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Re: Schwierig.

Antwort von EarlyBird am 11.08.2016, 1:29 Uhr

Jetzt hast du ja ganz klar gesagt was du möchtest. Denn du fragtest, Zitat: " Was mache ich denn jetzt?" Mir war nicht klar was dein Ziel ist!

Die Erzieherinnen haben nicht die Befugnis mit dir über diesen Jungen zu sprechen. Mitgliedschaft im Elternbeirat zu sein, ist keine Sonderstellung bzgl Schweigepflicht!
Bei den Eltern des Jungens würde ich persönlich >keinen Streß< mehr bzgl. der Sachen machen, denn das bekommt am Ende womöglich der kleine Bub im wahrsten Sinne des Wortes zu spüren.!

Sprich es bei den Erzieherinnen an und fertig!

Zitat: "Wenn du dir wirklich einen so problembehafteten Freund für deinen Sohn wünscht...!" => Du hast offensichtlich nicht im Geringsten verstanden was ich meinte und worum es mir ging! Das finde ich wirklich sehr schade!
Ich kenne allein schon von berufswegen überaus viele "problembehaftete Kinder", darunter auch Kinder mit dem Hintergrund häuslicher Gewalt. Ich weiß auch deine Beschreibungen des Jungen wirklich sehr gut einzuschätzen und einzuordnen.

Ich meinte alles genauso wie ich es vorhin geschrieben habe!
Wenn ich hier so viel von Usern über deine Mitgliedschaft im Elternbeirat lese: => das ist keineswegs ein "Titel" oder Ähnliches welcher Eltern Macht und Handhabe verleiht! (Das ging jetzt aber nicht an dich, sondern vielmehr an die anderen User!)

Doch wenn ich in diesem Falle im Elternbeirat sitzen würde, würde ich versuchen dieser Ausgrenzung gegen zu steuern! Primäres Ziel sollte es für alle sein, den Jungen zu integrieren und auf Wege hinzuarbeiten, deren Zukunft den Jungen in der Kindergartengemeinschaft mit einschließen. Es ginge mir demzufolge darum, mit den Erzieherin in Kontakt zu bleiben und Lösungen bzw. Wege zu finden, welche man gemeinsam gehen kann. Dazu gehört auch, wie die "bespuckten" Kinder in den jeweiligen Situationen umgehen sollen.

Das alles geht nicht von heute auf morgen. Meine Adidashose wäre mir bei dieser Kernproblematik schnurz, ich würde sie abhaken und zusehen das die Erzieher diese Tauscherei im Kiga unterbinden.
Nur so bewahrst du auch das Kind davor, zu Hause diesbzgl womöglich wieder Prügel einzustecken!

Ach und noch eins, ich würde meinem 4,5 Jahre alten Sohn zutrauen, das er weiß mit wem er spielen möchte! Das dein Kind von allen anderen "abgeschnitten" wird, empfindest du vielleicht so, tatsächlich aber spielt dein Sohn offensichtlich noch gerne mit diesem Jungen. Und zudem sind Erwachsene, noch dazu Fachkräfte, auch noch vorort! Dein Junge ist somit, sicherlich kein "incommunicado" Kind!

Ich finde diese Übertreibungen echt fehl am Platz und sie suggerieren mir deine Einstellung gegenüber dieses Kind. Deine ach so großherzigen Hilfsmaßnahmen sind für mich mehr Schein als Sein!
Tatsächlich möchtest du deine Hose wieder und deine Ruhe von diesem "Monster-Kind" welches deinen Jungen "bestiehlt" und "beeinträchtigt"!

Amen!
Schönen Abend noch!

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Re: Schwierig.

Antwort von wir6 am 11.08.2016, 9:42 Uhr

Ja, was sollst du machen?

Am besten den Jungen oft zu euch einladen, Empathie zeigen, MIT den Jungs spielen.

Das fände ich gut.

Ich stimme in allen Punkte EarlyBird zu.

Ich schätze, sie meint nicht, dass sie sich einen wilden Jungen als Freund für ihr Kind wünscht, sonder einem Kind, dass geschlagen wird, dass zusehen muss, wie seine Mutter geschlagen wird, eine Hand zu reichen.

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Re: Wen meintest Du jetzt?

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 10:06 Uhr

Hej!

Kein Problem - ich kämpfe auch damit und frage darum ggf. auch nach.

Gruß Ursel, DK

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Re: Schwierig.

Antwort von DK-Ursel am 11.08.2016, 11:46 Uhr

Hej nochmal!

Das sehe ich auch so - ich finde den Satz oder die Einstellung vekehrt und traurig, daß man Kontakt unterbindet, weid las andere Kind sonst eine Welt sieht, die es selbst nicht hat.
So etwas erleben Tausende vn Kindern, leider, und es wäre schön, wenn sie wenigstens kurzfristig eine Ausweichwelt hätten bzw. auch ein Ziel, auf das sie später hinarbeiten können - sonst werden auchsie zu Tätern.

Im übrigen kann ich aus Erfahrung sagen, daß mein kleiner Bruder auf Reisen von einem Nachkömmling von gefühlten Millionärs mitgenommen wurde, weil die 2 Jungs befreundet aren, weder war ich neidisch noch hat er sich dauernd in diese Welt gesehnt.
Er hat einfach genossen, mal in einer anderen, reicheren Welt zu sein, wo es Dinge gab, die wir uns nie leisten konnten.

Bei anderen Leuten geht es immer anders, oft auch verklärend-schöner zu.
Auf Reisen sieht man eine andere Welt, die schöner ist oder scheint. Wohlwissend, daß diese nichtunsere ist, tauchen wir aber trotzdem kurzfristig in diese Welt ein.
Mit diesem Argument dürfte man sein Elend nie verlassen, egal wie groß oder klein es ist.
Dennoch gibt es zahllose Hilfsprojekte, die ganau darauf aufbauen, Kindern eine andere Welt zu zeigen, man denke nur an die Ferienkinder, die immer noch zwischen Dtld. und DK ausgetauscht werden, oder an Tschernobylkinder...die alle wieder zurück in ihr "Elend" müssen.

Aber:
Ich verstehe durchaus, daß eine Mutter ihr eigenes Kind schützen möchte und ihren Besitz auch.
Dazu habe ich oben genug geschrieben.
Ich denke wie gesagt, auch im Zuge der im Forum oft diskutierten Integration nicht, daß es schadet, den Umgang mit Besitz zu verdeutlichen!
Das kan nja durchaus geschehen, ohne daß man nach Polizei, Diebstahl usw. schreit, sondern indem man anregt, zurückzutauschen und ansonsten jede Art der Tauscherei unterbindet - s. auch dazu meinen Beitrag oben.

Und Early Bird:
Wenn Du soviel beruflich mit Kindern zu tun hast, die Probleme machen, und jedesmal auf Deinen Besitz verzichten kannst, so solltest Du eigentlich professionell genug sein, dies nicht von anderen gleichermaßen zu erwatren oder gar zu fordern. DFas kann und das will nicht jeder - und das ist jedermanns gutes Recht!
Genauso wenig ist es m.E. professionell, die Srgen anderer Eltern derart runterzuputzen.
Vielmehr sollte Dir daran gelegen sein, eine Mutter, die ja durchaus anfangs besorgt ist und war, in Dein Boot zu ziehen, d.h. Dein Anliegen, das ehrenhaft sein mag, an eine andere Mutter, deren Anliegen ebenso ehrenhaft ist, sachlich rüberzubringen.
Es weckt in mir durchaus Zweifel an einer "Fachkraft", die zwar und völlig berechtigt und auch in meinem Sinne die Sorgen um das andere Kind ernstnimmt und meine eigenen um mein Kind und ja, auch meine Trainungshose nicht.
Das ist unprofessionell - da erlischt dann auch viel Sympathie für gutgemeinte Hilfsmaßnahmen, die gerade hier von vielen Seiten nötig sind.


Und was die Rechte und Pflichten im Elternbeirat angehen, so mögen die sich ja von Land zu Land unterscheiden.

Dennoch kann es passieren, auch in Dtld., denke ich, daß bestimmte Maßnahmen als Hilfe für das eine Kind in den Sitzungen besprochen werden, bes. wenn sie z.B. personale oder evtl. finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen.

Immerhin haben auch die Eltern im Beirat bei uns zumindest Schweigepflicht --- anders geht es ja gar nicht.Denn die meisten Themen sind doch personenbezogen. Man kann ja nicht nur theoretisch über das reden,w as man zu tun gedenkt in bestimmten Fällen. Das gilt für Versicherungsfragen ebenso wie für Hilfsmaßnahmen und erst recht für vermutlich zunehmende klagen anderer Eltern über ein (spuckendes Ausländer-)Kind.

Gruß Ursel, DK

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Re: Schwierig.

Antwort von EarlyBird am 11.08.2016, 13:59 Uhr

Also liebe Ursel, auf den ersten Teil deines Textes gehe ich jetzt gar nicht ein.
Weil ich
a) den Vergleich bzw. die Anekdote besch....(eiden) finde
b) es sich um Erinnerungen an deinen Bruder handeln
____________________________________________

Zitat: "Wenn du soviel beruflich mit Kindern zu tun hast, die Probleme machen, und jedesmal auf deinen Besitz verzichten kannst, so solltest du eigentlich professionell genug sein, dies nicht gleichmaßen von anderen zu erwarten....."

=> Das ist absoluter Quatsch Ursel! Es ist viel mehr der Versuch (mal wieder!) die Ansicht eines Users ins prikäre Gegenteil zu versetzen!
Es ist echt ziemlich nervig mit Dir, wenn du mal nicht "Zuspruch" für deine ellenlangen Philosophien bekommst. Das ist tatsächlich sehr anstrengend bis nervig, wie ich finde!

Ich habe weder gesagt, die Mutter sollte es weiterhin so hinnehmen und es dulden, das sie ihre Sachen nicht zurück bekommt! Noch habe ich gesagt dass das bei "problembehafteten Kinder mit dem Hintergrund häuslicher Gewalt" eben so ist!
Das ist deine fälschliche Interpretation, nervig, aber auch typisch von dir wie ich finde!
Das ich beruflich (leider!) durchaus mit entsprechenden Kindern zu tun hatte/habe, habe ich erwähnt, um zu unterstreichen, dass ich diese Beschreibungen bzgl des Aggressiven Verhaltens, eines Bespuckens, der Kraftausdrücke, Spielformen usw. durchaus kenne und ein detailiertes Bild davon im Kopf habe, mir das überaus gut vorstellen kann was die TE damit meint!
Im Gegenzug habe ich geschrieben, das die TE diese Tauscherei bei der Erzieherin ansprechen soll, damit es Vorort bereits im Keim erstickt und unterbunden wird! Wissen die Erzieher von der Tauscherei dieser beiden Jungen, werden sie das im Kiga mit den Kindern regeln. Nachdruck sollte die Mutter dem bei Bedarf sicherlich verleihen!

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Zitat:"Genauso wenig ist es M.E. professionell die Sorgen anderer Eltern runterzuputzen."

=> Das ist auch nur wieder deine Auslegung der Dinge!

Was genau sind denn die "Sorgen" der TE.? Ihr Sohn ist in der Kita in den allerbesten Händen, um damit umgehen zu lernen. Ich möchte wetten, das ihr Junge den "verhaltensauffälligen Buben" genauso so sieht, was er ist: Als Kind und Spielgefährten! => Und kein "Monster"!
Ihr Junge wird von ihm weder bespuckt noch geschlagen. Mit 100%iger Sicherheit wird ein Bespucken, ein Ausgrenzen, etwaige Kraftausdrücke und bestimmte Spielformen im Kiga von Seiten der Fachkräfte weder unterstützt noch geduldet.!!
Zudem zweifelt die TE die Kompetenz der dortigen Fachkräfte in keinster Weise an, im Gegenteil, sie spricht ihnen sogar Kompetenz zu!

=> Welcher Gefahr ist denn ihr Kind denn ganz genau ausgesetzt?? Ihr Sohn darf und kann sicherlich mit anderen Kindern spielen, dafür werden die Erzieher sicherlich sorgen.!
Für mich ist das vielmehr das Aufgepausche tratschender Elternbeiratsmuttis, welche sich offensichtlich in Rage tratschen!
Sie sollten vielmehr einen klaren Kopf behalten, mal durchschnaufen und darauf setzen, mit den Erziehern zusammen zu arbeiten.
Ihren Kindern nicht den Kontakt verbieten/untersagen., sondern sich das Ziel setzen den Jungen zu integrieren.!
Nur das ist und wäre "professionell", langfristig eine Lösung und würde das "Problem" an der Wurzel packen!
M.E. wird hier in aller Öffentlichkeit mittels "Verdrehung" und "Verblendung" die Rolle des zu schützenden Kindes fehlprojeziert.!
Der Junge der Te befindet sich in keinsterweise in irgendeiner Gefahr. Er ist (und nicht anderes kann ich herauslesen,) ein völlig (emotional) gesunder 4,5 jähriger Junge, welcher durchaus in der Lage sein müsste, (gesund) zwischen >Richtig & Falsch< unterscheiden zu können!

Die einzigen primären Ängste welche ich von Seiten der TE erkennen kann, sind die, ihre Hose nicht wiederzubekommen und sich dieses "Monsterkind" ins Pfefferkuchenland wünschen!

Ach ja: Erkläre mir doch bitteschön die "Rechte und Pflichten" von Elterbeiratsmitglieder!
UND ganz Wichtig: Wie denn genau sie sich von Land zu Land unterscheiden!?! (Von Land zu Land meinst du wohl Bundesländer und nicht Dänemark-Deutschland!)
Darauf bin ich wahrlich gespannt!
Bitte um Erklärung, wenn du schon auf diesem Level mit mir Diskurtieren möchtest!

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Re: Schwierig.

Antwort von MaCaMa am 11.08.2016, 23:22 Uhr

Raus kam die ganze Spuckgeschichte weil mein Sohn nicht mehr mit seinem " bis dato besten Freund" spielen konnte und zwar am gleichen Tag an dem wir uns auf dem Spielplatz getroffen haben. Die Erzieherinnen habe ich am darauffolgenden Tag informiert und ein ausführliches Gespräch, auch über die Bemerkungen des Jungen, wird nach den Ferien folgen.
Was da zu tun ist oder überhaupt möglich ist wissen die besser als ich- ich bin da nämlich völlig ahnungslos.

Der Klamottengeschichte stehe ich deshalb etwas hilflos gegenüber weil ich eben auch die Befürchtung habe dass der Junge Ärger bekommt wenn ich nachhake.
Ich halte übrigens auch nicht den Jungen für einen Dieb sondern einen Jungen der auf Zeit getauscht hat und dessen Vater die Sachen nicht mehr rausrückt. M.E. klaut ein 5jähriger nicht ohne das er es beigebracht bekommen hat und wenn ich da falsch liegen sollte müsste es spätestens beim Waschen auffallen.
Den Vater möchte ich so aber so nicht durchkommen lassen

Mich überfordert diese Freundschaft tatsächlich. Ich habe keine Erfahrung mit soetwas, keine pädagogische oder psychologische Ausbildung und mir ist die Sache einfach zu heiß und zu nah an meinem Leben um nichts zu tun, weiß aber auch nicht was tun.
Mein Kind scheint es auch zu überfordern, der träumt nämlich nachts schon von Panzern und wir müssen uns in letzter Zeit ständig steiten wegen der Spuckerei etc..
Im Nachhinein bekommen auch die "Lacher" der letzten Wochen wie zB. Mama wenn Du das nicht machst sag ich es dem Papa und der haut dich dann, ein anderes Gesicht.

Die einzige die das Kind als Monster bezeichnet bist übrigens Du, ich halte eher den Vater für eines. Vom Pfefferkuchenland hab ich auch nichts gesagt

Aber warum erklär ich Dir das?
Ich bin ja nur ein scheinheilige, tratschende, aufbauschende Beiratsmama die nur auf materielles bedacht ist und dir moralisch nicht das Wasser reichen kann

Ignoriere mich bitte falls Du das nächste Mal was von mir liest

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Re: Schwierig.

Antwort von EarlyBird am 12.08.2016, 1:02 Uhr

Na zumindest schreibst du jetzt um einiges refkektierter!
Das rechne ich dir durchaus positiv an!

Zitat: "Die einzige die das Kind als Monster bezeichnet bist übrigens du!"
=> ICH sehe das Kind alles andere als ein Monster! Mit ein wenig Textverständnis hättest du das verstanden.
Auch würde es mir im Traum nicht einfallen, es wie eines zu behandeln oder einzuordnen!

Das mit den "Albträumen" von Panzerspiele kaufe ich dir übrigens nicht ab,! Ergibt auch im Kontext nicht im Geringsten einen Sinn!
Das Hake ich jetzt mal als Mittel zum Zweck von dir ab!

Mir persönlich ist es auch egal ob deine Reflektiertheit erst jetzt zustande kam oder ob sie bereits vorher gegeben war.
Mir ist wichtig, das es überhaupt eine gibt! Denn deine Postings davor ließen hinsichtlich dessen echt zum Wünschen übrig!

Zitat: " Aber was erzähle ich dir das? Ich bin ja nur ein scheinheilige, tratschende, aufbauschende Elternbeiratsmama die nur auf materielles bedacht ist und dir moralisch nicht das Wasser reichen kann"

=> Dein ernst? Du bist beleidigt?
- scheinheilig: weil deine Versuche nicht wirklich ernst gemeint waren und du dir eigtl. wünschst der Junge hätte mit deinem nichts zu tun! Dann verkaufe es bitte auch nicht so!!
(Aber Ja!! Da wäre ich als Mama anders und hätte Vertrauen zu der Einrichtung/Fachkräften, zu meinem Kind und zu mir als Mama das gemeinsam unbeschadet zu schaffen!)

- tratschend: Das war nicht auf dich bezogen, sondern über meine Vorstellung wie diese von dir genannten "Gespräche" im Rahmen der Elternbeiratseltern abgelaufen sind => ohne involviertsein einer informierten Fachkraft!!

- aufbauschend: Ja was machst du denn sonst in diesem Thread!? Im Grunde ist deinem Jungen nichts geschen und es wird ihm wohl nichts geschehen.! Er ist gesund, ER wird noch nichtmal bespuckt sondern die anderen...
Mit den Erziehern hast du bzgl Ferien bis dato auch noch nicht ausführlich gesprochen!
Ja dann bausche nicht auf, sondern warte das Gespräch ab!

- auf Materielles bedacht: Das brauche ich wohl nicht zu erklären! Da bräuchte ich lediglich einen Post von dir via copy/paste einfügen!
Allerdings schreibst du jetzt in ganz anderen Tönen, sodass ich das gerne zurücknehme.

- moralisch nicht das Wasser reichen:
mein Sohn geht schon seitdem er 2,5 Jahre alt ist in die Kita! Bei ihm in der Gruppe (2-3 Jährige) war ein Kind, welches 10x so schlimm war, als das was du beschreibst! Mein Sohn kam mit Verletzungen heim.! Er hatte Wunden im Gesicht (Kratzer, Blessuren auch Schlimmere!), einmal hat dieser Junge meinem Sohn eine Stecknadel in die Brust gerammt, der Junge schlug liebendgerne mit der Faust direkt ins Gesicht oder unangekündigt auf dem Hinterkopf einfach so, Spucken, mit Gegenständen werfen alles war dabei!
Mein Sohn hatte tatsächlich schlimme Albträume, wachte zitternd und weinend in der Nacht auf, schrie er wolle dort nicht mehr hin! Die Erzieher (allesamt sehr kompetent!) waren am Ball! Beschwerden von Seiten vieler Eltern brachen über sie herein! Es war eine sehr schlimme Zeit.

Aber wir haben den Jungen zu jedem Geburtstag eingeladen, ich habe mit der Mama Kontakt gehalten (sie sprach aber auch deutsch!Ist bei dir schwieriger, das sehe ich auch ein!), haben ihn zu uns regelmäßig eingeladen! Andere Eltern wollten keinen Kontakt, wünschten sich das Kind sinnbildlich gesprochen ins Pfefferkuchenland! Es waren harte Monate, aber dadurch das ich den Kontakt hielt, habe ich meinem Sohn geholfen damit besser umzugehen und habe auch gelernt, diesen Jungen besser einschätzen zu können! (Häusliche Gewalt wurde von Seiten vieler Eltern vermutet!) Für mich als Mama, war es der beste Weg Kontakt zu halten, damit ich Einblick habe und es besser einschätzen konnte!

Durch den Kiga wurde den Eltern später mitgeteilt, das einiges ins Rollen gekommen ist (das geht nunmal nicht von heute auf morgen!) und die Eltern gewollt oder nicht Hilfe in Anspruch nehmen werden!
Übrigens war genau dieser Junge erst diese Woche bei uns zu Besuch (knapp 4 Jahre später) und aus ihm ist ein ganz toller Junge geworden! Er ist höflich, zuvorkommend, sogar kompromissbereiter als mein Sohn :-/ , überaus fair im Spiel...
Mein Mann und ich sind froh, das wir den Kontakt damals gehalten und unseren Sohn somit nebei sogar beigestanden hatten!
Ich habe mit der Mutter nie über die Form der Hilfsmaßnahmen gesprochen (geht mich schlicht und ergreifend nichts an! Uns verbindet auch keine tiefergehende Freundschaft!) aber es war der Richtige und der Beste Weg den wir damals hätten gehen können: Diesen Jungen nicht wie alle anderen Eltern auszugrenzen, sondern ihn versuchen zu integrieren!

Heute wird dieser Junge sogar öfter zu Geburtstagen eingeladen als mein Junge, hat sehr viele Freunde und auch die Mutter ist rundum beliebt!
Auch wenn das jetzt alles nach einem sehr schmalzigen HappyEnd klingt, möchte ich dir damit nur sagen: Der Junge wird sich nicht in Luft auflösen! Ihr werdet zwangsläufig Wege finden müssen damit umzugehen! Dein Junge wird diesen Jungen weiterhin in seiner Gruppe erleben und mit den Gegebenheiten (auch den Unschönen!) zurecht kommen müssen!
Du kannst ihn als Mama nur dabei helfen, indem du das akzeptierst. Und steuern kannst du nur in Richtungen, wenn du mit an Bord bist!
Soll heißen: Du kannst selber nur im Umgang zwischen den Beiden und am Verhalten des Jungens mitwirken und mitlenken, wenn du sie zusammen erlebst und dabei bist, präsent bist.

Ob dir das nun passt was ich schreibe oder nicht, ist deine Sache und interessiert mich wirklich herzlich wenig!
Aber ich wollte dich hier nie doof angehen und hatte letztendlich nur Gutes im Sinn.
Mir gefiel diese Richtung nicht und das habe ich deutlich geschrieben! Vielleicht verstehst du zumindest warum sie mir nicht gefiel!

Liebe Grüße und alles Gute

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Re: Schwierig.

Antwort von DK-Ursel am 12.08.2016, 11:28 Uhr

Eigentlich wollte ich mich nun raushalten, meine Meinung habe ich kundgetan, dem ist nichts von meiner Seite zuzufügen.
ABER:
Mich stört enorm, wie Du eine Mutter angehst, die sich Sorgen um ein fremdes Kind, aber eben auch (und in erster Linie) um ihr eigenes macht.
Das ist unprofessionell, respektlos und vor allen Dingen absolut ungerechtfertigt.
Denn prinzipiell lese ich alles, was hier geschrieben wurde, als Hilferuf danach, wie man mit so einer Situation weiterhin umgeht.
Da darf man als Mutter auch mal unsicher sein.
Da darf man als Mutter auch (erstmal) sein eigenes Kind schützen wollen.
Da ist man auch nicht berufen und verpflichtet, Sozialpädagoge und/oder Psychologe zu sein und die eigenen Materialien sowie vor allem das eigene Kind als Versuchskaninchen und Probepobjekte zu verwenden.
Da sucht man einfach nach freundlichen Ratschlägen auf die Frage: Was mache ich hier?

Mag sein, Du wolltest die Ausgangsposterin nicht angehen, Early Bird, Dein Ton ist in diesem Thread aber der einzige, der von Anfang an auf Angehen gebürstet war, Partei ergriff gegen die Fragestellerin und der -pardon - rüberkommt, als seist Du Mutter Theresa und alle, die nicht ähnliches tun, verrohte Egoisten.
Die Welt, in der wir leben,sieht aber anders aus.
Und wenn Du wirklich Profi wärst, wäre Dein Ton ein anderer - hoffentlich jedenfalls, Denn weder eine Pädagogin, noch Sozialopädagogin(-arbeiterin, noch Kinderärztin, noch soinst jemand, der mit Menschen zu tun hat (und Du schreibst, beruflich habest Du öfter mit so problembeladenen Kindern zu tun) erlaubt sich hoffentlich so einen Ton gegenüber anderen.
Von Lehrern und Pädagogen erwarte ich sogar, wenn sie angegangen werden, ruhige Sachlichkeit, DAS ist Professionalität.
Du wurdest nicht mal angegangen, sondern unterstellst und beschuldigst sofort als erstes und als erste (und einzige).
Wie ernst soll man dann Deine Ratschläge (sofern welche kamen) nehmen?

Überdenk bitte mal Deinen Ton, er unterstreicht nämlich die Wichtigkeit und Richtigkeit, wenigstens jedoch die Ernsthaftigkeit Deiner Argumente (sofern es welche sind).

Die Panzersache, --- Deine Bemerkung dazu veranlaßt mich eigentlich nur, das Thema hier nochmal aufzugreifen --- nehme ich durchaus der Ausgangsposterin ab.
Ich habe keinerlei Veranlassung oder gar Beweis, anderes zu glauben, und ich weiß, daß Kinder sich durch Erzählungen etc. leicht beeinflussen lassen.
Mag sein, jemand hat im KIGA den Kindern erklärt, der Junge verhalte sichso aggressiv oder besitzergreifend, weil er aus einem Kriegsgebiet kommt etc.
Schon ist die Verbindung zum Traum da.
Als ein KIGA-Kamerad aus Österreich nicht rechtzeitig aus den Ferien zurückkam, weil sein Dorf von einer Lawine eingeschlossen war - ging damals groß durch alle Medien, es gab auch Tote und die Lage war bedrohlich - da träumte meine Tochter auch von Lawinen, die unser Dorf bedrohten - dabei wohnen wir in DK, also keinerlei Lawinengefahr zu befürchten.
Auch das kannst Du mir nun glauben oder es mir nicht abnehmen.
Daß Kinder Gesagtes und Gesehenes anders einsortieren als wir, daß sie aufgrund mangelnder Erfahrung gar nicht anders kÖNNEN, sollte einem Profi wir Dir dann auch bekannt sein.

Der Ton macht die Musik, selbst wenn Du wichtige und richtige Tipps und Erfahenswerte weitergibt.
Deiner hier ging absolut am Thema und vor allem dem Menschen vorbei.

Gruß Ursel, DK

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Re: Schwierig.

Antwort von EarlyBird am 12.08.2016, 13:12 Uhr

Oh man Ursel, das sagst ausgerechnet du!
In Punkto arrogant schreiben bist du mir um Längen voraus, denn das machst du nahezu in jedem Thread!
Ich habe vielleicht meine bestimmten Themen, in welchen ich einen scharfen Ton an den Tag lege, weil mich bestimmte Themen treffen!

Und bei einem Jungen, welcher zu Hause geschlagen wird (sehen muss, das seine Mama zu Hause geschlagen wird) über eine verschwundene Adidashose zu sprechen, fuchst mich! Ja! Das fuchst mich sehr!
Denn da stimmt für mich die Relation hinten und vorne nicht!

Der Junge der TE MAG DIESEN JUNGEN => Das waren ihre Worte! Er ist SEIN FREUND!
Ihrem Jungen ist NICHTS geschehen!! Im Gegensatz was dem anderen Jungen wiederfährt oder anderen Kindern. in der Gruppe!
Es sind Ferien, ja was soll sie tun?
Wie wäre es damit, das "ausführliche Gespräch" mit den Fachkrãften abzuwarten?

Albträume: Da gehen bei uns die Definitionen aber weit auseinander! Das er von diesen Spielen träumt, bestreite ich gar nicht!
Aber wenn es für ihn derart schreckliche Erlebnisse wären, so würde er nicht mit diesem Jungen DAS spielen wollen! Kinder haben keine Vorstellung von Krieg und Panzern, insofern sie es nur als imaginäres Rollenspiel kennengelernt haben!
Das verhält sich vielmehr wie Räuber und Gendarm!
Ich gehe nicht davon aus, das insbesondere die TE ihren Sohn zu Hause etwaige Filme oder PC-Spiele erlaubt!
Zudem finden diese "Rollenspiele" im Kindergarten statt, bei welchen sie nicht unbeaufsichtigt sich selbst überlassen sind! Ich gehe stark davon aus, das die entsprechenden Fachkräfte merken, sehen und beobachten würden, insofern der Junge der TE ANGST hätte oder genötigt, gezwungen wird. Die Spiele BRUTAL wären!!!

Aber du musst es ja wissen Ursel => wie immer halt

Du wolltest dich nicht mehr einmischen? Du konntest mir offensichtlich meine Frage nicht beantworten, oder doch?
Dann bitteschön ich warte!

Ich verstehe die TE durchaus, das sie sich Gedanken macht und sich sorgt! Aber ganz sicherlich bzgl ihrer HOSE!!

Denn das war die Richtung in welche der Thread anfänglich ging und welche mir überhaupt nicht schmeckte und welche du mitgesteuert bist!
Ganz schrecklich wie ich finde!

Aber gut, Was sind die Fakten:
1. Der kleine Junge, welcher zu Hause zusammen mit seiner Mama verprügelt wird, bespuckt andere Kinder, welche mit dem Jungen der TE spielen
2. Er bevorzugt Kampfspiele (wie die meisten Jungs in dem Alter von 5 Jahren!)
3. Er tauscht Klamotten mit dem sohn der TE, welche sie nicht wieder bekommt!

=> Das ist alles! Nicht mehr kann ich herauslesen! Das ist alles nicht so dramatsich wie es von die offensichtlich mitaufgebauscht wird!
(bis auf die häusliche Gewalt welche der kleine Junge zu Hause erfährt und hier komplett untergegangen ist und wohl die Ursache darstellt!)

Mir zeigt dieser Thread ganz deutlich, das DU überhaupt nichts von der Thematik verstehst und mal wieder nicht mit Gegenteiligen Auffassungen klar kommst!
Denn ich habe DIR auf keinen einzigen Post geantwortet, du klebst an meinen Posts anhänglich wie eine Zecke!
Machst du übrigens meistens bzw. nahezu immer bei Usern, welche Gegenteiliger Meinung sind wie du! Diese verfolgst du wie Stasi zu NS ZeitenM
Furchtbar nervig!

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Korrektur: Aber ganz sicherlich >>NICHT< < bzgl ihrer HOSE!! sollte das heißen!

Antwort von EarlyBird am 12.08.2016, 13:19 Uhr

ot

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Re: Schwierig.

Antwort von marisol31180 am 12.08.2016, 14:26 Uhr

Aber gut, Was sind die Fakten:
1. Der kleine Junge, welcher zu Hause zusammen mit seiner Mama verprügelt wird, bespuckt andere Kinder, welche mit dem Jungen der TE spielen

woher nimmst du die Gewissheit, dass Mutter und Kind verprügelt werden?

Die TE schrieb: es steht im Raum... vermutlich... es könnte sein, dass... du tust aber so, als wäre das in Stein gemeißelt.

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Re: Wie geht man am besten damit um?

Antwort von memory am 12.08.2016, 15:01 Uhr

Ich würde auch erstmal das Gespräch mit den Erzieherinnen abwarten! Das das andere Kind spukt , schreit und schlägt gehört natürlich unterbunden . Was das tauschen von Schuhen angeht ist nat. ein No go aber da musste du auch dein Kind mit einbeziehen , genauso wie das tauschen von Sachen- gibt es nicht ...pass auf dein Zeug selber auf!

Das im Kiga leider auch Sachen "verloren" gehen ist gar nicht so unüblich ( geht auch in der Schule weiter) teure Marken bekommen meine Kinder nicht mehr an. Von Jacke bis Schuhe ist da schon einiges auf nimmer wieder sehn "vertauscht" wurden ! Klar Kik und Jack Wolfskin sind ja fast identisch!

Wenn Dir die Ausdrucksweise und das spielen was dein Sohn übernimmt, nicht gefällt , würde ich das deinem Kind erklären! Mein Sohn ist auch 4 und er weiß das ich z.b. Waffen und Kriegspiele nicht mag und das zu Hause NICHT dulde ....da gibt es wahrlich bessere Alternativen.
Man kann seinen Kindern ja ab den Alter doch erklären , dass man gewisse Ausdrücke unakzeptabel findet bzw. best. Dinge nicht schön sind und warum man das so sieht!

Meistens erledigen sich solche "Freundschaften " dann doch irgendwann , jedenfalls wenn die Kinder nicht auf einer Wellenlänge schwimmen ist es meistens am Anfang nur das interessante "anders sein"! Und oft spielen sie dann wieder mit Kindern , die in Ihren Interessen ähneln.

Wenn dein Sohn im Kiga mit dem Kind gern spielt ist das doch gut , wenn dir die Art und weise der Familie suspekt ist dann würde ich das auf den Kontakt eben beschränken , mit der Anweisung an die Erzieher , das genau im Blick zu haben bzw. an mein Kind, das keine Dinge getauscht werden.

Was das Kind und die Mutter ...zu Hause wird oder nicht wird ist eigentl . nicht dein Problem , wenn Du es nicht zu deinem machen willst! Viel eher sehe ich da die Verantwortung beim Kiga bzw. beim Jugendamt!
Aufgrund irgendwelchen viell. Prognosen würde ich weder den Sozialarbeiter spielen , noch mein Kind als Therapiemittel gebrauchen .

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Re: Schwierig.

Antwort von EarlyBird am 12.08.2016, 15:25 Uhr

Ja da hast du recht, das muss ich zugeben!
Davon ging ich aus!

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Re: Wie geht man am besten damit um?

Antwort von Kacenice am 12.08.2016, 23:34 Uhr

Also,Ich spreche Mazedonisch
Ich verstehe in deinem Thread manches nicht.
Zum Beispiel schreibst Du da,dass der Junge und seine Mutter werden geschlagen. Hast Du es rausgehört aus der Frage den kleinen Jungen "ob alle Kinder werden von den Vätern geschlagen"? In manche Kulturen war und ist es halt üblich, dass wenn ein Kind paar mal nicht auf dem Papa hört, bekommt einen Klaps über die Windel. Es gilt zum Beispiel in viele Osteuropäischen Länder (bin selber auch so aufgewachsen). Das ist aber ganz weit entfernt vom Häuslichen Gewalt und woher willst Du es wissen über schlagen der Mutter? Ich möchte nur kurz klar stellen, dass Ich erziehe in solchem Styl meine Kindern nicht (bevor kommt irgendwelches Shitstorm).
Wenn Du wirklich dran interessiert warst, dann gibt auch Google Übersetzer, wo könnte man auch kurz mit der Mama kommunizieren.
Weiteres, da jemand unterstellt, dass der Junge "klaut die Schuhe oder Klamotten, weil er es von dem Vater beigebracht bekommen hat. Hat jemand von euch schon nachgedacht, dass solche Eltern,welche sprechen kaum Deutsch (wie Du es Schreibst), auch große Probleme haben zu fragen,welchem Junge gehören die Klamotten oder Schuhen. Solche Eltern vllt drücken bei solche Situation die Augen zu und lassen es sein,anstatt sich große Mühe zu geben und da ermitteln.
Ich möchte noch was dazu sagen,Mazedonien ist keine Drittland wo die Leute können kein Strom und Fernsehen. Es ist modernes Land mit tolle Leute, welche sind sehr Gastfreundlich.
Och, manchmal schadet nicht, bisschen mehr offenzu sein den fremden Kulturen gegenüber. Nicht nur im Deutschland gibt es Marken Klamotten und......

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Schlagen ist schlagen - auch wenn man es als "Klaps" verniedlicht.

Antwort von emilie.d. am 13.08.2016, 17:11 Uhr

Warum Väter oder Mütter schlagen, ist völlig unerheblich. Tradition, Überforderung, völlig egal. Heutzutage weiß man, was das bei Kindern anrichtet. So wie man heute weiß, dass Eistee als Nachtfläschchen die Zähne zerbröselt.
Klar ist es schlimmer, wenn man grün und blau geprügelt wird als moderate Schläge auf den Hintern zu bekommen. Häusliche Gewalt, falsch und im übrigen strafbar seit 2001 ist beides.

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Re: Wie geht man am besten damit um?

Antwort von mallex am 14.08.2016, 20:14 Uhr

Eigentlich wollte ich gar nicht antworten,aber jetzt muss ich es irgendwie doch tun..
Sorry, aber ich lese aus deinem Beitrag auch nur heraus, dass Dir der junge eher egal ist und du nicht möchtest dass dein Sohn mit ihm spielt...weil er verhaltensauffällig ist und Star war s spielt.. und du ja Nicht möchtest dass dein Sohn mit so "bösen" kampfspielen konfrontiert wird in eurer heilen Welt.
Und zu den Klamotten..verbiete es einfac deinem Sohn und gebe den Erzieher bescheid sie sollen ein Auge drauf haben... Vllt wissen die Eltern von ihrem Sohn gar nicht warum er eine andere Hose mit nahm und denken es ist ein Geschenk..man muss ja auch nicht gleich geklaut unterstellen !

Mich macht dein Beitrag etwas wütend...sorry..aber da brauchen Kind und Mutter offensichtlich Hilfe und deine sorge sind vertauschte Klamotten und Star wars spielen und angebliches gemobbe im kiga weil dein Sohn mit dem jungen spielt...

Sprachprobleme sind Grund von kommuniktionsproblemen, aber kein Hindernis zu helfen...

Das du Nicht willst dass dein Sohn bei denen spielt verstehe ich.aber wo ist das Problem wenn er bei euch ist? DU willst ihn nicht...

Und nur mal so: meine Tochter hat in der Kita auch einen jungen, dessen familie spricht kaum deutsch und mit der Mutter kann ich auch kaum reden weil sie mich nicht versteht.. meine toccter gab dem jungen ihr freundealbum mit.. Wir bekamen es nicht mehr zurück..und Ich sprach die Mutter oft an und sie verstand nicht was ich meine...
Naja Ich bin dann irfendwann persönlich zu Der familie gegangen und es öffnete ihr Bruder die Tür der verstand was ich wollte und gab mir das Buch. Fertig.
Es war zwar nix drin gestanden obwohl der junge es 2monate hatte..aber egal.

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