Kigakids

KIGAKIDS - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von ahd am 20.05.2014, 17:52 Uhr

Toilettentraining

Hallo an alle Muttis und Papas.
Wir haben einen wirklich quirligen und aufgeweckten 3 jährigen Sohn.
Aber ich mache mir langsam Sorgen, ob ich oder wir etwas falsch machen.
Es betrifft das Toilettentraining unseres Kleinen.
Vor ca. 2 Jahren interessierte sich unser Sohn schon für die Toilette. Also kauften wir ein Töpfchen. Hat super begleitet mit viel Begeisterung funktioniert. Er meldete schon an, wenn er mal musste. Nach kurzer Zeit wollte er auch auf unsere Toilette. Also Toilettenkindersitz gekauft und mit viel Hallo und Jubel auf die Toilette für Große. Es klappte super, immer öfter das Geschäft in der Toilette und weniger in die Windel. Der kleine König und wir waren stolz wie sonstwas. Plötzlich wollte er nicht mehr. Seine Worte: "Kann ich schon." Er ist einfach nicht mehr auf die Toilette oder das Töpfchen zu bekommen. Zwingen will ich ihn ja auch nicht. :-( Wir sind ratlos. Habt ihr Tipps für uns? Oder Gedanken, was der Grund für das Verhalten unseres Kleinen sein kann?
Danke

 
70 Antworten:

Re: Toilettentraining

Antwort von DecafLofat am 20.05.2014, 20:44 Uhr

naja, auch wenn ich mich unbeliebt mache... es GIBT kein toilettentraining... das kind ist ja kein hund.
er hat das spiel mitgespielt, sich gefreut weil ihr euch gefreut haben udn dann wurde es wieder weniger spannend.
was er nicht gelernt hat ist die signale seines körpers zu deuten.
ps mach dir keinen kopf, meine söhne waren auch erst spät sauber... der eine bei 3 j 3 m und der andere bei 3 j 5m
ich würd an deiner stelle ne pause einlegen und einfach sehen ob und wie es ih entwickelt... redet sich leicht, ich weiß... aber gib ihm zeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Isa1005 am 20.05.2014, 21:01 Uhr

Wie machst du das denn jetzt? Bekommt er wieder Windeln um? Wenn ja würde ich die jetzt einfach weglassen. Bei warmen Wetter ist es nicht so schlimm wenn mal was daneben geht, dann zieht man schnell was anderes an oder das Kind läuft einfach nackig im Garten rum.

Wenn du sagst er hat sogar schon bescheid gesagt, wenn er musste, dann hört sich das für mich nicht so an als würde er die Signale seines Körpers noch nicht erkennen - ganz im Gegenteil. Für mich hört sich das eher so an als würde er einfach mehr Spaß an neuen Sachen haben, die er erst mal lernen muss. Auf die Toilette gehen kann er schon, also uninteressant.

Ich weiß ja nicht inwieweit er das schon versteht, aber erklär ihm doch, dass Windeln was für die ganz kleinen Kinder sind, die eben noch nicht richtig zur Toilette/auf's Töpfchen gehen können und dass es ganz toll ist, dass er das schon kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 20.05.2014, 21:03 Uhr

Nein, du machst dich doch nicht unbeliebt! Stimmt ja auch. Toilettentraining ist ein weit verbreiteter Begriff, den ich verwendet habe, weil mir kein anderes Schlagwort einfiel.
Trainiert haben wir unseren Kleinen noch nie. Er wollte von sich aus auf die Toilette. Wir haben ihm seinen Wunsch erfüllt. Irgendwann wollte der kleine Mann nicht mehr. Ab und an frage ich, ob er auf die Toilette möchte. Oder sage vorm Baden, dass er nochmal schnell Pullern gehen kann. Dann setzt er sich auf die Toilette, pullert oder sagt er muss nicht, dann muss er auch nicht. Er ist ja keine Maschine, wo es auf meinen Willen oder Knopfdruck kommt.
Nur die im Kindergarten sprechen uns schon an. Naja und da macht man sich halt seine Gedanken.
Aber deine Antwort beruhigt mich wieder. Danke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 20.05.2014, 21:24 Uhr

Hallo und danke für die Antwort.
Ja, er bekommt jetzt wieder Windeln um. Heute habe ich ihn fkklaufen lassen. Und was macht der Schlingel? Sagt: "Ich puller jetzt auf den Teppich." Ich: "Geh schnell auf die Toilette." Ein Grinsen und der Teppich war nass. Draußen gießt er den Rasen oder Baum. Er weiß schon, wann er muss und kontrolliert es auch schon. Immerhin schafft er es bis zum Beet, Baum oder Teppich. Jetzt ernte ich bestimmt Kopfschütteln, aber wenn ich daran denke, muss ich lachen. Vor ihm grinse ich natürlich nicht. Ich habe ihm schon erklärt, dass der Rasen kaputt geht ( "Nein der wächst schön"), der Teppich anfängt zu stinken ("Nein wird wieder trocken") oder die Äpfel am Apfelbaum dann nach Puller schmecken ( "Quatsch Mama!") ...
Und den Dialog mit kleinen Babies und Windeln und er als schon großer Junge endet immer so: "Ich bin kein Baby und kann schon auf Klo." "Und warum gehst du dann nicht?" "Weiß nicht. Will nicht."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von dhana am 20.05.2014, 22:18 Uhr

Hallo,

bisher wurde jeder meiner Jungs im Sommer sauber.... nackig im Garten springen und das Thema hatte sich in kurzer Zeit erledigt.
Ohne irgendein Training oder sonst was von unserer Seite.

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Johanna3 am 20.05.2014, 22:29 Uhr

Isa1005:

Das ist aber ganz schön demütigend für ein Kind, wenn es einfach noch nicht so weit ist! Es GIBT eben auch größere Kinder die es einfach noch nicht können.

Schon gar nicht sollte das Thema vom WETTER abhängig gemacht werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Johanna3 am 20.05.2014, 22:31 Uhr

Naja, er hat nicht in jedem Fall unrecht....oder esst ihr dieses Jahr keine Äpfel?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sehe ich absolut genau so

Antwort von Littlecreek am 20.05.2014, 23:26 Uhr

Mein Jüngster geht seit ein paar Wochen alleine auf die Toilette, wenn er mal möchte. Wenn nicht, dann gibt's eine frische Windel.
Wir sagen oder tun gar nichts, außer ihn mitgehen zu lassen, wenn neugierig ist, was wir im Bad so machen.
Ein Töpfchen hatten wir noch nie. Und "trainiert" haben wir auch noch nie. Bei keinem der fünf Jungs und alle wurden sie von alleine sauber. Die vier Großen so mit 3 etwa und der jüngste ist gerade dabei. Er war im Januar 2

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Isa1005 am 21.05.2014, 0:26 Uhr

Darum geht's doch gar nicht. Wenn das Kind es nicht will würde ich es auch nicht zwingen ohne Windel oder gar nackt rumzulaufen, aber die meisten Kinder finden es schon lustig. Mein Sohn (20,5 Monate) z. B. findet es toll wenn er nach dem Baden nackig vom Bad ins Kinderzimmer (einmal quer durch die Wohnung) rennen darf oder schon nackig rumlaufen darf während das Wasser noch einläuft. Klar geht dann auch mal was auf den Boden, aber so ist das dann nun mal. Dann zeigt er drauf, sagt “oh“ und freut sich wenn ich ihm was zum aufwischen gebe damit er es selbst weg machen kann. Scheint also zumindest für ihn keine Demütigung zu sein.

Soweit ich weiß ist es eine gängige Methode die Kinder einfach mal im Sommer ohne Windel oder ganz nackt rumlaufen zu lassen (natürlich nicht unterwegs im Supermarkt oder so).

Ich würde meinen Sohn auch nicht dazu zwingen wenn er es nicht will. Ich zwinge ihn nicht mal bei Hitze ohne Jacke rum zu laufen wenn er sie unbedingt anziehen will. Ich frage ihn dann gelegentlich, ob er sie ausziehen will und irgendwann sagt er ja wenn ihm zu warm wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

PS

Antwort von Isa1005 am 21.05.2014, 0:29 Uhr

Natürlich gibt es auch größere Kinder, die das noch nicht können. Um die geht es hier aber nicht. Es geht hier um das Kind der TE, dass es eben schon kann, aber im Moment nicht möchte.

Hätte sie geschrieben er KANN es “immer noch nicht“ kontrollieren und sagt auch nicht wenn er merkt, dass er muss, hätte ich ihr genauso gesagt, dass er dann wohl einfach noch nicht soweit ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Johanna3 am 21.05.2014, 0:35 Uhr

Das was du JETZT beschreibst, habe ich auch nicht als demütigend bezeichnet. Ich finde es gemein, Ansagen zu machen wie, dass doch nur kleine Kinder Windeln bräuchten und Große das Töpfchen benutzen. Übersetzt heißt das doch: Wer länger eine Windel braucht ist auch länger klein!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Umfeld

Antwort von Foxi23 am 21.05.2014, 7:00 Uhr

Ich würde ihm auch Zeit lassen. Mache ich auch.

Nur habe ich den Eindruck, dass ich nur hier im Forum von Zeit lassenden Muttis lese.
In meiner Umgebung sind alle Kinder schon trocken, seit sie 18 Monate alt sind oder spätestens mit 2. Da wird trainiert und das Töpfchen überall mit hingezerrt und alle halbe Stunde raufgesetzt. Sowas will ich nicht, ich fühle mich da allerdings schon unter Druck gesetzt und dumm angeguckt irgendwie. Mein Zwerg ist 2 1/4.
Wie ist das denn bei euch im Bekanntenkreis?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Umfeld

Antwort von Foxi23 am 21.05.2014, 7:00 Uhr

Ich würde ihm auch Zeit lassen. Mache ich auch.

Nur habe ich den Eindruck, dass ich nur hier im Forum von Zeit lassenden Muttis lese.
In meiner Umgebung sind alle Kinder schon trocken, seit sie 18 Monate alt sind oder spätestens mit 2. Da wird trainiert und das Töpfchen überall mit hingezerrt und alle halbe Stunde raufgesetzt. Sowas will ich nicht, ich fühle mich da allerdings schon unter Druck gesetzt und dumm angeguckt irgendwie. Mein Zwerg ist 2 1/4.
Wie ist das denn bei euch im Bekanntenkreis?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Isa1005 am 21.05.2014, 8:39 Uhr

Schön wie du immer so Sachen verdrehst nur um zu meckern. Die grundaussage sollte sein ihrem Sohn klar zu machen, dass es toll ist, dass er schon auf's Töpfchen gehen kann. Und noch mal extra für dich: Es geht hier um das Kind der TE, dass bereits auf's Töpfchen gehen kann und nicht um ein Kind in diesem Alter, dass es noch nicht kann. Zu einem Kind, dass eben noch nicht allein auf's Töpfchen/Toilette gehen kann sagt man so was nicht. Hast du es jetzt endlich kapiert?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Umfeld

Antwort von stjerne am 21.05.2014, 8:40 Uhr

Meine sind schon etwas länger trocken, da sie bereits 10 und 8 Jahre alt sind. ;-)
Wir waren auch eher entspannt, auch der Kindergarten hat keinerlei Druck gemacht. In unserem Umfeld war es auch üblich, das Thema locker anzugehen. Kenne viele Kinder, vor allem Jungs, die erst mit vier windelfrei waren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Umfeld

Antwort von miemie am 21.05.2014, 12:59 Uhr

Mit 18 Monaten trocken??? Ich denk da gerade an meinen 17 Monate alten Sohn. Der würde alles mögliche mit einem Tröpfchen anstellen. Sich aber sicherlich nicht drauf setzen und ewig warten bis irgendwann mal ein paar Pipitröpfchen kommen. Ich habe allerdings mal während einer Vietnamreise erlebt, dass dort viele Eltern ihre Kinder von Anfang an nahezu windelfrei erziehen. Die Kinder werden regelmäßig vor der Haustür hochgehalten, die Eltern machen "pschschsch" und das regt die Kleinen dann zum pinkeln an… fand ich sehr merkwürdig. War dort aber üblich und die Kinder haben auch sicherlich nun keinen "Knacks" weg aufgrund der Sauberkeitserziehung. Dennoch halte ich selbst nichts davon. Das wäre mir auch viel zu umständlich, mal abgesehen davon, dass es natürlich auch nichts damit zu tun hat, dass das Kind tatsächlich merkt das es muss, es wird viel mehr darauf konditioniert bei einem bestimmten Geräusch pinkeln zu müssen. Da aber jedes Kind irgendwann trocken wird, lasse ich meine Kinder diesbezüglich ihr Tempo bestimmen. Das ganze ist ja nun schließlich nicht nur ein Lern-und Wahrnehmungsprozess sondern auch ein Reifeprozess.

In meinem Bekanntenkreis wird das übrigens auch eher entspannt gesehen. Die meisten sind so um den 3. Geburtstag trocken. Nachts dauert es dann meist noch ein bisschen länger.

Und an die AP: ich würde ihm die Windel auch wieder anziehen. Im Sommer dann nackig im Garten rumflitzen lassen. Und irgendwann wird sich das mit dem Klo von selbst wieder einpendeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Umfeld

Antwort von Foxi23 am 21.05.2014, 13:02 Uhr

Die Kita macht hier auch keinen Druck. Nur bekomme ich immer wieder in der Garderobe der Kita Gespräche zwischen Müttern mit, die mich verunsichern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

zwischen noch nicht können

Antwort von biggi71 am 21.05.2014, 13:10 Uhr

und nicht wollen liegen welten!!
dein kind scheint seine blase zu spüren und auch kontrollieren zu können. ansonsten würde er keine ansage machen JETZT auf den teppich zu machen.

er hat dich anscheinend in der hand - du springst darauf an - diskutierst, erklärst, ...
draußen wäre es mir egal, wo mein kind hinpullert - in der wohnung nicht!

lass dich nicht auf (macht)-spielchen ein - das macht die ganz natürliche sache (zur toilette gehen) dann ganz "normal".

lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Mama030509 am 21.05.2014, 13:50 Uhr

Also so wie du das hier schilderst, kann er sehr wohl seine Blase kontrollieren! Für mich liest sich das so, als ob er dir munter auf der Nase rum tanzt!
Lässt du ihn auch bestimmten WANN er Abends ins Bett geht?!?!
Manche Sachen müssen eben gemacht werden, dazu gehört auch das Pipi machen auf Toilette und nicht auf den Teppich!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 21.05.2014, 14:51 Uhr


Ja. Unser Kleiner ist clever. Klar essen wir die. Er lacht immer so lustig und feixt rum, wenn er uns widerspricht oder uns klar machen will: 'Erzählt mir doch keine Märchen. Ich mache was und wann ich will.'

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: zwischen noch nicht können

Antwort von ahd am 21.05.2014, 15:10 Uhr

Heute hat es super geklappt. Wir kamen vom Kindergarten durch die brüllende Hitze total verschwitzt nach Hause, die Kleidung vom Kleinen vom Sandkastenspielen gefüllt wie ein Sandsack. Raus aus den Klamotten, Dusche an und danach seine Ansage: "Ich will nackig bleiben." Ok. Ganz nebenbei mein Kommentar: "Und die Windel?" "Ich gehe auf Klo." "Ok, super." Ohne weitere Kommentare ging mein Sohnemann auf Toilette, wenn er musste. Vorhin wollte er eine Windel um. Erklärung: "Ich bin jetzt zu faul für Klo."
Ich diskutiere eigentlich nicht viel. Frage Warum. Und sage ihm, dass ich es nicht schön finde, wenn er einfach aus Jux auf den Teppich pieselt und sage auch warum.
Dass er hier Chef ist war schnell klar. Aber ich müsste ihm den Willen brechen um seine stark entwickelte Persönlichkeit unseren Vorstellungen unterzuordnen. Und das möchte ich nicht. Wir brauchen oft viel Fingerspitzengefühl und Geduld, aber am meisten Vertrauen ihn in.
Denn eins wissen wir aus Erfahrung: zu Hause benimmt er sich manchmal unmöglich. Aber sobald wir unter Menschen sind oder unterwegs, legt er ein manierliches Verhalten an den Tag, an dem sich manch Erwachsener ein Beispiel nehmen könnte. Und das ohne Training etc. Einfach nur vorgelebt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 21.05.2014, 15:12 Uhr

Ja. Heute war so ein Tag.
Danke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Umfeld

Antwort von Isa1005 am 21.05.2014, 15:25 Uhr

Ich finde das kommt immer ganz auf das Kind an und wann es das töpfchen kennen lernt. Wir haben kurz nach dem ersten Geburtstag eins gekauft und es dann einfach erst mal im Bad stehen lassen damit er sich daran gewöhnt, dass es da ist (in die Wohnung gehört). Anfangs hat er dann immer mal wieder mit gespielt und irgendwann war es dann uninteressant. Dann haben wir angefangen ihn hin und wieder mit windel und Kleidung drauf zu setzen damit er lernt, dass man drauf sitzen kann und davor keine Angst haben muss.

Als er dann sicher stehen konnte (bei uns in der Kita sowieso Grundvoraussetzung damit die beim Töpfchen unterstützen, weil die Kleinen auch dann erst sicher allein drauf sitzen) haben wir ihn immer nach den Mahlzeiten ohne Windel drauf gesetzt, ABER niemals wenn er es nicht wollte und auch immer nur so lange wie er wollte (das waren dann mal 2 Minuten und mal 5). Nebenbei gucken wir mit ihm ein Buch an. In der Kita wird es genauso gehandhabt.

Inzwischen (20,5 Monate) kommt er teilweise mit dem Töpfchen an und will sogar drauf sitzen (zerrt an seinen Hosen und Windeln bis wir sie ihm ausziehen). Öfter sagt er uns sogar, dass er “kacka“ muss. Dann setzen wir ihn drauf. Mal kommt was, manchmal pullert er nur (was dann wohl eher Zufall ist) und manchmal kommt das angekündigte häufchen erst eine Weile später, wenn er schon wieder angezogen ist, weil er zu früh bescheid gesagt hat. Aber so tasten wir uns langsam ran. In der Kita hat er manchmal auch schon was ins Töpfchen gemacht. Bei uns aber eher, weil wir ihn inzwischen nicht mehr grundsätzlich nach den Mahlzeiten draufsetzen sondern eben dann wenn er sagt “kacka“.

Hätten wir das töpfchen mit 18 Monaten einfach gekauft hätte er bestimmt auch eher damit spielen statt darauf sitzen wollen. :) wie gesagt, er hat ja anfangs auch damit gespielt. Ist ja normal. Ist neu und da wird erst mal mit gespielt. Kinder eben. :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 21.05.2014, 15:26 Uhr

Ich denke es hat noch keinem Kind geschadet, die Unterschiede zwischen Groß und Klein im Verhaltenskontext anschaulich zu erklären. Wichtiger ist wie ernst nimmt man sein Kind insgesamt, hört ihm auf Augenhöhe zu und gibt ihm gerade durch Erfolgserlebnisse das Gefühl auf dem Weg zum Großen zu sein. Kinder verstehen und reflektieren mehr als man sich vorstellen kann. Geht was daneben, egal was, muss man sein Kind gut genug kennen, um zu wissen ob Absicht oder nicht dahintersteckt. Im ersten Fall sollte man sich schon Gedanken machen über die Ursache. Vielleicht hat das Kind das Gefühl wie ein Baby behandelt zu werden (obwohl man das nicht will) und rebelliert dagegen, indem es sich genauso verhält. Dann ist es schon angebracht zu sagen, dass Mama und Papa es nicht als Baby wahrnehmen. Im anderen Fall sollte man das Problem nicht thematisieren sondern abwarten. Aber unser Sohn hat schon mit einem Jahr angefangen auf Toilette zu gehen - aus eigenem Wunsch und Willen, weil: "Ich bin kein Baby." Seine Worte, und nicht in den Mund gelegt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: PS

Antwort von ahd am 21.05.2014, 15:27 Uhr

Genauso ist es richtig Isa.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Umfeld

Antwort von ahd am 21.05.2014, 15:39 Uhr

Ganz ehrlich? Bisher habe ich mich wenig darum geschert, ob andere Kinder mehr oder weniger können. Ich weiß nur von einer Bekannten, die sich und dem Kind genau den Stress bereitet, den du beschreibst. Der Topf klebt entweder permanent wie eine Handtasche an der Hand um ihn durch die ganze Wohnung dem Kinder hinterherzuschleppen (das mittlerweile schon vor der Mama mit Topf weg rennt) oder sie lässt ihre Tochter so lange drauf, bis was drin ist. Das arme Kind. Das ist Bestrafung. Ich habs ihr durch die Blume gesagt. Zu hören bekam ich: "Na meine geht wenigstens rauf." Ich: "Klar weil sie muss. Aber nicht weil sie muss." Hat sie leider nicht verstanden.
Problem ist momentan nur eine Erzieherin, die uns darauf ansprach. Der Kleine wird ja übrigens erst 3 und ich habe mir bisher um seine Entwicklung noch nie Sorgen oder Gedanken gemacht. Jetzt fängt der Druck von Außen an.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 21.05.2014, 16:02 Uhr

Nein. Es gibt feste Rituale und Zeiten. Von Anfang an. Ohne Aufforderung putzt er sich Abends die Zähne (will er auch allein machen, Nachputzen unter Protest erlaubt), wäscht sich nochmal Gesicht und Hände und dann gehts ins Bett. Da erzählen wir nochmal vom Tag, er darf sich eine Geschichte aussuchen, vorlesen, kuscheln und dann sind die Augen zu. Weißt du, er ist bei Allem ein so fröhlicher Junge. Selbst bei Dingen, die andere Kinder nicht mögen. Z.B. geht er wirklich gerne ins Bett, weil er dann nochmal in Ruhe alles erzählen kann, kuscheln... Das hat er am Tag auch. Aber Abends findet er es besonders schön. Ja und morgens wird fröhlich zum Guten Morgen gepoltert und getobt. Wir haben ihn von Anfang an miteinbezogen, ihm viel erklärt, erzählt. Darum sind so Dinge wie Bettgehen oder morgens zum Kindergarten anziehen auch keine Probleme. Gemaule gibts auch. Aber das ist normal
Was stimmt ist, dass er viele Freiheiten hat. Von Anfang an. Nicht wir bestimmen was er allein oder mit uns spielt oder machen möchte, sondern er. Das Einzige, wo ich konsequent eingreife oder nicht mitmache sind Situationen oder Dinge die ihn in Gefahr bringen könnten.
Ja und so tanzt er uns manchmal eben auf der Nase rum. Aber er ist nie böse. Eher ein Schlitzohr. Aber gerade das macht ihn zu einer Persönlichkeit.
Und vielleicht tanzt er uns irgendwann auch auf dem Kopf rum. Aber dann mit viel Liebe, Vertrauen und Selbstsicherheit, die es ihm hoffentlich erleichtern sein Leben so zu gestalten, dass ER glücklich und zufrieden ist und nicht wir.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich glaube du

Antwort von biggi71 am 21.05.2014, 16:51 Uhr

verwechselst sinnvolle regeln einhalten mit willen brechen !!!

unsere kinder haben beide einen starken willen - und trotz allem leben wir hier alle mit regeln (wenige, aber notwendige - damit alle glücklich sind).
hier ist keiner CHEF. und einen kind als chef will ich schon gar nicht haben.

grüße
biggi mit zwei kindern, die sich ebenfalls benehmen können

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Kacenka am 21.05.2014, 17:20 Uhr

schliesst sich das denn aus - dass er glücklich und zufrieden ist und nicht Ihr?

Und auch wenn es Dir nichts ausmacht, Dir manchmal auf der Nase herumtanzen zu lassen, er wird im Leben noch oft Menschen begegnen, die sich das nicht gefallen lassen wollen.
Es kann schon hilfreich sein, ein Kind auch auf solche Dinge wie Hierarchie, Regeln usw. erzieherisch vorzubereiten - dann kommen die später im Leben (Schule, Arbeit) einfach besser zurecht. Überleg Dir gut, ob Du ihm das jetzt wirklich vorenthalten willst, es könnte ihn später ziemlich unglücklich machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Johanna3 am 21.05.2014, 17:31 Uhr

Und was ist dann mit dem von dir vorgeschlagenen Warmwetter-Training?
Ich finde es nicht erstaunlich, wenn Kinder sich gegen das Töpfchen auflehnen, wenn sie "spielerisch" dort trainiert werden.

Gerade wenn man Kindern erklärt, dies sei etwas für Babys, erzieht man es doch erst an, dass Kinder auch ältere die noch Windeln benötigen aus lachen.

Extra für dich Isa: Wäre der Junge trocken, würde er ohne irgendwelchen Zirkus aufs Töpfchen gehen! Und weder absichtlich noch unabsichtlich auf den Teppich pinkeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Isa1005 am 21.05.2014, 18:47 Uhr

Was soll damit sein? Wie viele Kinder rennen im Sommer nackt im Garten oder am Strand rum. Egal ob schon trocken oder nicht. Einfach weil es für sie viel angenehmer ist bei Hitze. Da finde ich es dann diskriminierender wenn ein Kind das nicht darf nur weil es noch nicht trocken ist. Und vor allem gemein, wenn das Kind dann mit dicker Windel schwitzen muss.

Ein Junge, der seine Körperfunktionen kontrollieren kann und genau weiß wann er auf die Toilette muss ist für mich (und anscheinend sehe nicht nur ich das so) eindeutig trocken. Er sagt ja selbst zu seiner Mutter, dass er manchmal einfach zu faul ist.

Aber aus früheren threads ist ja bereits hinlänglich bekannt, dass es keinen Sinn macht mit dir zu diskutieren. Also werde ich meine Zeit auch nicht mehr mit dir verschwenden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Mama030509 am 21.05.2014, 19:25 Uhr

Genau, und dann tanzt er euch mit viel Liebe auf dem Kopf herum......... naja, wem's gefällt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Tweety2014 am 21.05.2014, 19:26 Uhr

Kommt von alleineebei einem geht es schnell bei anderen langsam.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich glaube du

Antwort von ahd am 21.05.2014, 20:26 Uhr

reagierst dafür aber relativ unentspannt.
Auch Mama von 2 Kindern, die sich sehr gut zu benehmen wissen, besonders und eingeschlossen im Sozialverhalten Fremden gegenüber.
Erste Regel: Sei freundlich und greife niemanden persönlich an. Keine Unterstellungen, verbalen oder nonverbalen Angriffe.
Meine Große setzt das großartig um. Der Kleine ist auf dem besten Weg.
Nun sollten wir mal Frieden schließen. Immerhin bist du wie ich Mutter. Ob gut oder schlecht kann keiner vom anderen beurteilen.
Ein Besser oder Schlechter gibt es solange nicht, wie das Kindeswohl nicht gefährdet wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Johanna3 am 21.05.2014, 20:33 Uhr

So lange er in die Hose macht (auf den Teppich oder sonst wohin) kann von "trocken" im wahrsten Sinne des Wortes nicht die Rede sein.

Und von Diskriminierung habe ich in dem von DIR genannten Zusammenhang nichts geschrieben!

Ist aber nett von dir, dass du hier doch beschlossen hast, Zeit an mich zu verschwenden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ein kurzer Einblick oder Richtigstellung

Antwort von ahd am 21.05.2014, 21:19 Uhr

Erst einmal danke für Eure Antworten und Gedanken, sowie Kritik.
Wir sind vom Thema abgekommen. Was mir willkommen ist. Das nennt man Austausch. Ich mag es konstruktiv, unabhängig von subjektiven oder objektiven Einschätzungen und eigenen Erfahrungswerten.
Oberste Doktrin in unserer Familie ist: es gibt keine Hirarchie oder ein Kastensystem, sondern jeder ist gleichwertiges Mitglied in unserer Familie, in der es Regeln gibt an die sich JEDER halten sollte oder muss. Erstens wir in Vorbildfunktion und die Kinder für das Erlernen von Integration und Achtung vor den Bedürfnissen anderer Personen. Dafür müssen wir aber auch im Rahmen des Möglichen auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Win Win. Unser Sohn soll sich in erster Linie darauf konzentrieren können frei seine Welt und Umgebung frei kennenzulernen, erforschen und zu verstehen. Mag sein, dass wir wie alle Eltern auch Fehler machen. Das ist legitim.
Jetzt der kurze Einblick: Es wird am Tisch gegessen und erst aufgestanden, wenn alle fertig sind. Vorab Guten Appetit. Zappelt der Kleine rum. Soll er. Er ist keine Maschine. Es wird nichts kaputt gemacht. Möchten meine Beiden irgendeinen Gebrauchsgegenstand von uns, fragen sie beide vorher und bringen ihn mir wieder. Klappt beim Kleinen mit Ausnahmen auch. Bitte und Danke, Begrüßungs- Verabschiedungsformeln, Augenkontakt beim Reden (wenn möglich), keine Beleidigungen, höflicher Umgang, sich Abmelden, Entschuldigungen und andere aussprechen lassen sind bei uns Selbstverständlichkeiten, die meine Tochter übernommen hat und mein Sohn mit unbeabsichtigten Ausnahmen für sein Alter schon großartig in sein Verhalten selbst übernommen hat. Ohne Training oder Maßregeln. Wir haben Geduld und vertrauen. Wir scheinen ja in der Beziehung keine großen Fehler zu machen. Die Erzieherinnen, Bekannten, Großeltern sind begeistert von seinem Auftreten und Benehmen. Aus diesem Grund darf er uns auch mal diktieren, was er möchte oder nicht, uns auf der Nase rumtanzen. Wir wollen keine stereotypen, fremdgesteuerten Kinder, die nur auf die Welt gekommen sind, um sich unterzuordnen und gegen ihre freie Entscheidung anpassen müssen. Sie sollen lernen sich frei zu entwickeln, ihren ureigenen Intetessen folgen -im Rahmen von Gesetzen und Regeln, an die sich jeder Mensch in der Gesellschaft halten sollte. Wir als Familie sind die kleinste Zelle in der Gesellschaft. Das bedeutet nicht, dass man erzieherisch Staatsorgan spielen muss. Kinder sollen selbst erkennen können, was Recht und Ordnung, Moral und Gesetz sind, damit sie es auch selbstverständlich verstehen und verinnerlichen können. So entsteht Freiheit und Individualität. Das muss man vorleben und nicht verlangen müssen. Muss man etwas unter Druck oder unter Stress anerziehen, sollte man eventuell sein Eigenverhalten reflektieren oder mehr Geduld üben.
Ich wollte hier nur wissen, wie ihr das Trockenverhalten erlebt und ob es Tricks gibt oder wir einfach relaxt abwarten und im Kindergarten sagen, dass seine Windel halt noch Teil von ihm ist. Sonst gibts absolut keine Probleme.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Was heisst "dass er hier Chef ist"??? Das sollte er NICHT sein, denn...

Antwort von MM am 21.05.2014, 22:54 Uhr

... dann habt ihr bald grosse Probleme. Kinder sind überfordert und werden unausstehlich, wenn man ihnen Kompetenzen zugesteht, für die sie noch zu klein sind, und Dinge erwartet, die sie überfordern. "Chef sein" gehört dazu! Er sollte sich bei den Eltern geborgen und sicher fühlen können - aber dafür müssen diese auch Sicherheit haben und ausstrahlen, + wenn nötig Grenzen setzen! Das hat nichts mit "Willen brechen" zu tun!! Aber Kinder müssen lernen, was erlaubt ist und was nicht, bis wohin sie gehen können.

Muss sagen, ich bin etwas alarmiert, wie du schreibst, das er immer "so lustig feixt und grinst" oder dass du ihm sagst "dass du es nicht schön findest, dass er einfach so auf den Teppich pullert"... Meinst du das ernst??? Nicht schön ist ja wohl etwas untertrieben! Auf den Teppich pullern darf man nicht,du duldest es nicht, und er soll dir zumindest helfen, es wegzumachen. Wenn er aufs Klo gehen KANN, dann soll er auch gehen - und nicht extra wo anders hinpullern. Da solltest du nicht einfach seinen Launen nachgeben, denke ich, Tagsüber braucht er, nach dem was du schreibst, keine Windel mehr. Aber was er braucht, ist vielleicht eine etwas souverändere Mami. Gerade wenn er einen starken Willen hat (haben meine auch, v.a. der "KLeine"), ist das umso wichtiger.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Eben, für mich liest sich das auch so...

Antwort von MM am 21.05.2014, 22:58 Uhr

... und da muss die Mama wohl ein bisschen konsequenter sein, denke ich,

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Windel "Teil von ihm"???

Antwort von MM am 21.05.2014, 23:03 Uhr

Also das ist schon eine sehr seltsame Formulierung... wie auch ein paar andere in deinen Postings, finde ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 21.05.2014, 23:08 Uhr

Nein. Eins schließt weder das andere aus, noch hebt eins das andere auf.
Das war auch nicht die Kernaussage.
Ja, das vergesse ich nie. (Zu deinem letzten Satz)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Windel "Teil von ihm"???

Antwort von ahd am 21.05.2014, 23:14 Uhr

Das war eine knackige Formulierung, die ich so garantiert nicht weitergebe.
Ich finde dein Posting leider unhöflich. Oder ist das hier der übliche Umgang? Es geht um die Kinder, jedoch haben die Mütter nicht besseres zu tun, als sich gegenseitig auf die Köpfe zu hauen. Da werden Aussagen, Sätze verdreht oder bis zur Unkenntlichkeit auseinander genommen.
Unmöglich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was heisst "dass er hier Chef ist"??? Das sollte er NICHT sein, denn...

Antwort von ahd am 21.05.2014, 23:42 Uhr

Ich bin es langsam leid.
Niemand sagt unserem Sohn, er sei Chef.
Aber man kann Dinge oder Aussagen auch beabsichtigt so interpretieren, dass man Angriffsfläche findet.
Du findest meine Formulierungen komisch, meine Sicht der Dinge.
Du bist alarmiert. Es tut mir leid. Nicht für mich.
Ja. Wir dürfen uns auch freuen, für uns alleine schmunzeln über unseren Sohn. Was nicht heißt, dass wir ihn nicht ernst nehmen. Und ja. Es ist auch mein Ernst ruhig aber bestimmt zu sagen, dass ich das nicht schön finde. Soll ich ihn bestrafen, weil er es EINMAL gemacht hat? Ich denke der richtige Ton und ein sicheres Auftreten mit dem hier für dich wortgetreu wiedergegebenen Satz: "Ich finde nicht schön, dass du auf den Teppich gemacht hast. Das machst du nicht nochmal #Name#! macht es uns allen in Zukunft leichter als Strafen. Und er soll mit mir den Teppich saubermachen? Saubermachen in dem Alter als Strafe? Nein. Mache du, wie du denkst. Ich habe bei mir zu Hause Kinder und keine Bösartigkeiten. Am Ergebnis meiner Tochter sehe ich anderes als du orakelst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Littlecreek am 21.05.2014, 23:48 Uhr

Warum eigentlich hast Du Dein Posting eröffnet, wenn Du die Antwort bereits kennst?
So scheint es mir - denn die Meinungen anderer bezeichnest Du als Satzdreherei und unhöflich.
Wozu dann?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 22.05.2014, 0:00 Uhr

Nicht generell. Damit meine ich nur 2, die mir mit subtilen Angriffen bezüglich unserer Erziehung auch nicht weiterhelfen. Sollte der Eindruck entstanden sein ich meine damit alle hier, möchte ich das so nicht stehen lassen. Viele Antworten, Anregungen und Gedanken habe ich mit Dank angenommen und versuche diese zu berücksichtigen und umzusetzen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Da muss sich wohl allgemein was ändern!

Antwort von Princess01 am 22.05.2014, 10:00 Uhr

Warum veralbert ihr ihn so? Ich kann das nicht ab wenn man Kindern so einen Mist erzählt! Logisch das er euch irgentwann nicht mehr für voll nimmt. Was ist die Konsequenz wenn er absichtlich auf den Teppich pullert?
Trocken werden hat mit körperlicher Reife zu tun aber man muss es seinem Kind auch zutrauen und es bestärken und nicht zu viel Wind drum machen. Mal es nicht zu schaffen ist nicht schlimm. Absichtlich einzupullern weil zu faul oder sonst was geht nicht.
Ihr müsst wohl generell mehr durchgreifen und viel konsequenter sein. Eun Kind braucht feste Regeln und Rahmen sonst ist es haltlos.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Was bist du gleich so beleidigt??? Du hast...

Antwort von MM am 22.05.2014, 11:20 Uhr

... Situationen beschrieben und bestimmte Worte gewählt und zur Diskussion gestellt - und jetzt, wenn manche Diskussionsbeiträge dir nicht passen, bist du es gleich "leid" und wirst pampig? Warum?

Das mit dem Mithelfen beim Saubermachen ist keine Strafe! Sondern eine ganz normale Konsequenz - er lernt, dass man Dinge "wieder gut macht", dass es etwas wie Mitarbeit in der Familie gibt... usw. Und nicht nur "Ich mache Chaos, wie ich will, und Mama macht es lächelnd weg"!

Wenn ein Kleinkind (nicht mehr Baby) ein Glas Wasser oder Saft umstösst (und umso mehr, wenn es das absichtlich macht), drückt man ihm doch auch einen Lappen in die Hand! Klar geht man nicht davon aus, dass es das alleine schafft, man hilft halt mit und putzt nach. Die Kinder lernen dabei aber mehr als wenn Mama alles macht... Aber was ist daran falsch und was soll das mit den "Bösartigkeiten"????? Hier ist niemand bösartig! ;-)

Ich hab auch nichts von irgendwelchen Strafen gesagt - sondern dass ich persönlich es zu lasch und nicht angemessen finde, nur zu sagen, dass man es "nicht schön findet." Ich wäre wohl einfach saurer als du, und das würde ich auch ausdrücken. Auch das ist keine Strafe, sondern authentisches Miteinander. Wie sonst sollen Kinder lernen, dass ihre Mitmenschen auch mal sauer werden? Wenn die Mama immer nur lächelt und scheinbar alles lustig oder nicht der Rede wert findet, weiss das Kind doch in der Hinsicht gar nicht, woran es ist,

Ja, ich finde deine Formulierungen komisch. Aber ist halt wohl Ansichtssache. Orakeln tu ich nicht und ich interpretiere auch nicht Ausagen so, dass ich "Angriffsfläche habe". Warum auch? Ich reagier auf das, was da steht und was mir spontan dazu einfällt. Die meisten dachten wohl wie ich, dass du ehrliche Rückmeldung willst... Hm, war wohl nicht so.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Unhöflich? Was ist daran unhöflich, eine Formulierung "seltsam" zu nennen?

Antwort von MM am 22.05.2014, 11:26 Uhr

Und zu schreiben, dass man das so empfindet?

Also so langsam kommt es mir vor, als hättest du nicht nur seltsame Formulierungen, sondern auch eine etwas verzerrte Wahrnehmung... sorry, ist nur ein Eindruck. Kein Angriff, keine Unhöflichkeit!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ein kurzer Einblick oder Richtigstellung

Antwort von Kacenka am 22.05.2014, 14:44 Uhr

Es ist schön, dass Ihr Euern Kinder so ein tolles Vorbild seid und sie dadurch weitgehend konfliktfrei ein gutes Benehmen erlernen. Nach dem, was Du zuletzt schreibst, ergibt sich schon ein etwas anderes Bild und ich verstehe nicht so ganz, warum Du meinst, euer Kind tanzt Euch auf der Nase herum (das schliesst nämlich in meinem Verständnis gegenseitigen Respekt, so wie Du ihn beschreibst, aus.) Aber Du scheinst schon ein ziemlich idealistisches Bild von unserer Gesellschaft zu haben:

" Wir als Familie sind die kleinste Zelle in der Gesellschaft. Das bedeutet nicht, dass man erzieherisch Staatsorgan spielen muss. Kinder sollen selbst erkennen können, was Recht und Ordnung, Moral und Gesetz sind, damit sie es auch selbstverständlich verstehen und verinnerlichen können. So entsteht Freiheit und Individualität. Das muss man vorleben und nicht verlangen müssen. Muss man etwas unter Druck oder unter Stress anerziehen, sollte man eventuell sein Eigenverhalten reflektieren oder mehr Geduld üben.
Ich wollte hier nur wissen, wie ihr das Trockenverhalten erlebt und ob es Tricks gibt oder wir einfach relaxt abwarten und im Kindergarten sagen, dass seine Windel halt noch Teil von ihm ist. Sonst gibts absolut keine Probleme."

Es gibt aber einen Haufen Gesetze in eigentlich jedem Land, die man weder alle gänzlich nachvollziehen können wird, noch muss man mit allen einverstanden sein - auch nicht in einer Demokratie. Trotzdem gelten sie für alle. Genauso werden Euern Kindern in der Schule und im Arbeitsleben Regeln begegnen, die sie zwar hinterfragen können, es wird aber nichts daran ändern, dass sie sie trotzdem befolgen müssen (oder sonst Konsequenzen tragen). Das ist schlicht Realtiät - genauso wie selbst im demokratischsten System immer auch Hierarchien vorhanden sind, welche von allen respektiert werden müssen, sofern man ein weitgehend zufriedenes, und - auch selbstbestimmtes - Leben führen will. Und genau darauf vorzubereiten, gehört doch auch zur Erziehung, wenn man seinen Kindern nicht nur eine glückliche Kindheit, sondern auch ein zufriedenes Erwachsenenleben ermöglichen will.
Und ganz ehrlich: ein Kind, das - nach Vorankündigung - auf den Teppich pullert oder freihals zugibt, dass es heute zu faul ist, auf die Toilette zu gehen, hat auch in den ganz elementaren Benimmregeln noch Reserven - schliesslich laufen Erwachsene auch nicht aus Bequemlichkeit mit Windeln herum, oder? Das klingt nach provokativem Ausprobieren, was geht - nach einem regelrechtem Schrei nach Grenzen und Regeln, um einfach zu wissen, woran man ist.
Und noch eines "stört" mich (obwohl es mir ja egal sein kann) an diesen von Dir so beschriebenen Situationen: die Einstellung: heute habe ich Lust - da streng ich mich mal ein bisschen an - morgen habe ich keine - da muss ich auch nicht - kann, wenn sie zur Gewohnheit wird, ein ziemliches Hindernis im Leben sein. Rein lustgesteuert und ohne Anstrengung erreicht man wenig im Leben, auch nicht etwas, was man eigentlich wirklich will.
Kinder sind vorrangig lustgesteuert, einen Willen im eigentlichen Sinne (oder Zielstrebigkeit) müssen sie erst entwickeln lernen. So "muss" man, wenn man z.B. Klavierspielen lernen will, regelmässig und ausdauernd üben, auch wenn man manchmal eigentlich keine Lust darauf hat. gibt man der Unlust regelmässig nach, wird man langfristig höchstens ein bisschen rumklimpern lernen und keine wirkliche Freude am Klavierspiel (auch kein Erfolgserlebnis) finden. Dahin will ich zumindest meine Kinder auch führen, das zu erkennen, natürlich ohne grosse Moralpredigten à la "Ohne Fleiss kein Preis" usw., aber eben ihnen zeigen, dass man manchmal etwas tut, worauf man eigentlich keinen Bock hat, hinterher ist man aber froh, es trotzdem getan zu haben. Solche Erlebnisse hatte ich zumindest in meiner Kindheit auch und sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass ich heute mit meinem Leben zufrieden bin.

Und wenn ich noch kritischer bin, vermute ich hinter Deiner laxen Reaktion auf dieses Verhalten sogar Bequemlichkeit auf Seiten der Eltern - aber das ist dann schon reine Spekulation, natürlich.

Nichts für ungut - wollte sicher nicht unhöflich sein. Ich habe keinen Grund hier fremde Leute zu attackieren, tue nur meine ehrliche Meinung kund (in Reaktion auf Anfragen). Wie gesagt - mir kann es egal sein, und wenn Ihr eigentlich keine Probleme habt, ist ja alles in Butter. Sollte wirklich nur eine Antwort sein auf Deine Frage - warum will mein Sohn nicht mehr auf die Toilette gehen. (ich glaube kaum, dass es da noch einen "Geheimtrick" gibt :-))

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was bist du gleich so beleidigt??? Du hast...

Antwort von ahd am 22.05.2014, 18:29 Uhr

Nun gut. In einigen Punkten denke ich genau wie du und glaube mir, konsequent bin ich und unser Sohn merkt, wann er zu weit gegangen ist und unterlässt in Zukunft Grenzüberschreitungen.
Manches sehe ich etwas lockerer. Passiert etwas einmal, gibt es eine Mahnung, beim zweiten Mal Ankündigung von Konsequenzen, die im dritten Fall auch durchgetzt werden. Meistens kommt es nicht bis zum zweiten oder dritten Mal.
Ich will mich hier auch nicht weiter rechtfertigen. Jeder reagiert, agiert und formuliert anders. Daran muss man nicht immer herumkritteln. Hier schreibe hier keine Vorträge für Seminare.
Die Bösartigkeiten bezogen sich nicht auf Dich oder andere User.
Man könnte zur Abwechslung auch unvoreingenommer vernünftig miteinander umgehen. Beide.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ein kurzer Einblick oder Richtigstellung

Antwort von ahd am 22.05.2014, 20:24 Uhr

In den Fächern Wirtschaft, Politik und im Nebenfach Psychologie war ich nicht so schlecht, dass ich nicht weiß wovon ich rede. Wenn jemand die Kernaussage nicht versteht, heisst es im Umkehrschluss nicht, dass es Unsinn ist.
Ich wünsche Euch hier noch viel Spaß.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kind nackig im Garten laufen lassen

Antwort von Susanne.75 am 22.05.2014, 20:59 Uhr

Das weicht vom Ausgangsthread ab, aber:

Irgendwo in den Antworten wurde es negativ oder demütigend angekreidet, nicht trockene Kinder nackt im Sommer ohne Windel laufen zu lassen.
Dabei wird übersehen, daß es Kindern helfen kann, die Körperfunktionen wahrzunehmen. Die Kinder werden sich des "Vorgangs" ganz anders bewußt, als wenn es wie gewohnt ganz nebenbei in die Windel geht.

Davon abgesehen habe ich noch nie davon gehört, daß Kinder das nicht genossen haben.
Man man, was machen nur die "armen" Kinder der Völker, bei denen es eher keine bis wenig Kleidung gibt und erst recht keine Windeln.
Alles gedemütigte Kinder. Auch die fröhlich spielenden Nacktfrösche am Strand leiden wohl alle darunter, wenn sie ihre Beine mal nass pieschern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kind nackig im Garten laufen lassen

Antwort von Johanna3 am 22.05.2014, 22:15 Uhr

Gäbe es keine Windeln, wäre der Prozess für alle Kinder gleich. Lobt man aber ein Kind wie "groß" es doch sei, aber "Babys" durchaus Windeln brauchen, demütigt durchaus andere Kinder, die eben noch eine Windel benötigen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kind nackig im Garten laufen lassen

Antwort von Susanne.75 am 22.05.2014, 22:26 Uhr

Von loben oder "Baby" nennen habe ich doch überhaupt nichts geschrieben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kind nackig im Garten laufen lassen

Antwort von Johanna3 am 22.05.2014, 23:10 Uhr

Das du das behauptet hast, habe ich auch nicht geschrieben. Zwar habe ich den Begriff "Demütigung" eingebracht, jedoch um Bezug auf das, was Isa schrieb.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Aber es stimmt doch?!

Antwort von MM am 23.05.2014, 7:57 Uhr

Ich meine, Babys und kleine Kinder brauchen Windeln, ältere nicht mehr. Darf man diesen Fakt nicht benennen?

Klar ist es auch individuell unterschiedlich bei jedem Kind. Aber da Kinder nun mal gern "gross" sein wollen, spricht doch nichts dagegen, sie in der Phase, wo sie den Klogang ausprobieren und üben, auch damit zu motivieren.

Es sagt doch niemand, man solle über Kinder, die noch nicht auf das Klo gehen, herziehen oder sie herabsetzen! Das wäre natürlich was anderes, aber davon spricht hier doch niemand (?).

Wenn ein Kind im späteren Alter zum ersten Mal irgendwas schafft (z.B. alleine einkaufen gehen etc.) und man es lobt, wie "gross" (im Sinne von selbständig) es schon ist, ist das in deinen Augen auch "demütigend", weil andere das Einkaufen vielleicht noch nicht alleine schaffen???

Das finde ich absurd, sorry. Man kanns auch übertreiben...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das ist m.E. Quatsch, sorry! Er IST offensichtlich trocken...

Antwort von MM am 23.05.2014, 8:02 Uhr

... oder fast trocken, wenn er es so regulieren kann, dass er ABSICHTLICH auf den Teppich pinkelt.

Rein physiologisch scheint das also zu klappen - aber jetzt muss er halt auch vom Kopf her lernen (die Eltern müssen es ihm beibringen), dass man es auch wirklich nur ins Klo macht (draussen evtl. am Baum/Gebüsch) und nicht nach Lust und Laune sonstwo.

Rumpanschen oder Schmeissen mit Essen duldet man doch auch nicht, wenn das Kind schon gescheit essen KANN und nur halt gerade nicht WILL. Der vorliegende Fall ist nichts anderes.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber es stimmt doch?!

Antwort von stjerne am 23.05.2014, 8:38 Uhr

Zumal die kleineren Kinder es ja vermutlich gar nicht mitbekommen. Klar sage ich zu meiner Tochter, die für ihr Alter sehr gut liest (Windeln sind bei uns schon etwas länger kein Thema mehr, ich nehme lieber etwas, womit ich mich auskenne), nicht im Beisein ihrer Klassenkameraden "die anderen können nicht so gut lesen, die sind noch nicht so weit", das wäre demütigend. Würde ich es sagen, wenn wir allein sind, wäre es nicht demütigend, aber auch blöd, ich will ja keinen kleinen Angeber heran ziehen. Aber wenn ich ganz ohne Vergleich und ohne Beisein anderer sage: "ich finde toll, was du schon alles liest, du bist ganz schön groß geworden", dann sehe ich da eigentlich kein Problem.

Isa meinte sicher auch nicht, dass man in Gegenwart von Windelkindern rufen sollte "Du hast es drauf und die nicht" ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Stjerne, du bringst es auf den Punkt...

Antwort von MM am 23.05.2014, 8:44 Uhr

... und das mit dem Lesen ist bei uns genauso. ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das ist m.E. Quatsch, sorry! Er IST offensichtlich trocken...

Antwort von Johanna3 am 23.05.2014, 11:48 Uhr

Ich bezog mich nur auf das Trocken-Sein. So lange er auf den Teppich pinkelt, ist er nicht trocken, auch wenn er physisch in der Lage ist die Toilette aufzusuchen.

Das heißt ja auch nicht, dass man solche Teppichaktionen dulden muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber es stimmt doch?!

Antwort von Johanna3 am 23.05.2014, 19:50 Uhr

Nein, SIE würde das sicher nicht rufen. Davon bin ich überzeugt. Sternjes Beispiel ist auch anders. Sicher würde sie zu einem Kind dass sich mit dem Lesen schwertut, nicht sagen, das es noch klein wäre!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber es stimmt doch?!

Antwort von Isa1005 am 23.05.2014, 20:04 Uhr

Du hast es erfasst. (Bezogen auf deinen letzten Satz.) :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber es stimmt doch?!

Antwort von Johanna3 am 24.05.2014, 0:24 Uhr

Ich habe es schon komplett erfasst, daher bin ich gegen die von dir vorgeschlagene Vorgehensweise.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber es stimmt doch?!

Antwort von Isa1005 am 24.05.2014, 3:53 Uhr

Der letzte Post ging auch nicht an dich und mich interessiert nicht was du denkst. Ich hab schon mal geschrieben, dass ich mich mit dir nicht mehr befassen werde, da mit dir kein konstruktiver Austausch möglich ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber es stimmt doch?!

Antwort von stjerne am 24.05.2014, 11:49 Uhr

Habe ich etwas missverstanden? Ich dachte, dass es ohnehin nicht darum geht, einem Kind zu sagen, dass es KLEIN ist und etwas NICHT kann, sondern darum, ihm zu sagen, dass es GROSS ist und etwas KANN.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Zwischenstand

Antwort von ahd am 24.05.2014, 14:00 Uhr

Für einige Tipps und Anregungen möchte ich mich nochmal bedanken.
Die Aktion mit dem Teppich war eine einmalige Sache. Wir kennen unseren Sohn besser als Aussenstehende und denken, dass er provozieren wollte. Wenn wir sagen, dass er uns mit so einem Verhalten versucht auf der Nase zu tanzen, dann schätzen wir das schon richtig ein. Wie es aussieht haben wir richtig gehandelt. Jetzt geht unser Sohn artig auf die Toilette.
Im Garten passiert es immer noch, dass er manchmal auf den Rasen pinkelt. Ich denke, er schafft es nicht rechtzeitig auf den Topf, weil er abgelenkt oder zu sehr beschäftigt ist oder zu bequem. Wir haben ihm jetzt seinen Topf raus gestellt.
Wir sehen es insgesamt aber lockerer. Geht unbeabsichtigt was daneben, thematisieren wir das nicht. Kann mal passieren, vor allem wenn ein Kind noch nicht vollständig trocken ist. Mit dem Kindergarten haben wir beschlossen, dass er während der Betreuung noch eine Höschenwindel anzieht, die er allein ausziehen kann, wenn er auf Klo muss.
Ansonsten möchten wir betonen, dass wir unseren Sohn noch nie gedemütigt haben noch zu bequem sind ihn zu erziehen. Der letzte Satz geht nur an die User, die destruktiv ihre subjektive Meinung rausplärrten, ohne den Sachverhalt zu verstehen oder beabsichtigt verdrehten, um sich mit Unterstellungen zu profilieren.
Den anderen danken wir.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber es stimmt doch?!

Antwort von Johanna3 am 24.05.2014, 14:26 Uhr

Dann lass es doch einfach TATSÄCHLICH bleiben, anstatt mir das wiederholt mitzuteilen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Rassel2011 am 28.05.2014, 9:30 Uhr

Ich finde schon, dass du, nach dem was ich hier lese, bezüglich der geschilderten Dinge viel zu inkonsequent bist und irgendwie auch viel zu viel Wind um die ganze Sache machst!
Auf den Teppich pinkeln geht gar nicht, schon gar nicht nach Ansage!
Bestrafen heisst ja auch nicht anschreien oder ins Zimmer sperren, aber was soll dein Sohn damit anfangern, dass du sagst: "Ich finde das nicht schön!" Das ist so Wischwischi. Bei uns heisst es: "Auf den Teppich pinkeln ist verboten!" Und sicher gäbe es auch wieder eine Windel in diesem Fall, denn es funktioniert ja noch nicht. Du hast es ja auch zugelassen, dass er an Bäume und Beete pinkelt. Und jetzt veralbert ihr ihn, damit er aufhört? Ziemlich unglücklich. Mit das Erste, was mein Kind gelernt hat, und er war noch keine drei Jahre alt, war, dass nicht in den Garten oder in den Pool gepullert wird. Anfangs haben wir das Töpfchen mit raus genommen in den Garten. Das hat meist geklappt. Man mus nur schnell genug reagieren. Ich hatte hier teilweise vier solche kleine Mäuse im Sommer. Ich hätte mich bedankt, wenn die alle in meinen Garten und meinen Pool gepullert hätten. Ich bin auch dafür, dass Kinder liebevoll erzogen werden und ich kann es nicht ab, wenn man sie kleinhält, aber euer Sohn scheint euch ja ganz schön in der Hand zu haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es später mal Probleme geben wird. Wie kommt er auf solche Aussagen mit seinen drei Jahren: "Ich bin zu faul!" Das mus er doch irgendwo über sich gehört haben? Kann es sein, dass ihr sein Verhalten auch unbewusst forciert?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von ahd am 28.05.2014, 9:58 Uhr

Durch einige Antworten habe ich mir natürlich Gedanken über mögliche Erziehungsfehler gemacht. Wobei ich das Trockenwerden als solches rausnehme. Er bestimmt, wann er soweit ist. Darum mache ich keinen Wind. Sondern wie du richtig erkannt hast um die Tatsache, dass er mit Ansage und trotz "Nein!" einfach auf den Teppich gepinkelt hat. Und ob ich ihm wieder eine Windel anziehen sollte. Der andere Punkt war Thema Kindergarten, weil er dort manchmal noch in die Hose machte. Seit der Kleine jetzt nach Absprache mit den Erzieherinnen eine Höschenwindel trägt, geht er aufs Klo.
Angeregt durch einige posts haben mein Mann und ich über das Thema Inkonsequenz geredet. Bilanz: wir müssen uns in der Erziehung einig sein. Mich regt es oft auf, dass ich Hü und er Hott sagt. Das muss sich ändern. Ich denke, dass das auch der Grund für das "Aufdernasetanzen" ist.
Das Wort faul und keine Lust hat unser Sohn aus dem Kindergarten angeschleppt. Wie auch noch andere Sachen. Die Gruppe setzt sich aus Kindern zwischen 3 und 5 zusammen.
Wir haben ihm oder unter uns noch nie gesagt, dass er oder andere zu faul sind. Dafür gibt es auch keine Veranlassung. Nicht alles, was Kinder sagen muss Resultat häuslicher Gepflogenheiten oder Kommunikationsstruktur sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich glaube du

Antwort von juho am 30.05.2014, 15:01 Uhr

ahd, ich hab kurz mitgelesen und möchte sagen: ich finde dich toll!!! völlig relaxed und easy, praktizierst "erziehung ist vorbild und liebe" in reinform und nimmst das leben mit seinem ewigen auf und ab mit ganz viel humor. respekt!!!! von dir schneid ich mir ne dicke scheibe ab!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Toilettentraining

Antwort von Rassel2011 am 31.05.2014, 10:37 Uhr

Das ist mir durchaus klar und ich wunderte mich eben bezüglich der Kombination "Toilette" und "faul". Richtig ist , dass ihr beide das gleiche in der Erziehung tut und klare Ansagen macht. Manchmal reicht ein einfaches "Nein". Viel Erfolg!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.