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Geschrieben von MamaSeestern am 02.09.2016, 16:54 Uhr

Tagesmutter-Eingewöhnung: Bedenken - normal?

Hallo ihr Lieben,
mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt und gestern hat die Eingewöhnung bei einer Tagesmutter begonnen. Eigentlich war ich sehr zufrieden mit unserer Wahl. Die Frau betreut 3 Kinder, wirkt nett, sagte sie sei noch nie wegen Krankheit ausgefallen, hat selber mehrere eigene Kinder, hat viel Platz für die Kinder etc. Nun lief aber gestern einiges ganz anders als erwartet. Meine letzte Info war, dass sie die anderen beiden Kinder bereits seit Monaten betreut und nur meiner neu dazu kommt. Nun stellte sich aber raus, das alle 3 Kinder neu beginnen, weil alle anderen Kinder mehr oder weniger überraschend aufgehört haben. Ein Kind ist jetzt seit 1 Woche dort, das Zweite seit 4 Tagen und nun kam noch mein Kleiner hinzu. Leider ist es nun so, dass eines der Kinder extrem anhänglich ist. Die Kleine soll eine schlimme Erfahrung gemacht haben und nun hängt sie nur noch an der Mutter - bzw. überträgt dieses Verhalten nun auf die Tagesmutter. Sie sitzt immer auf dem Schoß der Tagesmutter oder muss zumindest an deren Hand sein und möchte dabei möglichst die komplette Aufmerksamkeit. Das führt nun bereits zu Problemen mit dem zweiten Kind, welches sich langweilte und wenn es auch mal Nähe suchte, nur wenig Nähe bekommen konnte, weil die Tagesmutter ja bereits von Kind 1 beschlagnahmt wird. Das führte bei Kind zwei zu leicht aggressivem Verhalten und fast dauerhaftem Weinen. Ich war 1 1/2 dort und Kind 2 weinte fast konstant bis die Tagesmutter aufgab und die Mutter zur Hilfe rief. Mein Sohn kam dabei natürlich auch total zu kurz. Ursprünglich hieß es, er solle die Tagesmutter kennen lernen, aber die hatte überhaupt keine Zeit für ihn, denn sie war nur mit Kind 1 und 2 beschäftigt. Also habe ich mich um meinen Sohn gekümmert und dann kam noch der 13-jährige Sohn der Tagesmutter und kümmerte sich um meinen Sohn. Aber Kontakt zur Tagesmutter konnte mein Kind kaum herstellen. Nachdem dann Kind 1 und 2 abgeholt wurden, hatte sie auch keine Energie mehr für meinen Sohn, da sie zu allem Überfluss auch noch gesundheitlich angeschlagen ist. Sie nutzte die Zeit dann, um mir zu erzählen wie schlecht es ihr geht. Nerven für meinen Sohn hatte sie nicht. Heute morgen sagte sie mir dann auch komplett für heute ab, weil es ihr so schlecht geht. Nun frage ich mich, ob die Eingewöhnung dort überhaupt gelingen kann. Sie scheint einfach komplett überfordert, da ja irgendwie alles Ungünstige zusammen kommt. Drei Krippenanfänger, 1 extrem betreungsintensives Kind und gesundheitliche Probleme. Wie schätzt ihr die Lage ein? Wie lief bei euch die Eingewöhnung ab? Ist so etwas normal oder sollten wir irgendwie schnellstmöglich die Reißleine ziehen und beim Jugendamt um Hilfe bitten? Denn ich weiß nicht - selbst wenn wir jetzt iwo anders einen Platzt finden würden - ob wir überhaupt wechseln dürften, weil wir ja bereits den Vertrag haben. Hat da vielleicht jemand mit Erfahrung? Ich bin dankbar für jeden Rat und jede Erfahrung.

 
2 Antworten:

Re: Tagesmutter-Eingewöhnung: Bedenken - normal?

Antwort von HSVMarie am 02.09.2016, 19:17 Uhr

Also ich würde im Vetrag schauen was da zum Thema Kündigung steht. Bei uns kann man innerhalb der ersten Wochen (entweder 6 oder 8, das weiß ich grad nicht) jederzeit kündigen. Eben für den Fall, dass es einfach nicht klappt mit der Eingewöhnung bzw. wenn man während der ersten Zeit merkt, dass es einfach nicht passt.

Dann würde ich wohl tatsächlich gucken, ob noch irgendwo ein besser Platz zu haben ist. Je nachdem wie dringend ihr einen Platz braucht. Aber jetzt trotzdem (schlecht) eingewöhnen und dann in ein paar Wochen/Monaten wieder wechseln ist ja auch etwas blöd. Zumal ich vermute, dass das Kind mit 3 in eine Kita wechseln wird und ich zu viele Wechsel nicht so prima finde.

Wir haben in unserer Kita den Fall gehabt, dass ein Kind mit dem einen Elternteil einen schlimmen Autounfall hatte und dann sehr anhänglich war. Die Eltern sind zum Psychologen gegangen und haben eine neue Eingewöhnung gemacht und da war auch eine Erzieherin quasi nur für dieses Kind da, aber bei uns sind es auch 3 Erzieher pro Gruppe und somit war das nicht so sehr ein Problem. Das Kind war zu diesem Zeitpunkt fast 2 und ging schon 9 Monate in die Kita. Hat fast 3 Monate gedauert, bis das Kind wieder ganz normal in die Kita gehen konnte, ohne Klammern bei Mama oder der Erzieherin. Ein so zeitintensives Kind ist meiner Meinung nach für eine Tagesmutter alleine mit noch weiteren Kindern einfach nicht gut machbar.

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Re: Tagesmutter-Eingewöhnung: Bedenken - normal?

Antwort von MamaSeestern am 02.09.2016, 19:47 Uhr

Im Vertrag steht das man 1 Monat kündigungsfrist hat und zum Ende eines Monats kündigen kann. Dementsprechend regulär vermutlich erst zu Ende Oktober, was natürlich extrem ungünstig wäre.
Danke für deine Einschätzung und den Bericht über die Erfahrung bei euch in der Kita. Ich teile deine Bedenken und dein Bericht verdeutlicht es nochmal um so mehr, dass wir wohl kaum hoffen können, dass das Mädchen sich schnell verändern wird.

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