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Geschrieben von DieMüllerin am 27.05.2016, 20:12 Uhr

Sie ist so traurig :-(

Meine Tochter kommt heuer in die Schule und ihre zwei liebsten Kindergartenfreundinnen leider nicht. Sie ist so traurig darüber, dass sie jetzt auch schon ein paar Mal gesagt hat, sie will gar nicht in die Schule gehen.
Ich weiß gar nicht mehr wie ich sie trösten kann :-(
Kennt das jemand von euch und wie seid ihr damit umgegangen?

 
7 Antworten:

Re: Sie ist so traurig :-(

Antwort von NoraBella am 27.05.2016, 20:32 Uhr

Sage ihr immer wieder dass sie trotzdem Freunde bleiben können und sich weiterhin verabreden können.
Lade doch die beiden mit zur Einschulung ein,das wäre doch ganz nett für deine Tochter.
Und wenn sie erstmal dann da war,wird sie merken dass auch dort neue nette Kinder warten.

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Re: Sie ist so traurig :-(

Antwort von annepaul09 am 27.05.2016, 20:35 Uhr

Das kann ich gut verstehen . Wir hatten das zwar nicht aber wie wäre es wenn du sie ganz dolle tröstest und sagt das sie ihre Freundinnen auch weiter hin sehen wird und das es ganz bestimmt andere nette mådels geben wird.ich weiss alles nicht so leicht

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Re: Sie ist so traurig :-(

Antwort von niccolleen am 27.05.2016, 22:29 Uhr

Unternehmt oefter was mit den alten Freundinnen, versuch herauszufinden, ob irgendwer Bekannter in ihre Klasse kommt, und erklaer ihr, dass die Klasse voll von neuen Kindern sein wird, von denen manche wieder ganz tolle Freundinnen sein werden.

lg
niki

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Re: Sie ist so traurig :-(

Antwort von DK-Ursel am 28.05.2016, 10:44 Uhr

Hej!

Ja, das ist verständlich und es ist ja auch gut, daß sie trauert, aber es ist nichts zum Sorgenmachen.
In einer neuen Klasse, Situation, müssen alle neue Freudne finden, von daher starten alle bei Null - auch wenndie beste Freundin mitkommt, ändert sich das soziale Gefüge und wird neu sortiert.
Also mach Dir selbst darüber auch keine Sorgen (falls Du das tust).
Ihre Trauer kannst Du ihr nicht nehmen, Abschiede gehören zum Lleben, aber wie schon jemand schrieb, können sich die Freundinnen ja auch außerhalb der Schule treffen.
Meine Töchter gingen als einzige aus ihrem KIGA in unsere Dorfschule und waren somit immer mind. 3km von ihren bisherigen Freundinnen entfernt, die eine aber ist - mit hifle von uns Müttern, die dann kutschierten - bis heute mit ihrer Freundin aus dieser Zeit zviel zusammen!
Die Treffen waren nicht mehr regelmäßig, aber sie hatten sich dann auch immer viel zu erzählen etc.

Bei deiner Tochter mischt sich jetzt Trauer mit Nervosität vor dem Neuen, das solltest Du mit viel Verständnis zur Kenntnis nehmen, anerkennen, aber nicht überbewerten.
Ein Balancegang, wie so vieles in de rErziehung: Sie hat ein Recht darauf, traurig zu sein, sollte aber nicht dieg anze Schule ablehnen.
Das wird schon!

Alles Gute - Ursel, DK

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Re: Schlechte Gefühle nicht zu schnell wegtrösten wollen...

Antwort von Mijou am 28.05.2016, 12:47 Uhr

Hallo,

als Mutter hat man ja immer den Impuls, jedes schlechte Gefühl seines Kindes ganz schnell "wegzumachen", das geht mir auch so. Man hofft, dass man die ultimative, geniale Trost-Formulierung findet, damit das Kind nicht mehr traurig ist. Denn wenn das Kind traurig ist, hat man selbst auch schlechte Gefühle, die man ebenfalls loswerden möchte. Das ist total normal. Trotzdem dürfen Kinder einfach auch mal enttäuscht, mutlos oder traurig sein - diese Gefühle gehören zum menschlichen Leben dazu. Man muss und kann sie nicht immer rasch wegmachen.

Deine Maus muss die Erfahrung machen dürfen, dass auch ungute Gefühle nach einer Weile von selbst vergehen - wenn man darüber sprechen darf und Mama einen versteht. Zeige Deiner Tochter, dass ihre Traurigkeit begründet ist und Du sie gut nachfühlen kannst. Beginne dabei nicht reflexartig, sie davon zu überzeugen, dass trotzdem alles ganz toll wird. Dann fühlt Deine Tochter sich unverstanden und ungetröstet, egal wieviel Du auf sie einredest. Spiegele ihre Gefühle lieber und fühle mit ihr, sei ruhig ebenfalls etwas betroffen.

Die Traurigkeit wird ganz von selbst vorbeigehen, und der Start in der Schule wird trotzdem gut klappen. Der Schuleintritt muss nicht der schönste Tag im Leben sein oder überhaupt etwas total Großartiges. Das versuchen wir unseren Kindern ja immer gern zu vermitteln, aber das klappt halt manchmal nicht. Und es wäre auch nicht so ganz die Wahrheit, denn der Schuleintritt ist ja immer auch eine große Herausforderung, etwas ein bisschen Angsteinflößendes, man muss sich von früheren Freunden lösen, sich ohne sie in der ganz neuen Gruppe behaupten - das ist alles gar nicht leicht, und das muss es auch nicht sein.

Vermittle Deiner Tochter Dein Verstehen, zugleich aber auch ruhige Gelassenheit. Erzähle ihr vielleicht, dass Du oder ihr Papa damals als Kinder auch etwas Angst hattet vor all den neuen Kindern und so, und dass das aber nur am Anfang so war und von selbst aufhörte, weil es Euch dann doch in der Schule gut gefiel und die Lehrerin nett war.

LG

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Re: Sie ist so traurig :-(

Antwort von Murmeltiermama am 28.05.2016, 20:58 Uhr

Solche Freundschaften können trotzdem halten. Meine Tochter ist 14 und hat immer noch eine beste Freundin aus Kindergartentagen. Daran konnten weder die frühere Einschulung meiner Tochter noch verschiedene weiterführende Schulen und noch nicht mal mehrere Auslandsaufenthalte der Freundin etwas ändern. Morgen kommt die Freundin gerade mal wieder aus dem Ausland zurück und meine Tochter fiebert dem Tag seit Wochen entgegen. Jede Wette, dass sie in den nächsten Wochen wieder wie die Kletten aneinander kleben.

Es muss ganz klar sein, dass es zur Einschulung keine Alternative gibt. Vielleicht habt ihr mal irgendwie angedeutet, dass sie auch zurückgestellt werden kann? Sagt ihr ganz klar, dass sie in die Schule gehen und dort auch neue Freunde finden wird. Und macht auch ganz klar einen Plan, wie sie weiterhin die Freundinnen treffen kann. Mehr könnt ihr nicht tun.

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Re: Sie ist so traurig :-(

Antwort von Nachtwölfin am 28.05.2016, 22:32 Uhr

Das habe ich auch so ähnlich. Ich habe auch so eine Freundin aus Kindergartentagen. Wir kennen uns seit 32 Jahren.

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