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Geschrieben von tamtamgo am 31.03.2016, 6:55 Uhr

ohne kita ins Leben starten?

Hallo,
Ist eine schlechte kita besser als keine kita für Kinder?
Kann man durch hobbys, Freunde treffen und Geschwister den sozialen Aspekt ausgleichen?
Über verschiedene Meinungen würde ich mich freuen!
Wir grübeln nämlich etwas darüber nach ob und inwiefern dies umzusetzen ist.
Vielleicht gibts hier auch Eltern deren Kinder nicht in der Kita waren und schon in die Schule gehen?!

 
56 Antworten:

Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von jule0308 am 31.03.2016, 7:38 Uhr

Guten morgen!

Also wir haben schon schlechte kiga's hinter uns.
Im ersten war es mächtig voll, sehr laut und chaotisch und meine Tochter einfach noch nicht reif dazu. Sie war damals noch keine drei, sehr schüchtern und hatte eine phase in der sie überhaupt keinen Kontakt zu anderen Kindern suchte.

Im zweiten "schlechten " kiga starb während der eingewöhnung ihr Opa. Das hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen. Jedesmal wenn meine Tochter weinte,
wurde sie aus dem gruppenraum raus geführt und in die Garderobe gesetzt. Dort hat man sie stellenweise einfach mal eine Stunde weinen lassen.

Das Ergebnis war das meine Tochter den kindergarten hasste.

Sie war dann lange Zeit zuhause.

Unser Programm war damals. Morgens nach dem Frühstück malen, basteln, kneten, ab und zu gemeinsames singen ( um ihr die Kinderlieder beizubringen) backen etc...danach kurz rausgehen. Entweder in den Garten Ball spielen, aufs trampolin, fangen spielen ....

Dann Mittagessen, kurze Pause. .

Nachmittags waren wir zweimal die woche im Turnen ( damit sie selbstständig wird und sich auch mal was traut)

Einmal die Woche in der musikalischen Früherziehung.

Die restlichen Nachmittage, auf dem Spielplatz ( neue Freundschaften knüpfen) oder bei spielfreunden. ..

Ehrlich gesagt ja , sie war eine zeitlich sehr glücklich und zufrieden.

Man konnte sie nur als ausgeglichen und selbstsicher beschreiben.

Für mich war es auch schön, dass es ihr besser ging als in kiga auch wenn das Programm für mich sehr anstrengend war. Den Haushalt erledigte ich immer so ab 5 Uhr morgens, damit ich genug zeit für sie hab.
Meine größten Ängste in der Zeit waren ob sie für die schule reif genug sein wird, ob sie sozial zurecht kommt und auch ob sie sich gut genug abnabeln kann..

Irgendwann wurde meine tochter allerdings immer unzufriedener und augedrehter, man merkte ,dass ihr was fehlt.


Also wagten wir einen neuen Anlauf und gingen zu einem neuen kiga.

Und nun..sie freut sich jeden Tag auf den Kiga. Sie ist deutlich sozialer geworden, kann mit Problemen besser umgehen. Ist sehr glücklich und ausgeglichen.

Diesen Herbst geht sie in die schule und nun mache ich mir gar keine sorgen mehr, ob das klappt.

Mein Rat an euch, es spricht nichts gegen eine pause vom kiga um das erlebte zu verarbeiten.


Aber danach würde ich mich nach einem neuen kiga umschauen und einen Neustart wagen.

Wir hatten auch große bedenken, aber es war die beste Entscheidung!

Wir müssen zwar immer eine viertel Stunde hin und zurück fahren aber dafür haben wir einen tollen kiga gefunden. Tolle Erzieher, nicht so überfüllt und sie kümmern sich einfach toll um die Kinder.

Kann euch sehr gut verstehen und wünsche euch für die Zukunft Alles Gute!

PS. : Wenn du noch etwas persönliches Fragen möchtest, kannst du das gerne über PN machen!

Lg julia

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von mausebär2011 am 31.03.2016, 7:56 Uhr

Hallo,

ich selber war nicht im Kindergarten.

Meine Mutter war am Anfang mit mir zu Hause. Später dann, ich war etwas über ein Jahr alt, nahm sie mich mit zur Arbeit. Das war bei ihr möglich, daher gab es für sie diese Option überhaupt.
Meine Geschwister waren alle im Kindergarten.
Einen Unterschied merkt man nicht im geringsten. Ich hatte nicht weniger Freunde als sie. War nicht weniger begabt oder hatte weniger Soziale Kontakte.
Das muss dann natürlich gefördert werden.

In der Schule hatte ich auch nicht mehr Probleme als andere. Das war nicht so das ich den Tagesablauf nicht gewohnt war nur weil ich vorher keine Kita besucht habe. Viele sagen sich ja sie schicken ihr Kinde gerne länger in die Kita weil es das für die Schule schonmal lernen kann.
In meinem Fall zumindest war dies nicht nötig. Nur weil man keine Kita besucht schläft man ja nicht bis in die Puppen und sitzt mit dem Finger in der Nase vor dem TV.

Auch im weiteren Verlauf zeigt sich kein Unterschied zu Menschen die eine Kita besucht haben. Ich bin genauso so sozial wie andere, habe Freunde, kann malen und basteln, kenne Kinderlieder und - reime. Tatsächlich habe ich dann sogar eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht. (arbeite in dem Bereich nun aber doch nicht)


Dazu muss man aber bedenken das es heute schwieriger wird als es damals war. Denn damals war es noch möglich das man andere Eltern kannte dessen Kinder ebenfalls nicht zur Kita gingen, das war zwar auch selten, kam aber vor.
Heutzutage - behaupte ich mal - gibt es sowas nicht mehr.

Wichtig ist halt einfach wenn man sich dazu entscheidet das Kind bis zum Schuleintritt nicht in die Betreuung zu geben, das man für ausreichend Kontakte sorgt und eben all das tut was auch andere Kinder tun.
Sollte das Kind aber den Wunsch äußern in die Kita gehen zu wollen würde ich schon überlegen es doch zur Kita zu bringen. Letztendlich ist es nämlich immernoch am wichtigsten was das Kind sich wünscht.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Birgit67 am 31.03.2016, 10:17 Uhr

die Frage ist: Müssen Kinder schon mit 2 Jahren und jünger den GANZEN Tag in den Kindergarten - war ja eine Kita eigentlich ist

Oder reicht es mit 3 oder 4 ein normaler Kindergarten nur am Vormittag???

Zu Zeiten meiner Jungs gab es ja nur den Kindergarten ab 3 - und ich finde es macht einen großen Unterschied an das Miteinander und das fördern der sozialen Empathien ob Kinder nur in Familien unterwegs sind oder auch ohne Eltern angeleitet werden.

Meinen Jungs tat es gut - sich einzugliedern in eine Gruppe obwohl wir immer viel Unternommen haben mit Freunden sie immer mit anderen Kinder zusammen waren war es doch anders wie im Kindergarten.

aber da ich keine Ahnung habe ob es die überhaupt noch gibt die "normalen" Kindergärten werde ich Dir nicht weiterhelfen können.

Gruß Birgit

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von tamtamgo am 31.03.2016, 10:49 Uhr

Meine Älteste ist in der kita einfach so durchgefluscht. Sie ist aber ein ruhiges kind.
Meine mittlere ist 5 und sie wird seelisch und körperlich misshandelt dort. (Zum probieren des Essens gezwungen, nach dem ausspucken musste sie zur strafe vor ihrem Teller sitzen bleiben) rumzerren und die Kinder an einem Arm schwebend durch die flure ziehen an der Tagesordnung... Sie ist halt nicht so wie die große.... passt nicht ins Konzept. Jedoch möchte sie in die Kita. Als Grund gibt sie andere Kinder an also Freunde.
Aber die ganze Familie leidet inklusive ihr selber. Das spüre ich :( sie ist nach der kita total wesensverändert, schläft schlecht usw. Totale reizüberflutung!!! Nägel kauen.
Nun gestand sie mir zusätzlich das ein älterer junge ihr Geschlechtsteil sehen wollte. (Ich mache dem jungen keinen Vorwurf.. neugierig sind alle mal) aber die Erzieherin hätte es mir schon sagen können..
Entwicklungsgespräche gab es keine bis dato!!!!

Ich/wir sind sehr unzufrieden :( deshalb haben wir es so gehandhabt, das sie 3 mal pro Woche von.9-12 Uhr in die kita ging.
Nun sind Schulferien und ich habe ihr auch Ferien gegönnt. Wir stellten fest: unser kind ist ausgeglichen, freudig, singt,tanzt, schläft durch, kaut keine nägel mehr und bereitet uns so viel Freude, das wir uns wünschten es bliebe immer so!
Auch im Todesfall des geliebten opas, dem Verlust meines Babys was die Kinder auch mitbekommen haben und der Geburt ihrer Schwester war die kita eher sehr kontraproduktiv.

Die kleine werde ich dort nicht anmelden.. das ist klar...
Aber was mache ich nun????

Eine neue kita wird es für sie nicht geben. Ich habe alle abtelefoniert und hätte nur einen Platz gefunden aber 2 Monate vor ihrer Einschulung.

Guter Rat ist teuer...... durchhalten?
Oder zu Hause lassen?

Alle meine kids sind erst im Alter von 3 in die kita gekommen. Vorher konnte ich sie mit zur Arbeit nehmen. Nun arbeite ich nicht und bin komplett zu Hause.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Oktaevlein am 31.03.2016, 10:52 Uhr

Hallo,

ich denke, die Frage kann man nicht pauschal beantworten. Es kommt darauf an, WIE schlecht die Kita ist und wie alt das Kind ist. Wenn das Kind gerne hingeht (so wie meine 5-jährige Tochter), dann nehme ich es natürlich eher hin, dass mir nicht alles passt, was in der Kita so abläuft bzw. nicht abläuft.

Meine Tochter wurde letztens gebeten, wegen Erziehermangel (Krankheit) 2 Tage zuhause zu bleiben, falls es möglich wäre. Wir haben das gemacht und ich kann sagen, dass der soziale Aspekt bei einem 5-jährigen Kind schon eine große Rolle spielt. Die Freundinnen und Spielgefährten kann ich meiner Tochter nicht ersetzen, viele andere Dinge wie malen, basteln, singen, musizieren, Ausflüge machen etc. schon - wenn es natürlich auch anstrengend ist.

Dauerhaft stelle ich mir das nämlich extrem anstrengend vor, vor allem wenn es sich wie bei meiner Tochter um ein Einzelkind handelt. Hier in der Nachbarschaft gehen die meisten Kinder bis nachmittags in die Kita, so dass außerhalb der Kita im Prinzip keine anderen Kinder verfügbar sind.

Zum Stichwort Kita, also Kindertagesstätte: ich glaube, hier in NRW nennen sich mittlerweile alle so, zumindest die kommunalen Träger. Ich hole meine Tochter aber dennoch vor dem Mittagessen ab, meine Tochter geht also ca. 3,5 Stunden morgens in die "Kita" und ist damit vollkommen zufrieden und glücklich.

Ganz ohne Kita/Kiga würde ich in unserem Fall nur machen, wenn meine Tochter dort unglücklich wäre und nicht gerne hingehen würde.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von anouschka78 am 31.03.2016, 11:01 Uhr

Ich glaube der Unterschied zwischen Kindergartengruppe und Hobbygruppen/Freunde treffen ist die Bildung einer Gruppe. In einer Kindergartengruppe ist man täglich über mehrere Stunden zusammen. Die Kinder lernen sich alle kenne und müssen mit jedem zurecht kommt. Z.B. darf im Morgenkreis jeder etwas sagen, beim basteln muss auch der "doofe" mal die Schere bekommen und der Anführer muss auch mal zurückstecken lernen. Das Ganze läuft natürlich mit den Erzieherinnen zusammen ab aber doch in einem kleine geschützten Rahmen unter den Kindern.

Ich persönlich finde dieses soziale Lernen extrem wichtig und im Alter von 3-6 Jahren kann man da eine wichtige Grundstein für das weitere Leben legen. Kommen die Kinder erst in der Schulklasse mit solch einer Gruppe in Berührung und fehlt es ihnen an Erfahrungen, dann kann das Probleme geben. Schließlich muss man sich ja auch noch um den Schullernstoff kümmern.

A

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völlig vergessen

Antwort von tamtamgo am 31.03.2016, 11:02 Uhr

Es besteht auch die Möglichkeit sie im Sommer mit einzuschulen auf Wunsch der Eltern.
Sie wäre dann 5,5 Jahre... es ist eine kleine Klasse dieses Jahr und es gibt für alle Kinder täglich förderunterricht.
An schulischen Dingen besteht sehr großes Interesse da sie es bei der großen Schwester ja sieht.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von lilke am 31.03.2016, 11:09 Uhr

Ich denke das kommt sehr drauf an, wie '"schlecht" die KiTa ist bzw. was daran schlecht ist. Das ist ja auch immer Ansichtssache.

So ganz ohne Kindergarten würde ich persönlich nicht machen, auch damit das Kind halt vor der Schule schon Freunde hat und sich dann nicht in schon vorhandene Cliquen einfügen muss. Geht natürlich auch. Aus meiner Kindheit (viele Umzüge in neue Umgebungen) heraus fand ich das aber nicht toll und habe irgendwann aufgehört mir "richtige" Freunde während meiner Schulzeit zuzulegen, weil es einfach zu viel "Arbeit" war irgendwann.

Auf der anderen Seite wird es immer Situationen (Schulwechsel zur nächsten Stufe z.B.) an denen sich Freundschaften trennen bzw. auseinanderleben. Also muss das kein Argument sein.

Man kann natürlich viel über andere Aktivitäten ausgleichen. Ich persönlich finde jetzt "nur" Freunde treffen, da spielen oder mit Geschwistern zusammen zu sein nicht ausreichend, da das halt ein anderer sozialer Aspekt ist als mit "fremden" Kindern. So hat man halt normal keinen Kontakt zu Kindern, mit denen man nicht sofort klarkommt. Später wird das aber so sein und es ist natürlich leichter den Umgang mit solchen Situationen zu erlernen, wenn man jünger ist.

Mein Sohn ist mit 10 Monaten in die Krippe gekommen, wir sind also eher das Gegenteil von dem, was ihr offenbar plant. Und ich - für mich und meinen Sohn - finde es ein Segen, dass er dorthin geht. Mal abgesehen davon, dass ich dadurch wieder auf Arbeit kann (und ja, ich MÖCHTE arbeiten gehen, ich MUSS nicht nur), ich merke auch, dass es meinem Sohn in jeder Hinsicht gut tut. Er lernt dort unheimlich schnell und Sachen, die ich Zuhause mit ihm nicht machen kann, weil er die da nicht machen will (z.B. Zeichnen, Basteln). Auch was das sprachliche angeht lernt er dort von den älteren Kindern natürlich sehr viel.

Er wird auch weiterhin bis 14 Uhr in die KiTa gehen, wenn im Sommer sein Bruder kommt und jemand in EZ wäre.

Also ich bin pro KiTa aber in eine "schlechte" KiTa würde ich mein Kind jetzt auch nicht geben wollen. Dann lieber Tagesmutter. Aber Kontakt zu anderen Kindern (und zwar halt auch Kinder, die keine Freunde oder Geschwister sind) und zu pädagogisch geschultem Personal wäre für mich immer Ziel. (Jetzt mal abgesehen vom Thema Arbeitengehen)

LG
Lilly

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Oktaevlein am 31.03.2016, 11:09 Uhr

Hast du von dir aus mal das Gespräch gesucht? Auf ein Entwicklungsgespräch hast du übrigens ein Anrecht (zumindest in NRW).

Zum Essen zwingen ist für mich ein absolutes No-Go! Das würde ich mir verbitten und dies ganz klar kommunizieren. Mein Kind muss nichts probieren und schon gar nicht aufessen, was es nicht mag.

Durch die Flure zerren geht natürlich auch nicht. Hast du mal den Träger informiert? Evtl. könntest du dich auch ans Jugendamt wenden.

Ich finde es schwierig, ob du dein Kind rausnehmen sollst oder nicht. Wann wird sie denn eingeschult?

Und wie ist es, wenn sie von 9-12 geht? Muss sie dann dort irgendwas essen? Oder könntet ihr dieses Problem schon mal dadurch umgehen?

Was sagt deine Tochter zu der Option, evtl. ganz zuhause zu bleiben? Natürlich hat sie dann noch ihre Geschwister. Allerdings stelle ich es mir schwierig vor, den Kontakt zu ihren Freundinnen zu halten.

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Re: völlig vergessen

Antwort von lilke am 31.03.2016, 11:16 Uhr

5,5 finde ich schon sehr früh für eine Einschulung - da würde ich vorher einen Eignungstest machen lassen. Man tendiert als Eltern halt doch dazu, das eigene Kind zu überschätzen.

Aber ich verstehe das Dilemma. So wie du es beschreibst würde ich mein Kind auch nicht gern in diese KiTa geben wollen.

Im ersten Schritt würde ich auf jeden Fall das Gespräch mit dem Elternbeirat und/oder der Leitung suchen. Und auf ein Entwicklungsgespräch drängen. Das kann Dir ja vielleicht auch helfen bei der Entscheidung, ob eine so frühe Einschulung wirklich sinnvoll ist.

Wie sieht es denn mit Tagesmutter aus? Wäre das vielleicht eine Alternative? Zumindest vormittags? Da hat sie natürlich ihre Freunde dann auch nicht, aber mit denen könntet ihr euch, wenn Du sie rausnimmst ja auch "nur" noch am Nachmittag treffen.

LG
Lilly

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Oktaevlein am 31.03.2016, 11:25 Uhr

"Er lernt dort unheimlich schnell und Sachen, die ich Zuhause mit ihm nicht machen kann, weil er die da nicht machen will (z.B. Zeichnen, Basteln)."

Echt, er WILL das zuhause mit dir nicht? Da habe ich bei meiner Tochter ganz andere Erfahrungen gemacht. Basteln, malen, singen etc. macht meine Tochter ganz gerne auch zuhause, teilweise "besser" und ausdauernder. Ich habe zufällig heute Morgen 2 gemalte Bilder von ihr "verglichen" (sie hängen in der Küche auf), die sie im Abstand von 2 Tagen gemalt hat. Eins davon zuhause, das andere in der Kita. Beide Bilder sind "schön", sonst hätte ich sie ja nicht aufgehängt, aber der Unterschied ist so groß, dass dazwischen gut ein Jahr Entwicklungsunterschied liegen könnte.

Ich finde, man kann - wenn man denn möchte und es einem liegt - sehr viel zuhause mit den Kindern machen, ihnen Anregungen geben, aber einem 5-jährigen die Freunde ersetzen, kann man nicht. Ob ein Kind jetzt mit 10 Monaten schon so viele "soziale Kontakte" braucht, darüber kann man ja geteilter Meinung sein. Du merkst, dass ich eine andere Meinung dazu habe als du. ;-)

Und naja, ob meine Tochter jetzt zuhause z. B. besser malt, weil im Kindergarten pädagogisch geschultes Personal ist? Ich glaube, es hat nichts damit zu tun.

Eine Kita (Ganztags und schon unter 1 Jahr), wie sie seit einigen Jahren propagiert wird, ist eine Betreuungs- Einrichtung, damit möglichst beide Eltern Geld verdienen sollen.

Gut und wichtig für ein Kind ist meiner Meinung nach ein Kindergarten (vormittags reicht absolut aus - für das Kind) ab ca. 3 - 4 Jahren. Mit 5 ist der Kontakt zu anderen Kindern wirklich sehr wichtig. Deshalb finde ich es ja auch schwer, dazu zu raten, ein 5-jähriges Kind abzumelden. Andererseits scheint der Kiga der AP ja wirklich schlecht zu sein.

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Re: völlig vergessen

Antwort von Oktaevlein am 31.03.2016, 11:26 Uhr

Wieso soll sie denn zu einer Tagesmutter, wenn die eigene Mutter zuhause ist? Und richtig, ihre Freunde hat sie dort doch auch nicht.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von wir6 am 31.03.2016, 11:28 Uhr

in eine Kita, in dem ich ein schlechtes Gefühl habe, würde ich mein Kind nicht geben.

Wir haben so lange eben gesucht, in dem es für uns alle gepasst hat.

Ja, ich finde Kindergarten sinnvoll und meine Kinder gehen gerne hin.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von lilke am 31.03.2016, 11:44 Uhr

Ja, er (jetzt 17 Monate) will Zuhause nicht malen oder basteln, weil er da anderes Spielzeug hat, mit dem er dann spielen will. Ich kann mich noch so oft mit ihm hinsetzen und versuchen ihn zum Basteln oder Malen zu animieren, er will halt nicht. Und dann zwinge ich ihn auch nicht.

Und ja, da wir in unserem Umfeld sonst keine Kinder haben, halte ich den sozialen Aspekt für extrem wichtig, auch schon in einem so frühen Alter. Klar geht es dann nicht darum, dass er mit anderen Kindern spielt, sondern "nur" darum, dass er den Umgang mit anderen Kindern lernt. Auch schon gewisse Höflichkeitsregeln wie dass man bitte sagt oder halt auf sein Essen mal warten muss, wenn ein anderes Kind es zuerst bekommt.

LG
Lilly

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Re: völlig vergessen

Antwort von lilke am 31.03.2016, 11:47 Uhr

Ich bezweifle, dass Du - ausgehend von deinen anderen Posts - meiner Argumentation wirst folgen können, insofern ist es sinnlos noch einmal darauf einzugehen, dass pädagogisch ausgebildetes Personal nun einmal einen anderen Umgang mit Kindern hat und somit für ihre Entwicklung einen ganz anderen - und wie ich nun einmal finde wichtigen - Anreiz gibt.

Du siehst das anders. Das ist Deine Meinung und die ist genauso gut wie jede andere. Ich habe meine Meinung und bitte darum, dass Du das respektierst.

LG
Lilly

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Re: völlig vergessen

Antwort von Oktaevlein am 31.03.2016, 11:58 Uhr

Wie interessant, dass du meine anderen Posts so präsent hast.

Ich respektiere deine Meinung, dass du arbeiten gehen möchtest und u. a. darum dein Kind betreuen lässt. Ich habe - wie du vielleicht aus meinen vorherigen Posts weißt - auch gearbeitet, sogar Vollzeit mit einem 1jährigen Kind.

Ich finde nur, man sollte das eben trennen, ob man jetzt eine Betreuung braucht, wie auch immer diese aussieht, oder ob es jetzt für Kinder unter 3 Jahren (!) so wichtig ist, durch pädagogisch ausgebildetes Personal in einer größeren Gruppe betreut zu werden.

Dann lass uns gegenseitig unsere Meinung respektieren und gut ist ;-)

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Vampirchen am 31.03.2016, 12:47 Uhr

Hi Tamara,

also weder mein Bruder noch ich waren im KiGa. Wir dind 2 Jahre auseinander und unsere Mama blieb nach der Geburt meines Bruders zu Hause (Anf. 80er). Vormittags waren wir in Haus und Garten unterwegs oder mit Mama einkaufen (mit dem Bus, da meine Mom nicht Auto fuhr / fährt). Nachmittags waren wir mit den Kindern der Nachbarschaft spielen usw. An Kontakten mangelte es nicht. Auch wenn bei der Schuleingangsuntersuchung bzw. Einschulung die Lehrerin mittelprächtig begeistert, eher sogar entsetzt war und mir Nachteile prophezeihte... ich kam damals vorzeitig in die Schule und aus mir und meinem Bruder ist was geworden. :-)

Meine beiden Mädels kamen mit 12 Monaten hier im Dorf in die Krippe - aber nur, weil hier in unserem Kinderhaus super gearbeitet wird. Beide gehen gerne in KiGa bzw. Krippe (von 8-13 Uhr). Bei uns aufm Dorf herrscht quasi heile Welt - ,Spielplatz in Rufweite und viele Kinder in der Nachbarschaft, also fast wie früher.

Ich glaube nicht, dass deine Kleine Nacheile hat, wenn sie nicht in die KiTa geht :-) Und wenns finanziell klappt, dass du zu Hause bleiben kannst - why not.

LG Vampirchen

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Re: völlig vergessen

Antwort von lilke am 31.03.2016, 14:18 Uhr

Aber ihre Tochter ist doch 5 oder fast 5, wenn ich richtig gelesen habe.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von niccolleen am 31.03.2016, 15:56 Uhr

Wir waren gerade auf Urlaub bei einer Bergbauernfamilie.
Kein Kindergarten in der Naehe, keine Chance fuer die Eltern, die Kinder regelmaessig runter ins Dorf zu bringen. Sie haben (bei uns gibts ja im letzten Jahr eine Kindergartenpflicht) einfach nur ein Formular ausfuellen muessen, dass sich das Kind artikulieren kann und koerperlich und geistig fit ist und was es so kann und dass es andere Kinder trifft (also die Touristenkinder in der Pension eben), und sind somit von der Pflicht ausgeschlossen. Fuer die Volksschulzeit werden sie sich eine Hauslehrer organisieren. Danach halt Internat oder so.
Es sind liebe lustige soziale, interessierte und gescheite Kinder. Natuerlich geht das auch. So pauschal kann man deine Frage nicht beantworten. Ich kann mir meine Kinder nicht drei Jahre lang zuhause vorstellen, nicht fuer sie und nicht fuer mich. Kindergarten ist halt was anderes als nur Kinder am Spielplatz zu treffen. Es bilden sich Sozialstrukturen, man isst gemeinsam, man schlaeft gemeinsam , man jausnet gemeinsam, zieht sich gemeinsam selber an und aus, lernt gemeinsam Lieder, bastelt was gemeinsam, lernt kennen, wo man steht, wie man Kontakte knuepft und Konflikte bewaeltigt, usw. Ich finde das eine sehr wertvolle Bereicherung. Ob der Kindergarten gut oder schlecht ist, ist meiner Meinung nach egal. Es sind die Kinder, die den Alltag ausmachen, nicht was fuer Programm dort geboten wird oder wie die Erziehungsstrategien sind. Natuelrich kann man es von der Seite besser oder schlechter erwischen, aber sofern das nicht krasse Ausreisser sind, ist das glaube ich egal. Ich wuerde zumindest das letzte Jahr vor der Schule den Kindergarten besuchen lassen.

lg
niki

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Re: völlig vergessen

Antwort von Oktaevlein am 31.03.2016, 16:08 Uhr

"Aber ihre Tochter ist doch 5 oder fast 5, wenn ich richtig gelesen habe."

Ja, so habe ich das auch gelesen. Und ich habe der AP auch gesagt, dass ich in diesem Alter andere Kinder sehr wichtig finde und dass ich es schwierig finde, dazu zu raten, sie abzumelden. Allerdings würde ich mir das bei einem sehr schlechten Kiga dennoch überlegen.

Du hast Recht: es tut eigentlich nichts zur Sache, hier über U3-Betreuung zu diskutieren, deshalb sollten wir das lassen.

Nochmal: ab 3 oder 4 Jahren finde ich einen Kindergartenbesuch gut und wichtig und würde ein Kind nur in Not- oder Ausnahmefällen (sehr schlechter Kindergarten bzw. Kind wehrt sich jeden Morgen mit Händen und Füßen) oder eben unter anderen Bedingungen (viele Gleichgesinnte bzw. viele Geschwister) nicht in den Kindergarten bringen.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Sommersturm86 am 31.03.2016, 21:33 Uhr

Wie es aussieht wird unsere Tochter ohne starten. Wir haben sie nach einigen Monaten wieder raus genommen. Ohne geht's ihr wesentlich besser. Ich werde versuchen sie das letzte Jahr vor der Schule sie noch mal dazu zu bewegen. Aber zwingen werd ich sie nicht. meine Mutter arbeitet selbst in dem Bereich ua macht sie die Vorschule. Dh ich weiß ggf was meine Tochter bis zur schule können "muss" und kann es zu hause selbst beibringen.
Kontakte hat sie zwei feste Freundinnen, 1x turnen, 1x Spielkreis pro woche, inkl großen Garten zu Hause. Bald werde ich ihr tanzen anbieten.
ich glaub nicht dass Kiga sein muss. Es kommt auf das Kind und die Umstände an.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Ev71 am 31.03.2016, 21:44 Uhr

Wenn dei Kind körperlich und seelisch misshandelt wird, dann hätte ich das längst zur Anzeige gebracht und das Kind natürlich nicht eine Minute länger dort hin gebracht. Wenn ein Kind am Arm schwebend durch den Flur gezerrt wird, ab zum Arzt, Blutergüsse dokumentieren und Anzeige erstatten.

Wenn diese Ausdrucksweise aber deutlich übertrieben war und es lediglich darum geht, das dir gewisse Vorgehensweisen des Personals nicht gefallen, dann würde ich zuerst mal das Gespräch mit betreffenden Personen einfordern.

Auch regelmäßige Gesprächstermine würde ich deutlich einfordern. Ein bis zwei mal im Jahr ein mindestens halbstündiges Gespräch über den Entwicklungsstand und die aktuellen Interessen und Konflikte des Kindes müssen machbar sein.

Ein fünfjähriges Kind zuhause betreuen geht natürlich auch. Meiner wäre auch bei noch so tollem Programm nach wenigen Wochen unausstehlich geworden, weil ihm Altersgenossen nur am Nachmittag einfach zu wenig wären.
Das ist aber von Kind zu Kind verschieden. Da kennst du dein Kind einfach am Besten.

Einschulen mit 5,5 mag auch für einige Kinder passend sein. Dem Kindergarten zu entgehen ist sicher nicht der Beste Grund dazu. Wenn das Interesse aber schon groß ist, lass sie testen. Hier (NRW) wäre der Zug dafür allerdings schon abgefahren, die Anmeldungen und Zu- und Absagen für die Grundschulen sind gelaufen.

Du bist der beste Fachmann für dein Kind. Abmelden sollte aber gut durchdacht sein, wenn es nicht die Alternative gibt, sie an einer anderen Kita anzumelden, wenn sie ohne sehr unzufrieden werden sollte.
Alles Gute, Ev.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Nicole_Meyer am 31.03.2016, 22:31 Uhr

Klar kann man das machen, ich sehe aber bei meinem Sohn ganz deutlich, wie sehr ihn der Umgang im KiGa anspornt und er in kürzester Zeit viel selbstbewusster wurde (vorher ging er keinen cm von mir weg!), viel selbständiger etc. Und die machen da einfach auch Sachen, die mir zu Hause oft durchgehen. Er isst dort viel besser zu mittag...

Ich würde es machen mit der KiTa.

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Da du von körperlicher und seelischer

Antwort von Johanna3 am 31.03.2016, 23:11 Uhr

Misshandlung schreibst, sollte sich dir die Frage nach dem Durchhalten gar nicht stellen.

Dringend solltest du Leitung, Polizei und Jugendamt einschalten. Auch um andere Kinder zu schützen.

Bitte sieh nicht einfach weg, sondern ergreife Initiative.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von Foxi23 am 01.04.2016, 6:28 Uhr

Ich denke nicht, dass man das Miteinander in einer Kita anders ausgleichen kann. Mit Eltern und Geschwistern oder mit fremden Kindern im Beisein der Eltern ist es doch anders als im Kiga.

Ich selbst bin ein Kind, das erst mit 4 in den Kiga kam. Ich hatte echt Probleme, mich zu integrieren, fing schon beim Mittagsschlaf an. Ich habe Kiga bis zum Ende gehasst, in der Schule wurde es dann besser. Ich war gerne da und eine sehr gute Schülerin. Denke, wenn ich sofort von daheim in die Schule gekommen wäre, hätte ich da erst gelernt, dass es auch anders zugehen kann als zuhause und meine Leistungen wären nicht so gut gewesen.

Wegen meiner schlechten Erfahrungen habe ich mein Kind bereits mit 15 Monaten in den Kiga gegeben und er ist so ganz anders als ich damals.

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nachdem ich das Telefon gestern zum glühen brachte

Antwort von tamtamgo am 01.04.2016, 9:59 Uhr

Habe ich eine Gruppe gefunden bei einer Tagesmutter die freie Plätze hat.
Dort sind zwei mal pro woche 3 stündige spieltreffen OHNE Eltern und erschwinglich ist es auch. Jedoch muss man sich dort erst vorstellen und da es mehrere Bewerber gibt und die Vergabe nach sozialplan geschieht wird es eng.

Viele haben geschrieben “schau nicht weg bei Misshandlungen“ .... das landesjugendamt tut nichts so lange die Eltern es nicht zur Anzeige bringen!!! Und die Kinder sind die Lügner!!!!!!!!! (So schlimm wsr es ja nicht...) Ja das stimmt.. das bekam ich zu hören.
Die meisten Eltern hier haben die Einstellung: ruhe und frieden zu haben im Dorf und müssen ihre kids dort hin bringen da es keine Alternative gibt. Alle kitas sind übervoll auf Jahre ausgebucht! Dazu kommt das sogar zwei kitas geschlossen wurden (baufällig) und die Kinder verteilt in alle anderen kitas.
Ich überlege ob ich diese Zustände dort mal filmen soll... dies würde aber bedeuten das mein kind dort nochmal hin müsste. Meiner kleinen tun sie nichts mehr... dafür haben wir gesorgt. Dennoch ist der Ort eher Schlachtfeld als ein sicherer Ort für Kinder.
Mädels ich bin selber vom Fach, weiß das soziale Kontakte so wichtig sind. Aber herr lass hirn vom himmel regnen um eine Lösung zu finden.
Wir wohnen halt am po der welt und es gibt keine Alternativen

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ach Mensch tamtamgo

Antwort von wir6 am 01.04.2016, 10:29 Uhr

das habe ich ja jetzt erst gelesen.

Nein, in so eine Kita würde ich mein Kind nie und nimmer geben!!

es ist gut, dass du einen Ausgleich suchst.

Meine 2. ist mit 5 3/4 zur Schule gekommen. Im ersten Schuljahr musste sie noch an ihren sozialen Kompetenzen arbeiten, da die meisten eben doch ein bis zwei Jahre älter sind, aber mittlerweile ist sie in der 4. mit Gym Empfehlung und seit der 2. Klasse lässt sie sich auch nicht mehr unterbuttern, allseits beliebt.

jetzt ist sie 9 und wird erst 10, wenn sie in der 5. Klasse ist und wir sind mit dem Schritt sehr zufrieden, sie früh einschulen zu lassen

Vielleicht wäre Tungruppe und Musikschule schon etwas für euch ;)

Ich würde evtl. sogar überlegen, dagegen vorzugehen, wie die Erzieher mit den Kindern umgehen, das ist ja erschreckend.

Alles alles Liebe

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Re: nachdem ich das Telefon gestern zum glühen brachte

Antwort von lilke am 01.04.2016, 10:52 Uhr

Wenn Du selbst vom Fach bist, kannst Du sie ja zur Not das eine Jahr ja wirklich selbst Zuhause betreuen und schauen, dass Du zum Kinderturnen und solche Sachen gehst, dass sie Nachmittags ihre Freundinnen treffen kann und den Kontakt nicht verliert usw. Ich könnte das nicht, da ich pädagogisch dafür gar nicht ausgebildet wäre und mein Kind damit nicht adäquat fördern könnte. Aber wenn Du dich da selbst auskennst...

Ich bin ja sehr Pro-KiTa, wie man gelesen hat aber wenn mein Kind misshandelt wird und die Zustände für mich nicht tragbar sind, dann würde ich es da auch nicht hinschicken und nach jeder Alternative suchen, die es gibt. Wenn dann die einzig verbleibende die ist, dass ich Zuhause bleibe... dann halt auch das.

Ich wünsche Euch viel Erfolg, egal wie!

LG
Lilly

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Re: nachdem ich das Telefon gestern zum glühen brachte

Antwort von Vampirchen am 01.04.2016, 10:56 Uhr

Hast du mal mit dem KiA gesprochen wegen der möglichen vorzeitigen Einschulung? Mit einer kl. Klasse und regelm. Förderunterricht klingt das ja sehr positiv.
Hab mir jetzt noch mal deine KiTa-Beschreibung durchgelesen. Nimm deine mittlere da raus. Selbst wenn sie dort Freunde hat, das was die Erzieherinnen durch ihre "pädagog. Maßnahmen" verbockt haben, hat genug Spuren auf ihrer Seele hinterlassen, zumal deine Tochter in den Ferien richtig aufblüht.

Wie gehts denn den anderen Eltern mit den Zuständen in der KiTa? Schlucken die alles, nur damit Ruhe im Dorf herrscht?

Ich wünsch' euch alles Gute - vllt klappt das ja mit der TaMu

LG Vampirchen

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Re: nachdem ich das Telefon gestern zum glühen brachte

Antwort von tamtamgo am 01.04.2016, 11:03 Uhr

Ja wir haben übernächste Woche einen Termin (hab natürlich auch beim kia angerufen..hihi) um über eine mögliche Einschulung zu sprechen.
Meine große hätte ich besser auch früher eingeschult und nicht auf die kita sondern kia gehört... denn sie soll nun springen.. aber das ist ne andere Baustelle.
Danke :)

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Re: ach Mensch tamtamgo

Antwort von tamtamgo am 01.04.2016, 11:09 Uhr

Ja sie macht “früh übt sich“ musikalische Früherziehung und sie tanzt in einer Gruppe. Zudem weißt du ja selber wie es ist mit mehreren Kids. Es kommen viele zu Besuch, man fährt/ geht sowieso öfter zu kindern. Sie kann auch ordentlich austeilen... bei größeren ;)
Also an Selbstvertrauen mangelt es ihr nicht. Aber sie ist noch etwas krönchen und fee mit pinken einhörnern ;D weißt schon.. also verspielt. Jedoch kann sie genauso gut konzentriert arbeiten und lernt irre schnell!!!

Ja ich tu mir selber leid zur zeit... will die welt retten und die welt macht einfach nicht mit... zum mäuse melken.

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Re: nachdem ich das Telefon gestern zum glühen brachte

Antwort von tamtamgo am 01.04.2016, 11:11 Uhr

Dankeschön!!!!
Ich bin auch ein kita fan wenn es denn ein ort zum Wohlfühlen ist.

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Re: ach Mensch tamtamgo

Antwort von lilke am 01.04.2016, 15:43 Uhr

Krönchen und Einhörner war meine Nichte aber auch noch als sie eingeschult wurde und die war fast 7 ;) (und auch sehr gescheit und wissbegierig, konnte auch schon etwas lesen) Ich glaube die hatte mehr rosa Einhörner in der Schultüte als Süßigkeiten

LG
Lilly

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Re: ach Mensch tamtamgo

Antwort von tamtamgo am 01.04.2016, 16:29 Uhr

also testen lasse ich sie auf alle Fälle mal.
Glaube die Leistung die sie bringen soll bringt sie spielend ;) verträumt ist sie auch nicht..
Nur sie ist so ein wenig cindy aus marzahn in wessi und mini und dünn ;)

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Dienstaufsichtsbeschwerde!

Antwort von Johanna3 am 01.04.2016, 18:22 Uhr

Wenn du schreibst, dass das JA nicht reagiert, bzw. Kinder von vornerein als Lügner bezeichnet, solltest du eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.

Außerdem kannst auch DU die dir bekannten Übergriffe zur Anzeige bringen. Tue das unbedingt.Lass dich nicht mundtot machen. Diese Zustände können nur beendet werden, wenn Erwachsene die Initiative ergreifen.

Kennst du das Buch "Deutschland misshandelt seine Kinder?"

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Re: ach Mensch tamtamgo

Antwort von Vampirchen am 01.04.2016, 19:32 Uhr

Ich musste jetzt arg schmunzeln, denn so etwas Pinkes mit Krönchen, Feen, Prinzessin und Einhorn samt Glitzer hab ich auch zu Hause. 4,5 Jahre, blitzgescheit und löst schon Vorschulaufgaben. Bin gespannt, wies im Sept. wird -:ihre ganzen KiGa-Freundinnen incl. Busenfreundin kommen in die 1. Klasse....

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von EarlyBird am 01.04.2016, 22:14 Uhr

Eine Frage: Du sprichst von körperlichen und seelischen Mißhandlungen.

Könntest du das mal anschaulicher machen? Verstehe nämlich um ehrlich zu sein nur Bahnhof.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von sileick am 01.04.2016, 23:38 Uhr

Ich hab jetzt nicht alles akribisch gelesen, fasse aber mal meine Gedanken dazu zusammen:

1. Ein Kind "braucht" keine Kita bzw. KiGa. Menschen sind soziale Wesen, und soziales Verhalten muss nicht in einer künstlichen Fomation gelernt werden, wenn genügend freier Kontakt zu anderen Kindern und Erwachsenen besteht. Das ist meine feste Überzeugung. Ansonsten wären wir "Altvorderen" alle ja komplett asoziale Wesen.
2. Eine frühere Einschulung aufgrund des ungeeigneten Kindergartens halte ich für eine schlechte Idee. Ich habe oft sehr junge Kinder in der GS erlebt, die mit einem Jahr mehr "Freiheit" vorher relaxter, sozial besser und insgesamt ausgeglichener durch die Schule gegangen wären. Es gibt Studien, die besagen, dass frühe Einschulung die Leistungsfähigkeit nicht senkt, sondern eher verbessert, aber es geht doch ums ganze Kind! Und da kommen meiner Meinung nach die sozial-emoationalen Aspekte und Bedürfnisse der kleinen Kinder zu kurz.
3. Dein Kind hat Geschwister. Ihr habt oft Spielbesuch. Die butschern dann zusammen los. Im Dorf. Beste Voraussetzungen, ohne KiGa gut groß zu werden, wie ich finde.
4. Einen Kindergarten, der Eckdaten hat, wie Du sie beschreibst und bei dem Dein Kind offensichtlich zeigt, dass es darunter leidet, wäre für mich ein NoGo. Ich würde mein Kind dort nicht lassen.
5. Hast Du mal an eine Elterninitiative gedacht? Die kann man auch selbst mit ein paar Leuten ins Leben rufen. Dazu bekommt man meist von den Dachverbänden Hilfe. Wäre ggf. eine Option, wenn Dir das so wichtig ist. Vorteil: Die Eltern gestalten aktiv mit. Das Ganze ist kleiner, familiärer. Wir sind ja nun seit einem Jahr selbst in so einer Elternini, und hier finde ich mein (Einzel-)Kind sehr gut aufgehoben, ohne jegliche Einschränkung!
6. Alternativen sind Spielkreise oder auch selbst ins Leben gerufene wöchtentlich mehrmals stattfindenden Aktivitäten mit Kindergruppen. Wurde hier ja schon eingehend behandelt. Meine Tochter wollte mit 2 unbedingt in den KiGa. Ich fand das zu früh und habe eine Spielgruppe für sie gesucht. Sie war dort 2x die Woche von ca. 9-12 Uhr. Super!

Ich wünsch Euch, dass Ihr einen guten Weg findet und ihn mutig gehen könnt! Bei Euren Mehrkindfamilievoraussetzungen sollte das doch gar nicht so schwer sein. ;-)

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An oktaevlein

Antwort von Kika1975 am 02.04.2016, 6:28 Uhr

"Eine Kita (Ganztags und schon unter 1 Jahr), wie sie seit einigen Jahren propagiert wird, ist eine Betreuungs- Einrichtung, damit möglichst beide Eltern Geld verdienen sollen."
Oder wollen!!

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von tamtamgo am 02.04.2016, 9:12 Uhr

Danke für deine Antwort :)
Ich habe gestern die Kündigung geschrieben und am Montag einen Termin bei der Leitung. Desweiteren einen Termin bei der gesamtleitung um die Zustände vor Ort mal aufzuzeigen...
Die Anmeldung für meine kleinste habe ich erstmal so gelassen.Vielleicht kommt sie dort klar? Vielleicht nicht? Jedenfalls ist mini auch in einer anderen kita angemeldet damit ich nicht komplett ohne Platz (wie nun bei meiner mittleren) bin.

Ich werde das mit der Einschulung in betracht ziehen, jedoch versteifen wir uns nicht darauf. Das zeigt die Untersuchung nächsten Freitag und ich muss auch erstmal kritisch schauen in wie fern die mausi (außer ich will in die schule und auch lesen und rechnen lernen) gefestigt ist. Es sind noch 6 Monate bis Tag x der Einschulung für diesen Jahrgang.
Mal schauen wie ernst es ihr tatsächlich ist....
Ich werde nichts erzwingen oder antrainieren, das steht für mich fest.

Vg

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an den forumspiepmatz ;)

Antwort von tamtamgo am 02.04.2016, 9:33 Uhr

- zum Essen zwingen bei rausspucken alleine weinend vor dem ausgespuckten sitzen lassen über stunden. Nachtisch verbot
- kinder mit eingenässter hose dazu zwingen diese hose anzulassen und zu verhindern das diese sich setzten
-kinder an einem Arm schwebend durch den Flur ziehen
- anschreien der Kinder
- kinder die nicht beten und quatsch machen beim essen müssen das Bistro verlassen und im Flur zu ende essen
- nur Aufmerksamkeit bei nicht gehorschen in Form von brüllen und auch wieder in den Flur setzen
-verbot zur Toilette zu gehen wenn es den Erzieherinnen nicht passt
-kleinere Kinder werden auf der Toilette vergessen
- stiller könig ab jetzt.... (bedeutet das alle kinder in einer Gruppe auf ihrem stuhl sitzen und ein Aufseher sie immer wieder anbrüllt wenn ein kind lacht oder nicht still sitzt mit den Worten: stiller könig ab jetzt)
....

Ich könnte noch endlos weiter machen.... ich bin noch recht froh das meine kinder sehr artig sind und bisher nicht so fertig gemacht wurden.... aber das mit dem zwingen zu essen war bei uns auch schon (einmalig) denn danach war die kita zu klein...... :(

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Re: an den forumspiepmatz ;)

Antwort von EarlyBird am 02.04.2016, 10:12 Uhr

Okay, nun versteh ich das ganze etwas besser bzw. die Rahmenbedingungen dort gar nicht mehr. :(
Ich möchte dich nur wissen lassen, das ich wirklich schon sehr-sehr viele Kitas kennenlernen durfte und unter den vielen habe ich bisher nur einen einzigen KiGa erlebt mit personalbedingten Mißständen (Eine Gruppe betreffend) durch das dortige "Personal".
Also sind solche Mißstände nicht die Regel, ich bin immerwieder geschockt wenn ich hier im Forum solch negative Berichte lese, denn es berührt mich wirklich sehr und ich kann ehrlich nicht nachvollziehen wie sich sowas in Einrichtungen entwickeln konnte.
Also wenn ich das Gefühl hätte oder gar wüßte das mein Kind in der angedachten Außenbetreuung nicht gut aufgehoben wäre, so würde ich es dem selbstverständlich unter keinerlei Umständen ausliefern.

Tut jetzt nicht unbedingt was zur Sache, aber bei uns in der Region (Landkreis + Stadt in Bayern) sind glücklicherweise fast alle Kitas sehr toll wie ich finde, manche zwar optisch ein Reinfall aber in der Regel durchweg gute Orte für eine außerfamiliäre Betreuung mit freundlichen, liebevollen und engagierten Erziehern bzw. Personal. Selbst wenn sich dort mal ein schwarzes Schaf einnisten sollte, so hätte sie/es keine lange Zukunft in den besagten Kitas, denn eine solche Erzieherin würde schlicht nicht geduldet werden, weder von Kollegen, weder von seiten der Leitung noch dem Träger.
Die Probezeit beträgt nicht selten 6 Monate und das ist durchaus ein Zeitfenster, in dem man neue Kollegen einschätzen lernen und ggf. "ausmisten" kann. Daher kann ich mir das oft so schwer vorstellen, wie es eben zu eklatanten Mißständen kommen kann, da eben viele solcher schwarzer Schafe aufeinander treffen müssen. Furchtbar wie ich finde und da bin ich immerwieder froh dass bei uns die Umstände scheinbar/bzw. offensichtlich besser sind.

Also um auf deine Frage zurückzukommen: Ehe ich mein Kind dort hinbringen würde, würde ich es sogar BESTEN Gewissens zu Hause lassen.
Wie schon zahlreich erwähnt überlegen evtl. Spielgruppen/Kinderturnen o.Ä. besuchen, evtl. nach einer liebevollen Tagesmutti schauen, bei uns gibt es z.B auch einen Bauernhof welcher von zwei Erzieherinnen bewohnt wird und welche dort Kinder betreuen, Elterninitiative gründen wäre auch eine Möglichkeit, oder/und eben auch Freunde einladen und besuchen.

Alles Gute dir und deinen Kindern, vielleicht schreibst ja mal wie es weiter ging. Würde mich freuen
Lg

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Re: an den forumspiepmatz ;)

Antwort von tamtamgo am 02.04.2016, 10:50 Uhr

Witzigerweise bin ich selber ausgebildete Tagesmutter, leitete bis zur Geburt meiner jüngsten spielkreise verschiedenster formen und altersgruppen in kitas.
Leitete Projekte. Hatte pekip kurse...

Also du liest ich habe dadurch in zahreiche Einrichtungen schauen können.

Was mich auch stört ist das in der Einrichtung schwer traumatisierte Flüchtlingskinder sind. Das Personal weiß nicht im geringsten damit umzugehen. Beispiel: eine Tür knallt durch einen windstoß zu. Kind schreit auf und wirft sich zu boden. Die Erzieher holen das kind gewaltsam vom boden. Entdecken das es in die Hose gemacht hat. Was geschieht?????? Das kind wird als “du schwein..schon wieder die hose voll“ empörendes kopfschütteln und wüste Beleidigungen kommen mir zu Ohren.
In so Momenten packt mich die Wut.. klar sind Erzieher überfordert... aber was kann so ein armer kleiner Mensch dafür????? Bin kein wegseh typ und senfe dann natürlich auch dazu indem ich versuche zu erklären warum es so sein könnte.
Alle Kinder sind wohl boshafte Geschöpfe die jammern nörgeln und arbeit machen. Ich kann es nicht mehr ertragen.. das ist so grausam!!!

Also sie wird auf keinen fall dort weiter hin gehen.höchstens zum tschüss sagen. Sie selber hat eine tolle Erzieherin von welcher ich nichts negatives sagen kann. Aber eine Schwalbe macht noch keinen sommer...und ein kuss muss nicht die große liebe sein...

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Re: an den forumspiepmatz ;)

Antwort von EarlyBird am 02.04.2016, 11:13 Uhr

Ich hoffe das dann die anderen Einrichtungen besser waren die du erlebt hast als die besagte :(
Und wenn du selber eine Tagesmuttiausbildung hast, dann ist doch die Kleine bei dir ohnehin viel besser aufgehoben als in solch einem Kasten mit offensichtlich unqualifiziertem "Personal".
Gut das du sie bei dir lässt :)

Lg

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Re: An oktaevlein

Antwort von Johanna3 am 02.04.2016, 16:09 Uhr

Nein, diesbezüglich propagiert wird, weil sie es sollen.

Ob sie es wollen steht auf einem anderen Blatt.

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Re: ohne kita ins Leben starten?

Antwort von mf4 am 02.04.2016, 19:07 Uhr

Um Gottes Willen... kein Kind sollte in eine Kita müssen, in der man es schlecht behandelt...
dass es Eltern gibt, die Geld verdienen müssen ist aber nun mal so und leider bemerkt man schlechte Dinge nicht bevor man sein Kind in der Kita hat.
Ich glaube manche Eltern haben da wirklich Not, denn Kind sofort rausnehmen und Job kündigen ist auch kein Pappenstiel.
Ich hatte meine alle 4 in der Kita und ich ging davon aus, dass es ihnen da gut geht. Sie weigerten sich nicht hin zu gehen und erzählten später auch nichts schlimmes... leider... gab es ja alle schon... gibt es aber auch Kinder die aus Angst schweigen... also... keine weiß 100%-ig, ob alles okay ist.

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Wo fängt für euch Sadismus an?

Antwort von amaria am 02.04.2016, 19:42 Uhr

Hallo,

wenn ich ein Kind hätte, würde ich nicht wollen, dass es mitansehen muss, was Kindern in dem von Tamtamgo geschilderten Kindergarten zugemutet wird. Erzieherinnen dürfen nicht grob an Kindern herumzerren und sie an einem Arm durch die Gegend schleifen. Es ist auch pädagogisch nicht vertretbar, Kinder sozusagen zur Strafe zu "Stiller König" zu verdonnern, auch wenn dies nach einem Spiel klingt..

Angesichts der vielen Vorfälle, die aufgelistet wurden: Warum fällt es Eltern so schwer, unangemessenes Erzieherverhalten der Kindergartenleitung und dem Jugendamt zu melden? Steht fest, dass Kinder physisch und/oder psychisch misshandelt werden, ist es naiv zu glauben, dass die Erzieherin, die sich übergriffig verhält, von allein damit aufhören würde. Sie muss vielmehr davon ausgehen, dass sie es sich erlauben kann, ihre Launen an den Kindern auszulassenn, wenn Eltern und andere Erzieherinnen nicht zum Schutz der Kinder eingreifen. Angenommen niemand sagt etwas, kann es sein, dass die Kindergartenleiterin oder Berufskolleginnen anderer Gruppen von eingeschüchterten Kindern vielleicht gar nichts erfahren oder nur einen Verdacht entwickeln... Kinder aber sehen schon bald das, was sie vorgelebt bekommen, als Normalität an. Wenn Erwachsene etwas tun, dürfen sie dies dann auch nach dem Empfinden der Kinder.

Gerade weil der Erziehermangel so groß ist, sind manche Erzieherinnen überfordert und es werden leider auch Fachkräfte beschäftigt, die früher keine Stelle bekommen oder keine Probezeit überstanden hätten.

Als Erzieherin kann ich Eltern nur ermutigen, für die Rechte der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung einzutreten.

Freundliche Grüße

amaria

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Wer hat Dir denn von den Vorkommnissen

Antwort von MissRanya am 03.04.2016, 14:37 Uhr

erzählt?
Oder hast du es selbst gesehen?

Ich finde es wirklich haarsträubend

Habe aber auch schon oft erlebt, dass sich Geschichten durch Ratsch und Tratsch immer Eiter entwickelt haben und es schlussendlich nicht mehr den Tatsachen entsprach.

Ich würde das Gespräch suchen. Und auch immer sofort. Nicht warten und warten. Wenn es rede- ud Klärungsbedarf gibt,würde ich die Füße nicht still halten.

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selber oft gesehen

Antwort von tamtamgo am 03.04.2016, 18:38 Uhr

Ich habe mir den Mund franselig gesprochen...

Habe es leider mit eigenen Augen und nicht selten gesehen... ich habe sogar einige Eltern informiert deren Kinder so grob angefasst wurden. Trotzdem wenn ich es dann offen angesprochen habe in der Kita sind die Eltern mir noch in den rücken gefallen: er wird es schon verdient haben.... er hört ja nicht.. und nie... man muss ihn ja erziehen... usw.....
Kaum vor der Tür angekommen schimpfen diese Eltern munter über die Zustände. Also neee .. ich ziehe für mich und mein kind die Konsequenzen und gut ist.
Schade denn gemeinsam könnte man echt was bewegen :( alleine bin ich nur der buhmann... der depp der übertrieben reagiert.

Und als meine Tochter ihr essen vor ekel auswürgte war mein kind auch die böse die mit ihrem essen rumsaut. Dabei wurde es ihr in den Mund gestopft.......... ich war so sauer!!!!!

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Oh Gott, das klingt ja furchtbar

Antwort von Nachtwölfin am 03.04.2016, 20:06 Uhr

Die armen Kinder! Nein, in so eine Kita würde ich mein Kind nicht geben. Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich meine mich zu erinnern, dass du geschrieben hast, es gäbe keine Plätze in andren Kitas und wenn dann erst kurz vor der Einschulung.

Meine Gedanken, falls das nicht schon geschrieben wurde:
Kind in einigen dieser Kitas (auch im Umkreis) anmelden und auf die Warteliste setzen lassen. Vielleicht wird ja unerwartet vorher ein Platz frei. Wenn nicht, dann lieber daheim lassen und vor der Schule etwas Vorschulprogramm machen, evtl von Fachpersonal.

Oder gleich nur versuchen nur Vorschule zu machen. Vielleicht bietet eure Schule sowas an, oder einer der Kindergärten. Oder Kind kann evtl nur zu den Vorschulterminen in den Horrorkindergarten gehen.

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Bitte erstatte Anzeige. Heute noch!

Antwort von Johanna3 am 04.04.2016, 7:21 Uhr

Dafür brauchst du keine Gesprächstermine abwarten.

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Re: Bitte erstatte Anzeige. Heute noch!

Antwort von tamtamgo am 04.04.2016, 8:01 Uhr

Nein das werde ich nicht.
Ich ziehe nur für mich die persönliche Konsequenz. Aber die Vorfälle sind bekannt, dann sollen die die es betrifft auch mal ihre Verantwortung ernst nehmen und handeln.
Ich Knie mich da nicht rein. Sorry... habe echt schon genug gemacht.
Meine Zeit ist mir dafür zu kostbar. Wenn dir alle so in den rücken fallen würden, dann würdest du auch kapitulieren.

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Re: Bitte erstatte Anzeige. Heute noch!

Antwort von EarlyBird am 04.04.2016, 8:55 Uhr

Johanna, ich konnte Tamtamgo PN schicken

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BITTE!

Antwort von Johanna3 am 04.04.2016, 8:57 Uhr

Nein, tamtamgo. Ich brauche niemanden der mir den Rücken stärkt um Anzeige wegen Kindesmisshandlung zu erstatten. Und du gehörst da auch zu den Verantwortlichen.

Ich bin absolut schockiert darüber, dass du die Kinder nicht schützen willst. Ich bitte dich nochmals inständig die Polizei einzuschalten.

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Dann mach du es doch!

Antwort von tamtamgo am 04.04.2016, 10:53 Uhr

Ich war bereits beim landesjugendamt... ich war bis letztes Jahr im Elternbeirat und habe gekämpft wie ein löwe... ich war beim Träger und ich war bei der gesamt und Einzelleitung... habe Eltern von den vorfällen die ich mitbekam unterrichtet und ich war bereit dazu polizeilich auszusagen! Selbst Leserbriefe in der Zeitung habe ich veröffentlicht.

Ich finde es eine Frechheit von dir, mir zu unterstellen das ich nichts getan hätte!!!!!

Es gibt hier keine Auswahl an kitas und die Eltern müssen sich der kita beugen. Willkommen in der realen Welt.

Die Polizei sagte mir übrigens sie bräuchte mehr beweise. Die Eltern der Kinder müssten zum Arzt und zur Aussage gehen. Tun sie aber nicht! Ausage gegen Aussage und im Zweifel für den angeklagten.

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Re: BITTE!

Antwort von EarlyBird am 04.04.2016, 12:59 Uhr

Johanna: Bezichtigst du jetzt allen Ernstes auch noch eine andere Mama "Kinder nicht schützen zu wollen"?
Ich finde dich langsam echt unheimlich und gruselig.
T. hat mehr getan als man erwarten kann, sehr vorbildlich und gewissenhaft. Habe einen haiden Respekt vor ihren Mut.

Und surprise: T. liest und antwortet hier....

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