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Geschrieben von Mami181079 am 16.05.2014, 12:11 Uhr

Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Hallo!

Mein kleiner wird Ende September 2 Jahre.

Leider muss ich wieder arbeiten gehen, halbtags. Geplant war von 7.30 bis 13.00 Uhr. Das heißt er muss von 7.00 bis 14.00 Uhr durchgehend in den Kindergarten. Ich habe aber die Möglichkeit ihm früher abzuholen. Und bis 14.00 eben nur weil sie nur volle Stunden berechnen. Es gibt dort auch nur gemischte Gruppen, also 2 bis 6 jährige Kika Kinder und Vö Kinder.

Wir gehen jetzt einmal die Woche für 2 Stunden nachmittags in den Kindergarten damit er den Kindergarten und die Erzieherinnen schon kennenlernen kann. Noch bin ich auch dabei.

jetzt waren wir schon 2 mal dort und es lief ziemlich gut. Er hat sich alles gleich angesehen sie Spielsachen genommen oder ein Spielzeug mit einem anderen Kind geteilt. Nur mit Kindern direkt gespielt hst er noch nicht aber das ist ja nicht schlimm ist ja alles noch neu für ihm.
Im September fangen wir mit der Eingewöhnung an und ab Oktober würde er dann regelmäßig dort hin gehen.


Unser Kinderarzt hat keine Einwände da er motorisch sehr weit ist. Nur meinte er es kommt darauf an wie er sich dort wohl fühlt.

Aber irgendwie kommen mir jetzt Zweifel ob es doch nicht zu früh wäre ihn für 7 Stunden in den Kindergarten zu bringen. Ob ich ihn damit nicht überfordere.

Klar weiß ich dass es bei jedem Kind anders ist, aber wie waren eure Erfahrungen? Gehen die Zweifel wieder weg?

Die Zweifel sind gerade sehr groß, obwohl er ziemlich offen im Kindergarten ist und Spaß hat

Lg

 
83 Antworten:

Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von dee1972 am 16.05.2014, 12:21 Uhr

Ich hab mit einem frühen Kitastart gute Erfahrungen gemacht. Mein Kind war sogar nur 1 Jahr alt, als sie in die Krippe kam. Wir hatten auch Vollzeit gebucht, nutzen das aber selten aus, da wir sie wegen der zeitversetzten Schichten meist nach 6 Stunden holen können. Kind fühlte sich in der Krippe immer wohl und geht inzwischen sehr gern in den KiGa. Allerdings gibt es bei uns altershomogene Gruppen. Das gefällt uns sehr gut. Das Konzept und die Erzieherinnen sind toll, die Räumlichkeiten auch.

Nur Mut.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von binesonnenschein am 16.05.2014, 12:58 Uhr

Du musst kein schlechtes Gewissen oder Zweifel haben. Dein Kind wird das schon meistern. Und ich nehme mal an, dass du wieder arbeiten gehen MUSST, also gibt es doch gar keine Alternative!

Meine mittlere Tochter kam mit 2,5 in den Kiga (nachdem sie 1,5 Jahre lang 2 Tage die Woche 7 bzw. 9 Stunden bei einer Tamu war). Sie geht seitdem etwa von 8:30 bis 15:30 hin und ist (mit Krisen zwischendrin, die es bei den meisten Kindern gibt) dort sehr glücklich.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von SallyBW am 16.05.2014, 14:54 Uhr

Hallo
unser Sohn geht seit dem 1. Geburtstag in die Krippe (jetzt ist er 2). Es ist eine reine Krippe mit 20 Kinder von 1 bis 3. Er ist dort von ca. 7:45 bis 16 oder 16:30. Er fühlt sich dort sehr wohl.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von golfer am 16.05.2014, 16:32 Uhr

das ist doch ok.....auch wenn alle schrein...die Babys die mit 8 MonaTEN SCHON 10 stUNDEN GEHN:::DAS SIT SCHLIMM::::DAGEGEN HAST DU EIN lUXUS pROBELM::::FÜR MEINEN WÄRE ES ALLERDINGS DER hORROR GEWESEN SCHON UM 7 KOMMEN ZU MÜSSEN::::allerdings war er 3 Jahre...und ging von 8.30 bis 12 oder 13 Uhr.....das hat so gepasst....

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von dee1972 am 17.05.2014, 0:13 Uhr

Ja, 7 Uhr wäre bei meinem Kind auch Folter. Wir kämpfen darum, jeden Morgen pünktlich um 9 Uhr da zu sein ;)

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von stella_die_erste am 17.05.2014, 3:55 Uhr

Warum MUSS sie denn? Weil der -natürlich supertolle und bestens bezahlte Managerposten- Job dann weg ist?

Oder reicht das Geld nicht für den gewohnten Luxus, wenn man sich -dem Kind zuliebe!- mal ein paar Jahre finanziell einschränkt?

Fällt das wirlich -gemessen an einem ganzen Leben- so sehr ins Gewicht, wenn man mal ein paar Jahre, während das Kind klein ist, nicht außerhäusig Geld verdient?

Ist das die Angst, in diesen Foren nicht akzeptiert zu werden (in der Gesellschaft wird man es nämlich, das ist nur hier so extrem)? Oder hockt der Ehemann einem im Nacken und scheucht die Frau Geld verdienen, weil er nicht alleine für seine Familie sorgen will?

Warum bekommt man ein Kind, wenn man es dann mit gerade 24 Monaten für 7 Stunden am Tag wegorganisieren MUSS, anstatt ihm Geborgenheit und Liebe und das so wichtige Grundvertrauen mitzugeben, welches es für sein ganzes Leben prägt?!?

Weiß man das alles nicht vorher?
Warum wartet man dann nicht, bis sich die Situation so verbessert hat, dass man es sich in jeder Hinsicht leisten kann, sich selbst um sein KLEINKIND zu kümmern? Warum tut man nicht VORHER etwas dafür, um die Situation so zu optimieren, dass ein Kind in dem Alter nicht in die Fremdbetreuung abgeschoben werden muß?

Viele Fragen..auf die man NIE eine normale Antwort bekommen wird, sondern stets nur Ausreden.
Frauen sind heutzutage einfach nicht mehr in der Lage, Verzicht zu üben. Auch nicht für DREI läppische Jahre.

Egoismus pur und immer auf Kosten der Kinder, die viel zu viele Stunden am Tag in viel zu großen Gruppen bei fremden Menschen aufbewahrt werden.
Ich könnte brechen, wenn ich sowas lese. Und abwechselnd lachen und weinen, wenn ich sehe, wie sich manche Menschen diesen Scheiss schönreden und das ganze noch verharmlosen, weil sie ihre Elternschaft nicht auf die Reihe bekommen und für alles eine Ausrede finden.

Arme Welt.

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@Stella

Antwort von Mami181079 am 17.05.2014, 7:19 Uhr

Dein Kommentar ist völlig unangebracht! !!!!!! Und völlig im Ton vergriffen.

Es gibt Situationen die man nicht planen kann bzw die man selbst eigentlich nicht möchte.

Aber um meinen Kind überhaupt ein Dach über dem Kopf bieten zu können muss ich wieder arbeiten. Das hat nichts mit Luxus zu tuen.

Und wenn ich dem Staat auf der Tasche hocken würde dann müsste er weit aus länger in den Kindergarten.

Ich wollte auch nur die Erfahrungen von anderen hören und evtl ein wenig meine Zweifel verlieren. Und nicht verurteilt werden von jemandem der die Umstände nicht kennt, die ich eigentlich auch nicht offenlegen möchte und auch nicht muss.

Ich habe noch die Option ihn nur 6 Stunden in den Kindergarten zu bringen und wir noch "überleben" können mit dem was ich dann verdiene.

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Re: @Stella

Antwort von binesonnenschein am 17.05.2014, 7:50 Uhr

Ach, Stella darfst du gar nicht ernst nehmen. Sie ist bekanntermaßen gegen jegliche externe Betreuung. Wahrscheinlich hat sie einfach Glück gehabt und kann sich finanziell voll auf ihren Mann verlassen. Das ist völlig an der Realität vorbei und einer Antwort gar nicht wert!

Du machst das schon richtig und brauchst dir kein schlechtes Gewissen einreden lassen - von niemandem!

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 8:17 Uhr

Ist Stella wirklich gegen jede Form der externen Betreuung?

Hier wurde doch nach Meinungen gefragt, aber sobald jemand antwortet, dass er von der frühen Fremdbetreuung abrät, kommt etwas später der Kommentar: Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden!?

Viele Kinder kommen anfangs gut mit der neuen Situation klar, aber nach einigen Wochen gar nicht mehr (zahlreiche Beispiele finden sich im Forum).

Und arbeiten gehen um zu ÜBERLEBEN (!) braucht man nicht.

Auch seltsam finde ich die häufige Aussage, es würde dem Kind nicht schaden, die Mutter müsse ja schließlich arbeiten. Als ob das etwas miteinander zu tun hätte!

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Re: @Stella

Antwort von binesonnenschein am 17.05.2014, 9:06 Uhr

Wenn jemand einfach nur von der frühen Fremdbetreuung "abrät" habe ich doch gar nichts dagegen. Ich habe übrigens auch die (ganz persönliche) Meinung, dass die Fremdbetreuung in großen Gruppen für ein Kind unter 2 nicht gut ist. Daher gehen meine Kinder auch zu einer Tamu, bei der nur maximal 5 Kinder sind und eine sehr familiäre Atmosphäre herrscht. Und ich kann mir leisten, dass meine Kinder dort nur 1-2 Tage hingehen (müssen). Ich muss allerdings trotzdem arbeiten und mein Kind "muss" dann um mich herum spielen. Ich kann ihm (zumindest für die paar Stunden pro Tag) keine besondere Aufmerksamkeit widmen. Aber Tagesmütter gibt es nicht überall und ein Heimarbeitsplatzmodell kann auch kaum jemand realisieren.

Aber Stella ist doch unsachlich. Sie redet von verpassten Managerposten und eingeschränktem LUXUSleben. Das ist doch völlig an der Realität vorbei. Es ist nunmal Fakt, dass es nicht mehr wie früher, zur Zeit unserer Eltern, möglich ist, dass die Frau zuhause bleibt während der Mann arbeitet. Ein Gehalt würde bei uns definitiv nicht reichen. Es geht meist gar nicht um die Selbstverwirklichung im Job, sondern schlicht ums fehlende Geld.

Und davon mal abgesehen gefällt mir meine Arbeit auch noch. Kannste mal sehen! Und ich hätte gerne beides: Arbeit und Kinder. Und das geht NICHT auf Kosten meiner Kinder, denn wenn ich auch mal etwas anderes mache als Windeln wechseln und "Tempo, kleine Schnecke" spielen, bin ich auch glücklicher im Leben.

Aber wenn jemand ganz in der Mutterrolle aufgeht wie Stella und es sich offensichtlich leisten kann nicht zu arbeiten, soll er/sie es bitteschön tun. Aber ich finde es gemein, anderen - der Mehrheit von Frauen - ein schlechtes Gewissen einzureden weil sie arbeiten gehen.

Natürlich wusste man das vorher - bevor man Kinder bekommen hat - dass es so werden wird. Ja, und? Wozu führt das? Dass es inzwischen viel weniger Kinder gibt weil sich viele aufgrund der finanziellen Situation nicht vorstellen können. Ist das Egoismus? Ja, vielleicht. Aber es ist doch auch Tatsache, dass wenn die Finanzen nicht so drücken würden und man vorher wüsste, dass die Betreuung (egal wie) kein Problem darstellt, über das man sich Gedanken machen muss, gäbe es mehr Kinder.

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Re: @Stella

Antwort von Maxikid am 17.05.2014, 9:08 Uhr

Stella mag glaube ich gar keinen Kindergarten. Mir war so, dass ihre Kinder nie dort waren. LG maxikid

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Re: @Stella

Antwort von Princess01 am 17.05.2014, 9:08 Uhr

So ein Schwachsinn!
Meine ging mit 1 Jahr in den Kiga und ein Kind profitiert doch auch davon. Wie viele Mütter hocken nur daheim und machen trotzdem nix mit den Kindern. Dann lieber so.
Arbeiten gehört zum Leben dazu und je mach Region reicht es nicht wenn nur der Mann arbeiten geht. Dürften dann all diese Frauen keine Kinder bekommen? Das wäre ja wohl sehr vermessen.
Meine Kinder gehen von 7.15 bis 15.30 in Hort und Kiga. Hier ist nur Frühschicht nämlich auch nicht üblich außer in Bürojobs....

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Re: @Stella

Antwort von Mami181079 am 17.05.2014, 9:21 Uhr

Arbeiten zum überleben braucht man nicht? ??????

Und welche Option bleibt dann noch?
Hartz IV wo ich ihn dann den ganzen Tag in den Kindergarten schicken muss da ich jeder zeit für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen muss?

Und ich hab mir die Situation ausgesucht auf einmal alleinerziehend zu sein. Aber leider hat das Schicksal zugeschlagen.

Solche Aussagen können nur von Müttern kommen die noch nie in so einer Lage waren und nur verurteilen können.

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 9:22 Uhr

Warum denn ein schlechtes Gewissen "einreden"? Man DARF aber schon der Meinung sein, dass die frühe Fremdbetreuung schadet und dies auch kundtun.

Und ich sehe keinen Zusammenhang darin, dass die Mutter arbeiten MUSS und die frühe Betreuung in der Kita dem Kind daher nicht schaden kann! Ist hier im Forum ein häufiges "Argument".

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 9:25 Uhr

So eine Aussage kann auch von Menschen kommen, die gesehen haben, wie viele Kinder dort sehr unglücklich sind!

Und bei unter Dreijährigen besteht bei HartzIV KEINE Verpflichtung dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.

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Re: @Stella

Antwort von binesonnenschein am 17.05.2014, 9:26 Uhr

Wie so oft: Haarspalterei und unglückliches Wording! Natürlich darf es nicht heißen "die Mutter muss arbeiten DAHER geht es dem Kind im Kiga gut". Aber warum nicht: "Die Mutter muss arbeiten UND es geht dem Kind im Kiga gut".

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 9:29 Uhr

Und warum darf es nicht heißen:
Die Mutter muss arbeiten und das Kind leidet in der Kita? Was nicht sein darf kann auch nicht sein?

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Re: @Stella

Antwort von binesonnenschein am 17.05.2014, 9:41 Uhr

Meine Kinder leiden nicht im Kiga.

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Johanna

Antwort von Steffi528 am 17.05.2014, 10:01 Uhr

es wird aber auf manche AE´s mit U3 massiv Druck ausgeübt. Und zwar zu absolut unmöglichen Zeiten (morgens um 6 Uhr in einer Bäckerei arbeiten). Und es sind dann auch nicht die wehrhaftesten Mütter, die da in die "Mangel" genommen werden.

Meine Lütte ist mit 2 Jahren in die Familiengruppe gekommen, wir hatten nicht die geringsten Probleme. Kleiner eingruppiger Kiga mit altersübergreifende Gruppe, für uns ideal.

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Re: Johanna

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 10:16 Uhr

Aber es liegt doch an einem selbst, ob man Druck auf sich ausüben lässt. Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen möchtest. Gerade habe ich gelesen, dass es auch Mütter gibt, die unzureichend über ihre Rechte informiert sind und glauben, sie MÜSSEN ihr Kleinkind ganztags in den Kiga bringen um dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.

Hier lautete eine Frage der TE, ob dass Kind damit überfordert werden könnte. Ja, die Gefahr besteht. Und auch Spätfolgen der frühen Fremdbetreuung sind möglich.

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Liebe Stella

Antwort von Marianna81 am 17.05.2014, 10:19 Uhr

dann durfte ich meinen Sohn erst gar nicht bekommen haben. Und was ist mit allen anderen? Bedeutet das wenn nicht alles passt dann auf Kinder komplett verzichten?

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@Stella

Antwort von Flitzepiepe2010 am 17.05.2014, 10:27 Uhr

Es ist auf jeden Fall nicht die geistige Armut bei der Verfasserin des Ausgangsposts! Für Deinen Frust kann die Fragestellerin nichts, also behalte ihn für Dich. Gründe, warum sie arbeiten MUSS liegen in ihrem Ermessen, NICHT in Deinem! Du solltest ihr lieber dankbar sein, dass sie mit ihrem Job auch DEIN Kind mitfinanziert.

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Re: Johanna

Antwort von Steffi528 am 17.05.2014, 10:32 Uhr

Natürlich liegt es an frau selbst, aber es gibt halt auch Mütter und auch Väter, die sich halt nicht "wehren" können.
Wenn es für Dich kein Problem ist, Rechte einzufordern, heißt es nicht, das es für alle so ist.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Flitzepiepe2010 am 17.05.2014, 10:46 Uhr

Frühe Fremdbetruung schadet ist genauso Quatsch wie alle Kinder müssen mit 3 Jahren unbedingt in den Kindergarten, weil sie die Gruppenerfahrung für die Grundschule brauchen.

Was aber kein Quatsch ist, ist, dass keine Mutter ein schlechtes Gewissen haben sollte, wenn ihr Kind betreut wird, damit sie arbeiten gehen kann!

Ob dem Kind etwas "schadet" beurteilt am besten die Mutter in Zusammenarbeit mit dem Kindrrarzt ihres Vertrauens. Es wird immer auf das Kind und die Form der Fremdbetreuung ankommen. Früher war es üblich, dass Kinder entweder mit zur Arbeit aufs Feld genommen ODER fremdbetreut wurden durch Arbeiter/Verwandte/entfernte Verwandte oder gar nicht betreut wurden, sondern nur "nebenher liefen".

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Re: @Stella

Antwort von Leena am 17.05.2014, 11:19 Uhr

Ich glaube, es macht für das Kind einen himmelweiten Unterschied, ob die Mutter es eigentlich gar nicht in den Kindergarten geben möchte und fürchterliche Zweifel hat, ihrem Kind durch die "Fremdbetreuung" zu schaden, sich selbst Vorwürfe macht und sich quält, oder ob die Mutter den Nachwuchs fröhlich und mit Vertrauen in Kind und Erzieher in den Kindergarten bringt und dem Kind quasi unbewusst "erlaubt", sich in der Kita wohl zu fühlen.

Falls die Mutter es schon nicht wirklich möchte und die Erzieherin im Kindergarten dem Kind auch noch vermittelt, oh, du armes Kind, du wirst ja in die Kita abgeschoben, weil deine Mama keine Zeit für dich hat und arbeiten muss!, dass DANN für das Kind massive Verunsicherungen entstehen können und Probleme / "Spätfolgen" auftreten KÖNNEN, finde ich nur verständlich.

Es hängt schon sehr viel an der inneren Einstellung - wenn auch nicht alles, sicher.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 11:23 Uhr

"Früher war es üblich, dass Kinder entweder mit zur Arbeit aufs Feld genommen ODER fremdbetreut wurden durch Arbeiter/Verwandte/entfernte Verwandte oder gar nicht betreut wurden, sondern nur "nebenher liefen"."

Das finde ich noch einen sehr wichtigen Aspekt, und diese "Ideal-Vorstellung" der quasi 1:1-Betreuung ausschließlich durch die Mutter bei Kindern unter drei Jahren ist doch ein sehr neuer Ansatz - und ein sehr "deutscher" noch dazu, wage ich mal zu behaupten. Gute Mutter, Rabenmutter - ich finde diesen "Mütterkult", der teilweise in den Köpfen rumgeistert, wirklich schrecklich! Und wenn aus dem Kind nichts wird, ist natürlich die Mutter schuld, die entweder "überbehütet" hat oder "abgeschoben" oder was auch immer. Juchhu. :-(

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Alexxandra am 17.05.2014, 11:51 Uhr

Hallo,
meine Tochter kam mit 3 in den Kindergarten, da merkte man aber deutlich den Unterschied zu einer 2-jährigen.
Sie war von 08.00 -15.00, also auch 7 Stunden, wenn auch nur 4x die Woche.
Für sie war es in dem Alter zu lange. Sie hat es nicht gut verkraftet, war sehr erledigt und sehr aggressiv, als ich sie geholt habe. Die Oma hat sie dann zusätzlich 1x pro Woche schon um 12.00 Uhr geholt, so dass es dann noch 3 Tage mit 7 Stunden waren, das war für sie aber eigentlich auch zu lang.
Jetzt mit 6 Jahren ist von 08.00 - 15.00 Uhr ok.

Viele Grüße

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 12:34 Uhr

Um das notwendige Personal in den Krippen beisammenzubekommen, werden viele Erzieherinnen gegen ihren Willen in die Krippe versetzt, die vorher z.B. im Hort gearbeitet haben. Dort werden hingegen Gruppen geschlossen bzw. Betreuungszeiten gekürzt, da dort kein Rechtsanspruch auf einen Platz besteht.

Ich sehe es nicht als himmelweiten Unterschied an, ob die Mutter das Kind gerne in die Krippe bringt oder nicht. Letztlich muss das Kind stundenlang dort warten, bis es wieder abgeholt wird. Das die Mutter gerne das Kind in die Kita bringt und ihre Arbeit toll findet, ist kein Kriterium dafür, dass das Kind sich in der Krippe mit etlichen Kleinkindern wohlfühlt. Egal wie man zu der frühen Fremdbetreuung steht: Es ist keine natürliche Umgebung für ein Kind. Die Natur hat es so eingerichtet, dass Frauen höchstens Zwillinge bekommen und keinen großen "Wurf", wie im Tierreich. Ich glaube nicht, dass dies keinen Sinn haben soll.

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Re: Johanna

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 12:37 Uhr

Sicher. Sich darauf auszuruhen ist doch trotzdem nicht gut. Besser wäre es doch sich zu informieren, anstatt alles schicksalergeben hinzunehmen.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 12:41 Uhr

Kann ich nicht bestätigen. In wie vielen Familien hat lange Zeit nur der Vater gearbeitet und die Mutter sich um die Kinder gekümmert! Und es ist nicht so, als wären Kinder überwiegen auf Gehöften aufgewachsen...

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 12:45 Uhr

Vielleicht kann Stella einfach gut mit Geld umgehen?

VIELLEICHT ist sie diejenige, die später die Therapien der Kinder mitfinanzieren muss, deren Probleme als Erwachsene in der frühen Kindheit zu suchen sind.

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Re: Liebe Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 12:46 Uhr

Auch diese Meinung DARF man vertreten.

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so einfach ist es nun auch nicht

Antwort von Alexxandra am 17.05.2014, 13:38 Uhr

nicht jeder, der für sein Kind ein paar Jahre pausiert, wird von der Allgemeinheit finanziert, ich z.B. nicht. Ich habe in der Zeit von meinem Ersparten und von meinem Mann gelebt. Der wiederum hat mit seinen Steuern die Krippen und Kindergartenplätze mitsubventioniert.

In meinem Verwandtenkreis ist es bis vor wenigen Jahren üblich gewesen, dass ein Elternteil (ja so gut wie immer die Mutter) kpl. zuhause geblieben ist und nicht wieder gearbeitet hat. Für mich wäre das auch nichts, aber es handelt sich hierbei außnahmslos um Familien, die einen gewissen Wohlstand hatten bzw. haben und ganz sicher nicht vom Staat gelebt haben.

Meine Mutter hatte z.B. mehrere Kinder, dazu ihre Schwiegereltern, um die sie sich gekümmert hat und dann noch ein großes Haus samt Gemüsegarten.
Die hat sicher mehr in ihrem Leben gearbeitet als ich mit meinem Halbtagsjob und kleiner Stadtwohung. Trotzdem zählt meine Arbeit, die auch jeder andere erledigen könnte, momentan mehr.
Irgendwie ist das doch auch verrückt!

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klingelgesichter!

Antwort von biggi71 am 17.05.2014, 15:12 Uhr

solange nicht geklingelt werden darf, hängt ein trauriges gesicht an der klingel, oder ein roter punkt.
ist es 15 uhr hängst du ein lachendes gesicht, oder einen grünen punkt auf.

dieses können schon kinder im kindergartenalter erkennen.

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Re: @Stella

Antwort von Leena am 17.05.2014, 15:26 Uhr

"Ich sehe es nicht als himmelweiten Unterschied an, ob die Mutter das Kind gerne in die Krippe bringt oder nicht. Letztlich muss das Kind stundenlang dort warten, bis es wieder abgeholt wird..."

Na, meine Kinder haben weder bei der Tagesmutter noch jetzt in der Kita "stundenlang gewartet", bis ich sie wieder abgeholt habe, die waren da jeweils freudig beschäftigt. :-)

Außerdem spüren auch Kinder die Stimmungen ihrer Mutter, in der Tat, und wenn die Mutter ihnen beim In-die-Kita-Bringen im Unterbewusstsein vermittelt, wie schrecklich sie das findet und sie leid ihr das arme, arme Kind tut - wird ein Kind genau diese Stimmung wahrnehmen und vermutlich deswegen eher Probleme bekommen.

"Egal wie man zu der frühen Fremdbetreuung steht: Es ist keine natürliche Umgebung für ein Kind. Die Natur hat es so eingerichtet, dass Frauen höchstens Zwillinge bekommen und keinen großen "Wurf", wie im Tierreich. Ich glaube nicht, dass dies keinen Sinn haben soll."

Ähm, wann Du jetzt ernstlich so pseudo-biologisch argumentieren willst: Elefanten bekommen i.d.R. auch nur ein Kalb pro "Wurf". Dafür leben sie in Herden mit einer alten Leitkuh und ganz vielen anderen Elefantenmüttern und -kindern zusammen. Also quasi wie im Kindergarten - ein paar Frauen, eine Ladung Kinder mit einer gewissen Altersspanne. So gesehen wäre "Kita" dann doch quasi der "natürliche Lebensraum" für so ein kleines Geschöpf. ;-)

Und - nein, das ist nicht mein voller Ernst. Trotzdem halte ich DIESES Argument von Dir für reichlich absurd.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 15:38 Uhr

Was für eine Vorstellung hast Du von "früher", bzw. von wann "früher" redest Du hier? Von den 50er Jahren in Westdeutschland?

Ansonsten, auch ganz ohne Gehöft - stell Dir mal vor, wie Du einen Haushalt für eine größere Familie führen musst, und das ohne Strom, ohne Waschmaschine, ohne Kühlschrank, während Du die Wäsche kochst und walkst und bleichst, Dein Pflaumenmus kochst und Deine Rüben ziehst und selbst Käse machst und Deine Hühner züchtest. Da sind alles Dinge, die zumindest meine Großmütter zu ihrer Zeit getan haben bzw. zumindest noch als Kind miterlebt haben, und zwar ohne auf irgendinem "Gehöft" gelebt zu haben. Das ist dann faktisch sehr wohl ein "unbezahlter" Vollzeit-Job und sehr viel Arbeit, und die Kinder (meistens ja doch mehrere, zumal Kindersterblichkeit sehr wohl ein Thema war) liefen dann "nebenbei", mussten helfen - oder wurden irgendwo, sicher vom Herd entfernt, als Kleinkinder "angebunden". Sich ganztags und vorrangig um die Kinder gekümmert - das haben garantiert die allerwenigsten Mütter im Laufe der Geschichte!

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 16:11 Uhr

In den Achtzigern z.B. hatten (mit sehr wenigen Ausnahmen) die Kitas von acht bis zwölf Uhr auf! Und es war möglich von einem Gehalt zu leben. Wenn auch in vielen Familien kein Luxus drin war.

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 16:15 Uhr

Pseudo-biologisch? Biologisch betrachtet trifft es wohl eher: Der Mensch ist im Gegensatz zu anderen Säugetieren eine biologische Frühgeburt!

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Re: @Stella

Antwort von Leena am 17.05.2014, 16:41 Uhr

Ja - und der Mensch ist ein ζῷον πολιτικόν, kein Einsiedler daheim an Mutters Rockzipfeln.

Ich bleibe bei pseudo-biologisch.

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 16:46 Uhr

Einsiedler an Mutters Rockzipfel? Kenne ich keine.

Muss sich ja nicht jeder für Biologie interessieren.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 16:51 Uhr

Ui, in den 80ern... maßgebliche Epoche. ;-)

Ansonsten - ja, in den 80ern konnte man sich von einem "mittleren" Gehalt auch noch, wenn man wollte, eine nichtarbeitende Frau und eine Familie leisten. Heute ist, bei demselben Beruf, die Kaufkraft des Erwerbseinkommen deutlich geringer... tatsächlich.

In den 80ern konnten die Kita-Kinder nachmittags auch noch oft von ihren Großmüttern betreut werden, heute sind auch die Großmütter, wenn sie nah genug wohnen, doch meistens berufstätig.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 16:56 Uhr

Waren sie damals nicht weniger.

Welche Epoche hältst du denn für maßgeblich? Die Fünfziger etwa?

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von kati1976 am 17.05.2014, 17:03 Uhr

Johanna gibt wie immer schwachsinn von sich


Hier waren auch in den 80igern die Kitas den ganzen Tag auf

Ich kenne keinen dem es geschadet hat in der Krippe gewesen zu sein!


Johanna du hast echt kein Plan ,gefrustet vom verhassten Job oder was?

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Re: @Stella

Antwort von Leena am 17.05.2014, 17:04 Uhr

Muss nicht, natürlich nicht. ;-)

Aber aus den evolutionären Lebensbedingungen des Menschen, an die sich die Menschen angepasst hatten, jetzt "biologisch begründen" zu wollen, dass Kindergärten für Kinder "kein natürlicher Lebensraum" seien, das finde ich hinreichend albern. Und pseudo-biologisch, ja.

Noch einmal - Menschen sind "Gemeinschaftstiere", und eine größere Gruppe Menschen und Kinder als Umfeld ist für ein Kind, biologisch betrachtet, komplett normal. Sehr viel normaler, als quasi nur die Mutter als Bezugsperson zu haben. :-)

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 17:14 Uhr

Ich habe nicht geschrieben, dass dies ausschließlich so war. Aber mehrheitlich.

Vielen Dank für die Frage nach meinem Befinden.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 17:16 Uhr

Unser Kindergarten im Westen, im tiefsten Bürger-Bonzen-Viertel, hatte in den 80ern tatsächlich nur bis mittags auf.

Dafür kenne ich es auch, dass ein "Halbtags"-Platz im Kindergarten vormittags bis halb 12 und nachmittags wieder ab halb zwei oder zwei war. Da wurden dann die Kinder fürs Mittagessen nach Hause geholt und hinterher wieder in den Kindergarten gebracht. :-)

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 17:18 Uhr

Biologisch betrachtet sind weder die 50er noch die 80er Jahre ernstlich relevant, oder überhaupt die Zeiten nach der industriellen Revolution. ;-)

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 17:21 Uhr

Warum sollen Kinder die keine Krippe besuchen, nur die Mutter als Bezugsperson haben?

Klar, wenn es eine altersmäßig gemischte Gruppe wäre, was in der Krippe nicht der Fall ist (daran ändern die Erzieherinnen nichts).

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 17:26 Uhr

Es ging eben mal besser! War nur ein Beispiel dafür, dass es sehr wohl anders geht. Krippen waren vor nicht allzu länger Zeit verpönt, aber wenn sich die Bedürfnisse in der Wirtschaft ändern, hat der Zeitpunkt ja gepasst, um die Krippen nun hoch zu loben.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 17:32 Uhr

Fällt mir gerade ein: Ich kenne auch eine Einrichtung, die damals, von einer einstündigen Pause abgesehen, ganztägig geöffnet war. Allerdings war es nachmittags eine andere Gruppe.

Gut bekannt ist mir noch das täglich gesungene Lied:"Wenn die Zeiger oben stehen, wollen wir nach Hause gehen."

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 17:40 Uhr

Ja, und z.B. in Sparta war es in der klassischen Antiken phasenweise üblich und normal, seine Kinder spätestens mit 7 Jahren aus dem Haus und anderweitig zu Fremdn zur Erzieherung zu geben. Es ging im Laufe der Zeiten sehr unterschiedlich, und da in dieser Weise mit Kategorien wie "besser" oder "schlechter" zu argumentieren, das halte ich für ziemlich gewagt.

Reden wir hier überhaupt über Krippen oder über nicht-eigenmütterliche Betreuung bei kleineren Kindern? Reden wir über "Kinderverwahrung" oder über "Betreuung"?

Meine Großmutter hatte für ihre Kinder übrigens ein "Standard-Werk", in dem den Mütter erklärt wurde, dass sie ihre Babies alle vier Stunden füttern und wickeln sollten und danach ins Bettchen legen und brüllen lassen, das kräftige die Lungen und wäre gut fürs Baby. Sie wollte auch nur das Beste für ihr Kind... ach so, meine Großmutter war übrigens gelernte Kindergärtnerin, allerdings hatte sie den Beruf schon vor 90 Jahren gelernt. :-)

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 17:43 Uhr

Ja, und hier singen sie mittags in der Kita immer "wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät". Und danach gibt es dann Mittagessen und hinterher "Ruhestunde". :-)

In der Nachbargemeinde hier war das "Halbtags-Modell" mit 2 Std. Mittagspause übrigens schon in den 80ern Standard, mittlerweile werden aber - zunehmend seit den 90ern - auch "Ganztagsplätze" angeboten, also dasselbe mit Mittagessen in der Kita. War offenbar sehr regional unterschiedlich...

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 17:53 Uhr

Na von einer Familie kann bei der Betreuung in einer Kita wohl nicht die Rede sein. Auch wenn einige Einrichtungen sog. Familiengruppen haben.

Wenn die Krippe eine so grandiose Erfindung ist die Kinder dringend brauchen, hätte es nie eine Rolle spielen dürfen ob die Mutter berufstätig ist.

Kann es FÜR KINDER besser sein, früh fremd betreut zu werden? Es ist immer von "Familienfreundlichkeit" die Rede. Dabei sind Krippen doch eher arbeitgeberfreundlich.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 17:56 Uhr

Das singen sie bei uns auch in einem Kaufhaus (CD natürlich). Das soll wohl ein diskreter Hinweis darauf sein, dass man sich nunmehr Richtung Ausgang zu begeben habe.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 18:06 Uhr

"Großfamilie" ist aber doch ein sehr dehnbarer Begriff, da kann eine Gruppe z.B. mit drei Frauen und 15 Kindern doch auch noch darunter subsumiert werden. Wie bei den Elefanten - eine Horde mit alten Frauen, jüngeren Frauen und ganz vielen Kälbern. ;-)

Im Übrigen glaube ich nicht, dass irgendetwas für ALLE Kinder automatisch besser oder schlechter wäre. Den Begriff "Fremdbetreuung" finde ich übrigens fürchterlich wertend, und meine Kinder haben ihre Erzieherinnen immer gekannt, dass waren für sie keine "Fremden".

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 18:17 Uhr

Aber keinesfalls eine Gruppe mit zwei Erwachsenen und 15, nahezu gleichaltrigen, Kindern.

Eine Erzieherin kann jederzeit kündigen (oder vom Träger versetzt werden), so dass viele Kinder eine enge Bezugsperson verlieren wenn sie geht. In Ganztagseinrichtungen kommen Kinder locker auf vier "Bezugspersonen".

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Meiner geht täglich

Antwort von MVgirl1986 am 17.05.2014, 19:39 Uhr

9,5 h (7:15-16:45). Er wird im September 2. Es geht leider nicht anders, da wir beide Vollzeit arbeiten. Er geht seit Oktober und hat sich wunderbar eingelebt.

Für uns wären 7h ein Traum.

LG

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Ergänzung

Antwort von MVgirl1986 am 17.05.2014, 19:40 Uhr

Freitags geht er nur 7h (7:15-14:15)

LG

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 17.05.2014, 20:04 Uhr

Bei uns kommen in der Kita auf etwa 16 Kinder drei "Bezugserzieherinnen", die sicher nicht immer alle gleichzeitig da sind, aber eine von den dreien ist schon da. "Nahezu gleichaltrig" würde ich da übrigens nicht sagen - die jüngsten sind da 2, die ältesten teilweise schon 7.

Bei der U3-Betreuung erlebe ich einen Betreuungsschlüssel von 1:5 bis max. 1:7, aber das ist dann schon die große Ausnahme.

Hier zu Hause habe ich, wenn mehrere meiner Kind Besuch haben, oft einen schlechteren "Betreuungsschlüssel". ;-)

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Oktaevlein am 17.05.2014, 20:15 Uhr

Hallo Mami181079,

ich würde es machen an deiner Stelle. Wenn du ihn spätestens um 14.00 Uhr abholst, habt ihr noch den ganzen Nachmittag zusammen. Dein Sohn kann sich zunächst auch in aller Ruhe erholen, vielleicht schlafen, danach hast du Zeit für ihn.

Natürlich sind 7 Stunden nicht gerade kurz für einen Zweijährigen, aber andererseits hast du ja eigentlich super Arbeitszeiten, die sich mit den Kitazeiten decken. Und ich finde auch, dass Hartz 4 keine wirkliche Alternative ist.

In der Kita meiner Tochter ist übrigens auch ein 2jähriges Mädchen (mittlerweile beste Freundin meiner dreijährigen Tochter), die nach zugegebenermaßen ein paar Startschwierigkeiten total gerne in die Kita geht. Auch die Tochter unserer Nachbarn kam genau mit ihrem 2. Geburtstag in die gleiche Kita und es klappt gut.

Meine Tochter kam übrigens mit 2 J. und 8 Monaten in die Kita und ich war anfangs super skeptisch, wollte eigentlich noch ein Jahr warten, da wir sowieso noch andere zusätzliche Betreuung brauchten. Wir haben den angebotenen Platz dann aber doch angenommen (allerdings bis jetzt nur vormittags) und sind total zufrieden. Meine Tochter geht so extrem gerne in den Kindergarten, das hätte ich wirklich vorher nicht gedacht. Sie hat bis jetzt kein einziges Mal beim Abgeben geweint, die "Eingewöhnung" dauerte bei uns 3 Tage (wir hätten 4 Wochen Zeit gehabt). Sie war einfach soweit. Klar war sie 8 Monate älter. Aber ich würde es in deinem Fall wirklich machen. Du hast jetzt die Chance zu arbeiten und ganz ehrlich, die Arbeitszeiten sind doch eigentlich super (von dem sehr frühen Beginn mal abgesehen).

Altersgemischte Gruppen haben wir bei uns auch und auch das ist - finde ich - ein Pluspunkt für den Kindergarten.

Ich finde auch, dass man nicht pauschal sagen kann, Kita unter 3 ist schlecht, sondern man muss es vom Einzelfall abhängig machen. Wie sind die Erzieher, wie gehen sie mit dem Kind um, wie gehen sie auf das Kind ein. Aber ihr habt ja wenn ich es richtig verstanden habe, noch ein paar Kennenlernnachmittage, oder?

Und ich finde sehr schade, dass manche hier nicht sachlich ihre Meinung äußern können, sondern teilweise gleich in einen sehr unangemessenen Tonfall verfallen.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von SkyWalker81 am 17.05.2014, 20:17 Uhr

Erfahrungen anderer bringen dich leider nicht wirklich weiter.

Ich selber habe 2 Söhne; beide kamen mit 2 Jahren in den Kindergarten.
Der Ältere ging von Anfang an gerne und ohne Probleme und hatte den Trubel dort gerne.
Der Kleine hingegen tat sich sehr schwer, wir brauchten fast 7 wochen sanfte Eingewöhnung, ehe er ohne Tränen dort blieb. Und auch dann war er nach anfangs 4 später 6 h geplättet und immer froh wenn ich ihn abholte.

Es ist also sehr Kindabhängig ( ICH habe sicher nicht geklammert...).

Zweifel vorher bringen also nix, warte es ab. Ich würde mir evtl. beim Arbeitgeber, sofern möglich noch eine kleine Schonfrist einräumen, falls die Eingewöhnung doch länger braucht. Vielleicht kannst Du erstmal nur 4 h arbeiten um ihn dann nach 5 h zu holen o.ä.

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nicht schlimm, wenn du es danach

Antwort von Caitryn am 17.05.2014, 20:52 Uhr

... richtig weitermachst.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass du nach dem Kindergarten dann Ruhe für ihn möglich machst. Nicht von einer Gruppe noch in die nächste bringen.

Ich hole mein Kind oft ab, fahre dann erst mal ein bisschen Fahrrad - Kind im Anhänger, sodass es Ruhe bekommt.

Wichtig ist aber, dass du auf dein Kind schaust. Meine Kinder lieben die Kita und freuen sich täglich hin zu gehen (von der Großen werde ich oft am liebsten wieder weggeschickt).

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 21:18 Uhr

Aber es ist ja auch vom Alter abhängig, wie viel Betreuung bzw. Aufsicht benötigt wird. Schlimm finde ich, wenn der Betreuungsschlüssel schöngerechnet wird, d.h. das z..B. die Erzieherin die seit einem halben Jahr krank ist, noch immer zum momentanen Personal gezählt wird. Oft wird sogar der gesetzlich vorgeschriebene Personaschlüssel nicht eingehalten. Leider wird das kaum überprüft.

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Liebe Johanna...

Antwort von Flitzepiepe2010 am 17.05.2014, 21:50 Uhr

...die 80er bringen mich zum Schmunzeln - netter Verduvh eines Vergleiches! Gab es in den 80ern Hartz IV? Gab es viele Familien, die neben ihrer Arbeit Sozialleistungen beantragten, weil sie mit ihrem Einkommen nicht auskamen? Gab es in den 80ern Elterngeld? Nein!!! Und ganz ehrlich: um uns herum gingen alle Familien - beide Elternzeile - in den 80ern schon arbeiten und die Kinder waren in KiGas mindestens bis 14 Uhr, wenn nicht sogar in sog. freien Kindergärten auf Basis von Elterninitiativen bis 17 Uhr. Damals organisierten die Eltern sich, weil Vater Staat keine Notwendigkeit sah, Liebelein! Nun, wo dem Staat die Kinderlein ausgehen, muss er Initiative ergreifen und U3-Betreuung schaffen.

Und es war "damals" und auch "früher" so, dass Kinder kaum in der Stadt, sondern überwiegend auf dem Land lebten. Der Vater ging - wenn er bspw. einen guten Job bei der Post hatte - vielleicht zum Arbeiten in die Stadt, aber die Familie lebte außerhalb. Anscheinend findet Dein "damals" nur leider in einer ganz anderen Zeit statt.

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Liebelein?

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 22:08 Uhr

Nur, dass die Geburtenquote so gar nicht steigt mit dem Krippenplatzausbau.....aber es werden ja auch nicht mehr Leute krank, wenn mehrere Krankenhäuser gebaut würden.

Sozialleistungen wurden auch vor Hartz IV schon beantragt.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Foxi23 am 18.05.2014, 8:06 Uhr

Mein Kleiner geht, seit er 15 Monate alt ist, von 7.30 bis 15 Uhr (nach dem Mittagsschlaf und Vesper). Ich hätte auch die Möglichkeit, ihn um 12 Uhr, also vor dem Mittagsschlaf, abzuholen.
Nur finde ich das Quatsch, da er ja sowieso schläft. Ob ich ihn zu Hause ins Bett lege oder er in der Kita bleibt, ist egal. Und so kann ich mehr Stunden arbeiten. Ansonsten wären es ja nur 3,5 Stunden täglich und das lohnt sich kaum.

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Boah

Antwort von Foxi23 am 18.05.2014, 8:09 Uhr

"Oder hockt der Ehemann einem im Nacken und scheucht die Frau Geld verdienen, weil er nicht alleine für seine Familie sorgen will?"

Willkommen im 21. Jahrhundert, willkommen in der Gleichberechtigung von Mann und Frau, Vater und Mutter.

Warum bekommt denn ein Vater ein Kind, wenn er dann sofort wieder den ganzen Tag zur Arbeit rennt?

Und wieso ist jahrelanges alleine mit dem Kind Daheimhocken automatisch "dem Kind zuliebe", gut für das Kind?

Bei solch einer Engstirnigkeit könnte ICH brechen.

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Re: Boah

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 10:29 Uhr

Warum gehst du davon aus, dass diese Mütter mit Kind stets allein zu Hause hocken?

Die "Gleichberechtigung" hat noch nicht so weit geführt, dass Väter ihre Kinder stillen können. Und das im 21. Jahrhundert!

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Re: @Stella

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:15 Uhr

Nimm sie nicht ernst. Stella hat unglaubliche Minderwertigskeitskomplexe gegenüber arbeitenden Eltern und das zeigt sich in jeder Post von ihr. Lass Dich von ihr nicht unterkriegen.

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Re: so einfach ist es nun auch nicht

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:23 Uhr

Es ist nun wirklich nicht Teil dieser Diskussion und DARUM soll es auch gar nicht gehen aber strenggenommen hat Dein Mann inden Jahren wo Du zu Hause warst und nichts verdient hast mit seinen Steuern gar nicht finanziert, weil er durch den Splitting wesentlich weniger Steuern gezahlt hat als ein Doppelverdiener Ehepaar.

Strenggenommen finanzieren im Zweifel alleinstehende oder verheiratete Gutverdiener OHNE Kinder am meisten die Krippenplätze - einfach weil sei wahrscheinlich insgesamt den größsten Anteil der Steuerlast tragen.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Leena am 18.05.2014, 15:17 Uhr

Es ist aber nicht nur vom Alter abhängig, wie viel Betreuung / Aufsicht ein Kind braucht. In der Kita-Gruppe meines zweiten Sohnes war ein Kind dabei, dass man wirklich unablässig im Auge haben musste, weil dieses Kind es spannend fand, Dinge ausprobieren und dann zu beobachten, frei nach dem Motto - in wie viele Scherben zerspringt wohl dieser Teller, wenn ich ihn auf den Boden fallen lasse? Wie ist es bei einem zweiten Teller, genauso oder anders? Wahlweise - wenn ich den Teller von weiter oben schmeißen oder mit mehr / weniger Schwung, was verändert sich dann? Wie schnell geht es, wenn ich die Kerze gegen den Rand der Gardine halte, bis die ganze Gardine brennt? Etc.pp.

Ein solches Kind "sprengt" den Betreuungsschlüssel sehr schnell, ganz ohne dass irgendetwas "schön gerechnet" werden müsste.

Ich sehe auch noch viel Potential, die Arbeitsbedingungen für Erzieherin zu verbessern, gar nicht die Frage. Trotzdem glaube ich nicht, dass "Fremdbetreuung" per se für Kinder "schlecht" wäre oder zumindest mit einer hohen Wahrscheinlichkeiten "Folgeschäden" bedingen würde.

Wobei ich immer noch nicht sehe, warum es für ein Kind "schlechter" sein sollte, wenn es bei einer liebevollen, souveränen Tagesmutter oder Erzieherin ist, als wenn es z.B. bei der Patentante oder der Großmutter wäre, als weitere feste Beziehungsperson im Leben des Kindes.

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Re: @Stella

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 15:45 Uhr

Oh, wenn du das weißt, kennst du Stella wohl persönlich?

Oder geht es um den EINDRUCK den DU von ihr hast?

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Marsch am 18.05.2014, 17:17 Uhr

meine Mutter wurde in den 1940er Jahren geboren.
Der Vater war Landwirt, die Mutter Schneiderin.
Die Kinder wurden von den Großeltern, der Schule, den älteren Geschwistern betreut. Die Hausfrau hat gearbeitet. Auf dem Feld, in der Küche, an der Nähmaschine.
Die Kinder liefen mehr frei rum und am Nachmittag mussten sie oft auf dem Feld helfen oder auf jüngere Geschwister aufpassen.

Da gab es kein "Mutter betüdelt das Kleinkind". Dafür hatte meine Oma keinerlei Zeit. So war es früher.

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Re: so einfach ist es nun auch nicht

Antwort von Alexxandra am 18.05.2014, 19:01 Uhr

Hallo,
wir waren damals nicht verheiratet, von daher hat er gar keinen Steuervorteil gehabt.
Außerdem antworte ich nur auf die (immer wieder auftauchende) Behauptung, Kinder nicht arbeitender Mütter würden von der Allgemeinheit finanziert.

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Eigentlich wollte ich nur. .....

Antwort von Mami181079 am 18.05.2014, 19:41 Uhr

..... einfach ein paar Erfahrungen von anderen hören.

Und Gott sei Dank habe ich auch einige Antworten dazu bekommen.

Danke schön dafür!

Lg

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Re: @Stella

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 22:54 Uhr

Das ist die EINZIG vernüftige Erklärung für ihre immer und immer wiederkehrende "Hasstiraden" auf Fremdbetreuung und vor allem auf MÜTTER die ihre Kinder in Fremdbetreuun geben - auch übrigens bei Themen die rein gar nichts mit Fremdbetreuung zu tun haben.

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Re: so einfach ist es nun auch nicht

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 22:56 Uhr

Gewissermassen stimmt aber diese Behauptung.

Wenn man von einem verheirateten Paar ausgeht - wenn man natürlich bewusst nicht heiratet, dann nimmt man bewusst in Kauf diese Vorteile nicht zu haben - dann WERDEN kostenlose Krankenversicherung, Ehegattensplitting, Rentenvorteile von der Allgemeinheit finanziert - von wem denn sonst?

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von wolke76 am 19.05.2014, 14:39 Uhr

Sag mal, was hat dich denn geritten, so dermaßen auf sie loszugehen?

AUf unverschämte Fragen darf man u.U. keine "normalen" Antworten erwarten.

Ich gebe dir aber gern (okay, das "gern" ist nicht ganz ehrlich) ein paar mögliche Antorten.

Es MUSS vielleicht sein, weil der Job, der das Einkommen nunmal bringt, später ggf. weg ist. Es MUSS evtl. sein, weil das Elterngeld ausgelaufen und das finanzielle Auskommen nicht (mehr) gesichert ist. Das hat nichts damit zu tun, dass man sich nicht einschränken will - Was willst du einschränken, wenn überhaupt kein Geld da ist? Nicht jeder kann vor der Geburt eines Kindes soviel sparen, dass es jahrelang reicht.

Wenn man nichts verdient, wovon soll man leben? NIcht jede(r) hat eine(n) Partner(in), der gut verdient. Insofern fallen Jahre, die man nicht verdient, freilich ins Gewicht. Sie bringen einen ans Existenzminimum bzw. darunter.

Man bekommt ein Kind, weil man es sich wünscht. Weil es ein Gefühl ist im Herzen - nicht weil es der Kontostand erlaubt oder nicht. Außerdem kann man ein Kind nicht PLANEN so wie du dir das vielleicht vorstellst. Vielleicht ist frau auch keine knackige 20 mehr, so dass sie (biologisch gesehen) locker noch ein paar Jahre warten kann. Wenn man Mitte Dreißig ist, sich ein Kind wünscht, (die Uhr also tickt), das Geld aber nicht für die nächsten Jahre angespart ist - darf man deiner Meinung dann kein Kind mehr bekommen? Oder was ist die Alternative?

Man kann nicht jahrelang planen. Das geht doch gar nicht! Vor allem weiß man doch gar nicht, was in ein paar Jahren ist. Mit Anfang 20 denken viele noch nicht an Kinder. Der Kinderwunsch schleicht sich irgendwann ein. Viell. Mitte/Ende 20. Soll man dann erst noch planen, sparen usw., damit man mit Mitte 30 sein Kind kriegen "darf"?

HUMBUG!

MIR wird schlecht, wenn ich solche bornierten Beiträge lese wie den deinen. Armer Geist!

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Re: Boah

Antwort von Foxi23 am 19.05.2014, 20:23 Uhr

Wenn das dein einziges Argument ist:
Stillen ist mit 2 Jahren nun wirklich nicht mehr zwingend erforderlich.

Auch pfeif.

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Re: Boah

Antwort von Johanna3 am 19.05.2014, 22:08 Uhr

Ich zitiere:

"Warum bekommt denn ein Vater ein Kind, wenn er dann sofort wieder den ganzen Tag zur Arbeit rennt?"

Ist für dich ZWEI JAHRE gleichbedeutend mit SOFORT?

Und warum gehst du davon aus, dass eine Mutter automatisch jahrelang alleine mit ihrem Kind zu Hause hockt?

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Re: Eigentlich wollte ich nur. .....

Antwort von Snowball am 19.05.2014, 23:24 Uhr

Hallo,

meine Maus geht, seit sie 2 ist, in eine Kita, die zwei Mal in der Woche Bezugsgruppen mit gemischtem Alter bietet und zwei Mal Tage mit Aktivitäten in altersgleichen Gruppen sowie einen Ausflugstag. Sie geht von ca. 8:30 bis 14:00 Uhr dahin und fühlt sich mittlerweile sehr wohl. Die Eingewöhnung hat bei uns nur kurze Zeit gebraucht. Was sehr schön ist, ist, dass sich die älteren Kinder wunderbar um die jüngeren kümmern und sie von vielen "bemuttert" wird. Sie hat schon einen regelrechten Hofstaat. ^^ Was aber für uns schwierig war: Weil sie nur halbtags gebucht ist (wir wollen auch nicht länger), kann sie dort nicht Mittagsschlaf halten. Mittlerweile braucht sie ihn nicht mehr unbedingt, aber das hat uns anfangs die Tage ganz schön durcheinander gebracht. Denn dann hat sie erst von drei bis halb fünf Mittagsschlaf gehalten und ist Abends ewig rumgesprungen.

Ich bin froh, dass wir einen Platz gefunden haben. Eigentlich wollten wir sie nämlich erst mit 3 in den KiGa geben. Aber sie hat sich zuhause trotz Bastel/Buch/Spielaktivitäten tierisch gelangweilt, und jetzt hat sie die Action, die sie braucht.

Es ist aber auch ganz wichtig, dass eine feste Bezugsperson da ist, die dich ersetzt. Das war bei uns nicht optimal, weil ihre Bezugserzieherin nur vier Tage die Woche da ist. Das ist aber mittlerweile auch kein Problem mehr.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von Johanna3 am 20.05.2014, 22:22 Uhr

Weil Großeltern, Patin, oder wer auch immer mehr Zeit haben individuell auf das Kind einzugehen.

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Re: Kindergarten mit 2 Jahren 7 Stunden

Antwort von vaccine am 07.10.2014, 15:55 Uhr

na na stella schätzchen. sei doch nicht immer sooo eifersüchtig auf mütter die nicht so wie du den ganzen lieben tag zuhause rumhocken und ihre resthirnzellen mit serien im RTL vollfuttern. absolvier doch mal einen kurs...z.b. blumenschmuck, ketten herstellen, irgendwas was deinem niveau entspricht. damit du auch ein diplom in der hand hast

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