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Geschrieben von blessed2011 am 29.03.2016, 21:55 Uhr

Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Meine Kleine wurde von einem Jungen im Kiga rücksichtlos umgerannt, obwohl rennen in der Gruppe verboten ist. Sie hat eine stark blutende Platzwunde an der Stirn und ist durch die Wucht auch noch mit dem Hinterkopf aufgeschlagen.
Wir wurden angerufen und wir mussten ins Krankenhaus zum Kleben/Klammerpflaster.
Dann hatte ich sie 2 Tage wegen evtl. Gehirnerschütterung zur Beobachtung zu Hause.

Soweit so schlecht.
Der Junge ist ein Rabauke und handelt öfter ohne Nachzudenken. Er ist Integrationskind, aber mein Kind auch.

Meine Frage:
das Geschehen wurde mit uns nicht wieder thematisiert, ich wüsste schon gern, was der Kiga dazu sagt bzw ob es mit dem "Täterkind" thematisiert wurde. auch die Mutter des Jungen schweigt.
Ich persönlich würde AUF JEDEN FALL anrufen und fragen wie es dem geschädigten Kind geht (ich erwarte keine Entschuldigung, aber eine Nachfrage wäre angemessen)

Auch sagte uns der Kiga nur "XY wurde "von einem anderen Kind" umgerannt" Keine Namen wurden genannt, aber meine Tochter hat mir natürlich gesagt wer es war.

Ich würde mir nach so einem schlimmen "Unfall" irgendeine Nachbereitung wünschen und seien es nur 2 Sätze "Wir haben mit dem Kind gesprochen, er musste sich entschuldigen oder sowas"
Aber er hat sich nicht entschuldigt und gar nix.

IST DAS NORMAL???
(Ich weiß, dass Kinder Kinder sind, aber es war echt nicht ohne)

 
41 Antworten:

Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von EarlyBird am 29.03.2016, 22:47 Uhr

Hi, also erstmal tut es mir leid das deine Tochter diese Platzwunde erlitten hat, man merkt, wie ich finde, dass das noch nicht all zu lang her ist.
Sprich es doch im Kiga einfach mal an, das du dir eine Nachbereitung (wie du sagtest) wünschen würdest.
Allerdings wüßte ich jetzt nicht wie diese aussehen sollte. Die Erzieherinnen dürfen dir keine Namen nennen, insbesondere dann nicht, wenn es darum geht das andere Kind zu schützen. Natürlich ist "akut" dein Kind das Geschädigte, das versteht sich von selbst. Aber ich nehme stark an, sie wollten das andere Kind nicht einem "Ausrichten" ausliefern.
Da er (auch I-Kind wie du sagtest) wohl des Öfteren auffällig ist und (entschuldige das ich das jetzt sage) du ihn vielleicht etwas weniger leiden magst (trifft das vielleicht zu?), war es vielleicht primär wichtiger für die Erzieherinnen die Details auszulassen.
Ich mag es auch nicht abzuschätzen, wie es der anderen Mutter mit der Situation mit ihrem Kind geht, vielleicht kommt auch noch eine Entschuldigung oder ein Nachfragen, vielleicht auch nicht. Vielleicht hat die Mutter auch schon so viele Situationen miterlebt, das sie resigniert, es ihr unangenehm ist?
Kennst du die Mutter? Du hast nichts über sie geschrieben...daher sind das natürlich Spekulationen..
Es ist auch schwierig wenn du sagst, es soll mit dem "Täterkind thematisiert" werden. Was ist das denn für ein I-Kind? Ich denke sie werden ihre Gründe für den Umgang in dieser Angelegenheit haben.
Ich verstehe dich als Mama, keine Frage - die Symbolkraft irgendeiner Konsequenz deiner Tochter gegenüber fehlt dir wahrscheinlich (ist es das?)..
Aber ich bezweifle, das der Junge wollte das deiner Tochter eine derartige Verletzung widerfährt, das er das Abschätzen konnte, usw.
Das einzige was vielleicht Sinn machen würde, wäre vielleicht den Kiga zu sagen dass dir dabei etwas fehlt (so könnten sie bspw. der anderen Mutter ausrichten dass du es bedauerst, das von ihrer Seite nichts gekommen ist, sich nicht erkundigt wurde wie es deiner Tochter geht..) oder du sprichst die andere Mutter mal direkt darauf an, allerdings glaube ich, dass es dabei zu viel Spannungen zwischen euch geben würde.
Besser vielleicht doch, das über den Kiga laufen zu lassen, so wird die andere Mutter nicht damit überfahren und kann sich überlegen wie sie reagiert.
Aber im Großen und Ganzen gibt es da keine Lösung, zumindest fällt mir keine ein.
Und das du so über das andere Kond sprichst, liegt wohl daran das du noch sehr aufgebracht bist (hoffe ich), denn es ist auch ein Kind und kein Täter (das klingt sehr vorbelastet und hart).
Vielleicht bekommst du ja von anderen Usern noch bessere Ratschläge, mir fällt leider nicht mehr dazu ein.

Alles Gute dir und deiner Tochter

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von DK-Ursel am 29.03.2016, 22:56 Uhr

Hej!

Es tut mir leid, daß Deine Tochter so rauh behandelt wurde. Gut, daß es ihr wieder besser geht.
Wart Ihr seitdem schon wieder im KIGA?
Wie ist SIE dort aufgenommen worden?

Ich kann gut verstehend,aß Du Du mir Beachutng des Vorfalls, mehr Aufklärung vielleicht auch wünschst.
Aber aus Erfahrung weiß ich, daß dem KIGA da viele Grenzen sind, nach außen aktiv zu werden.
Überleg nur mal, wie getroffen hier Mütter aufrschreien (und Rückhalt bekommen), wenn sie sich bzw. ihr Kind nur ungerechtfertigt FÜHLEN.
Da ist es wichtig, nach außen keine Angriffsfläche zu geben, Persönlichkeitsrechte nicht zu verlöetzen - auch wenn das dann die "Gegenseite" gerade mal gern anders hätte.
Und was genau schwebt Dir da vor?
Eine Entschudligung durch das Kind?
Nun, evtl. ist das ja in irgendeiner Form geschehen oder geplant, ohne daß dein Kidn nu nden ghroßen Bahnhof mitbekommen hat.
Vielleicht aber auch kommt das Kind aus einer Familie, die sich weniger kümmert - schade, aber da kannst weder Du noch können die Pädagogen erzieherisch eingreifen - was Eltern mit ihren Kindern in so einem Fall machen, obliegt ihnen - die Pädagogen sollen wohl kaum auch nochdie Eltern erziehen, obwohl es sicher oft nötig wäre.

ichw ürde mal ruhig ansprechen, freundlich,d aß Du evtl. eine Enstchudligung durch das Kidn vermißt.
Nun sind es natürlich KIGA-Kinder, die durchaus auch anders zeigen, daß ihnen was leidtut - oft sind sie selbst noch mehr erschrocken und bange als das verletzte Kind.
Vielleicht kann Dir der KIGA dann erklären, was hinter den Kulissen passiert ist und passieren konnte.

Ich verstehe also nicht, wieso Du lieber hier als dort fragst - freundlich fragen verdirbt doch nichts. Erzähl ihnen halöt, wie DU DICH fühlst - ohne Vorwürfe zu machen.
Denn gegenseitiges Verständnis heißt gegenseitig, weil man auch mal - in doofen Situationen wie Eurer - Verständnis für die andere Seite aufbringen muß.
Der KIGA muß nunmal alle berücksichtigen, nicht nur Eure - berechtigten - Interessen.

Gute Besserung weiterhin für Deine Tochter - Ursel, DK

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von niccolleen am 29.03.2016, 22:58 Uhr

Ich wuerde das genauso machen.
Nicht so schoen ausformuliert wie Earlybird, nur mit meinen eigenen Worten: Ich wuerde beim naechsten Mal zwischen Tuer und Angel das Thema bei der Kindergartentante ansprechen und feststellen, dass ich eigentlich recht enttaeuscht war, dass von der anderen Mutter nicht mal irgendeine Nachfrage kam, wie es meinem Kind geht. Viel mehr wuerde ich nicht sagen und vom Kind wuerde ich gar nichts erwarten (Entschuldigung oder so) und erst recht nicht einfordern.

lg
niki

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von Ev71 am 29.03.2016, 23:05 Uhr

Hallo,
natürlich ist so ein Unfall nicht schön, kann aber passieren.
"Nicht rennen in der Gruppe" ist eine sinvolle Regel, sie wird aber regelmäßig von JEDEM normal entwickeltem Kitakind gebrochen. Langsam gehen ist einfach nicht altersgemäß, wenn es doch eilt...

Hätte die Erzieherin dir gesagt, von wem dein Kind umgerannt wurde, dann hätte sie sich strafbar gemacht. Eine Erzieherin ist schweigepflichtig und darf dir nur über dein Kind Auskunft geben, nicht aber über andere. Auch wenn du diese als "Täterkind" bezeichnest, was ich im übrigen als schrecklich empfinde.

Auch über das pädagogische handeln gegenüber dem von dir als "Täterkind" bezeichneten Jungen darf man DIR keine Auskunft geben.

Was hat der Junge denn auch gemacht? Er hat deine Tochter doch nicht mit Absicht verletzt.
Er war unvorsichtig, wild vielleicht. Du schreibst, er ist I-Kind (warum weißt du das eigentlich), vielleicht ist ja genau dies auch ein Grund für seinen Förderbedarf. Dann wird doch kontinuierlich daran gearbeitet.

Weißt du, ob der Junge sich nicht gleich entschuldigt hat. Ob er vielleicht selber sehr erschrocken war wegen dessen, was ihm da (vielleicht schon wieder) passiert ist?

Angemessen würde ich finden, wenn man sich von seiten der Kita nach dem Befinden deines Kindes erkundigt. Alles, was das andere Kind angeht, darf dir gegenüber nicht geäußert werden und sollte es auch tunlichst nicht.
Du bezeichnest den armen Jungen ja jetzt schon als Täterkind, Rabauke und rücksichtslos. Da ist die Kita gut beraten, sich mit äußerungen sehr zurück zu halten.

Nicht böse gemeint, natürlich sollst du als Mutter ganz auf der Seite deiner Tochter sein. Aber das andere Kind ist auch nur ein kleiner Junge.

Liebe Grüße, Ev.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von HSVMarie am 29.03.2016, 23:15 Uhr

Erstmal tut es mir sehr leid, dass dein Kind so eine Verletzung abbekommen hat!

Gerannt und im Eifer des Gefechtes auch mal umgerannt, wird hier wohl auch. Sowas passiert in der Regel versehentlich. Wenn ein Kind dabei zu Schaden kommt, ist das wohl ein unglücklicher Unfall. Mit Absicht umrennen/schubsen bedarf meiner Meinung nach schon einer Nachbearbeitung. Ein Thematisieren. Dass die Kita keine Namen nennt, liegt wohl am Schutz des Kindes. Damit die wütenden Eltern vom geschädigten Kind nicht auf die andere Familie los geht. Ich als Mutter (wenn mein Kind das "Täterkind" wäre), hätte mich aber wenigstens beim nächsten aufeinandertreffen erkundigt. Allerdings sind solche Erlebnisse für die nicht geschädigten Kinder schneller wieder vergessen und vielleicht hat sich das Kind deshalb nicht entschuldigt. Eventuell hat es sich auch direkt entschuldigt? Also unmittelbar nach dem Vorfall, aber dein Kind hat das nicht wahrgenommen?

Ich hab ein Kind, dass ein paar mal von einem bestimmten Kind gebissen wurde. MeinKind war damals 2 1/2 und das andere Kind schon 5. Da hat die Mutter mich nie irgendwie angesprochen. Fand ich doof. Ich hab aber auch ein Kind, das schon ein paar mal gebissen hat. Ich weiß offiziell aber nur von zwei Kindern, die es gebissen hat und diese Eltern habe ich angesprochen und mich entschuldigt bzw. kund getan, dass es mir echt unangenehm ist, dass mein Kind gebissen hat.

Wie sollte denn deiner Meinung nach eine Nachbearbeitung seitens der Kita aussehen?

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von Johanna3 am 30.03.2016, 0:42 Uhr

Was würde dir eine Entschuldigung bringen, zu der das Kind verpflichtet wurde? Eine solche setzt ein Schuld-Bewusstsein voraus und ist für das Kind lediglich eine Floskel wenn es sie gezwungenermaßen ausspricht.

Und da du bereits von einem "TÄTERKIND" schreibst, denke ich, dass die Eltern des Kindes gut damit beraten sind sich nicht bei dir zu melden. Und wie schon erwähnt wurde, haben die Erzieherinnen den Datenschutz zu wahren.

Von daher würde ich tatsächlich sagen, dass das Vorgehen normal ist.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von kati1976 am 30.03.2016, 8:55 Uhr

Was deiner Tochter passiert ist ist nicht schön und das tut mir leid.

Aber was erwartest du? Soll der junge an den Pranger gestellt werden? Bist du dir sicher das deine Tochter nicht auch gelaufen ist?

So wie du schreibst ist es besser das da nichts mehr kommt.

Und ich gehe davon aus das die Erzieher nach dem Unfall mit dem jungen geredet haben, mehr geht nicht.

Ich habe seit 9 Jahren kiga Kinder und leider so manchen unfall gehabt. Das schlimmste war ein schlüsselbeinbruch. Es sind unfälle die sind blöd aber die passieren.

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Täter_Opfer war mehr zur Beschreibung gemeint,

Antwort von blessed2011 am 30.03.2016, 9:00 Uhr

da ich ja keine Namen schreiben will. war wohl das falsche Wort.

ich meine "das verursachende Kind"....
und naja, ein Rabauke ist er schon, ist halt nicht das erste Mal, dass er "wild" ist. Und I -Kind meinte ich eher zum Verständnis, dass er wahrscheinlich einfach nichts dafür kann.

Und mir ist VOLLKOMMEN bewusst dass MEIN Kind nächste Woche wen umrennen, hauen, beißen oder sonst was könnte.


Mir fehlt nur halt irgendeine Reaktion, ich fühl mich so allein gelassen...ich rase da mit blutender Tochter und Babybruder in die Notaufnahme usw.....

und dann geht's weiter als ob nix war. Klar, entschuldigen ist eine Floskel in dem Alter...weiß ich ja
alles.
Wir hatten das schon mal, da wurde mein Kind von einem anderen Kind unters Auge mit einem Stock geschlagen und musste zum Arzt...naja, der Vater war total nett, hat sich dreimal entschuldigt, obwohl er ja nichts dafür kann und gefragt, wies geht und so. und das war bei weitem nicht so schlimm.


deshalb schreib ich ja lieber hier, als es an die große Glocke zu hängen und irgendwas im kiga zu fordern...bringt ja nichts. für die ist es (intern) geklärt.

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Re: Täter_Opfer war mehr zur Beschreibung gemeint,

Antwort von blessed2011 am 30.03.2016, 9:10 Uhr

und ein satz wie "wir haben mit dem Kind gesprochen und die mutter informiert" wäre schon hilfreich gewesen. und ja, bestimmt haben sie es sogar gemacht...

die Platzwunde hat sie weil er mit seinem kopf gegen sie gerannt ist, nicht durch sturz! also nicht einfach "ein wenig rennen...sondern voll karacho" in sie rein. mein tochter ist nicht gelaufen.

ach mann...es ist einfach das Mutterherz...wisst ihr.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von Johanna3 am 30.03.2016, 9:24 Uhr

Allein gelassen? Weil du auch den kleinen Bruder mit ins KH nehmen musstest? Das ist wirklich nicht das Problem des Kindes. Und mit einer brav aufgesagten Floskel des Kindes ginge es dir besser? Ich ginge auch selbstverständlich davon aus, dass die Erzieherinnen mit dem Kind gesprochen haben.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von niccolleen am 30.03.2016, 10:24 Uhr

Also ich versteh die allgemeinen Reaktionen nicht, die Anfangsposterin aber sehr wohl. Und es war ja auch sehr offensichtlich, dass das Wort "Taeter" nur im Sinn von der, ders gemacht hat, verwendet und schlecht gewaehlt war. Sich so an dem Wort aufzuhaengen, ist ja laecherlich.

Natuerlich passieren solche Sachen und werden immer passieren!
Und natuerlich versteht das andere Kind, Rabauke oder nicht, gerannt oder nicht, nichts von alledem.

Aber hallo, irgendeine Reaktion oder Entschuldigung sollte von den Eltern kommen oder zumindest ein Erkundigen, wie es geht! Dafuer gibts gar keine Entschuldigung, wenn solche kleinen Hoeflichkeiten nicht passieren. In welcher Gesellschaft moechtet ihr denn bitte leben? Wo niemand fuer sein Tun verantwortlich ist, und das auch noch so an eure Kinder weitergeben? Ja hast den halt gedroschen, du verstehst es ja noch nicht besser, nur weiter so, wir reden dann, wenn du mal 18 bist darueber, dass man vielleicht besser doch nicht drischt? Ich habe es jedenfalls noch nie erlebt, dass einer unabsichtlich meinem Kind wehtut und sich die Eltern nicht in irgendeiner Art dazu aeussern! Das kann man ruhig erwarten, und ich wuerde nicht petzen gehen, aber meine Enttaeuschung darueber bei der Kindergartentante sehr wohl loswerden und hoffen, dass sie den Eltern weitergegeben wird.

lg
niki

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von dana2228 am 30.03.2016, 13:20 Uhr

Nein Gott so was passiert!

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100% deiner Meinung EV

Antwort von dana2228 am 30.03.2016, 13:28 Uhr

Finde es schlimm. Das Kind wurde nicht absichtlich verletzt. Mein Gott, am besten direkt Anzeige machen.
.
Meine Tochter wurde beim fangen spielen umgerannt und musste genäht werden. Und nun, ist doof angekommen! Ist passiert. "Täter!" Da fällt mir nix zu ein.

Mein Sohn ist im übrigen auch ein "Rabauke" und I-Kind im Sonderpädagogischen Kindergarten. Sicher hat er auch schon das ein oder andere Kind umgerannt. Aber ein Glück wurde er noch nicht angezeigt.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von dana2228 am 30.03.2016, 13:38 Uhr

Mich regt die Art auf: Die arme brave Tochter ist Bon den Rabauken der immer auffällig ist verletzt.

Eine Entschuldigung halte ich selbstverständlich und auch ein nachfragen wie es den Kind geht, halte für den Guten Ton.
Aber deshalb so ein Aufriss? !?!

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Sehe ich auch so

Antwort von Dreamie0609 am 30.03.2016, 13:52 Uhr

Ich kann die Kommentare auch nicht wirklich nachvollziehen. Bei uns im Kiga wurden Streitigkeiten und Verletzungen sehr ernst genommen und immer mit beiden Kindern verarbeitet. Die Erzieher haben sich immer sehr viel Mühe gegeben, um eben die Empathie zu fördern und die Sache nicht mit einem beiläufigen ,,Entschuldigung'' enden zu lassen.

Das ,,Täter'' Kind musste bei Vorfällen, die über normale Streitigkeiten hinausgehen (Sandburg kaputt machen, hauen ohne Verletzungen usw.), auch immer für eine Entschädigung sorgen. Das konnte etwas Gebasteltes sein, ein Bild, ein großer Legoturm zum umkippen (macht den Kleinen ja viel Spaß) oder Blumen, die im Garten gepflückt wurden (je nach Alter des Kindes natürlich). Auch dabei wurden die Kinder unterstützt und animiert, sich in das ,,Opfer'' Kind hineinzuversetzen.

Ich fand das sehr gut, denn ich möchte mal Erwachsene sehen, die umgerannt werden und deren Reaktion, wenn der ,,Täter'' dann im Vorbeigehen sagt, passiert halt mal.

Wir reden hier doch auch nicht von einer kleinen Beule, die man eben wirklich abhaken kann, nachdem man mit den Kindern gesprochen hat. Das Kind wurde verletzt und da kann man einfach eine Reaktion von den anderen Eltern erwarten, denn das Kind kann nicht alleine anrufen. Da sollten Eltern einfach Vorbild sein und ihre Kinder bestärken für den Schaden gerade zu stehen.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von Oxana3101 am 30.03.2016, 14:11 Uhr

Es sind Kinder. Und Kinder sind auch mal wild. Und es passiert nun mal auch dass sie rennen oder andere umhauen. Ob jetzt versehentlich oder absichtlich. Das ist normal.
Man muss ja nicht gleich ein Drama daraus machen und sofort mit allen möglichen Leuten darüber reden und es ausdiskutieren. Natürlich ist es nicht schön was passiert ist. Das ist klar. Aber gleich so ein tamtam drum machen.
Es ist doch normal das Kinder mal wild sind.

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Wird bei uns anders gehandhabt.

Antwort von emilie.d. am 30.03.2016, 14:15 Uhr

Wenn wirklich Blut fliesst, gibt es eine Rückmeldung von den Erzieherinnen. Je nachdem, ob es Versehen oder Absicht war, wird dann gesagt, dass mit dem Kind (Name wird nicht gesagt) gesprochen wurde bzw. ältere, empathiefähige Kinder malen als Wiedergutmachung z.B. ein Bild (wenn sie z.B. aus Absicht ein kleines Kind gebissen haben, damit es die Schaufel hergibt). Oder müssen sich dann einen Tag lang um das kleinere Kind kümmern und auf es aufpassen, wenn sie es absichtlich geärgert haben.
Ich weiß nicht, wie alt Eure Kinder sind, aber bei uns bastelt und malt meist sogar der ganze Kiga, wenn eines der Kinder ins KH muss (z.B. Sportunfall, aus dem Bett gefallen...). Insofern finde ich schon komisch, dass da gar nichts kam... Ein 5jähriger musste mal drei Tage in die Klinik, da sind dann sogar zwei ältere Kinder mit einer Erzieherin und einem Geschenk (Feuerwehrauto und gemalte Bilder) hin.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von lilke am 30.03.2016, 14:54 Uhr

Die KiTa darf Dir nicht sagen wer es war und umgedreht können sie nicht einfach über DEIN Kind mit der anderen Mutter reden. Willst Du ernsthaft, dass der Gesundheitszustand Deines Kindes von der KiTa mit anderen Eltern besprochen wird? Also ich nicht.

Mein Sohn ist vor drei Wochen von einem anderen Kind in die Wange gebissen worden. Er ist zu klein um sagen zu können wer es war. Und natürlich gibt die KiTa darüber keine Auskunft. Ich würde auch nicht fragen, weil es mir im Grunde egal ist. Mir ist wichtig, dass in Zukunft darauf geachtet wird, dass sowas nicht noch mal passiert. Und ich habe Vertrauen in die Erzieher, dass sie dafür geeignete Maßnahmen treffen und ggf. auch das andere Kind entsprechend behandeln werden.

Für wichtiger würde ich es deshalb halten, wenn die KiTa sich bei Dir nach dem Zustand Deines Kindes erkundigt hätte. Als mein Sohn gegen einen Schrank geflogen ist und nicht klar war, ob er sich ernsthaft verletzt hat (geblutet hat nix, es hat nur ziemlich gescheppert) hat noch am gleichen Abend die Leiterin der Kita (privat, um 8 Uhr abends!) bei uns Zuhause angerufen und gefragt ob es unserem Sohn gut geht.

DAS würde ich erwarten.

Was mit dem anderen Kind in der KiTa gemacht wird geht dich mit Verlaub nichts an. Du weißt nicht, ob er sich entschuldigen musste bei Deiner Tochter, vielleicht sogar gleich. Auf das Wort deiner Tochter (ohne sie da jetzt irgendwie mit beleidigen zu wollen) würde ich da jetzt keinen Wert legen, denn Kinder nehmen sowas gern anders wahr.

Und ob die anderen Eltern überhaupt wissen, wessen Kind er umgerannt hat, wäre ich auch nicht so sicher, das würde schließlich genauso der Schweigepflicht der Erzieher widersprechen. Eigentlich dürfen sie mit den anderen Eltern auch nur darüber reden, dass er EIN Kind umgerannt und verletzt hat und wie man da ggf. weiter erziehungstechnisch durchgreifen muss. Und Deine Telefondaten werden sie ja wohl erst recht nicht in der KiTa weitergeben.

Also, auch wenn ich deine Empörung irgendwie verstehe (ich würde es auch irgendwo nett finden, wenn sich jemand bei meinem Kind für die Bissattacke entschuldigt), sehe ich in den von dir geschilderten Tatsachen nur ein vollkommen korrektes Verhalten der KiTa.

Wenn du da nochmal Klärungsbedarf hast dann nur mit der KiTa und da auch nur in Bezug auf Dein eigenes Kind also nach dem Motto "Was wird getan, damit sowas nicht noch einmal passiert?" und nicht "Welche Strafe hat XY erhalten?"

LG
Lilly

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von mamabianca am 30.03.2016, 14:58 Uhr

Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich kenne die Situation aus beiden Perspektiven. Mein Kind war schon "Täter" und auch "Opfer".

Zuerst der "Täterfall": Wir wurden nicht über den Vorfall informiert und konnten uns somit auch nicht bei der Mutter des anderen Kindes melden. Erfahren habe ich es fast ein Jahr später, und auch nur zufällig im Elterngespräch, verpackt in einen Nebensatz, woraufhin ich nachfragte. Natürlich habe ich kritisiert, dass mir niemand Bescheid gesagt hat (zumal mein Kind auch selbst verhaltensauffällig ist und ich OFT nachfrage, ob es was gibt, was für uns wichtig sein könnte). Die Antwort: Sowas werde intern geregelt, man wolle vermeiden, dass das Kind zweimal bestraft würde (im KiGa und zu Hause). Ich war und bin von dieser Vorgehensweise nicht begeistert, unter anderem aus dem Grund, dass die Mutter wohl auch auf einen Anruf meinerseits gewartet hat.

Der andere Fall lief so ab, dass mein Kind im Kindergarten von einem älteren (Integrations-)Kind übel verprügelt wurde. Das wurde mir weder vom Kindergarten noch von meinem Kind mitgeteilt, sondern von einer Mutter, die die Situation beobachtet hat. Insofern kenne ich den Namen des anderen Kindes. Ich bin daraufhin zum Kindergarten, um mein Kind abzuholen, und wurde auch hier seitens des Kindergartens gebeten, den "Profis" das weitere Vorgehen zu überlassen. Ich weiß, dass beide Kinder zur Kindergartenleitung gingen, wo ein Gespräch stattfand, ich weiß auch (vom Bruder des "Täterkindes"), dass die Situation in der Familie des anderen Kindes besprochen wurde, gemeldet hat sich die Mutter bei mir aber nicht. Habe ich auch nicht erwartet und finde ich vollkommen in Ordnung.

Es ist in unserem Kindergarten also auch so, dass solche Vorkommnisse nicht mit den Eltern aufgearbeitet werden, aber wohl mit den involvierten Kindern.

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Re: Sehe ich auch so /Dreamy

Antwort von DK-Ursel am 30.03.2016, 15:19 Uhr

Das spielt doch auch keiner runter.
Ihr habt ja Recht.
und die Ausgangsposterin, Mutter des geschädigten Kindes, macht dem anderen ja auch keine schwerwiegenden Vorwürfe, sondern wundert sich über das Vorgehen des KIGAs.
Wie weit der allerdings mit den anderen Eltern, dem anderen Kind gesprochen hat, darüber mut der KIGA doch keine Rechenschaft ablegen.
Ob er das überhaupt darf???
und wie weit doie Kinder nichtintern zu einer Regelung angehaltenw urden, wissen wir auch nicht.
kinder erzählen auch nicht imemr dezidiert alles und dezidietr alles richtig.

Ich staune immer wieder, wie i nsolchen Diksussionen das Fehlen einer Sache sofort ins andere Extrem umschlägt.
es gibt unendlich viele Möglichkeiten ziwschen "gar nichts machen" und " auf dem Bauch im Staube zerknirscht vor Reue kriechen" --- und nicht alle kennen wir Eltern.

Ich ätte da schn ruhiog Vertrauen in unseren KIGA gehabt - wei lich wußte, daß dioe Pädagoggen solche Dinge ernstnehmen ,auch wenn ich das nicht an der großen Glocke läuten hören muß.
und wen nich mich über etwas wunderte, habe ich halt freundlich nachgefragt, schließlich bin ich nur eine nicht pädagogisch ausgebildete Mutter mit Blick aufs eigene Kind --- vieles ist mir erst durch die Gespräche dort einleuichtender, klarer und --- vrtauenswürdiger geworden!

Schwarz-weiß-malen aber ist eh nicht mein Ding - ich ärgere mich bestenfalls, daß es hier so oft passiert!

Gruß Ursel, DK

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von Biene88 am 30.03.2016, 16:47 Uhr

weiß nicht, ob das schon kam, aber der kiga darf wegen datenschutz den namen des unfallverusachers nicht rausgeben.
sonst könnte eine private hetzte gegen das kind/die eltern gestartet werden.

wenn dein kind es von selbst sagt, ist das was anderes.

und: da der kiga nichts sagen darf, ist er in der pflicht das ganze mit dem verursacher und den eltern zu besprechen und wenn nötig maßnahmen (dazu zähle ich auch bestrafung des kindes (wie: erst mal 5 min beim erzieher sitzen bleiben) einzuleiten.

ich finde nicht, dass man vom kiga erwarten soll, dass er anruft und fragt wie es dem kind geht. in unserm kiga sind 60 kinder. da ist ständig jemand krank und es passieren auch immer mal unfälle. würde die leitung jeden anrufen, wäre sie den ganzen tag nur damit beschäftigt. das ist nicht deren aufgabe. du bist eine mutter, sie sind erzieher du hast eine ganz anderen blick auf die situation gerade. ich glaube nicht, dass du bei anderen kindern, die du betreust jedes mal anrufen würdest.

als unser sohn einen unfall hatte, hab ich sie am nächsten tag informiert, wies mit krankenhaus lief etc. und sie waren dankbar über die information, aber das reicht auch.

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Datenschutz? War hier oft egal ...

Antwort von Maxikid am 30.03.2016, 17:33 Uhr

Alles hat immer, auch nur das kleinste Vergehen, sofort die Runde gemacht. Mein Kind hat einmal das Armband eines anderen Kindes kaputt gemacht. Am Abend haben gleich Eltern angerufen, sie hätten ja schon immer gewusst, dass unsere Tochter.......LG maxikid

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Re: Datenschutz? War hier oft egal ...Nachtrag

Antwort von Maxikid am 30.03.2016, 17:35 Uhr

Gern haben die Erzieher in die Runde, wenn besonders viele Eltern da waren, kund getan, dass der und der mal wieder dieses und jenes angestellt haben...

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Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von und am 30.03.2016, 17:49 Uhr

Ich finde es keineswegs normal, dass nach dem Vorfall zur Tagesordnung übergegangen wurde, als ob nichts passiert wäre. Ich finde es auch nicht normal, dass man Kindern nicht erklärt, wenn sie etwas Falsches getan haben, wofür man sich zu entschuldigen hat.
Selbst wenn es momentan nur eine induzierte Entschuldigung sein mag, so lernt das unfallverursachende Kind dadurch, was eine pflichtgemäße Reaktion ist und das verletzte Kind, dass das ihm zugefügte Leid nicht unbeachtet bleibt und es ein Recht auf eine Entschuldigung hat.
Auf Erwachsenenebene ist zwischen allen, die es angeht (Erzieher sowie Eltern beider beteiligter Kinder), eine Kommunikation über den Vorfall angebracht - nicht mehr und nicht weniger. Gegenüber Unbeteiligten zumindest eine Thematisierung und Sensibilisierung zu mehr Rücksicht im Umgang miteinander. Das ist doch nun wirklich nicht zu viel verlangt.

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Re: Datenschutz? War hier oft egal ...Nachtrag

Antwort von lilke am 30.03.2016, 19:43 Uhr

Das ist aber nicht in Ordnung, wenn die Erzieher das machen. Und richtig wäre, dass das jemand bemängelt. Auch hier gilt freilich, wenn es keinen stört, wird es sich nicht ändern. Dass Kinder Zuhause rumerzählen dass xy was gemacht hat, kann man nicht umgehen.

LG Lilly

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Re: Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von lilke am 30.03.2016, 19:45 Uhr

Entschuldige, aber woher willst du wissen, ob hier "zur Tagesordnung übergegangen" wurde? Und dass es zu keiner Entschuldigung irgendeiner Art kam? Keiner von uns - nicht mal die AP - war dabei.

LG Lilly

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Re: Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von niccolleen am 30.03.2016, 21:03 Uhr

Wesentlich besser formuliert als ich. Ich sehe das genauso.

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Re: Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von sileick am 30.03.2016, 21:36 Uhr

Ich hab mir das jetzt alles durchgelesen und bin froh, dass ich in so einer familären Elterninitiative mit unserem Kind bin. Ich finde übertriebenen Datenschutz nicht hilfreich und ich finde es auch wichtig, dass wir Eltern Vorfälle aus dem KiGa ggf. zu Hause mit aufarbeiten können. Das möchte ich, mit Verlaub, nicht vollständig aus der Hand geben. Die Erzieherinnen händeln solche Sachen bei uns super, und ich kann zu Hause unterstützen, wenn mein Kind dann manches doch noch nicht 100% klarkriegt. In so einem Falle kann ich die Bestürzung der Postschreiberin hier voll verstehen, wenn sie nach so einem Rumms mit derartigen Folgen das Gefühl hat, voll im Leeren gelassen zu werden. Das wäre bei uns ganz sicher nicht so gewesen.

Wir leben ja nicht im luftleeren Raum, Kindergarten von den "Zuhausen" abgekoppelt. Kinder verabreden sich auch mal, man kennt sich doch (hoffentlich) ein bisschen. Da ist es doch klar, dass der Kontakt untereinander auch außerhalb des KiGa gesucht wird und man ausdrücken kann, dass es einem Leid tut! Und eine Telefonliste der Familien wird doch im Normalfall immer herausgegeben, mindestens durch die Elternvertreter organisiert.

Ich finde die von vielen hier als selbstverständlich empfundene Anonymität erschreckend, muss ich sagen.

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Re: Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von EarlyBird am 30.03.2016, 22:16 Uhr

Hmm also ich finde es immer schwierig über solche Vorkommnisse zu diskutieren da man schließlich nicht dabei war, die Beteiligten und die Hintergründe nicht kennt und es eben nur aus einer Sicht (oft auch nur aus 2. oder 3. Hand) geschildert bekommt. So ist es m.E. viel mehr ein philosophieren über die Für und Widers ;))

Also woran ich mich störe ist, dass man wirklich von einer Mutwilligkeit bzw. Absicht absehen kann, wie es sich jetzt durch den weiteren post der AP herauskristallisierte.

Der Junge ist selbst auch mit seinem Kopf zusammengestoßen und für ihn war das sicher auch nicht wie ein "Streicheln" oder ein "Zuckerschlecken".
Es war schlicht ein Unfall, keine Mutwilligkeit, keine Absicht.
Ein gängiger, durchaus üblicher Regelverstoß, welcher natürlich mit den Kindern/dem Kind nochmals besprochen werden muss.
Vielleicht ist es sogar der anderen Mama auch gar nicht bewusst, dass eine Entschuldigung oder Ähnliches von der AP erwartet wird. Evtl. weiß sie auch gar nichts über das Ausmaß und selbst wenn, so sieht sie ihren Sohn vielleicht gar nicht als "Schuldigen" weil keine Absicht dahinter war und lässt es schlicht deswegen auch intern regeln.
Ein Laufen am Gang ist üblicherweise für die Kinder verboten, dennoch wird diese Regel am laufenden Band von Kindern mißachtet, so schnell kann man gar nicht schauen, dass da ein Unfall passiert (da reicht auch ein einsekündiges losstürmen aus).
Ich möchte wirklich behaupten, das mit dem Kind im Kiga geredet wurde und sehr wahrscheinlich sogar nochmal mit der ganzen Gruppe über das Laufen und die daraus resultierenden Folgen/Unfallwahrscheinlichkeiten.

Ich versteh wirklich nicht so ganz was gemeint ist mit "zur Tagesordnung" übergehen..Was soll denn gemacht werden?

Der Junge wollte das mit Sicherheit gar nicht und selbst die Idee von einem Kiga (hab ich oben irgendwo gelesen, wobei ich vielmehr denke, dass das bei kkhaufenthalt ohne solchen "Verursacherkind" -Hintergrund gemacht wird) das die ganze Gruppe was für das Mädl basteln soll, finde ich pädagogisch gesehen nicht richtig.
1. weil das zu verursachende Kind der ganzen Gruppe gegenüber in Verantwortung gestellt wird,
2. sich der Junge noch schlechter und elendiger fühlen muss, da er um die Umstände und eigene Schuld weiß - er soll ja kein Trauma bekommen :( da war das viele Blut wohl schon ein Schock..

Und das es die Erzieherinnen nicht interessiert wie es dem Mädchen geht, also nein, (hat das die AP geschrieben? Ich weiß es nicht mehr..) das kann ich nicht glauben. Zudem müssen die Erzieherinnen den Fall versicherungstechnisch protokollieren und müssen sich ohnehin erneut mit den Ereignissen gedanklich auseinandersetzen und sie MÜSSEN sich auch erkundigen was danach passiert ist.
Ich verstehe die Mama, es ist schließlich ihr Kind das verletzt wurde und schmerzen hatte - da erwartet man irgendetwas.!
Wäre ich die Mutter von dem Flitzerkind und so wüsste ich von den Folgen mit Kkh, so würde ich mich freilich erkundigen und auch entschuldigen.
Allerdings steht es ja nicht mal fest, dass sie es weiß und selbst wenn: Ja, es gibt leider auch unerzogene Eltern.! :( - denen es egal ist z.B.
Oder auch überforderte Eltern, Eltern denen es unangenehm und peinlich ist, Eltern die sich nicht verantwortlich fühlen weil es ein Unfall im Kiga war -ohne Absicht-...usw.usf.
Die Erzieher müssen intern die Regeln besprechen und über Folgen aufklären, ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht nochmal in der Gruppe u./o. dem Jungen besprochen worden ist, bzw. noch angedacht ist.

Und wer weiß, vielleicht malt der Junge sogar noch ein Bild oder sagt nochmal was, wäre zumindest möglich.
Vielleicht stand er selber unter Schock (glaube ich sogar sehr, da es ja wohl sehr blutig zuging!) oder hat sich selber auch verletzt, vielleicht hat er selber sehr geweint, vielleicht alles zusammen.
Unter diesen Umständen kann man von einem Kind nicht verlangen sich zu entschuldigen, das eine Kind gehört getröstet und notversorgt, das andere Kind mit Sicherheit auch total neben der Spur.
Da muss doch erst mal Ruhe rein und der Schock muss erst mal sitzen und die Tränen trocknen.
Und eine Szene dem Jungen gegenüber machen, wegen eines ungewollten Zusammenstoßes, also das würde ich jetzt auch nicht befürworten.
Vielmehr ein ruhiges Gespräch von seiten der Erzieherin mit dem Jungen, sobald die Tränen weggewischt und er aufnahmefähig ist.

Und im Übrigen:
Mir tut das Mädl sehr leid, welche ins Kkh musste :(
aber
Mir tut auch der Junge sehr leid, der gelaufen ist :(

Ich würde als Mama noch ein paar Tage warten und bleibe bei meinem ursprünglichen Gedanken, (insofern es noch an mir als Mama nagen sollte und nichts weiter von Außen gekommen ist) mein Bedauern darüber bei der Erzieherin zu äußern.

Lg

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Re: Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von EarlyBird am 30.03.2016, 22:26 Uhr

Hi, also mich hat dieser extreme Datenschutz nun auch gewundert. So strikt wird das auch nicht gehandhabt. So dürfte man ja nicht mal beim Abholen sagen: Ja XY ist dahinten und spielt mit AB und CD.

Der Datenschutz umfasst in erster Linie die persönlichen Daten und persönliche Infos bzgl Elterngespräche und co.
Aber eben auch alle Informationen die dem Schutz eines Kindes dienen. Und da, so glaube och, hatten viele das Gefühl (ich auch ein wenig) dass der Junge vorbelastet und im Fokus vieler Eltern steht. Und da geht es halt dann auch, den Jungen zu schützen.
Heikles Thema und da wäre ich auch mit Informationsrausgabe vorsichtig und sehr bedacht.

lg

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Re: Datenschutz? War hier oft egal ...Nachtrag

Antwort von Johanna3 am 30.03.2016, 23:17 Uhr

Hast du das nicht beanstandet?

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Re: Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von Johanna3 am 30.03.2016, 23:23 Uhr

Wir haben auch immer eine Telefonliste herausgegeben. Allerdings kommt es auch immer wieder vor, dass der Eine oder Andere seine Nummer nicht öffentlich bekanntgeben möchte. Führt bei wieder anderen zu Erstaunen, sind sie doch über drei Handy-und eine Festnetznummer erreichbar, ggf. auch via Mail oder Facebook.

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Re: Keine Reaktion ist nicht normal

Antwort von EarlyBird am 30.03.2016, 23:29 Uhr

Genau :) + stehen sie oft in Freundebücher :)

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Re: Datenschutz? War hier oft egal ...Nachtrag

Antwort von Maxikid am 31.03.2016, 6:22 Uhr

Natürlich, aber alle anderen Eltern fanden das nicht schlimm....

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von Foxi23 am 31.03.2016, 6:58 Uhr

Mein Zwerg ist auch umgerannt worden, Folge des Sturzes war eine Oberschenkelspiralfraktur, Knochen durch, OP mit Nageln erforderlich, durch Komplikationen konnte er 3 Monate nicht in den Kiga, dann nochmal OP wg. Nagelentfernung, wochenlang Physio.

Ehrlich gesagt, ich wollte und will bis heute nicht wissen, wer es war. Gehe mal von aus, dass es einfach ein Unfall war, keine Absicht. So sagt der Kiga. Kind kann sich nicht erinnern, War damals auch erst 2,5.

Unfälle passieren nun mal. Wie gesagt, ich gehe nicht von Absicht aus bei so kleinen Kindern.

Kiga war ganz bestürzt, wir waren auch fast wöchentlich zu Besuch da. Ich weiß nicht, ob und wie mit den Kindern darüber gesprochen wurde. Habe aber volles Vertrauen in den Kiga, sonst wäre mein Kind auch nicht dort.

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von nalam am 31.03.2016, 9:27 Uhr

Ich finde es krass, welche Unfälle bei euch so passieren! Mal eine kleine Wunde, ja, aber gleich Frakturen und KH Aufenthalte, das ist krass.
Und es dann als völlig OK anzusehen, das finde ich auch nicht OK.
Ich finde es komisch, dass im Kiga immer alles hingenommen wird, während in der Schule beim kleinsten Kratzer sofort eine Unfallanzeige geschaltet wird....Komisch....

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von kati1976 am 31.03.2016, 12:34 Uhr

Ich erstatte auch in der Schule keine Anzeige.

In der Schule hatten wir bisher, Finger gebrochen, Platzwunde, Prellungen, Bänderriss.

Ab zum Kinderchirugen. Unfallmeldung und fertig

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Liebe Leute, ich habe nun alle Aufarbeitung die ich brauchte...

Antwort von blessed2011 am 31.03.2016, 13:20 Uhr

....lach...was daraus für ein Thema geworden ist...(das hatte ich nicht erwartet)

danke an ALLE die was beigetragen haben, es ist auch gut, die andere Seite zu sehen...und Einschätzungen von verschiedenen Blickwinkeln zu kriegen.
Und danke für alle verständnisvollen Worte, ich merke, wie ich nach der ersten Aufregung ruhiger über die Sache werden.
Karina

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von aeonflux am 01.04.2016, 0:54 Uhr

Hallo,
Hab nicht alles gelesen, war zuviel...
Habe sowas leider aus mehreren Perspektiven erlebt. Mein Sohn wurde in der Kita von einem jungen ins Gesicht getreten, der auf einem kletterGerüst stand, nicht versehentlich, sondern mit Absicht, weil sie unterschiedlicher Meinung waren. Als ich zur Kita kam, war mein Kind bis auf die Schuhe mit Blut getränkt, aus beiden Nasenlöchern, der Waschraum sah aus, als wäre dort jemand abgestochen worden...
Ich weiß das die Mutter informiert wurde und es ein Gespräch gab. Ich hätte mir gewünscht, dass sie mich anspricht... So steht dieser Vorfall heute noch irgendwie im Raum, auch wenn es schon 2 Jahre her ist... Sie brachte ihr Kind danach 3 Wochen nicht in die Kita... So konnten auch die Kinder das irgendwie nicht abschließen... Komische Situation...
Nun die andere Seite...
Meine Tochter (2,5 jahre alt) hat einem Mädchen (3 jahre), mit der sie oft spielt, einen Stein auf den Mund gehauen, die Lippe blutete und das Zahnfleisch auch. Das Mädchen musste abgeholt werden und zum Arzt. Es war aber alles ok und sie kam am nächsten tag wieder. Die Erzieherin hatte den Vorfall mit meiner Tochter bereits besprochen als ich zum abholen kam und setzte mich in Kenntnis. Wir malten nachmittags ein Bild und meine Tochter überreichte es dem Mädchen mit einer Entschuldigung. Das kind kam nach uns und ich war nicht dabei. Die Erzieherin berichtete mir später davon. Es muss ganz süß gewesen sein und alles war gut. Beim abholen ging ich zu den Eltern und sagte, dass mir das leid täte, dass meine Tochter ihrer Tochter so weh getan hat und fragte nach, ob es noch schlimm wäre. War es nicht, blutet halt an Lippe/Mund mal schnell und alles war geklärt. Ich muss mich nicht verstecken oder sonst was und hab kein komisches Gefühl wenn mir die Eltern des Mädchens begegnen...
Sind kinder kann passieren, auch wenns blöd ist...
LG Aeonflux

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Re: Kiga Kind umgerannt---Krankenhaus---Reaktion Kiga

Antwort von Foxi23 am 01.04.2016, 6:18 Uhr

Ähm, natürlich wurde eine Unfallanzeige gemacht. Die BG hat alles bezahlt einschließlich 3 Monate Verdienstausfall vom Papa. Was soll man sonst noch tun?

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Re: Datenschutz? War hier oft egal ...Nachtrag

Antwort von Johanna3 am 01.04.2016, 18:32 Uhr

Wie hat man denn auf deine Beanstandung reagiert?

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