Geschrieben von Bivi76 am 23.05.2014, 22:21 Uhr |
KiGa - Elterinitiative
Hallo,
wir haben evtl die Möglichkeit, in einem KiGa einer Elterninitiative unterzukommen. In dem KiGa sind 18 Plätze.
Nun zu meiner Frage. Eine Freundin hat mir abgeraten, weil man sich als Eltern zu sehr einbringen muss. Hat jemand dazu Erfahrungen? Inwieweit muss man sich wirklich einbringen?
Danke und LG
Re: KiGa - Elterinitiative
Antwort von linghoppe am 24.05.2014, 12:11 Uhr
das ist echt ein großer Aufwand man muss dann auch eine Anerkennung vom Gesundheitsamt haben, Räumlichkeiten bestätigung der Räumlichkeiten Brandschutz Notausgänge Jugendamt Hafpflichtjeder muss die erste Hilfe Kurs abolviert haben, darf nicht älter als 3 Jahre sein.. *glaube ich*
viel Verantwortung
L: G Ling
Falsch verstanden - ich möchte keine gründen...
Antwort von Bivi76 am 24.05.2014, 12:19 Uhr
...der KiGa besteht schon ein paar Jahre und unser Sohn soll da nur unterkommen. Trotzdem meinte meine Freundin, muss man sich als Eltern viel einbringen.
Hoffe, jetzt kam er verständlich rüber...
Re: Falsch verstanden - ich möchte keine gründen...
Antwort von melsk am 24.05.2014, 14:20 Uhr
Nachfragen! Das kann total unterschiedlich sein. Wir sind in einem städischen Kindergarten, aber in einem Hort, der auch eine Elterninitiative ist. Dort müssen wir (als Familie) 16 Stunden pro Jahr "mitarbeiten". Mehr geht natürlich immer :-), bei weniger muss man pro nicht geleisteter Stunde Geld bezahlen. 20 Euro pro Stunde glaub ich. Ich habe im Kindergarten allerdings auch immer mal "Stunden" geleistet, im Garten, bei der Flohmarkt-Organisation u.ä. Dort ist es natürlich keine Pflicht... melsk
Re: Falsch verstanden - ich möchte keine gründen...
Antwort von Itzy am 24.05.2014, 18:22 Uhr
kommt darauf an. es gibt eltern putzen 1x im jahr den bauwagen (waldkiga), sind beim 1x im jahr stattfinden waldfest eingeteilt und ggf. noch bei einer anderen aktion. sowas wie etwas mitbringen zum laternfest u.ä. zähle ich mal nicht. andere machen eben mehr, weil sie daran spaß haben.
elternabende haben wir 4-5 (inkl. einer mitgliederversammlung) im ganzen jahr. das wars. wer mehr möchte darf gerne, aber wir haben bsp. keine "pflichtstunden".
frag nach!!! es ist auch vorteil so nah dran sein zu können. das war ein grund für mich. ich bin seit 2009 in einer elternini, ab sommer mit kind 3. inzwischen im vorstand und mache das alles freiwillig.
Es ist immer unterschiedlich
Antwort von Marianna81 am 24.05.2014, 20:27 Uhr
Als ich in einer Elterninitiative Möglichkeit hatte einen Platz zu bekommen musste jeder mindestens 3 mal die Woche für 3 bis 4 Stunden (und das meistens Vormittags ) in der Küche oder sonst noch wo aushelfen, 2 mal im Monat musste man mit den Erzieherinnen Kinder mit betreuen. Dazu kam noch Hilfe beim kochen, einkaufen, putzen, reparieren, Mitgestaltung der Feste.
lg
Re: Es ist immer unterschiedlich
Antwort von Oktaevlein am 24.05.2014, 22:18 Uhr
Also ich würde einfach mal nachfragen, wie der besagte Elterninitiative-Kiga das handhabt.
Ich würde sagen, tendenziell ist es schon so, dass bei Elterninis als auch bei kirchlichen Trägern mehr Mitarbeit vorausgesetzt wird als bei städtischen Kitas. Ausnahmen wird es immer geben.
Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Wenn man z. B. aufgrund Berufstätigkeit überhaupt keine Zeit zur Mitarbeit hat, ist man sicher in einer städtischen Kita besser aufgehoben.
Re: Es ist immer unterschiedlich
Antwort von sophiax2 am 27.05.2014, 10:07 Uhr
Hallo,
auch ich kann dir nur raten nachzufragen. Wir hätten uns auch beinahe für eine Elterninitiative entschieden. Jedoch war uns der monatliche Beitrag (Geld) einfach viel zu hoch - gerade im Vergleich zu den städtische KiTas und den noch anfallenden zu leistenden Arbeitsstunden. In dieser Elterninitiative musste man monatlich 8 Stunden Hilfe leisten: entweder mit dem eigenen PKW Essen einkaufen, Bastelmaterial besorgen, organisieren, putzen, aufräumen... Das ist natürlich gerade wenn man noch arbeitet, ziemlich viel. Außerdem war das Konfliktpotenzial in dieser KiTa sehr groß, da die Eltern sehr viel Mitspracherecht verlangt haben. Gemäß dem Motto: Wir arbeiten hier mit, also haben wir auch was zu sagen! Es soll wohl regelmäßig zu großen Gesprächsrunden gekommen sein, die auch wieder zeitintensiv waren. Ich habe mit ein paar Eltern gesprochen, die davon nur noch genervt waren.
Also haben wir uns schlussendlich für eine normale städtische KiTa entschieden. Übrigens: Bei uns in der städtischen KiTa kann man auch mitmachen und sich einbringen. Entweder im Elternbeirat oder auch freiwillig bei bestimmten Aktionen.
Viele Grüße
Re: Es ist immer unterschiedlich
Antwort von MottchensMama am 27.05.2014, 11:05 Uhr
Auch ich kann nur sagen: nachfragen.
Unserer beispielsweise gilt zwar als Elterninitiative und eingetragener Verein ist aber zu 95 % städtisch – wie das technisch, rechtlich etc. funktioniert, weiß ich nicht.
Wir müssen gehalts- und stundenunabhängig mtl. 25 Euro zusätzlich zum Kindergartenbeitrag, der durch die Stadt festgelegt wird, bezahlen. Damit das nicht mehr wird, müssen wir 1x pro Jahr Fenster putzen, 2x beim Gartentag helfen und 1x im Jahren beim Desinfizieren helfen. Für das wöchentliche gemeinsame Frühstück muss man je nach Gruppengröße 2 - 6 mal im Jahr mit dem verumlagten Geld einkaufen gehen. Außerdem wird man je nach Profession "ausgebeutet" – der Tischler muss immer mal was reparieren, der Arzt wird ins Vorschulprogramm eingebunden und der Jurist hat im Allgemeinen Glück gehabt. Bei Ausflügen werden immer Begleitpersonen benötigt, aber das ist sicher in jedem Kindergarten sol. Ansonsten gibt es einmal im Jahr eine Mitgliederversammlung und mehr fällt mir dann schon nicht mehr ein. Es kann also auch ganz harmlos sein...