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Geschrieben von Vanillepudding am 10.03.2014, 15:36 Uhr

I-Antrag abgelehnt

Hallo.

Für meine Zwillinge wurde ein I-Antrag gestellt. Nun kam das Ergebnis: Abgelehnt! Habe aber den Eindruck, dass gerade mein Sohn die Integration im Kiga dringend bräuchte. Er geht auch schon zur Frühförderung. Meint ihr, ein Widerspruch macht Sinn? Und wenn ja, wie soll ich den formulieren? Muss ich da noch was beilegen?

LG

 
6 Antworten:

Re: I-Antrag abgelehnt

Antwort von Ev71 am 10.03.2014, 16:32 Uhr

In welchem Bundesland lebt ihr?
Ich komme aus NRW und in unserer Einrichtung gingen die I-Anträge von der Kita aus. Natürlich in Zusammenarbeit und mit dem Einverständnis der Eltern.
Gut war immer, wenn möglichst viel an Diagnostiken, Terapieberichten etc. beilag, die eben nicht von der Kita, sondern von anderen Institutionen kommen.
Wiederspruch würde ich auf jeden Fall versuchen, wenn du die Förderung für sinvoll hältst.
Versuch, von allem, wo dein Sohn schon mal vorgestellt wurde, Berichte zu bekommen und diese dann beizulegen.
Hier war vor allem wichtig, gut zu begründen, wo konkret das Kind die Hilfe zur Integration benötigt. Worin besteht der "Mehraufwand". Schreckliches Wort, aber wenn das mit konkreten Beispielen erläutert werden konnte, dann waren die Chancen recht gut.
Viel Erfolg und nicht locker lassen. Niemand kennt dein Kind so gut wie du! Ev.

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Re: I-Antrag abgelehnt

Antwort von Choclate am 10.03.2014, 17:04 Uhr

Hier werden die I- Plätze vom Kreis vergeben. Die entscheiden ob man einen bekommt udn dann auch in welchem Kindergarten.
Wir mussten auch alle Berichte vonTherapeuten, SPZ, Kinderarzt oder sonstige Befunde und Berichte vorlegen.
Wir warten noch.Hier werden die Plätze um Ostern vergeben....

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Re: I-Antrag abgelehnt

Antwort von Ani123 am 10.03.2014, 19:36 Uhr

In NDS ist es so, dass ein Bericht vom SPZ viel Bedeutung zugesendet wird. Die Kinder werden dort bereits untersucht, getestet, usw. und dann kommt der Bericht. Die teilen einen Vorort bereits mit, was sie für sinnvoll halten, bsp. Frühförderung, Krankengymnastik, Ergotherapie, usw.., bis hin zur Integration im Kindergarten. Es kommt auch immer mit drauf an, welche Defizite deine Zwillinge aufweisen und ob wirklich beide es aufweisen oder evtl. auch nur ein Kind.
Ich finde es gut, dass du den Antrag gestellt hast und dann auch noch recht früh (muss ja, sonst hättest du jetzt noch keinen Bescheid). Widerspruch einzulegen empfinde ich als sinnvoll. Wenn du als Elternteil sagst, dass die Regelbetreuung nicht ausreichen wird, dann ist der Widerspruch meiner Meinung nach schon gerechtfertigt.
Lege noch andere Berichte bei. Wenn Defizite vorliegen waren deine beiden evtl. auch schon in der Krankengymnastik (auch wenn das bereits Monate/Jahre her ist, Bericht beilegen). Alles andere, wo sie bereits Förderung bekommen haben, was allerdings ein Regelkind nicht bekommen würde, in Berichtform beilegen. Sie bekommen Frühförderung, das hast du geschrieben, Bericht beilegen und wichtig, aktualisieren lassen. Denn vom Datum der Antragsstellung bis heute wird sich entwicklungsmäßig wieder etwas getan haben (egal, ob positiv oder negativ). Das sollte dort mit drin stehen um zu zeigen, wie wichtig es ist, dass sie eine einen "Mehrbedarf" brauchen. Ganz wichtig ist der Bericht vom Kinderarzt (aktualisiert jetzt).
Sind deine beiden evtl. schon in einer Betreuungsform, sei es Krippe, Tagesmutter, Spielgruppe, o.ä.? Die sollen auf jeden Fall auch einen Entwicklungsbericht beilegen und wenn sie es machen explizit darauf eingehen, warum eine Integration von Nöten ist.
Ob der Antrag nach all den Mühen die du dir dann nochmals gemacht hast und Zeit, die du da rein gesteckt hast, genehmigt wird, das weiß man nie. Aber somit hast du auf jeden Fall alles versucht.
Und nicht zu viel Zeit verstreichen lassen. Ich weiß nicht, ob du nur eine gewisse Zeit für den Widerspruch hast. Den solltest du nicht verstreichen lassen.
Und wenn die Integration genehmigt wird: Hast du schon einen Kindergartenplatz für die beiden? Meint die Kindergartenleitung auch, dass eine Integration erforderlich bzw. vom Vorteil ist? Wenn ja, dann soll sie es dir auch schriftlich geben.
Und der Kampf wird leider auch mit einer Genehmigung noch nicht vorbei sein. Denn jedes Jahr aufs Neue wird der Antrag geprüft werden und somit kann die Integration schon nach einem Kindergartenjahr enden. Du wirst dann die Unterstützung des Kindergartens haben, dann wird einiges leichter, aber trotzdem ist es da auch ganz wichtig, alle Berichte zu sammeln.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg.

PS: Mein ehemaliges Tageskind wird ab Sommer ein I-Kind werden. Es war ein Kampf, den in diesem Fall die Krippe geleitet und auf sich genommen hat. Die Eltern haben erst zum Schluss mit eingelenkt. Es kann also auch andersherum gehen.
Sie wird dann 3 1/4 sein und braucht den Platz (das werden wohl alle sagen, die einen Antrag auf einen I-Platz stellen). Sie ist auf dem Entwicklungsstand eines 15,16 Monate alten Kindes, isst nicht alleine, spricht gar nicht, hat erst mit 2,5 Jahren angefangen zu laufen, noch heute ist der Gang unsicher. Sie ist in allen Bereichen zurück und es besteht Hoffnung, dank der Integration, dass sie das noch aufholen wird.

Das wünsche ich dir auch.

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Re: I-Antrag abgelehnt

Antwort von Badefrosch am 11.03.2014, 6:44 Uhr

Du braucht diverse Berichte aus dem SPZ, Frühförderung alleine reicht nich für einen I-Platz.

In diesem Bericht muss auch ein bestimmter Paragraph stehen, der einen I-Platz für notwendig hält.

Wir sind mittlerweile ein reiner Integrationskindergarten mit 4 Gruppen und 65 Kindern, davon 18 Integrationkinder. Unsere 4. Gruppe war eine Regelgruppe und ist in der Umstellung. Nächstes Jahr werden es 60 Kinder sein , davon 20 Integrationkinder.

Wir haben unseren Platz er mit 3,75 Jahren bekommen, also kümmere dich um die Gutachten und vielleicht bekommst nächstes Jahr einen.

Oder aber das Problem deines Kindes ist im Vergleich zu den anderen die einen Platz bekommen habeb, nicht so schwerwiegend.

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Re: I-Antrag abgelehnt

Antwort von Vanillepudding am 11.03.2014, 20:31 Uhr

Wir kommen aus NRW und die Anträge werden genehmigt oder abgelehnt vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Letztendlich hat der Kiga die Integration beantragt. Ich selbst hatte da kaum was mit zutun. Aber so ist es hier üblich. Also müsste wohl auch der Kiga Widerspruch einlegen...denke ich. Aber ich frage mich nun wirklich..ob ich es nicht dabei belassen soll und schaue, wie sie sich entwickeln. Mein Sohn scheint gerade einen Sprung zu machen (wird endlich trocken und zieht sich endlich alleine aus und an). Es gäbe ja noch die Möglichkeit, es nächstes Jahr nochmal zu versuchen...
Übrigens wurden alle 3 Anträge aus unserem Kiga abgelehnt! Also nicht nur meine Zwillis, sondern noch ein anderes Kind! Spricht für mangelnde finanzielle Mittel.....

LG

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Eine Frage

Antwort von Maxi2011 am 11.03.2014, 20:43 Uhr

Ich will ja nicht komisch klingen, aber wie sehr wird dein Sohn Integrative Hilfe benötigen?
Wir sind auch aus NRW und mein Sohn (3 Jahre) geht seid letzten Sommer in den KiGa und bekommt eine I-Erzieherin 10 std. die Woche.
Er ist Global Entwicklungsverzögert und hat Autistische Merkmale...läuft erst seid dem Sommer (also erst mit 2,5), kann nicht sprechen und isst nicht selbstständig.
Er wurde als "MUSS-Kind" angemeldet, also das KiGa dringend empfohlen ist. Das JA und der KiGa haben zusammengearbeitet und alles für ihn beantragt und bewilligt. Wir haben auch Kostenübernahme der Gebühren von der Stadt.

Wenn du eine Ablehnung hast, dann entweder weil er keine Integrativ-Förderung braucht, weil die Frühförderung ausreicht oder es fehlten noch gewisse aussagekräftige Unterlagen (SPZ, KG, KIA u.s.w.).

LG

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