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Geschrieben von 89kitty am 17.02.2014, 12:25 Uhr

habe Angst meine Tochter in den Kindergarten zu geben

Hallo,

Meine kleine ist 11Monate und ein sehr freundliches und aufgeschlossenes Kind ich habe für sie ab Oktober einen Kindergartenplatz in einem integrativen Kindergarten bekommen möchte das sie dort erstmal halbtags hingeht..Also wollen kann man nicht gerade sagen mir wird übel bei dem Gedanke sie in die Obhut von mir unbekannten Menschen zu geben zumal man immer so schreckliche Geschichten von früher hört wie gezwungenes Essen, in die Ecke stellen ach All so schlimme Dinge die ich selbst noch aus dem Kinderg. Weiß.. Ich muss sie aber dort hingeben weil sie sich daran gewöhnen muss ich weiß nicht wann ich wider zur Arbeit kann und dann müsste sie auch Vollzeit dort hin.. Könnte mir mal jemand etwas die Angst nehmen für mich ist das eine schreckliche Vorstellung ich gebe sie da hin und sie weint und schreit nach Mama und ich komme einfac nicht

 
69 Antworten:

Re: Warum musst Du das?

Antwort von Astrid am 17.02.2014, 13:03 Uhr

Hallo,

für Kinder ist es keineswegs das Beste, früh in die Betreuung zu kommen. Ganz im Gegenteil: Entwicklungsfachleute betonen, dass Kinder unter drei Jahren noch sehr trennungsempfindlich sind. Ich habe meine Kinder erst mit drei bzw. dreieinhalb Jahren in den Kiga gegeben.

Ich hätte an Deiner Stelle auch ein schlechtes Gefühl, anderthalb Jahre ist doch arg früh. Wenn es absolut nicht anders geht, weil man berufstätig sein muss und das Geld sonst nicht reicht, finde ich das zur Not vertretbar. Aber ist es bei Dir wirklich so dringend? Du könntest vielleicht einfach die drei Jahre Erziehungsurlaub nehmen. Ich würde lieber auf etwas Geld verzichten, statt etwas zu tun, was mir Bauchweh bereitet!

Da Du ein schlechtes Bauchgefühl hast, solltest Du eine andere Lösung finden, das wäre auch besser für Dein Kind. Du kannst die Anmeldung nochmal rückgängig machen oder Dein Kind ein, zwei Jahre später vormerken lassen, das geht und ist kein Problem! Optimal ist wie gesagt ein Alter von ca. drei Jahren für den Einstieg in einem Kiga. Kinder darunter tun sich damit oft arg schwer, vor allem bei einer Ganztagsbetreuung.

LG

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von Oktaevlein am 17.02.2014, 13:14 Uhr

Dem kann ich mich nur anschließen. Vor allem wenn du jetzt noch nicht weiß, ob und wann du wieder arbeiten musst. Vielleicht wäre auch eine Tagesmutter für euch besser.

Und rein "prophylaktisch" zur Gewöhnung würde ich schon mal gar kein Kind in den Kiga geben. Wenn du z. B. erst in einem Jahr wieder arbeitest, dann reicht der Kiga doch auch noch dann.

MUSST du denn unbedingt jetzt bald wieder arbeiten? Sonst würde ich auch noch warten, bis dein Kind mindestens 2,5 Jahre alt ist. Unsere Tochter kam in diesem Alter in den Kiga und es war genau richtig. Allerdings geht sie nur halbtags. Außerdem gibt es Kinder, bei denen auch 2,5 noch zu früh wäre bzw. ist.

LG

PS: Ich war übrigens nicht die ganzen 3 Jahre zuhause, sondern habe als meine Tochter 1 war, für ein knappes Jahr in Vollzeit gearbeitet - zeitversetzt mit meinem Mann und 2 lieben Babysittern bzw. Kinderfrau, also Einzelbetreuung stundenweise. Krippe oder Kita hätte ich mir in dem Alter nicht vorstellen können.

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Zurecht!

Antwort von Flitzepiepe2010 am 17.02.2014, 13:25 Uhr

Kinder in der U3-Betreuung sind in einer Gruppe von bis zu 15 Kindern und gerade in dem sehr egoistischen Alter bis 3 Jahre müssen sie individuelle Erfahrungen machen können, ohne ständig Rücksicht auf 10 und mehr andere Kinder nehmen zu müssen. M.M. nach haben Kinder unter 3 Jahren nichts im Kindergarten zu suchen, kindergartenreif sind sie, wenn sie die Toilette selber aufsuchen und alleine essen können, keinen Mittagsschlaf mehr brauchen. Dann sind die Kinder auch bereit losgelöst von einer Bezugsperson sich dauerhaft und ohne Probleme in eine Gruppe von Gleichaltrigen zu integrieren.

Such' Deiner Kleinen eine Tagespflegeperson, die vielleicht noch 1-2 andere Kinder hat. Du kannst langsam lernen loszulassen, denn Du wirst von einer guten Tagespflege immer ein ehrliches Feedback erhalten und Dich auch Inder Anfangszeit öfter telefonisch versichern können, dass es Deiner Kleinen gut geht. Es herrscht mehr Ruhe für Deine Kleine, sie wird dort alleine trinken, Essen, den Toilettengang erlernen und auch mittags Ruhe finden können, wenn es ihr zu viel wird.

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von 89kitty am 17.02.2014, 13:43 Uhr

Ich dachte aber wenn ich im Dezember dann doch spontan angerufen werde und und anfangen kann zu Arbeiten.(habe vor der Schwangerschaft da gearbeitet aber mein Vertrag ist ausgelaufen) dann wäre es doch gut wenn die kleine schon an den Kindergarten gewohnt ist oder? Sie braucht doch auch eine Weile um sich an die Abläufe zu gewöhnen?-

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Meine Meinung - und nicht belegt

Antwort von Caitryn am 17.02.2014, 13:52 Uhr

- ist nur meine Erfahrung mit meinen Kindern und meinem Gefühl.

Per se zu sagen, alle Betreuung vor 3 Jahren sei schlecht - liegt vielleicht an euren schlechten Erfahrungen, aber es ist nicht so.
Meine Kinder kamen mit knapp 18 Monaten in die Kita. Betreuungsschlüssel 1-15. Hängt immer von den Erziehern ab und von den Kindern, ob das gut klappt. Vielleicht hatte ich Glück gute Erzieher und Mitkinder zu haben?
Meine Kleinen waren glücklich - und auch die Nachbarkinder - als sie in der Kita waren. Andere Kinder sind so wunderbar. Da waren meine Kinder der absolute Sonnenschein! Das machte ihnen Spaß!

Betreuung am Anfang heißt ja nicht, die absoluten Zeiten der Betreuung auszuschöpfen. Am Anfang habe ich die Kinder immer sehr, sehr früh abgeholt.

Meine Kinder habe aber auch nie gefremdelt, waren stets sehr aufgeschlossen (nicht bewertend gemeint), haben gerne mit vielen Kindern zusammengespielt. So waren sie nun mal. Was ich beobachtet habe, dass manche Kinder nicht so gut mit großen Gruppen zusammenpassen in dem Alter. Schau doch, wie dein Kind so ist. Du hast doch Variantgrößen: Tagesmutter, Elternini mit besserem Betreuungsschlüssel oder kleineren Gruppen, normale Kitas. Hast du dir die verschiedenen Betreuungen schon angeguckt? Hast du dich schon über die Pädagogik in den einzelnen Betreuungsgruppen informiert. Hast du bei einem Tagesablauf dort schon hospitiert?

Nie über den Kamm scheren! Das macht nur Angst!
Betrachte dein!!! Kind, betrachte deine!!! Bedürfnisse.

Noch mal zu meinen Erfahrungen. Bei beiden Kindern habe ich das Alter 18 Monate genommen:
- KInder konnten laufen
- Kinder verstanden schon einiges (setz dich auf den Stuhl)
...
Vor 12 Monaten wäre es mir!!! zu früh gewesen und ich bin froh, dass ich es nicht musste. Aber auch das, schaffen die Kinder.

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Re: habe Angst meine Tochter in den Kindergarten zu geben

Antwort von Mel1991 am 17.02.2014, 14:05 Uhr

mein Sohn ist mit 14 Monaten in die Kita gekommen mittlerweile ist er 28 Monate alt und ich muss sagen es geht ihm dort sehr gut die eingewöhnung war sehr sanft er hat keine probleme sich zu verabschieden und freut sich morgens wenn wir hin gehen.
Die erzieherinnen haben einen sehr liebevollen Umgang mit den kleinen und auch die kinder gehen sehr gut miteinander um (trösten sich gegenseitig ect.) ich habe es keinen moment bereut ihn dorthin zu geben aber damit das so ist muss man sich die einrichtung vorher auch genau anschauen wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre das er dort gut aufgehoben ist hätte ich nicht gemacht!!

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Re :es ist ein integrativer Kindergarten 6Kinder Pro Gruppe

Antwort von 89kitty am 17.02.2014, 14:06 Uhr

Also meine kleine ist sehr aufgeschlossen sie geht gerne zu anderen und das von Anfang an!habe sie aber auch noch nie einfach so bei jemandem gelassen solange ich in der Nähe bin ist das jedenfalls kein Problem! Hätte ich schon erwähnt das sie nur anfangs 4Stunden gehensoll? Und das es ein integrativer Kindergarten ist also auch mit behinderten Kindern wo die Gruppen nur 6Kinder haben?

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Re: Re :es ist ein integrativer Kindergarten 6Kinder Pro Gruppe

Antwort von Caitryn am 17.02.2014, 14:39 Uhr

Das sind doch ideale Bedingungen! Wenig Kinder, besonders ausgebildete Erzieher, du bist flexibel, da noch nicht unbedingt arbeiten musst. Herrlich! Sorge beiseite (macht sich jede Mutter). Die Rahmenbedingen sind wunderbar. Kind offen und fröhlich.
Mach es und berichte, wie es läuft. Du kannst jederzeit doch reduzieren.

Aber - es ist "Normal" sich zu sorgen. Abnabelung.

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Re: Danke

Antwort von 89kitty am 17.02.2014, 14:47 Uhr

Danke mehr brauchte ich nicht

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von minimal am 17.02.2014, 16:57 Uhr

Welche Entwicklungsfachleute (Namen und Fachgebiet bitte) sagen denn alle das Fremdbetreuung in dem Alter so schädlich ist? Und mich würden die dazu durchgeführten Studien interessieren. Ich gebe zu, das ich im Moment keine Lust habe, das Internet danach zu durchforsten.
Ich mag solche Veralgemeinerungen nicht.
Man sollte immer schauen, ds Kind und Umfeld zusammen passen. Sicher würde ich ein sehr zurückhaltendes Kind nicht in eine große Einrichtung geben. Aber ich vertraue z.B. Tagesmüttern und Vätern auch nicht ungesehen.

Meine Motte ging mit 18 Monaten in die Krippe und hat mit 2 1/2 Jahren in den Kiga gewechselt. Und sie hat keine Störung davon getragen.

Aber, wenn man als Mutter sein Kind nicht in die Krippe geben möchte, so sollte man es wirklich lassen. Da eigene Gefühl überträgt sich immer auf das Kind.

Ich persönlich finde einige Krippen sehr schön, fröhlich und gut geeignet für so kleine Kinder. Genaus kenne ich aber auch Krippen in die ich mein Kindnicht gegeben hätte.

Krippe muss keinem Kind schaden.

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von Johanna3 am 17.02.2014, 17:06 Uhr

Die Liste von entsprechenden Psychiatern kannst du googeln.

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von minimal am 17.02.2014, 17:18 Uhr

Und genauso viele kannst du finden, die dir das Gegenteil beweisen. Außerdem finde ich Psyichiater nicht gerade die richtigen für diese Aussage.

Des weiteren hatte ich ja geschrieben, das ich keine Lust zum suchen habe.

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Re: habe Angst meine Tochter in den Kindergarten zu geben

Antwort von glückskinder am 17.02.2014, 17:30 Uhr

Sieh es als Bereicherung an. Unsere Kinder gehen und gingen gern und dies schon ab 12 Monate. Es klappt prima und deine Erinnerungen werden sich in dieser Zeit nicht wiederholen.

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von Johanna3 am 17.02.2014, 17:38 Uhr

Von "Suche" kann da nun keine Rede sein. Aber wenn dir Psychiater da nicht passen......

Wo finde ich übrigens die Personen, die das Gegenteil "beweisen"?

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Re: habe Angst meine Tochter in den Kindergarten zu geben

Antwort von Susanne.75 am 17.02.2014, 18:20 Uhr

Die Bauchschmerzen hatte ich auch. Ich kann mir auch kaum vorstellen, daß es irgendjemandem anders geht, wenn er/sie sein "Baby" anderen überläßt. Da ist es völlig egal, ob es eine Tagesmutter ist oder Erzieherinnen in einer Krippe.

Ich frage mich immer, ob diejenigen, die so ganz extrem dagegen sind und Horrorgeschichten erzählen, tatsächlich das Krippenleben, die Kinder und Erzieherinnen da mal kennengelernt haben oder nur irgendwelche Geschichten weitererzählen, die vielleicht mal jemand erlebt oder auch ausgeschmückt hat.
Studien? Man gucke sich doch mal die skandinavischen Länder an. Im Sozialverhalten können wir uns da von den Dänen, Schweden usw ne Menge abschneiden. Und da ist es schon lange normal, daß die Kinder früh in die Krippe kommen.
Schon zu meiner Schulzeit gab es da in den Schulen Teppiche UND die waren sauber. Hier ist man froh, wenn die Schüler die Schule heil lassen.
Aber das nur so am Rande.

Während der Eingewöhnung lernt man da alle Erzieherinnen und den Tagesablauf kennen. Und natürlich sollte man vor allem mit den Menschen, denen man sein Kind anvertraut, ein gutes Gefühl bekommen. Das ist bei einer Tagesmutter oder nem Babysitter aber nicht anders. Ich muß den Menschen vertrauen. Wobei man ganz klar sagen muß, daß die Erzieher in einer Krippe ja automatisch deutlich besser kontrolliert werden, einfach weil sie nicht allein mit den Kindern sind.
Und man merkt doch, ob sein Kind da offen ist oder nicht. Die erste Krippe meienr Tochter hat es sogar so gehandhabt, daß sich die Kinder ihre jeweilige Hauptbezugsperson dort selbst ausgesucht haben. Man merkt einfach, mit welchem Erwachsenen die Chemie stimmt und das Kind offen wird.

Meine Tochter war 17 Monate, als sie in eine Krippe kam. In der Gruppe waren 10 Kinder. Erst dachte ich wirklich, was muß ich meinem Kind nur antun. Aber dann merkt man, wie viel es den Kindern bringt. Auch das Sozialverhalten entwickelt sich klasse. Sie lernen so viel kennen und JA, das geht auch, ohne die Zwerge zu überfordern. Allein auch das Spiel miteinander. Das lernen Kinder ja auch erst langsam. Am Anfang spielen sie nur nebeneinander, dann zufällig mit den gleichen Dingen nebeneinander und dann irgendwann miteinander.
Die Kinder gehen mit so viel Freude dahin, ... Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Auch die Ruhe kommt nicht zu kurz. Man darf eine Krippe nicht mit dem Elementarbereich/Kindergarten vergleichen. Wenn ich jetzt bei uns im Kindergarten einen Abstecher in die Krippe mache, dann empfindet man das als herrlich, wie still es da im Vergleich zum oftmals chaotischem, lauten Kindergarten ist.
Meine Tochter hat von Anfang an problemlos in der Krippe Mittagsschlaf gemacht und auch nicht kürzer als zu Hause.

Also ich kann aus meiner Erfahrung und dem Großteil von dem, was man von anderen mitbekommt, nur sagen, daß man kein schlechtes Gewissen haben muß, daß es eine Bereicherung für die Kinder ist und sie auch wenn sie mit 3 in den Kindergarten kommen, schon viel von der Krippenerfahrung nutzen können.
Und ich war früher wirklich auch skeptisch und eher negativ zur Frühbetreuung eingestellt.

Ein integrativer Kindergarten mit gerade 6 Kindern ist doch super. Da ist der Betreuungsschlüssel noch besser und jeder achtet bestimmt noch viel mehr darauf, was ein Kind kann oder was eben noch nicht.

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Re: meiner war ab 6 Monaten bei der Tagesmutter

Antwort von Badefrosch am 17.02.2014, 18:20 Uhr

Anfangs weniger, also bis vorm Mittagessen, damit ich auch mal Zeit für mich hatte, in Ruhe Wohnung oder Eikauf machen.

Später dann angepasst an meine Arbeitsamtsmaßnahme und dann an den Job.

Er ist mit 3 Jahren und 8 Monaten in den Kindergarten gewechselt.

Bei der Tagesmutter waren 4 Kinder.

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Re: habe Angst meine Tochter in den Kindergarten zu geben

Antwort von Johanna3 am 17.02.2014, 18:49 Uhr

Mir kommt es so vor, als würden Fortschritte, die das Kind so oder so in diesem Alter entwickelt hätte, gerne der Krippe zugeschrieben.

Realität ist aber ein, fast überall, ein zu knapper Personschlüssel. Aus Angst vor Klagen oder drohenden Gruppenschliessungen bekommen heute auch diejenigen einen Job, die man vor noch einigen Jahren niemals auch nur zum Vorstellungsgespräch eingeladen hätte.

Was die anderen Länder angeht: Auch dort gibt es Kritik, gerade auch von seiten der Eltern.

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In dem frühen Alter ist das nicht "Kindergarten", sondern...

Antwort von MM am 17.02.2014, 19:45 Uhr

.... Krippe bzw. KiTA! Nur mal zur Genauigkeit. Kindergarten ist i.d.R. klassisch ab 3 Jahren - so kenn ich es zumindest.

Und nur rein prophylaktisch, für den Fall der Fälle, würde ich mein Kind so früh NICHT fremdbetreuen lassen! Kannst du, wenn schon, nicht eher eine weitere Bezugsperson finden, an die sich dein Baby gewöhnen kann und bei der es evtl. auch mit der Zeit sein könnte, fallls du wirklich bald wieder arbeiten gehst? Also z.B. Oma, Freundin, evt. Tagesmutter...?

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Natürlich gibt es Kritik und wenn man nicht muss...

Antwort von MM am 17.02.2014, 19:49 Uhr

... gibt man sein Baby oder Kleinkind nicht in die Krippe.
Klar gibt es Unterschiede zwischen den Einrichtungen, man kann nicht sagen "alle sind schlecht". Aber es ist halt nicht das, was ein Kind sich selbst aussuchen würde... - das sollte man nicht schönreden, finde ich.

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Re: Re :es ist ein integrativer Kindergarten 6Kinder Pro Gruppe

Antwort von wolke76 am 17.02.2014, 20:13 Uhr

Dem kann ich mich nur anschließen!

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von wolke76 am 17.02.2014, 20:23 Uhr

Ach komm, es gibt doch genug Studien und Fachleute, die darlegen können, dass Fremdbetreuung in jungen Jahren nicht schadet. Es blutet eher das Mutterherz (weil das Kind "weg" ist) als dass Kinder einen Schaden davon tragen.

Meine Meinung hierzu ist: Man muss auf die Bedürfnisse aller Beteiligten achten. Wenn die Eltern (nicht nur die Mutter) arbeiten wollen / müssen, damit es finanziell passt, dann ist das so und das Kind ist in einer Kita gut aufgehoben. Wenn die Eltern arbeiten, weil sie es möchten (nicht aus finanziellen Gründen sondern "einfach so", damit es IHNEN gutgeht), dann ist das ebenso in Ordnung. Nur wenn es den Eltern gut geht, geht es auch dem Kind gut.
Selbst wenn z.B. die Mutter zu Hause ist, kann das Kind doch für ein paar Stunden in die Kita gehen, wenn es für das Kind gut ist - aus welchen Gründen auch immer. Es gibt aufgeschlossene Kinder, die den Input von außen, das Miteinander mit anderen Kindern usw. brauchen, es praktisch aufsaugen - obwohl es zu Hause eigentlich an nichts fehlt. Dann ist es doch in Ordnung!
Wenn das Kind sehr anhänglich, ängstlich, zart ist, ist es genauso in Ordnung, es länger zu Hause zu lassen, wenn es den Eltern möglich ist.

Ich persönlich habe beides gemacht - Kind 1 war drei Jahre mit Mama zu Hause, weil es eine Krippe einfach nicht "überstanden" hätte. Kind 2 geht mit 2 1/2 in die Krippe und liebt es dort. Kinder sind so unterschiedlich! Und da ist es fatal, alle über einen Kamm zu scheren und pauschal die Fremdbetreuung zu verteufeln.

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von Johanna3 am 17.02.2014, 21:07 Uhr

Nur das Kinder wohl eher nicht gefragt werden, ob es ihnen ein BEDÜRFNIS ist eine Krippe zu besuchen.

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von wolke76 am 17.02.2014, 21:10 Uhr

Aber man kennt doch sein Kind und merkt, was ihm gut tut. Genau deshalb ist mein Sohn auch erst mit 3 in den Kiga gekommen und meine Tochter schon früher.

Meinst du, es macht sich jede Mutter einfach nur leicht, die ihr Kind in Fremdbetreuung gibt? Ich glaube nicht.

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von Maxikid am 17.02.2014, 21:19 Uhr

Meine Große war mit 15 Monaten dort. Nach einem Tag sofort eingewöhnt. Fuer sie das Beste. Mit 20 Monaten hat sie auch dort mal übernachtet. Meine Kleine auch so im fast gleichem Alter, aber fuer sie wäre es erst so ab 3,( Jahren gut gewesen, in eine Krippe oder KiGa zu gehen. LG maxikid

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KiTa ist der Begriff fuer alles.

Antwort von Maxikid am 17.02.2014, 21:21 Uhr

Zumindest hier in HH. LG maxikid

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lang - zu "Das Kind würde es nicht aussuchen in die Kita zu gehen"

Antwort von Caitryn am 17.02.2014, 23:14 Uhr

"Das Kind würde es nicht aussuchen."

Warum ist es dann immer so schwer, mein Kind vom Spielplatz runterzukriegen? Warum ist es schwer mein Kind aus dem Kindergarten weg zu bekommen? Warum läuft mein Kind freudestrahlend in den Kindergarten?

Warum?

Mein Kind würde (und ich gebrauche jetzt den Indikativ Präsens) - meine Tochter sucht sich aus, in die Krippe zu gehen. Sie hat dort Spaß. So einfach! Sie liebt es bei mir, aber die Abwechslung tut auch ihr gut.

Schaut bitte auf eure Kinder, lasst Pauschalisierungen.
Als Information: http://www.kindergartenpaedagogik.de/361.html

Vielleicht liegt aber die Problematik gar nicht in der Fremdbetreuung, sondern an der familiären Betreuung? Steile These!
"Natürlich kann und muss eine Trennung für ein Kind auch ein Entwicklungsmotor sein. Aber das funktioniert nur, wenn es gut aufgefangen wird", erläutert Schlesinger-Kipp. Ein familiär sicher gebundenes Kind verkrafte den Schritt in die außerfamiliäre Betreuung gut. Gestalten sich die Übergänge zu abrupt, könne es für das Kind zu einer "innerseelischen Katastrophe" kommen. Anhaltendes Weinen und Schreien, später dann Verstummen, Schlaf- und Ernährungsstörungen seien Zeichen für eine "seelische Überforderung". - Zitat Welt 2007.
Könnte es dann sein, dass die Bindung zu den Eltern noch nicht stabil ist, dass das Kind noch nicht den sicheren Halt gefunden hat. Vielleicht also kein Problem der Einrichtungen?

Interessant, dass die nordischen Länder, denen wir doch immer so in der Bildung nachhecheln, Fremdbetreuung des Kindes viel früher haben. "Staatlich subventionierte Kinderbetreuung hat starken positiven Einfluss auf das spätere Erwachsenenleben der Kinder", schreiben Tarjei Havnes (Universität Oslo) und Magne Mogstad (University College London). Wer in einer staatlich finanzierten Kindertagesstätte war, hat im Alter von 30 eine bessere Bildung und ein höheres Einkommen. Die Studie analysiert die Langzeitfolgen eines politischen Kurswechsels in Norwegen in den frühen siebziger Jahren. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, baute der Staat ab 1975 die Kinderbetreuung stark aus. Bis 1979 verdoppelte sich die Zahl der Plätze in Ganztagskindergärten für Drei- bis Sechsjährige"
Und auch die Süddeutsche brachte einen Artikel heraus, dass Krippen den Kindern nicht schaden.

Aber letztlich bringen Studien nicht, wenn man nicht selbst seine Augen aufmacht, sein Hirn einschaltet. Schaut eure Kinder an, wie es ihnen geht. Macht den Müttern, die ihre Kinder in eine gute Betreuung geben, keine schlechten Gefühle! Verunsichert sie nicht!

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@wolke76 Re: Warum musst Du das?

Antwort von Oktaevlein am 17.02.2014, 23:33 Uhr

aber 2,5 Jahre ist doch schon ein Unterschied zu 11 Monate oder auch 1,5 Jahre.

Mit 2 1/2 finde ich jetzt nicht so besonders früh...

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Re: lang - zu "Das Kind würde es nicht aussuchen in die Kita zu gehen"

Antwort von Johanna3 am 17.02.2014, 23:39 Uhr

Ein Spielplatz ist etwas anderes als eine Krippe. Und diese sind überwiegend nicht für Kleinkinder geeignet. Wenn dein Kind bei dir nicht genug Abwechslung hat, finde ich dass sehr bedauerlich.

Kinder (ganz allgemein) arrangieren sich oft mit misslichen Situationen. Das geht so weit, dass sie "Freundschaft" mit ihrem Entführer schließen, Schläge vermissen, wenn sie nicht mehr misshandelt werden usw. Natürlich sind das Extrembeispiele.

Und im Vergleich leicht, die Krippe hinzunehmen, da man keine andere Wahl hat.

Ich finde durchaus, dass "schlechte Gefühle und Verunsicherung" sein dürfen

Interessant finde ich auch, wie die Eltern in nordischen Ländern sich zur Krippenerziehung äussern!

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Eigentlich müsste man jetzt noch schnell Psychologie studieren...

Antwort von LiLiMa am 17.02.2014, 23:41 Uhr

...wenn man bedenkt durch was Kinder heutzutage alles einen schlimmen seelischen Schaden erleiden, hat dieser Job in ein paar Jahren eine goldene Zukunft vor sich

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Re: Warum musst Du das?

Antwort von Johanna3 am 17.02.2014, 23:59 Uhr

Nein, dass meine ich nicht. Aber unabhängig davon, ob die Mutter es gerne in die Krippe gibt oder nicht: Das Kind muss dort oft den Tag verbringen. Und nur wenige machen die Entscheidung vom Kind abhängig.

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Re: lang - zu "Das Kind würde es nicht aussuchen in die Kita zu gehen"

Antwort von Maxikid am 18.02.2014, 6:08 Uhr

Auch Erwachsene verbünden sich mit ihren Entfuehrern. Aber das mit der Krippe in Verbindung zu bringen halte ich fuer starken Blödsinn. Man kann dich nicht alle über einen Kamm scherren. LG maxikid

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Re: Eigentlich müsste man jetzt noch schnell Psychologie studieren...

Antwort von Foxi23 am 18.02.2014, 6:16 Uhr

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Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Princess01 am 18.02.2014, 10:57 Uhr

Und die wenigsten können einem 3 jährigen Kind zu Hause das bieten was es im KiGa hätte.
Mein Sohn ging mit 2 und das Konzept passte nicht und auch ich wollte in am liebsten garnicht abgeben.
Die 2. ging ab 11 Monate in die Krippe und sie fühlte sich wohl, Konzept super und ich stand auch hinter der Entscheidung. Sie ist jetzt 3 und geht immernoch gern.
Fakt ist doch, geld fällt nicht vom Himmel und nicht jeder kann 3 Jahre zu Hause bleiben. Einen Schaden nimmt davon kein Kind und wenn doch, läuft auch familiär einiges schief.

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@Johanna3 - vielleicht beantwortest du mal konkrete Fragen und klagst nicht nur an

Antwort von Caitryn am 18.02.2014, 12:56 Uhr

Du bist ja eine absolute Gegnerin von Betreuung.

Beantworte doch bitte folgende Fragen, wenn deine Beiträge nicht bloß leere Worthülsen sein sollen:

1) Wie viele Kinder hast du? In welchem Alter sind sie?
2) Welche Erfahrungen hast du mit Kindergärten, Kinderkrippen, Tagesmüttern gemacht? (Anzahl - Zeit - Vergleiche mit anderen Kindern - Beobachtungen)
3) Welche Studien nimmst du zur Grundlage? Wo findet man sie genau? (Bitte mit genauen Zitaten)
4) Was machst du mit deinen Kindern? Was macht dein Mann mit deinen Kindern?
- falls du die Fragen, die dir wahrscheinlich schon oft gestellt wurden, beantwortet hast, gib doch mal einen Hinweis, wo man sie beantwortet findet.

Insgesamt frage ich mich, warum du deine Meinung über allen anderen stellst. Ich finde es bedenklich, dass du anderen Menschen (und auch mir) schlechtes unterstellst. Wieso meinst du, ich würde mich nicht um mein Kind vollkommen kümmern? Was nimmst du als Grundlage (oder liest du meine Texte nicht vollständig?) Warum meinst du, dass mein Kind es toll findet, mit andern Kindern zusammen zu spielen und nicht bloß mit mir? Warum meinst du, mein Kind möchte mit anderen Kindern zusammen sein (gleichaltrig) und nicht bloß mit mir? Es tut mir Leid, aber meinem Kind reicht es nicht nur aus, dass ich mit ihm spiele, Sachen erkläre, vorsinge, turne, spazieren gehe, ... - Weiß nicht, vielleicht ist mein Kind zu toll - aber - es braucht andere Kinder - ist halt ein soziales Wesen.

Du weißt doch sicherlich selbst, dass die Welt nicht bloß aus Schwarz und Weiß besteht. Und du hast sicherlich gelesen und auch verstanden, dass es immer wichtig ist, dass Kind anzuschauen, ob eine Betreuung sinnvoll und gut ist und dass die Betreuung, wenn dann, passend zum Kind gefunden werden sollte.

Es ist weder schlecht sein Kind betreuen zu lassen, noch es nicht betreuen zu lassen. Es muss passen. Meine Güte, ist doch nicht schwer zu verstehen. Toleranz und Nachdenken lehrst du doch auch deinen Kindern und nicht bloß starres Denken, Verunsichern, Verletzen (dass tust du nämlich durch deine Anschuldigungen auch wenn es dir nicht bewusst ist und du es nicht möchtest).

Deine Meinung ist ja in Ordnung, aber konkretisiere sie, schere nicht alles über einen Kamm und versuche deine Erfahrungen zu erweitern, damit sie fassbarer und relevanter werden.

Habe übrigens gerade mein Kind (17 Monate) aus der Kita abgeholt. Erzieherin ist begeistert wie fröhlich sie ist, wie sie alles entdeckt und mit den anderen Kindern spielt (gerade Eingewöhnung). Kind ist wie immer. Und auch Kind 1 war so - und bis heute kein Schaden. Sie ist weiter entwickelt als andere gleichaltrige in vielen Bereichen und in manch anderen normal entwickelt. Aber ... beide entwickeln sich immer weiter. Und das ist toll. Sie sind fröhlich Kinder.

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Vergleich mit Entführern ist absolut unadäquat

Antwort von Caitryn am 18.02.2014, 13:14 Uhr

Das geht gar nicht!

Was für ein Bild hast du Johanna, denn von Erziehern? Warum kommen solche Vergleiche?

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OK, also quasi Krippe und KiGA in einem...

Antwort von MM am 18.02.2014, 14:24 Uhr

... stimmt wohl! Nur "Kindergarten" ist halt irreführend...

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Re: @Johanna3 - vielleicht beantwortest du mal konkrete Fragen und klagst nicht nur an

Antwort von foxmouse am 18.02.2014, 17:41 Uhr

Johanna3 - habe ich nicht mal irgendwo gelesen, dass Du selbst Erzieherin bist Dann sind deine Aussagen aber schon mehr als verwunderlich.

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Re: Vergleich mit Entführern ist absolut unadäquat

Antwort von Ina_84 am 18.02.2014, 19:58 Uhr

Johanna vertritt eine (von zwei!!!) Extrempositionen im Bereich der frühen (!) Fremdbetreuung. Das ist auch legitim. Ich finde es gut, dass auch mal eine Erzieherin nicht immer alles schön redet.

Es ging ihr darum zu zeigen, dass das nach außen sichtbare Verhalten der Kinder nicht alleine Ausdruck ihres Gefühlslebens ist. Und dem stimme ich definitiv zu. Kinder arrangieren sich auch mit misslichen Situationen. Die Frage ist wohl eher, ob die Kita eine missliche Situation ist und das kann man einfach nicht pauschal beantworten, weil es vor allem von dem Empfinden des Kindes abhängt.
Risiken und Nutzen einer Heim- oder Fremdbetreuung muss jeder selbst abwägen – grade in Bezug auf das Alter und die Reife des Kindes. Aber ich habe das Gefühl es gibt auch viele Mütter, die sich die frühe Betreuung schön reden – Jeder verteidigt eben seinen Lebensentwurf.

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Du schreibst es ...

Antwort von Caitryn am 18.02.2014, 20:07 Uhr

man kann nicht pauschal sagen, ob eine Fremdbetreuung negative oder positive Auswirkungen hat. Da sind doch mehrere Faktoren zu betrachten.

Aber allgemein gilt doch, dass die Eltern auch zufrieden sein müssen. Wenn sie nur Stress haben, dann ist es für das Kind auch nicht gut. Aber kein Elternteil kann glücklich sein, wenn es dem Kind nicht gut geht.
Es ist eine Wechselbeziehung: Kind und Eltern, Eltern und Kind; und wenn Geschwister da sind, sind die Konstellationen noch komplexer.

Aber wie du schon schreibst: Pauschal kann man so etwas nicht beurteilen. Antworten sind beim der Frage der Betreuung nicht wichtig, sondern die Fragen, die man sich, dem Kind (in der Beobachtung), den Erziehern stellt-

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Re: @Johanna3 - vielleicht beantwortest du mal konkrete Fragen und klagst nicht nur an

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 20:27 Uhr

WENN sich jemand durch meine Aussagen verletzt oder beleidigt fühlt, ist dass nicht mein Problem. Ebenso besteht keine Verpflichtung auf meine Beiträge einzugehen. Aber warum sollte sich jemand, der das Gegenteil vertritt verletzt fühlen?

Oft lese ich, in der Krippe hat das Kind mehr Abwechslung als in seiner Familie, man könne sich dort besser um die Bedürfnisse des Kindes kümmern. Und dann Frage ich mich, was in der Familie schief läuft.

Bis vor nicht allzu länger Zeit, gab es noch den Ausdruck "nicht kindergartenreif". Und nun soll man festgestellt haben, dass nicht einmal die Krippe schadet?

Wenn du magst, werde ich dir später etwas verlinken. Zitate von Ärzten und Psychiatern denen ich mich anschließe findest du im Netz aber reichlich. Besonders beeindruckend finde ich die Bücher von Wolfgang Bergmann.

Über das Leid der Krippenkinder in der DDR sind Bücher geschrieben worden.



Muss man wirklich in jeder Hinsicht tolerant sein? Dann müsste man eigentlich auch mir gegenüber tolerant sein (was mir hier jetzt aber wirklich egal ist) Fragen über mein Privatleben beantwortet ich nicht.

Einrichtungen für Kinder jeden Alters habe ich recht zahlreich kennengelernt.

Auch wenn einige Eltern schauen, ob die Krippe zu dem Kind passt:Ich habe eher den Eindruck, was nicht passt, wird passend gemacht. Heißt Erzieherinnen sind nett, viele andere Kinder zum Spielen da, die Räume wirken kindgerecht. Da MUSS sich doch jedes Kind einfach wohlfühlen. Das sehe ich als Trugschluss an.

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Re: @Johanna3 - vielleicht beantwortest du mal konkrete Fragen und klagst nicht nur an

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 20:31 Uhr

Bin ich. Aber nicht in der Krippe.

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kein Vergleich

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 20:34 Uhr

Ich habe gar keinen Vergleich gestellt, sondern nur verdeutlicht, dass Kinder sich sogar mit allerschlimmsten Situationen arrangieren können.

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Re: Eigentlich müsste man jetzt noch schnell Psychologie studieren...

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 20:36 Uhr

Diese guten Aussichten hat er jetzt schon.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 20:39 Uhr

Und weil Geld nicht vom Himmel fällt, kann die Krippe nicht schaden?

Noch nie habe ich jemanden sagen hören, sein Kinde leide in der Krippe, aber das Geld wird gebraucht.

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Wieso schaffst du es nicht auf klare, kurze Fragen zu antworten?

Antwort von Caitryn am 18.02.2014, 20:44 Uhr

Sind es doch bloß Phrasen?

Ich habe konkrete Fragen gestellt. Warum kannst du sie nicht konkret beantworten? Was hast du genau gesehen? Was hast du genau gehört?
Wie sind deine Kinder sozialisiert?

Bis jetzt hast du nichts konkretes gesagt, nur Phrasen:
- in DDR
- Klagen der Kinderbetreuung in den skandinavischen Ländern
- schön reden und Beruf
- Störungen beim Kind - Zitate von Ärzten und Psychiatern
NUR leider bisher keine Angaben. (Ich habe in einem Beitrag so einige Angaben bringen können - du noch nicht). Also, wo bleibt mal was fassbares? Wo bleibt mal das Darlegen, wie es richtig? ist. Ich habe es doch richtig von dir verstanden - Krippe (Kindergarten auch?) ist nicht gut für Kinder?

Ich weiß nicht, bei wem du gelesen hast, dass eine Krippe sich besser um die Bedürfnisse kümmern könnte. Sie sind eine wunderbare Abwechslung, sie bereichern die Eindrücke der Kinder. Nicht muss, aber eine wunderbare Ergänzung. Und es läuft nicht unbedingt was schief in den Familien.

Aber noch einmal genau: Was machst du mit deinen Kindern? Wie sieht dein Tag aus mit Beschäftigung der Kinder? Wie sieht das Zusammenerziehen mit deinem Mann aus? Wie sind deine Kinder (selbstsicher, erforschend, ängstlich, ... - ohne das zu bewerten, Kinder sind unterschiedlich!)

Kannst du mir eigentlich beantworten, warum meine Kinder gerne bei mir sind, gerne bei meinem Mann sind (sie lieben uns!), gerne bei ihren Onkeln, Omas, Tanten sind und täglich! gerne!!!! in den Kindergarten gehen?

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Re: Wieso schaffst du es nicht auf klare, kurze Fragen zu antworten?

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 22:30 Uhr

Ich bezog mich hier auf Kleinkinder, also die Krippe.

Private Fragen beantworte ich noch immer nicht.

Das man sich in der Krippe besser um Kinder kümmern könnte als in der Familie, wurde hier im Forum mehrfach geschrieben.

Was für Angaben hast du gemacht? Ich habe dir einige Stichwörter genannt, unter denen du mühelos fündig wirst. Wolfgang Bergmann und Rainer Böhm zähl(t)en zu den bekannteren Krippengegnern. Das du Angaben von Medizinern als Phrasen an siehst, wundert mich allerdings doch.

Ohne ins Detail zu gehen, ich war schon in der Verpflichtung Missstände zu melden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen (und da einige aus dem Forum mich persönlich kennen) darf ich keine genauen Angaben machen.

Wenn du Interesse hast, kannst du auch in entsprechenden Fachforen lesen. Viele Erzieherinnen werfen bereits nach dem Anerkennungsjahr das Handtuch, weil ihnen der psychische Druck zu hoch ist. Verständlich, aktuell werden viele Gruppen mangels Personal aufgestockt.

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Wonach sollen Eltern entscheiden, wenn nicht nach dem Verhalten ihres Kindes?

Antwort von LiLiMa am 18.02.2014, 23:15 Uhr

Ich finde dieses "arrangieren"-Argument ganz schlimm.
Eltern sind heutzutage sowieso oftmals völlig verunsichert, weil zu jeder Frage Extremtheorien vertreten werden und quasi jedes Verhalten der Eltern Horrorkonsequenzen nach sich ziehen soll. Und dann sagt man ihnen noch, das was dein Kind dir zeigt, hat überhaupt keine verlässliche Aussagekraft.
Ein Kind das, nachdem es Theater gemacht hat, allein einschläft, ist nur zu erschöpft zum weiter weinen, hat resigniert und trägt unweigerlich einen schweren Bindungsschaden davon.
Ein Kind was fröhlich morgens der Krippenerzieherin in den Arm läuft, hat sich in Wirklichkeit nur mit der Qual des Kita-Besuchs arrangiert und wird später kaum ein normales Leben führen können.

Wenn nicht mal mehr das Verhalten des Kindes Aufschluss über sein inneres Befinden geben soll, nimmt man den Eltern den letzten vernünftigen Entscheidungsmaßstab

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Re: Wonach sollen Eltern entscheiden, wenn nicht nach dem Verhalten ihres Kindes?

Antwort von Johanna3 am 18.02.2014, 23:41 Uhr

Ich denke, dass Risiko von negativen Auswirkungen der Krippenbetreuung geht jeder ein, der sich dafür entscheidet. Nein, es muss nicht dazu kommen, die Wahrscheinlichkeit steigt aber an. Ich denke nicht, dass man sich mit solchen Äußerungen zurückhalten sollte, da man Eltern verunsichern könnte.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von wolke76 am 19.02.2014, 8:49 Uhr

Vielleicht hast du es noch nicht gehört, weil das Kind nicht leidet!

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 19.02.2014, 11:40 Uhr

"Das Kind" beziehst du dann auf alle Kinder und KEINES leidet in der Krippe?

Inwiefern ist das Argument schlüssig, dass die Krippe nicht schaden kann, weil die Eltern arbeiten müssen?

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von wolke76 am 19.02.2014, 21:19 Uhr

Dein Beitrag: "Noch nie habe ich jemanden sagen hören, sein Kinde leide in der Krippe, aber das Geld wird gebraucht."

DU bist der Meinung, dass die Krippe schadet oder nicht? Und du hast sicher auch viel Erfahrung damit, sonst würdest du das so nicht sagen. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Es muss also so sein, dass du schon mit vielen Eltern gesprochen hast.

Warum um alles in der Welt, hast du diesen Satz dann noch NICHT gehört?

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Welche Bücher denn?

Antwort von wolke76 am 19.02.2014, 21:30 Uhr

Kannst du mir bitte einen Buchtitel zu den DDR-Krippenkindern nennen? Bin neugierig und würde mich da gern einlesen. Bin wirklich gespannt. Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass alle aus dem "Osten" ein Meise haben oder psychische Probleme. Dabei waren die meisten doch in der Krippe...

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 19.02.2014, 22:40 Uhr

Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Aber einen anderen Satz habe ich oft gehört, bzw. gelesen:

Die Krippe KANN nicht schaden, weil die Eltern arbeiten MÜSSEN.

Ob die Krippenbetreuung gut oder schlecht ist, spielt bei dieser Aussage keine Rolle. Es steckt einfach keine Logik in dem Satz!

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@MM

Antwort von lejaki am 19.02.2014, 22:53 Uhr

Hier ist das anders. Es gibt Krippen für Kinder von 0-3. Dann Kindergärten, die von 3-6 nehmen, einige Kindergärten nehmen schon ab 2 Jahre auf und der Kindergarten meines Sohnen nimmt Kinder von 1-6 auf, aber nicht mehr als 15 Kinder. Dennoch ist das ein ganz normaler Kindergarten und keine Krippe,

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von wolke76 am 19.02.2014, 22:54 Uhr

Naja, man kann nicht alles verstehen....

In einem gebe ich dir Recht: der eben zitierte Satz ist völlig sinnfrei. Gemeint ist sicherlich, dass es halt manchmal nicht anders geht - wenn man arbeiten muss, muss das Kind ja versorgt sein und da bleibt oft nur die Krippe.

Un du glaubst doch nicht wirklich, dass es sich das Gros der Eltern leichtmacht, dass es ihnen nicht schwerfällt? Nun wirst du wieder sagen, man MUSS das Kind ja nicht hinbringen.

Was wäre denn für DICH die optimale Lösung?

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 20.02.2014, 0:06 Uhr

Naja, ob es ihnen leicht oder schwerfällt ist letztlich unerheblich, wenn dies Schlussfolgerung unweigerlich lautet, dass das Kind in die Krippe muss.

Soweit man pauschal von der optimalen Lösung sprechen kann (es geht nicht wirklich):

Mit weniger Geld auskommen und von einem Gehalt leben. Auf "Luxus" verzichten. Mir kommt es so vor, als würde der Konsumbedarf vieler Leute immer schneller immer größer werden. Und so viele (nein, nicht alle!) können gar nicht mehr sparsam leben. Oft lese ich, dass man das nicht möchte, um den Kindern etwas "bieten" zu können.

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Re: Zurecht!

Antwort von Fuchsina am 20.02.2014, 1:33 Uhr

Sorry aber was ist das für ein Quatsch? Seit wann hat die Frage des Toilettenganges und des Mittagsschalfes eine Aussage über die "Kindergartenreife" eines Kindes?

Es gibt nicht wenige Kindergartenkinder die noch Windeln tragen und Mittagsschlafe halten, sogar noch Hilfe beim Essen brauchen - sich aber dennoch exzellent in eine Gruppe integrieren können.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Fuchsina am 20.02.2014, 1:35 Uhr

Johanna, beantworte doch mal bitte endlich die konkrete Frage, was denn eine Mutter bitte tun soll, die sich a) enweder nicht leisten KANN (und dabei spreche ich nicht unbedingt nur vom Geld) x Jahre zu Hause zu bleiben oder b) zu Hause x Jahre nicht glücklich ist? Soll sie dann keine Kinder bekommen dürfen oder soll sie unglücklich zu Hause sitzen?

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@fuchsina

Antwort von wolke76 am 20.02.2014, 13:50 Uhr

Entweder ist sie so naiv oder sie will es nicht verstehen...

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von wolke76 am 20.02.2014, 13:56 Uhr

Hallo? Nicht jedes Kind hat BEIDE Eltern, nicht jede Familie hat grds. ZWEI Gehälter und bei lange nicht jedem reicht EIN Gehalt aus, um über die Runden zu kommen!

Alleinerziehende z.B. bekommen 14 Monate Elterngeld und dann? Sollen sie dann Sozialhilfe beantragen, damit das Kind zu Hause bleiben kann? Soll man wirklich JEDEN Cent umdrehen? Mensch, wo lebst du denn? Irgendwo ist das Sparen ausgereizt; und das hat nichts mit Luxus zu tun.

Jetzt fehlt nur noch der Spruch, dass man es sich vorher überlegen soll, ob das Geld reicht.

Und vom Geld mal abgesehen - nicht jeder Mensch ist glücklich, wenn er zu Hause beim Kind sitzen kann. Es soll Leute geben, die blühen erst richtig (wieder) auf, wenn sie auch arbeiten können. Und wie schon so oft gesagt: Nur wenn es den Eltern gut geht, geht es auch dem Kind gut. Und es kommt auch sehr auf die Krippe, die Eingewöhnung usw. an. Es kann und muss durchaus klappen!

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 20.02.2014, 18:14 Uhr

Wieso endlich beantworten? Ich habe dir diese Fragen schon beantwortet und du hast meine Antwort als Frechheit empfunden.

Punkt a verstehe ich nicht: Was heißt "nicht leisten kann", wenn es NICHT ums Geld geht?

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 20.02.2014, 18:24 Uhr

"Zu Hause beim Kind sitzen", klingt extrem abwertend. Ich würde es allen Kinder gönnen glücklich in ihrer Familie aufwachsen zu können, als dass sie,oft bevor sie laufen und sprechen können, so betreut werden, dass es in den Gruppenrhyrmus passt. Und sie haben keine Wahlmöglichkeiten..... im Gegensatz zu ihren Eltern. Jeden Cent dreimal um zu drehen würde ich der Krippenbetreuung unbedingt vorziehen. Das man so tatsächlich leben kann, habe ich in mehreren Familien gesehen.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Fuchsina am 20.02.2014, 22:34 Uhr

Weil Job weg ist?

Nein, Du hast die Frage nie beantwortet. Du hast nur geschrieben, dass Glück der Kinder ja wichtig wäre.

Soll eine Frau die auf Dauer zu Hause nicht glücklich ist keine Kinder bekommen?

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Fuchsina am 20.02.2014, 22:39 Uhr

Johanna, entschuldige, aber eine Diskusison ist mit Dir wirklich schlichtweg unmöglich. Diese ständige Stammtischparolen die Du von Dir gibst, gepaart mit den Worwurf an den Eltern was sie denn "schlimmes" den Kindern antun würden.

Kannst Du es denn NICHT verstehen, dass manche arbeiten MÜSSEN und manche arbeiten WOLLEN? Ist es für Dich so unmöglich vorzustellen, dass es verschiedene Familienmodelle und verschiedene Lebensplanungen gibt?

Solltest Du wirklich Erzieherin sein, dann finde ich das bestürzend und ich hoffe, unsere Einrichtung wählt ihre Erzieherinnen besser aus. Denn mit solche verblendeten Ansichten wie Deine ist eine gescheide Kinderbetreuung schlichtweg unmöglich.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 21.02.2014, 0:41 Uhr

Du musst ja auch nicht mir diskutieren.

Kannst du nicht verstehen, dass man die Krippenbetreuung grundsätzlich für schlecht befinden kann? Schlecht für die Kinder, meine ich insbesondere.

Ich betreue keine Kleinkinder in der Gruppe. Und einen Wechsel plane ich nicht.

Von Krippen war vor allzu länger Zeit in der Ausbildung kaum die Rede. Es gab, statistisch gesehen, nur sehr wenige. Und jetzt soll man aufgrund seiner Ausbildung die Krippenbetreuung befürworten, da sie nun zahlreich vorhanden sind?

Das du darüber bestürzt bist, dass ich Erzieherin bin, finde ich nicht schlimm. Wichtig ist mir, dass die, die mich persönlich kennen, anders denken.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 21.02.2014, 1:04 Uhr

Genau diese Frage hast du mir schon einmal gestellt...und meine Antwort als Frechheit empfunden. Deshalb habe ich dir die Frage, die von dir unbeantwortet blieb, gestellt, ob du mich nur rhetorisch gefragt hättest.

Da du sie mir wiederholt stellst beantwortet ich sie trotzdem: Dauer ist ja nun ein relativer Begriff, aber so lange er sich auf das Kleinkindalter (!) bezieht, finde ich: ja!

Die Frau die zu Hause nicht glücklich ist, soll wählen können, während dass Kind, das in der Krippe nicht glücklich Pech gehabt hat, finde ich nicht vertretbar.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von wolke76 am 21.02.2014, 11:02 Uhr

Du WILLST es nicht verstehen. Wahrscheinlich hast du genug Kohle oder aber eben keine Kinder oder du bist schon älter, deine Kinder außer Haus und arbeitest wieder. Wir werden es nicht erfahren, denn du gibst nichts preis (dein gutes Recht), teilst aber kräftig aus und verurteilst andere (nicht dein Recht)

Wenn es in dein kleines Hirn nicht reingeht, dass bei manchen Eltern nichtmal das "drei mal umdrehen" reicht, um gescheit über die Runden zu kommen, dass es vielleicht auch Eltern gibt, die einfach arbeiten möchten, damit es IHNEN (und somit dem Kind) gutgeht, dann bringe dein Unverständnis (im Sinne von "Ich kann es nicht nachvollziehen") zum Ausdruck aber lass deine abwertenden Kommentar gegenüber den Krippenbefürwortern.

An dieser STelle klinke ich mich hier aus. Es ist einfach sinnlos, mit dir über sowas zu diskutieren. Vielleicht sieht das bei anderen Themen anders aus. Ich hoffe zumindest, dass du nicht alles so völlig verbohrt siehst. Wenn dem doch so ist, hoffe ich, dass du niemals in die Politik gehst...

Achja, was deine DDR-Vergleich angeht, hast du mir mit den Buchtiteln leider noch nicht geantwortet. Kennst doch keines? Die Bücher, die es gibt und die ich kenne, beziehen sich nämlich auch NICHT auf die normale Krippe sondern eher auf KinderHEIME, auf Wochenkrippen usw. Und das ist bzw. war etwas anderes.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von Johanna3 am 21.02.2014, 15:20 Uhr

Es ist mein gutes Recht, die Krippenbetreuung ausnahmelos schlecht zu finden (auch wenn es auch davon noch Abstufungen gibt)!

Kommentare verfasse ich selbstverständlich so weiter wie ich es möchte.

Wie groß ist denn dein Hirn, wolke76?

Die Seite die ich einstellen wollte, darf leider nicht verlinkt werden.

Du findest sie als zweiten Link, wenn du "Kinderkrippen-Sorgenkrippen" googelst.

Unter dem Buch umd das es geht und dem Text, findest du weitere Literaturangaben.

Tut mir leid, dass ich deine vorige Anfrage danach nicht gelesen habe.

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Re: Es ist nicht schädlich, kommt aber stark aufs Kind und die eigene Einstellung an

Antwort von amaria am 21.02.2014, 19:37 Uhr

Hallo!

Wer von der Krippenerziehung zu dem in Deutschland üblichen Personalschlüssel nichts hält, verurteilt deshalb doch nicht automatisch Eltern, die meinen, es sei das Beste für ihr Kind, wenn sie es in eine Krippe geben. Aber du darfst mir glauben, dass ich es verdammt unsinnig finde, dass Mütter und Väter für wenig Geld in stinkenden Ein-Euro-Läden arbeiten oder andere Tätigkeiten ausüben, die so schlecht bezahlt werden, dass sie nur nahe am Hartz-4-Satz herumkrebsen. Und zeitgleich können schlecht bezahlte Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen viel zu viele Kleinkinder in einem viel zu engen Gruppenraum betreuen! (Und Eltern, die genug Geld haben, leisten sich eine Kinderfrau oder eine Vorzeigekita!) Was ist gesamtgesellschaftlich schiefgelaufen, wenn Eltern und Erzieherinnen als Fachkräfte miese Betreuungsqualität für Kleinkinder hinnehmen und es Empörung hervorruft, sobald sich eine Erzieherin gegen die Krippenbetreuung ausspricht? Üblicherweise werden doch eher die Menschen, die besonders viel Empathie für Kinder empfinden, den Erzieherberuf ergreifen und nicht diejenigen, die lieber in der Buchhaltung oder sonstwo arbeiten. Eltern haben definitiv keinen Anspruch darauf, dass Erzieherinnen alles gut und richtig finden, was zu ihren arbeitsvertraglichen Verpflichtungen gehört und was Kleinkindern in Institutionen zugemutet wird. Ich kenne viele Erzieherinnen, die herzlich wenig von der Krippenerziehung halten. Mehr als einmal habe ich ältere Kolleginnen sagen hören, dass sie im Beruf aufhören werden, sobald ihre Tochter oder Schwiegertochter wieder arbeiten geht. Sie wollen nämlich nicht, dass ihre Enkelkinder in eine Krippe gehen müssen. Und die Unterbringung von Kleinkindern in einer nicht für sie vorgesehenen Regelgruppe kann sogar noch mieser in punkto Qualität sein!


Den Umgangston hier im Forum finde ich derart unhöflich, dass dies auf lange Zeit hier mein letzter Beitrag gewesen sein wird. Mag sein, dass ich nach den Massstäben von Wolke 76 auch ein "kleines Gehirn" habe - aber ich benutze meines und weiß, dass es bei Gehirnen nicht allein auf die Größe ankommt.

Freundliche Grüße

amaria

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