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Geschrieben von Vanillepudding am 20.03.2014, 10:45 Uhr

Großes Dilemma- wie entscheiden?

Hallo.

Ich brauche mal eure Hilfe. Und zwar geht es um meine Kinder, sie werden in ein paar Monaten 4 Jahre alt. Hier im Ort haben wir damals keine Kitaplätze bekommen, also gehen sie in einen Kiga 4km von uns entfernt. Nachmittags bringe ich sie nie nochmal hin (obwohl wir dafür bezahlen), weil es mir zeitlich zu knapp ist und es mir zu viel Fahrerei ist. Die beiden haben große Probleme mit der Eingewöhnung gehabt...haben nur aneinander geklebt. Mittlerweile spielen sie auch getrennt, spielen mit anderen Kindern etc, lösen sich von den Erzieherinnen.
Nun hab ich eine Zusage eines Kigas direkt hier um die Ecke, ca. 300m entfernt von uns. Dort kämen sie auch wieder in eine Gruppe, ließ sich nun nicht mehr anders regeln, leider.
Und nun weiß ich nicht was tun: Sie im entfernten Kiga lassen, weil sie sich dort wohlfühlen, sich eingewöhnt haben, sie dort nicht rausreißen, wir mit der Arbeit dort zufrieden sind oder sie ummelden in den hiesigen Kiga, weils näher ist, andere Kinder hier im Ort wohnen und man beim Verabreden nicht dauernd fahren muss, ich sie wahrscheinlich auch öfter nachmittags bringen könnte und somit unseren Kiga-Beitrag mehr ausnutzen könnte (die Arbeit dieses Kigas kennen wir nicht).
Ich bin völlig unschlüssig und muss mich bis Mitte nächster Woche entscheiden. Ich sitze hier und heule, weil ich keinen Fehler machen will und ich einfach nicht weiß, wie ich mich entscheiden soll. Zur Schule würden sie wohl in 2 Jahren auch hier im Ort gehen, aber auch das ist nicht sicher. Ob wir hier wohnen bleiben bis sie zur Schule gehen ist ebenfalls nicht sicher.....

Könnt ihr mir Tipps und Ratschläge geben? Wenn meine Kinder nicht so schüchtern wären und so lange für die Eingewöhnung gebraucht hätten....würde ich nicht überlegen und sie ummelden.

LG

 
14 Antworten:

Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von Littlecreek am 20.03.2014, 10:54 Uhr

Ich würde mich erst einmal mit dem Konzept des KIGAS um die Ecke vertraut machen. Das wäre mir wichtiger als die Ausschöpfung des Kigabeitrages.
Würde mir das Konzept zusagen, würde ich sie ummelden.

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von Vanillepudding am 20.03.2014, 11:31 Uhr

Die arbeiten ein wenig offener, gruppenübergreifender. Haben z.B. einen Bauraum...für alle Gruppen nutzbar.
In unserem Kiga haben sie das geschlossene Konzept...
Meine Kinder brauchen ihren festen Platz innerhalb der Gruppe und nicht "zu viel" von allem. Das "Zu viel" überfordert sie...
Der Kiga um die Ecke ist um einiges kleiner...aber eben auch offener.
Ach, es ist so schwierig.

LG

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von DK-Ursel am 20.03.2014, 11:48 Uhr

Hej!

DieseSituation kenne ichsehr gut.
Wir haben damals für die Erstgeborenen auch keinen Platz im neu eingerichteten kleinenorf-KIGA bekommen,wohl aber dasAngebot, 3km von hier in einem großen im größeren ort.
Bedeutet eben täglich 2x Fahren für uns.
Um sie im KIGA zu haben (mit damals 3 1/2, nahmenwir den Platz 3km entfernt, mit derZusage, nach 1 jahr wechseln zu können, wenn es imorf einen Platz gäbe.
Den gabes dann - wir haben,auch in Rücksprache mit den Pädagogen, unsere Tochter im großen KIGA gelassen, mit dem wir super zufrieden waren.
Es ging eben weitgehend u mdie Fahrerei und daß sie die Kinder, mit denen sie in der Dorshcule zusammentreffen würde, vorher schon kennenlernen konnte, zumal die sich alle schon von den Tagesmüttern her kannten - meine nicht.

ABER einen Aspekt haben die Pädagogen uns auch noch geliefert, der für uns wichtig war:
UnsereTochter brauchte viel mehr zeit als andereKinder, sichanErwachsene anzushcließen,dennsie war esgewohnt, daß zuhause täglich2 Erwachsene für sie da waren,wann immer sie sie brauchte.
Unsere Tochter ging in den KIGA, um andere Kinder zu treffen und zu spielen -. sehr im Gegensatz zu den meisten anderen, bei denen es genau umgekehrt war.
Nun hatte sich unsereTochter endlich ein bißchen gegenüber den Pädagogen geöffnet, hatte Vertrauen und ZUtrauen -soltlen wir da von vorne anfangen?
Zu Kindern bekam sie ja gut Kontakt.

Wir haben sie also gelassen, übrigens auchdie"Kleine2 hinterher dort gehabt, einfach weil derKIGA super war, und es nie bereut, es war mit die beste Zeit in all den Kinderjahren.

daß sie die meisten Kinder (alle) bei Scuhlbeginn noch nicht kannten,warnicht schlimm - dasregelt sichdannauchwieder.

Also - ich würde bei dem bleiben, was gut ist und sich bewährt hat.
Ob das für Euch die richtige Lösung ist, könnt nur Ihr wissen.

Gruß Ursel, DK

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Hospitation

Antwort von Flitzepiepe2010 am 20.03.2014, 12:59 Uhr

Ich würde an Deiner Stelle fragen, ob eine Hospitation im (möglichen neuen) Kindergarten erlaubt ist, damit Du Dir dort den Alltag mal anschauen kannst und ein Gespräch über Deine Sorgen und Ängste mit der KiGa-Leitung führen. Danach kannst Du immer noch Deinen Bauch entscheiden lassen.


Ach ja... Deine Kinder sind bald 4 Jahre - einfach mal mit beiden drüber reden, was Ihnen wichtig ist??? Vielleicht sehen sie das gar nicht so eng?

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Schnuppertag?

Antwort von anna1979 am 20.03.2014, 14:21 Uhr

Vereinbar einen Termin im Kiga und schaut ob es Euch gefällt. Allein das reichte bei meiner Grossen für die Kigaentscheidung aus. Wir hatten 3 im nahen Umfeld, alle hatten noch Platz und es wurde trotzdem ein anderer, in dem sie sofort sich hat gehen sehen.
Bei uns gibt es auch einen Besucherkinder Tarif, da können Kids die zu Besuch sind auch die Kita besuchen.

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Lass Deine Kinder mal reinschnuppern...

Antwort von fräuleinsonnenschein am 20.03.2014, 17:57 Uhr

Hallo,

ich kann Dich gut verstehen. Meine Tochter hat auch sehr lange für die Eingewöhnung gebraucht und wir haben ewig nach einem Kita gesucht der passt. Jetzt besucht sie einen Waldkiga, 15km entfernt, minimale Fahrzeit pro Strecke 25 min...
Ich würde mal mit meinen beiden Kids gemeinsam einen Schnuppertag in dem anderen Kiga verbringen. So merkst Du gleich wie und ob sie sich wohl fühlen, ob die Kindergärtner Verständnis für die Beiden und eine möglicherweise erschwerte Eingewöhnung aufbringen und und und...
Höre auf Dein Gefühl. Ein Pluspunkt für den neuen Kiga ist meiner Meinung nach das sich die beiden auch leichter nachmittags verabreden können - das wirkt sich dann sicher auch auf die Zeit im Kiga und die allgemeine Offenheit / Loslösung von Dir und untereinander aus.

Berichte mal, wie Du Dich entscheidest! Höre auf Dein Bauchgefühl, das ist in Mama-Kind-Angelegenheiten immer der beste Wegweiser!

LG und viel Glück!

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von miemie am 20.03.2014, 18:28 Uhr

So wie du es beschreibst steht ja eventuell durch eine Umzug sowie ein weiterer Kigawechsel an. In dem Falle würde ich sie nicht wechseln lassen, denn das würde ja bedeuten sie müssten innerhalb kurzer Zeit 3 Mal neu starten.

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von Pivo am 20.03.2014, 21:25 Uhr

Hallo,
Ich Persönlich würde den Kiga in der Nähe nehmen. Es wird eine Umstellung für die zwei, aber sie haben sich.
Wenn es für dich einfacher ist mach es.
Bei euch lernen sie Kids kennen mit denen sie später zusammen zur Schule gehen.

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von Pivo am 20.03.2014, 21:25 Uhr

Hallo,
Ich Persönlich würde den Kiga in der Nähe nehmen. Es wird eine Umstellung für die zwei, aber sie haben sich.
Wenn es für dich einfacher ist mach es.
Bei euch lernen sie Kids kennen mit denen sie später zusammen zur Schule gehen.

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von Häsle am 21.03.2014, 7:59 Uhr

Wir haben uns damals gegen einen Wechsel entschieden, und das war richtig.

Wir hatten nur einen Platz im Nachbarort (5 km) bekommen. Die Eingewöhnung war nicht leicht, aber man merkte, dass sie sich in ihrer Gruppe wohlfühlte, und auch das Klima zwischen den Erzieherinnen war super.
Nach einem Jahr bot man uns den Wechsel zu einem Kindergarten hier im Ort an. Das wäre eigentlich ursprünglich unser Wunsch-Kindergarten gewesen, bzgl. Entfernung und Konzept. Aufgrund des Eingewöhnungsdramas haben wir sie nicht wechseln lassen. Ihr Kindergarten war, bis auf die Entfernung, einfach perfekt für sie. Das Risiko wollten wir nicht eingehen.
Ich bin mir sicher, dass das teil-offene Konzept ihres Kindergartens besser für sie war als das offene Konzept des anderen Kindergartens, das in der Beschreibung schon verlockender klang. Im Nachhinein habe ich auch nichts Gutes über den anderen Kindergarten gehört. Lustlose, ständig wechselnde Betreuerinnen, Zickenkrieg zwischen den Betreuerinnen, bis hin zu Zwangsversetzungen usw. Alles auf dem Rücken der Kinder.

In der Schule traf meine Tochter dann zwar auch auf ein paar Kinder aus ihrem Kindergarten, sie schloss aber innerhalb von ein paar Wochen neue Freundschaften, ausschließlich mit Kindern, die nicht in ihrem Kindergarten waren.

Wir hätten uns durch einen Wechsel sehr viel Benzin sparen können, aber das war es uns trotzdem wert.

Gerade, da ihr Eingewöhnungsprobleme hattet und evtl. auch noch umziehen werdet, würde ich persönlich jetzt nichts ändern. Sei froh, dass im jetzigen Kindergarten alles so gut läuft.
Vielleicht möchten deine Kinder mal einen Schnuppertag machen und überraschen dich dann mit einem Wechselwunsch. Eher unwahrscheinlich, aber möglich.

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von marie74 am 21.03.2014, 9:36 Uhr

Hallo,

kennst du denn niemanden aus der Nachbarschaft, der dir über den Kiga um die Ecke etwas erzählen könnte?

Wenn der Kiga um die Ecke das offene Konzept hat, wäre das für mich ein K.O.-Kriterium, da ich persönlich der Meinung bin, dass Kigakinder eine feste Gruppe brauchen. Und unter Gruppe verstehe ich auch, dass die Gruppe sich nicht nur im Stuhlkreis morgens einmal trifft und sich dann in verschiedene Räume aufteilt. Gerade wenn deine Kinder zurückhaltend sind, würde ich dann von diesem Kiga Abstand nehmen.

Eine Freundin von mir hat das offene Konzept bei ihrem recht ruhigen Sohn miterlebt: Der Kiga wurde umgestellt vom geschlossenen auf das offene Konzept. Ihr Sohn -obwohl damals schon im letzten Kigajahr- wurde dadurch total aus der Bahn geworfen. Er ist den ganzen Tag hinter seiner Erzieherin hergedackelt, wenn diese zur Toilette ging, saß er vor der Tür und hat gewartet, dass sie wieder rauskam. So verloren hat er sich dabei gefühlt.- Eine Freundin meiner Tochter hat das erste Jahr in diesem Kiga verbracht: Sie hat jeden Tag nur im Waschraum gespielt und war jeden Tag nass ;-) Die Mutter war darüber nicht gerade begeistert, denn sie hat dafür nie ein Gesellschaftsspiel gespielt, gebaut oder gemalt/gebastelt. Nach dem einen Jahr konnte sie in einem herkömmlichen Kiga einen Platz bekommen, dort hat sie diese Angebote gerne alle wahrgenommen.

Ich würde von daher nicht wechseln.

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von hopsefrosch am 21.03.2014, 9:58 Uhr

Wenn es noch nicht mal sicher ist, dass ihr innerhalb der nächsten 2 Jahre nicht um zieht, würde ich nicht wechseln, denn dann kommt es evtl. zu einen erneuten Wechsel, oder?
4 km sind echt nicht das Ding, für manche Leute ist es der nächste Kiga (4 km). Daran würde ich es jetzt nicht festmachen.

Was gewinnst du bei einem Wechsel:
-weniger Weg -Zeiten, Nachmittagsbetreuung.
Ok, aber warum holst du sie denn mittags nach Hause? Das hab ich noch nicht verstanden, erzähl mal. Und was hält dich davon ab, sie nachmittags zu bringen? Kannst du keine Elternfahrgemeinschaft oder so was gründen?
Das liegt ja eher an DIR und nicht am Kiga und den Kindern.

Meine Tendenz ist, sie dazu lassen, wo sie glücklich sind, und ihr seid ja auch zufrieden. Warum die eine bekannte gute Katze, gegen die Katze im Sack tauschen?

Maxi

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von Kacenka am 21.03.2014, 14:24 Uhr

ich würde auch lieber beim alten KIGA bleiben und evtl. nach und nach die Besuchzeit ausdehnen, dass sie über Mittag bleiben können. Offenes Konzept ist nichts für schüchterne Kinder, glaube ich. Ausserdem, falls Ihr sowieso vielleicht bald umzieht, sind die Argumente mit den Kindern aus der Nachbarschaft weniger schlagkräftig.
Deine Kinder kannst Du zwar fragen, aber ob deren Aussage für die Entscheidung wirklich hilfreich sein wird, bezweifle ich. In dem Alter und mit dem Erfahrungshorizont können sie die Tragweite dieser Entscheidung noch nicht wirklich abschätzen finde ich.

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Re: Großes Dilemma- wie entscheiden?

Antwort von Ami80 am 21.03.2014, 22:19 Uhr

Ich würde sie nicht rausnehmen. Die Kinder fühlen sich jetzt wohl, ihr seid mit dem kindi vertraut und mit der Arbeit dort zufrieden.
Da es eh nicht sicher ist ob ihr dort wohnen bleibt würde ich keinen Wechsel vornehmen, es würde ja nur die Fahrerei wegfallen. Und nur weil es praktischer ist würde ich meinem Kind keine zweite Eingewöhnung zumuten.
Freundschaften im Ort könntest du ja auch anders fördern. Spielplatz, Kinderturnen etc.

Ich wohne in der Stadt. Da fährt man zum Wunschkiga unter umständen auch ein Stückchen. Die Kinder verteilen sich später dann auch auf alle möglichen Grundschulen. Klar ist es schön wenn man in der Schule die bekannten Kinder hat aber das geht eben auch nicht immer.

LG Ami

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