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Geschrieben von anna1979 am 24.09.2015, 10:40 Uhr

gesunde Ernährung und Kita

Was ist daran so schwer? Ich versteh es nicht. Fast täglich sehe ich, was die Kinder in der Kita zum Frühstück auspacken und ich frage mich, ob die Eltern sich jemals Gedanken über gesunde Ernährung machen! Was da so auf den Tellern landet, geht gar nicht. Die Kita ist jedoch kein Stück besser. Der Tee ist ordentlich gezuckert, Vesper wird von der Kita gestellt (Kekse, etc) und ab und an gibt es sogar Süsses für die Kinder.
Erzieher beschweren sich über Eltern, geben dann aber Tipps, bei denen ich mich wirklich frage, ob es Unwissenheit ist oder sie das wirklich Ernst meinen. Beim letzten Elternabend kam das Gespräch Ernährung auf und ich wurde ja fast gelyncht. Meine Grosse ging damals in eine zuckerfreie Kita, welche auch von KK ausgezeichnet wurde. Alles was ich hörte "ich bin froh, dass mein Kind überhaupt etwas isst" oder "mein Kind mag dies und jenes nicht". Ernährungsberatung fände ich klasse, für alle! Hatte das schonmal jemand in der Kita?

 
42 Antworten:

Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von memory am 24.09.2015, 12:38 Uhr

Ja wir und da meine und nicht ein einziges anderes Kind übergewichtig ist , man ordentlich auf die Mundhygiene achtet , den Kindern Spaß an der Bewegung und Freude am Sport vermittelt , außerdem das Frühstück nur EINE Mahlzeit von mehreren ist und ich, wie von der Beraterin vorgeschlagen , Nachmittags auch kein Pumpernickel zum Kaffee essen würde , habe ich mir jegliches Einmischen und noch schlimmer das einreden eines schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber verboten!

Zumal eine ausgeglichene, stressfreie Esssituation , ein akzeptieren des Kindes Appetit , Vorbildfunktion , eingebettet nat. in allgemeine Grundlagen in ausgewogene, gesunde Ernährung mit Bewegung , immer noch besser ist als übertriebe Gesundheitspanikmache im Kleinkindalter!

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von wolfsfrau am 24.09.2015, 12:41 Uhr

Eine Kita in der alles an Essen mitgebracht werden darf und von dort gezuckerte Tees etc. angeboten werden?
Nein, das gab es bei uns auch nicht. Der Kindergarten hat selber gesunde Sachen angeboten, beim mitgebrachten Frühstück wurde drauf geachtet, dass es kein Nutella, keine Schokoriegel, keine "Kinder"joghurts usw. ist.

Das ging sogar in der Grundschule so weiter. Da durfte es dann mal etwas Süßes sein, sollte aber nicht zu oft sein.

Doof finde ich es jetzt auf der weiterführenden Schule - bei der "Einschulung" erzählte die Rektorin noch was von gesundem Essen, dass wir den Kindern mitgeben sollen - klar, muss man auch, wenn es in der Mensa Pommes und HotDogs gibt ..... Es gibt tatsächlich auch normales Mittagessen, man hat sogar die Auswahl zwischen Fleisch-/Fischgericht, vegetarisch warm und Salat, aber mein Jüngster hat seit zwei Wochen zweimal die Woche Pommes, weil er es so cool findet .
Zum Glück ist nur an zwei Tagen Ganztagspflicht.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Littlecreek am 24.09.2015, 14:54 Uhr

Bei uns kommt regelmäßig eine Ökothrophologin. Die Kids nehmen dann leere Brotdosen mit und füllen Sie mit den Eltern am gesunden Buffet auf. Das Bufett wird vom Kiga gestellt, ließe sich bestimmt aber auch über Spenden finanzieren.
Einfach mal mit dem Elternbeirat sprechen, ob man nicht über eine Krankenkasse an eine kompetente Ökotrophologin rankommt, die das auch bei Euch macht.

Ansonsten würde ich schlichtweg untersagen, dass mein Kind den übersüßten Tee trinkt. Und Brotzeit einfach mitgeben.
Wenn Dein Kind diese Sachen nicht gewohnt ist, weil du solche Sachen nicht kaufst, wird es das auch nicht essen, oder? Kenne ich von meinem Jüngsten, der regelmäßig im Kiga den Nachtisch weglässt, wenn es ihm zu süß wird. Er kennt es ja nicht.
Manchmal kämpft man gegen Windmühlen. Es gibt Gelegenheiten, da kann man mal fünfe gerade sein lassen und manchmal muss man eben durch, um etwas besseres zu erreichen. In dem Fall wäre ich stur.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Oktaevlein am 24.09.2015, 14:58 Uhr

Was haben denn die anderen Kinder zum Frühstück mit? Gesunde Ernährung ist ja auch Definitionssache.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Danyshope am 24.09.2015, 18:40 Uhr

Stimmt so nicht ganz.

Arbeitskollegin hat das gemacht, also zuckerfrei. Ende vom Lied, Kind hat den anderen Kindern die Süssigkeiten geklaut und sie sich dann regelrecht bis zum erbrechen "hereingestopft". Ähnliches haben auch viele anderen Kunden so erlebt mit ihren Kindern. Kann man also echt nicht so auf alle übertragen.

Unser darf Süßes essen wann er mag. Er isst aber auch gerne Obst und rohes Gemüse. Nur in den KiGa darf er halt nur "gesundes" mitnehmen, da dort alles in Richtung Nutella und Co verboten ist. Dafür gibt es dann halt nachmittags die Marmeladenbrote - was ich keinen Deut besser empfinde als nen Keks oder ein Nutellabrot.

Ich finde eh, ein KiGa sollte Frühstück wie Mittag anbieten. Und nicht das die Eltern mitgeben. So wäre dann auch gewährleistet, das ein Kind nicht dem anderen etwas neidet, das alle sich "KiGa-Entsprechend" ernähren und vor allen, könnte man die Zubereitung des Essens noch pädagogisch nutzen. Gilt vor allen für die KiGa´s/KiTa´s wo Küchenpersonal vor Ort ist. was ja leider nicht für jeden gilt. Da wäre ich dann auch bereit entsprechend mehr monatlich an Essensgeld zu zahlen.

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Ich habe mir die "Ernährungsphilosophie"

Antwort von emilie.d. am 24.09.2015, 20:59 Uhr

im Vorfeld angeschaut. Das jetzt im Nachgang zu ändern, ist wahrscheinlich schwierig. Kekse und gesüßten Tee als Mahlzeit für Kinder finde ich wie Du unmöglich. Bei uns gibt es nachmittags Zwieback mit kleingeschnittenem Obst. Als Getränke sind Wasser oder ungesüsster Tee erlaubt.

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Re: Ich habe mir die "Ernährungsphilosophie"

Antwort von Johanna3 am 24.09.2015, 22:43 Uhr

Ich finde es auch immer seltsam zu sehen, dass in vielen Einrichtungen ständig Projekte zum Thema "gesunde Ernährung" mit den Kindern durchgeführt werden, andererseits oft jedoch das Mittagessen oft eine totgekochte Pampe ist und zu den ständigen Feieranlässen (und auch zwischendurch) immer wieder Süßigkeiten gegessen werden.

Eine Ernährungsberaterin einzuladen halte ich für ähnlich sinnvoll, wie Rauchern ein Rauch-Stopp-Seminar aufzudrängen.

Allerdings würde ich von den Erzieherinnen schon erwarten, sich mit der Gestaltung einees Snacks mehr Mühe zu geben.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von AnkaS. am 24.09.2015, 23:39 Uhr

Nur mal so als Gedanke:

Ein Kind hat jeden Tag einen Schokopudding zum Frühstück im Kindergarten dabei. Da kann man jetzt sagen: Dien Eltern denken nicht nach, haben keine Ahnung von gesunder Ernährung, was für Vorurteile auch immer.

Der Hintergrund: Das Kind isst sehr schlecht, vor allem morgens. Zuhause gar nicht, im Kindergarten geht dann später der Schokopudding. Dies ist die einzige Süßigkeit des Tages.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Littlecreek am 25.09.2015, 0:48 Uhr

Von zuckerfrei hab ich nichts geschrieben. Verboten hab ich Süßigkeiten auch noch nie, aber jeden Tag übersüßen Tee würde ich nicht tolerieren.
Wenn der Kiga selbst nicht in der Lage ist, gesundes Essen anzubieten - und darum ging es ja - wärst du dafür, dass dein Kind nur dort isst, damit alle das gleiche haben? Wozu?
Die Neidtheorie kann ich mit keinem meiner fünf Söhne bestätigen.
Warum sollte man neiden, was man nicht mag?
Die Vorlieben für bestimmte Speisen sind geprägt durch Gewohnheiten und dem Nachahmen der Bezugspersonen.
Den Gedanken mit dem gemeinsamen Zubereiten der Mahlzeiten finde ich gut und würde von mir auch zu 100% unterstützt, wenn ausgewogen und abwechslungsreich gegessen wird.
Den Speiseplan unseres Kigas finde ich eigentlich gut, trotz mancher Süssspeisen. Die dürfen ab und an ruhig sein.
Generell sollten sie aber selten auf den Tisch kommen - ebenso wie gesüßter Tee, der schlichtweg kein geeigneter Durtlöscher ist

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von emilie.d. am 25.09.2015, 6:48 Uhr

Ich kenne die Umstaende der Familie nicht. Mein Sohn war über Jahre knapp am Untergewicht bzw. Untergewichtig, frühstückt bis heute nicht, isst auch häufiger im Kiga kein Mittagessen. Er isst dann aber spätestens beim Abendessen mehr, normal hat er nachmittags dann schon soviel Hunger, dass er Obst isst.
Wie gesagt, ich kenne auch ein Extremfrühchen, dass extrem untergewichtig ist und keinen normalen Appetit hat. Da würde ich auch den Schokopudding mitgeben. Aber nur, weil ein Kind an der unteren Perzentile liegt und sonst nichts frühstückt, würde ich das nicht machen.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Littlecreek am 25.09.2015, 8:18 Uhr

Was andere Mütter ihren Kindern mitgeben geht mich schlicht nichts an. Das müssen sie entscheiden. Ich erlaube mir kein Urteil darüber.
Ich persönlich würde einem schlechten Esser dennoch keine Süßigkeiten mitgeben. Das halte ich für kontraproduktiv.
Um ehrlich zu sein sind mir zwei Bissen Roggenbrot mit Mandelmus oder Butter oder eine Banane lieber als ein Becher Schokopudding.
Ich bin sicher kein Zuckerhasser. Für meine Kinder möchte ich bitte aber keine Süßigkeiten als Ersatzmahlzeit. Die gibt's von mir aus nach der Mahlzeit.
Mein Jüngster (3) ist ein richtiger Spargel. Gerade mal 17 Kilo.
Beim Arzt sind wir nur zur Vorsorge bisher gewesen, weil er schlichtweg noch nie krank war. Heißt für mich, es passt.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von AnkaS. am 25.09.2015, 9:13 Uhr

Was ich damit vor allem ausdrücken wollte:

Rein am Frühstück im Kindergarten kann man wohl nicht beurteilen, ob die Eltern sich Gedanken über gesunde Ernährung machen oder nicht. Das tut diese Familie durchaus sehr und der Pudding ist im Tageskonzept wohlüberlegt. Alle wissen, dass er ernährungsphysiologisch nicht sinnvoll ist.

Natürlich sollte ein Bewusstsein für gesunde Ernährung vermittelt werden, gerade im KiGa. Aber ich halte nichts davon, Eltern anhand von Brotdoseninhalten zu verurteilen.

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Danke für die vielen Antworten und mein Fazit ist....

Antwort von anna1979 am 25.09.2015, 9:34 Uhr

Die Eltern sind erwachsen, sollten selbst wissen, was seinem Kind gut tut oder auch nicht. Mein Sohn ernährt sich gesund, ist jedoch kein grosser Esser. Er ist sehr dünn, darf aber wie andere Kinder auch, Süßigkeiten in Maßen essen. In der Elternversammlung werde ich lediglich die Süßigkeitengabe ansprechen, sowie die Teesache. Ich finde einfach nur, dass es in der Kitazeit nicht nötig ist, Süsses anzubieten.
Bei uns gibt es eine Vespermahlzeit von der Kita, Frühstück nicht, wobei ich da auch froh bin, zwecks Allergie, Religion etc gibt es in der Hinsicht keine Probleme. Allein organisatorisch wäre das in unserer momentan eher chaotischen Personalsituation nicht machbar. Manchmal wünschte ich nur, dass es organisatorisch mal ordentlich in die Hand genommen werden würde um alles besser, moderner und gut strukturiert neu zu gestalten. Aber das ist ein Thema für sich.

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Re: Danke für die vielen Antworten und mein Fazit ist....

Antwort von AnkaS. am 25.09.2015, 9:53 Uhr

Genau so sehe ich es auch.
Der KiGa hat da eine Verantwortung, das Bewusstsein der Kinder zu schulen. Was in der Hand der Eltern liegt, ist ihre Verantwortung, wie auch immer sie diese sehen und ausführen. Da wird durch Nutella-Verbot, Erlauben von süßem Frühstück etc. pp. die Ernährung keines Kindes gerettet werden, sofern die Eltern nicht dahinter stehen.

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@ Anka, sehe ich völlig anders (Einfluß von Bildungseinrichtungen auf Kinder)

Antwort von emilie.d. am 25.09.2015, 10:32 Uhr

In dem Du Eltern im Kiga untersagst, Milchschnitte und süße Getränke zur Brotzeit mitzubringen, dort ein gesundes Mittagessen anbietest und einen gesunden Nachmittagssnack, wird das Kind schon mal an fünf Tagen in der Woche einigermaßen ausgewogen ernährt. Ein Teil der "Ernährung" wird dann durchaus "gerettet". Mein Bruder war eine zeitlang an einer Grundschule in einem, sagen wir mal nicht gerade München-Schwabinger Viertel und da haben die Lehrer sogar aus dem eigenen Portemonnaie einen Kühlschrank bestückt und morgens um halb acht für ein paar Kleine Frühstück gemacht. Ich persönlich glaube, dass die Politik gut beraten wäre, das nicht der Initiative einzelner Lehrer zu überlassen, sondern an der Stelle viel gezielter Einfluss zu nehmen.
Nicht die Kinder müssen geschult werden (da überfordert man 3-Jährige maßlos), sondern die Eltern, die einkaufen und die Mahlzeiten zubereiten (oder eben mittlerweile leider nicht mehr). Nächstes Jahr wird der KK-Beitrag schon wieder erhöht und wenn wir nicht endlich gegensteuern (weißt Du, wieviele Kinder übergewichtig sind), fliegen uns die Kosten in den nächsten Jahrzehnten um die Ohren.
Wenn Eltern nicht wollen, kann man im Zuhause der Kinder nichts ändern. Aber zumindest in der Zeit, in der sie in Bildungseinrichtungen sind, kann man auf die Ernährung Einfluss nehmen. Wenn man ein untergewichtiges Kind wie eines aus Deinem Beispiel hat, kann man ja immer noch eine Ausnahme machen.

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Re: @ Anka, sehe ich völlig anders (Einfluß von Bildungseinrichtungen auf Kinder)

Antwort von Danyshope am 25.09.2015, 18:06 Uhr

Wie hieß die Tage in den Medien, wenn weiter so viele Menschen in Europa weiter ihr Übergewicht fördern, dann dürfte die durchschnittliche Lebenserwartung wieder sinken. Was nutzen die besten Medikamente gegen Krebs und Co, wenn sich die Leute krank fressen.

Und IMO muss Ernährungsberatung im Säuglingsalter anfangen. Schaut doch hier mal alleine durch das RUB´s. sei es in den Expertenbereichen oder in den Elternforen. Möglichst früh Beikost reinstopfen, dazu dann noch fertige Abendbreie mit Zucker und Co, dazu dann noch Kindermilch, Kinderprodukte und so weiter. Und oben drauf dann noch Kuhmilch in Mengen. Höre dir das an wenn einige klagen, mein Kind isst seine 190-200g Beikost nicht - was soll ich tun? Es ist nicht alle 2 Std, trinkt die Flasche nicht leer bzw nicht die Menge die empfohlen wird, schläft noch nicht durch, soll ich Schmelzflocken reinpacken usw. Wir züchten die Kinder schon fett - da ist es zu spät im Kindergarten anzufangen. Zumal, wie soll ein Kind verstehen, das es jetzt plötzlich die "bösen" Milchbrötchen nicht mehr darf. Auch nicht schlecht, in einem Vortrag die Tage bei dem ich war hieß es, die Fruktosemalabsorption (fälschlicherweise oft Fructoseintoleranz genannt) unter der viele Kinder leiden, wird regelrecht "herangezüchtet", weil die Kinder in viel zu kurzer Zeit zu viel Obst essen - da ist unser Verdauungsapperat gar nicht drauf eingestellt. Glas Saft zum Obstsalat, das ist schon für viele gesunde einfach zu viel. Und dabei heißt es immer, Obst ist sooooooo gesund. Ähnlich sieht es bei Kuhmilch aus, kein Kind MUSS morgens ein Glas Milch trinken damit es besser wächst - aber dieses Märchen hält sich hartnäckig. Kalzium den Tag über verteilt in Form von Joghurt, Käse, Quark und Gemüse ist weit sinniger. Nur das wissen auch nur wenige.

All das greift in einander. Richtige Ernährung fängt beim Säugling an, weniger bei der Frage ob stillen oder Pre, sondern wie damit umgegangen wird. Und vor allen, was danach kommt. Im Kindergarten sollte weiter gefördert werden, in der Schule so weit ausgebaut werden das sie Kinder selbst wissen was und wie. Aber die Grundlagen, die müssen wir erst bei den Erwachsenen schaffen. Und da happert es halt kräftigst.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Danyshope am 25.09.2015, 18:14 Uhr

Was so nicht ganz stimmt.

Es gibt Lebensmittel bzw Geschmacksrichtungen/Zubereitungsarten, auf die ist unser Körper einfach natürlicherweise schon getrimmt. Geht aber zu weit in die Ernährungsphysiologie herein.

Anderes kann man wirklich sich angewöhnen, da stimme ich zu. deshalb ist es ja auch so wichtig bei einer Diät eben zB langfristig das Essverhalten zu ändern wenn man wirklich Erfolg haben will. Nur so kann man aus einem bestimmten Schema herauskommen. Nur, auch da sollte es keine Verbote geben - und darum geht es bei denen die "zuckerfrei" propagieren.

Ich halte es für weit aus sinniger den kindern eben einen natürliche Umgang damit zu zeigen, und nicht ihnen das zu verbieten. Wenn jemand gesüßten Tee lieber mag als ungesüßten, dann ist es OK - wenn er die Wahl hat. Und nach meinen Erfahrungen ist es halt so, das dann viele eher zu den ungesüßten greifen oder weniger süßen. Oder gleich zum reinen Wasser. Wenn sie wissen weshalb und warum. was man durchaus auch schon Kindergartenkindern erklären kann.

Was gar nicht geht ist, das es nur gesüßten Tee gibt - um bei dem Beispiel zu bleiben.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Littlecreek am 25.09.2015, 19:46 Uhr

Ja dann sind wir uns ja im Prinzip einig :)

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Re: @ Anka, sehe ich völlig anders (Einfluß von Bildungseinrichtungen auf Kinder)

Antwort von AnkaS. am 25.09.2015, 20:29 Uhr

Ich wollte hier in keinem Fall eine Debatte über gesunde Ernährung allgemein lostreten. Ich unterstütze fast alles, was ihr schreibt

Meine Botschaft sollte sein:
Ich halte nichts davon, Eltern aufgrund von Brotdoseninhalten zu verurteilen!
Es gibt eben unterschiedliche Beweggründe für einen bestimmten, vielleicht auch ungesunden Inhalt. Darunter kann natürlich auch Unwissenheit sein, gegen die gearbeitet werden sollte.
Wie dann auch immer, da habt ihr ja schon Einiges geschrieben. Allerdings sehe ich es auch so, dass schon die Kinder für Ernährung sensibilisiert werden können (selber in der Praxis erlebt und durchgeführt). Zweifelsohne muss man auch bei den Eltern ansetzen, sonst bringt es nichts.

Was ich allerdings auch sehr kritisch sehe, ist dieser ganze Hype, der ohnehin um das Thema Essen gemacht wird. Durch Druck, Zwang und ständiges Thematisieren werden Essstörungen nun auch nicht gerade vermieden.

Und noch so als Gedanke: Ein Vollkornbrot mit Nutella ist vielleicht auch gesünder als ein Weißbrot mit Marmelade. Ich halte einfach gar nichts davon, Maßregelungen zum Brotdoseninhalt zu machen. Dagegen würde ich mich auch sträuben, wobei ich sehr auf gesunde Ernährung achte.

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Inhalt der Brotdose

Antwort von emilie.d. am 26.09.2015, 5:44 Uhr

Ich glaube, bei der Brotdose kommen wir nicht mehr zusammen Ich finde, wenn Eltern nicht von allein draufkommen, dass Kinderschokolade nicht in eine Brotdose gehört, muss man zum Wohle der Kinder Vorgaben machen.
Zu Deinem Beispiel, das Vollkorn-Nutellabrot würde zumindest wegen der Ballaststoffe satter machen und enthielte mehr Mineralien als das Weißbrot. Nutella ist aber die reinste Fettbombe, enthält dabei aber i.G. zu einem auch sehr fettigen Avokadoaufstrich deutlich weniger wertvolle Fettsäuren, Vitamine etc.. Warum sollte ich als Mutter, insbesondere einem 3-jährigen, dann die Nutella draufschmieren? Ausser wir wären wieder bei dem extrem untergewichtigen Kind, das sonst nichts isst. Dass Kinder in unserer Gesellschaft übergewichtig werden, weil zuviel Hype ums Essen gemacht wird, halte ich für Unsinn. Die Ursachen finden sich fast immer im Bewegungsmangel und in der falschen Ernährung. Also eher zu wenig Hype und Aufklärung.

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Re: Inhalt der Brotdose

Antwort von Danyshope am 26.09.2015, 8:34 Uhr

Na, einen Nuss-Nougataufstrich kann man auch selbst machen. Wie will die Erzieherin den dann unterscheiden? Also werden bei uns konsequenterweise alles in die Richtung verboten.

Wir essen zB gerne auch Waffeln, aber nicht unbedingt süß, sondern auch herzhafte. Da Waffeln allgemein verboten sind, fallen auch diese flach. Auch Muffins fallen darunter. Blöde wenn das Kind absolut keinen Belag auf dem Brot mag. Damit fallen auch selbstgemachte Frucht- und Getreideschnitten weg. Erlaubt sind aber Croissants, Milchbrötchen und ähnlicher Mist.

Verbote bringen es mit sich, das es zu absurden Geschichten wie diesen kommt.

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Re: Inhalt der Brotdose

Antwort von AnkaS. am 26.09.2015, 9:24 Uhr

Genau diese Absurditäten habe ich auch schon erlebt.
Und natürlich ist Avocadoaufstrich gesünder, aber wenn die Dreijährige ihn nicht mag?
Wenn die Süßigkeiten Überhand nehmen und dies aus Unwissenheit geschieht, dann kann man im Einzelfall die Eltern ja auch noch immer ansprechen.
Und ich finde, es ist auch in Ordnung, wenn ein Kind mal einen Geburtstagskuchenrest vom Vortag dabei hat oder mal einen Schokobonbon, den es gestern von Oma X bekommen hat. Oder eben mal das verteufelte Nutellabrot oder eben auch jeden Tag, wenn das Kind nichts anderes isst. Ja mei, wenn das dann die Tagesration Süßigkeit ist.

Übergewicht ist ja die eine Seite, die da produziert wird. Die andere Seite sind auch solche Dinge wie Magersucht und Bulimie. Was ich da in manchen Familien höre und erlebe, so kann essen gar kein Spaß und Genuss mehr sein.
Natürlich sollen Eltern, die es echt nicht wissen oder fahrlässig mit Ernährung umgehen, geschult werden, aber man sollte auch nicht erbsenzählerisch werden.

Und ich erlebe auch genug Kinder, die mit Süßigkeitenverbot aufwachsen und bei Geburtstagen oder ähnlichen Anlässen Süßes maßlos herunterschlingen oder sich dann im entsprechenden Alter eben heimlich Burger, Pommes, Eis und Co kaufen und die achso gesunden Grünkernbratlinge zuhause stehenlassen, weil sie schon voll von dem anderen Zeug sind.
Da mache ich lieber mal selber Pommes oder auch mal eine Pizza und erlaube auch den Schokoriegel nach dem Möhreneintopf.
Es kommt meines Erachtens eben auf das Gesamtpaket und die individuellen Gewohnheiten und Umstände an.
Ver- und Beurteilungen sind da völlig fehl am Platz.

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Re: Inhalt der Brotdose

Antwort von Danyshope am 26.09.2015, 14:09 Uhr

ich sage es ja, ich habe tagtäglich mit Essstörungen zu tun. Und oft genug könnte ich die Eltern dann nur schütteln, wenn ich sehe das die gleichen Fehler bei den eigenen Kindern wieder gemacht werden.

Essstörung heißt nicht nur Übergewicht oder Magersucht und Co. Viele haben seitenweise "Verbotslisten" was nicht mehr gegessen werden darf weil man mal danach gepuppst hat. Oft sind es völlig normalgewichtige Menschen welche dann mit diesen Dingen ankommen. Oder wo zB in bestimmten Stresssituationen dann mit Fressanfällen reagiert wird.

Ganz krass fand ich jetzt einen Mann, gerade mal 20 Jahre alt, der jetzt erst lernt was wirklich essen mit Genuss bedeutet. Dem hatte man als Kind gesagt, er dürfte keinen Weizen essen, hätte eine schwere Milchunverträglichkeit (Eiweiß und Laktose), müsste Fruktose meiden (wobei die Mutter das auf ALLES zuckerhaltige bezogen hat) und hat auch dadurch bedingt wohl Probleme mit dem Fettstoffwechsel bekommen. Sprich wenn mal etwas zu fettig war, hatte er danach tagelang Durchfall und Magenkrämpfe. Jetzt war er beim Arzt das abklären lassen - und siehe da, er ist kerngesund. Keine Allergie, keine Überempfindlichkeit, nichts. Er muss halt nur jetzt langsam schauen das er seinen Körper daran gewöhnt. Und was weit aus wichtiger ist, die Psyche muss mit machen. Also ernährungsbegleitende psychologische Schulung. Und so etwas kommt nicht selten vor. Auch deshalb bekomme ich das nackte Grauen wenn ich hier die Ratschläge einiger immer wieder so lese.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von dee1972 am 26.09.2015, 21:54 Uhr

Ja Ernährungsprojekte gibt es hier: Ernährungspyramide, Kartoffel- oder Apfelwoche (jetzt gerade aktuell).... ganz viele Sachen zu dem Thema.

In jeder Altersstufe wird was gemacht. Und da eine der Mamas (sie hat derzeit 2 ihrer Kinder in unserem KiGa) bei einer KK arbeitet, macht die da auch immer noch so einen kleinen Workshop mit den Kids.

Gezuckerter Tee? Die sind wohl in den 80ern stehengeblieben? Hier gibt es auch mal was Süsses zum Mittag: Eierkuchen oder Hefeklöße, aber immer in der Kombi mit Rohkost, Und ja bei besonderen Anlässen gibt es ab und zu auch mal etwas zum Naschen. Aber das ist selten.

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Re: Inhalt der Brotdose

Antwort von emilie.d. am 26.09.2015, 22:35 Uhr

Naja, aber nicht das Süßigkeitenverbot bringt die Absurditäten hervor, sondern dass der Kiga das nicht sinnvoll handhabt.
Alternative zum belegten Brot wäre z.B. Müsli in all seinen Varianten, oder es mal mit Wraps, kleinen, halben, belegten Brötchen probieren. Oder mit in Streifen geschnittenem Brot mit einem Joghurt-Dip.

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Re: Inhalt der Brotdose

Antwort von emilie.d. am 26.09.2015, 22:43 Uhr

Du siehst doch als Erzieher nicht, wieviel Süßigkeiten Kinder daheim noch zusätzlich essen. Der einzige Ort, wo der Staat das kontrollieren kann, ist die Bildungseinrichtung.
Wenn der 3-Jährige Avokadoaufstrich nicht mag und Kuchen und Schokobons im Kiga nicht erlaubt sind, isst er höchstwahrscheinlich eine der folgenden Varianten:

Herzhaft: Frischkäse, Schnittkäse, Bierschinken, selbstgemachte Pizzapaste, Schinken, Ei, Kichererbsenpüree, Kürbisaufstrich, Linsenaufstrich, Schnittlauch/Radieschen-Quark, als Brot, Brotwürfel, zum Wrap gewickelt, auf Brötchen.

Süß: Müsli in allen möglichen Varianten, z.B. Dinkel oder Weizen schroten, übernacht einweichen, Obst der Saison reinschneiden, einen Löffel Joghurt drübergeben. Oder einfacher, Haferflocken in Joghurt quellen lassen, geriebener Apfel und gemahlene Nüsse dazu. Bananen-Quark-Brot. Mandelmus-Brot mit Aprikosen..

Ich habe es schon einmal geschrieben, bei den Extremfällen bin ich auch für die Ausnahme, aber bei den 22 Kindern bei uns im Kiga haben sich alle dran gewöhnt und essen im Alltag zum Frühstück eher etwas Anderes als Kuchen oder Süßigkeiten, als hungrig zu sein.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von AnkaS. am 27.09.2015, 0:38 Uhr

Ich sehe die Gefahren wie dannyshope!
Und wo fängt die Ausnahme an und wo hört sie auf?
Das Allerschlimmste finde ich, dass immer alles kontrolliert werden muss und die Eltern oft grundsätzlich als inkompetent gesehen werden. Warum???
Glaub mir, man entwickelt auch als Pädagogin ein Gefühl dafür, wie es Zuhause läuft und welche Essgewohnheiten vorherrschen. Da sieht man implizit so viel, nicht nur zum Thema Essen.
Ich bin dafür, erst einmal die Kompetenz der Eltern zu stärken und nicht ihre Kompetenz direkt in Frage zu stellen. Das kann man zu gegebenem Zeitpunkt dann immer noch tun, wenn es denn nötig erscheint.
Deine Alternativen sind alle schön und gut, sicher auch gern gesehen und gegessen. Und dennoch sehe ich es dann auch sehr unkritisch, wenn mal das Bonbon, die Adventskalenderschokolade oder auch der Geburtstagskuchen dabei sind.
Und damit verabschiede ich mich aus diesem Beitrag ;-).

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Re: Inhalt der Brotdose

Antwort von dee1972 am 27.09.2015, 1:44 Uhr

Wenn ich das so lese.... was bin ich da froh, dass unsere Kita Vollverpflegung anbietet (und nachdem ich durchgesetzt hab, dass mein Kind nicht essen muss, wenn es nicht will, bin ich dort mit dem Essen auch absolut zufrieden). So gibt es keinen Futterneid auf die Brotdose des Nachbarn und die Kinder stopfen sich nicht mit Milchbrötchen, Nutella, Weißbrot etc voll.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von emilie.d. am 27.09.2015, 9:11 Uhr

Wieso impliziert ein Süßigkeitenverbot zum Frühstück, dass Eltern grundsätzlich als inkompetent gesehen werden? Bei uns gibt es im Kiga auch Kleidungsvorschriften, sowie die Vorgabe, bei Kindern bei starker Sonnenstrahlung morgens Sonnenschutz aufzutragen. Die Vorschriften gelten zum Schutz der Kinder.
Die Ausnahme fängt bei einem krankhaft untergewichtigen Kind an und hört beim gesunden auf.
Du glaubst, dass ein Süßigkeitenverbot zum Frühstück im Kiga das Risiko von Kindern, an Anorexia, Bulemie oder Binge Eating Disorder zu erkranken, erhöht? Bzw.bei Eltern die krankhafte Neigung, ihre Kinder fälschlicherweise zu pathologisieren und die Ernährung dementsprechend völlig unnötig einzuschränken?

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Danyshope am 27.09.2015, 14:02 Uhr

Nein, das eigentliche Problem ist, das Essen heute bereits bei der Geburt thematisiert wird, statt es als was ganz natürliches zu sehen. Teils ja schon vorher wenn man sich mal im Expertenbereich für Schwangere so umschaut.

Viele Vorschriften im KiGa sind einfach nur zu kurz gedacht und haben weniger den Grund die Kinder zu schützen, sondern eher den, die Erzieherinnen zu entlasten. Ansonsten würden die sich wohl vor Ort mit der Zubereitung des Frühstücks beschäftigen, nicht darauf pochen das schon 1jährige "trocken" sind, Sonnenschutz nicht schon vor 7.00 Uhr auf die Kinder schmieren lassen, auf verschiedenste Bedürfnisse wie schlafen usw INDIVIDUELL eingehen. Und wegen Kleidung, gerade bei den aktuellen Wetterverhältnissen kann man kaum wirklich das richtige anziehen. Trotzdem wird nicht einmal geschaut was an Wechselklamotten da ist. Geschweige denn diese mal genutzt. Der komplett nasse Pullover - vom Händewaschen oder sonstiges - wird bestenfalls noch ausgezogen, ein trockener aber nicht wieder angezogen. Obwohl vorhanden.

Ich sehe durchaus ein das Kompromisse sein müssen wenn Erzieherinnen zu 2 auf 20 und mehr Kinder aufpassen, aber dann sollte man auch ehrlich sein zu sagen, wem viele Gebote wirklich dienen.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Sille74 am 27.09.2015, 16:01 Uhr

Huch, 3 Jahre, 17 kg, "Spargel"???? Dann ist er bestimmt auch recht gross und/oder geht auf die 4 zu? Sonst faende ich 17 kg nicht so wenig fuer das Alter, im Gegenteil, und ich wäre auch sehr sparsam mit Suesskram, aber auch mit Mandelmus, Butter und Bananen ...

Meine Tochter ist ein kleines Leichtgewicht (4,75 Jahre, vielleicht 15 kg auf 1,03 m) und wir sind ziemlich grosszuegig mit Suessigkeiten und kalorienreichem Essen, solange auch Obst und Gemüse bzw. Rohkost gegessen wird. Klar muss man da ein Auge darauf haben, dass es nicht ausartet. Meine Erfahrung ist aber aehnlich wie die von Danyshope: Einen problematischen Umgang mit Suesskram haben (bis ins Erwachsenenalter) eher die, die sehr eingeschraenkt wurden, die also keinen "natuerlichen", gesunden Umgsng damit gelernt haben.

In unserem Kiga muss das Vesper mitgebracht werden und es soll keine Suessigkeiten, Nutella o.ae. enthalten. Dennoch sind manche Vesper auch ohne diese Zutaten alles andere als gesund ...

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Re: genau- Essen wird zu etwas schlechtem gemacht

Antwort von memory am 27.09.2015, 18:31 Uhr

und das macht die Probleme!

Anstatt Kindern eine gesunde Basis zu vermitteln , das ALLE Lebensmittel in Maßen und mit Bewusstsein genossen völlig unproblematisch sind , teilt man in gute und schlechte -schlimmstenfalls aus übertriebener Gesundheitsführsorge , in ganz ganz böse und und ja sooo tolle , vermittelt aber dadurch den Kindern ,"was Du gern hast....., ißt, .....deine Eltern machen" ect.pp. ist überhaupt nicht OK.
Und daraus KANN ein negatives Gefühl und Verhältnis zum Essen entstehen und deshalb KANN man bei Eltern ansetzen- halte aber genau deswegen von diesen "Kinder Projekten" im Kiga gar nichts!

zu Danyshope -Danke!

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Es ging um pro/contra Süßigkeitenverbot zum Frühstück im Kiga.

Antwort von emilie.d. am 28.09.2015, 12:58 Uhr

Nicht um Essensprojekte im Kiga, nicht um Verbote allgemein im Kiga.

Anka argumentiert dagegen (fördert Essstörungen, greift in die Kompetenzen der Eltern ein), ich dafür (Milchschnitten und Kinder Pinguis sind kein adäquates Frühstück für 3-Jährige, insbesondere nicht für Kinder, die sowieso schon übergewichtig sind. Wenn Eltern nicht so vernünftig sind, das selbst einzusehen, muss man im Kiga Vorgaben machen).

Insofern verstehe ich Eure Posts nicht. Seid Ihr beide dagegen, Schokolade als Frühstück im Kiga zu verbieten? Wenn ja, warum?

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von emilie.d. am 28.09.2015, 13:16 Uhr

Wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir gerade in Deinem Post nicht um pro/contra Süßigkeiten zum Frühstück, sondern allgemein um Essstörungen und Verbote im Kiga?

Die Erfahrungen, die Du mit Kigas gemacht hast, teile ich nicht. Wenn ich Deine Erfahrungen gemacht hätte, würde ich den Kiga allerdings auch wechseln. Hier gibt es mehrere sehr gute.

Mein 3 1/2 Jähriger wird im Kiga völlig selbstverständlich gewickelt, Obst wird morgens und nachmittags zusammen mit den Kindern geschnitten, bei uns knallt morgens um halb neun im Sommer die Sonne schon ordentlich auf die Lichtung (Waldkiga). Deshalb sehr sinnvoll, frühs einzucremen, wenn die Sonne scheint.
Mein Sohn ist die ganze Woche draußen, wenn man sich an die Vorgaben vom Kiga hält und morgens in den Wetterbericht schaut, ist es ganz einfach, ihn richtig anzuziehen (Zwiebellook). Nasse Kleidung wird natürlich gewechselt.
Die Kleidungsvorschriften bei uns dienen nicht den Erzieherinnen, sondern dem Wohl der Kinder. Festes Schuhwerk, lange Hosen und lange Oberteile (alleine schon, weil sie sich sonst im Unterholz total zerkratzen), Sonnenhut als Sonnenschutz, Fingerlinge im Winter, damit sie beim Essen draußen keine kalten Finger bekommen, wasserfeste Fäustlinge drüber, damit die Hände auch warm und trocken bleiben, wenn sie mit den Händen im Matsch rumsauen.
Es sind keine einteiligen Schneehosen bzw. Matschhosen erlaubt, weil die Kinder sich dann im Winter halb ausziehen müssen, um aufs Klo zu gehen. Das hat nichts mit der Bequemlichkeit der Erzieherinnen zu tun.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Danyshope am 28.09.2015, 17:22 Uhr

Genau, nicht die Frage süß ja oder nein, sondern insgesamt der Umgang ist der welcher mir aufstößt. Wie gesagt, ich habe beruflich bedingt schon mit essgestörten Menschen zu tun. Bin gelernte Diätassistentin. Und da wird halt klar, es läuft was verdammt schief im Bereich Ernährung. Im KiGa anzufangen halte ich da für wenig sinnvoll - auf dauer gesehen. es muss die eigentliche Wurzel angepackt werden. Und, ich halte mehr von Aufklärung, von praktischem Nutzen im Alltag, als eben von Verboten.

Wegen KiGa, wir sind im großen und ganzen zufrieden. Einzig Frühstück ist halt im Bereich essen ein Thema. Wir haben hier eine Küche, wo selbst gekocht wird, es ist auch den ganzen Tag jemand vor Ort da der Getränke macht (ungesüsste), Häppchen usw. Alles wird wirklich frisch selbst gekocht - da kann man nicht meckern. Nur Frühstück ist eben etwas was so gar nicht reinpasst.

Wickeln ist bei uns auch kein Thema, aber bei Bekannten schon. Da wurde in einem sogar gesagt - obwohl es nicht erlaubt ist - solange die Kinder nicht trocken sind, werden die nicht angenommen.

Bezüglich Sonnencreme, da müsste ich unsern um 6.30-6.45 eincremen - damit er gegen 9.30 dann rausgeht. Der größte Teil dürfte dann auch schon in der Kleidung stecken - wegen Abrieb. Welchen Sinn hat das dann? Zumal wenn er dann, mit Unterbrechung, bis 14.30 oder länger draußen ist ohne das nachgecremt wird. Glücklicherweise hat er da die Veranlagung von seinem Vater und mir, und neigt nicht zum Sonnenbrand.

Wir sind wohl etwas verwöhnt wegen Tagesmutter. Da war es selbstverständlich das sie frisch Essen gemacht hat, Frühstück wie Mittag, das die Kinder auch mehrmals gewickelt wurden, das Schlafenszeiten individuellen waren, das nasse Kleidung gewechselt wurde bzw wenn sich das Wetter änderte, entsprechend "angepasst" wurde.

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Re: gesunde Ernährung und Kita

Antwort von Danyshope am 28.09.2015, 17:22 Uhr

Genau, nicht die Frage süß ja oder nein, sondern insgesamt der Umgang ist der welcher mir aufstößt. Wie gesagt, ich habe beruflich bedingt schon mit essgestörten Menschen zu tun. Bin gelernte Diätassistentin. Und da wird halt klar, es läuft was verdammt schief im Bereich Ernährung. Im KiGa anzufangen halte ich da für wenig sinnvoll - auf dauer gesehen. es muss die eigentliche Wurzel angepackt werden. Und, ich halte mehr von Aufklärung, von praktischem Nutzen im Alltag, als eben von Verboten.

Wegen KiGa, wir sind im großen und ganzen zufrieden. Einzig Frühstück ist halt im Bereich essen ein Thema. Wir haben hier eine Küche, wo selbst gekocht wird, es ist auch den ganzen Tag jemand vor Ort da der Getränke macht (ungesüsste), Häppchen usw. Alles wird wirklich frisch selbst gekocht - da kann man nicht meckern. Nur Frühstück ist eben etwas was so gar nicht reinpasst.

Wickeln ist bei uns auch kein Thema, aber bei Bekannten schon. Da wurde in einem sogar gesagt - obwohl es nicht erlaubt ist - solange die Kinder nicht trocken sind, werden die nicht angenommen.

Bezüglich Sonnencreme, da müsste ich unsern um 6.30-6.45 eincremen - damit er gegen 9.30 dann rausgeht. Der größte Teil dürfte dann auch schon in der Kleidung stecken - wegen Abrieb. Welchen Sinn hat das dann? Zumal wenn er dann, mit Unterbrechung, bis 14.30 oder länger draußen ist ohne das nachgecremt wird. Glücklicherweise hat er da die Veranlagung von seinem Vater und mir, und neigt nicht zum Sonnenbrand.

Wir sind wohl etwas verwöhnt wegen Tagesmutter. Da war es selbstverständlich das sie frisch Essen gemacht hat, Frühstück wie Mittag, das die Kinder auch mehrmals gewickelt wurden, das Schlafenszeiten individuellen waren, das nasse Kleidung gewechselt wurde bzw wenn sich das Wetter änderte, entsprechend "angepasst" wurde.

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Re: genau- Essen wird zu etwas schlechtem gemacht

Antwort von dee1972 am 28.09.2015, 19:57 Uhr

Und ich halte von diesen "Kinderprojekten" sehr, sehr viel. Den kleinen Mäusen macht es so viel Spass. Und die haben schon so tolle Sachen zusammengeschnibbelt und gekocht. Und dadurch bekommen sie ein gutes Gefühl für Essen und die gesunde Zubereitung von Lebensmitteln. Letzte Woche haben sie einen Kartoffel-Möhren-Eintopf gekocht und zum Nachtisch gab es ein selbstgekochtes Apfelkompott und ALLEN Kindern hat es gut geschmeckt. Und so manche Eltern haben Bauklötze gestaunt, weil ihre lieben Kleinen doch angeblich "so schlechte Esser" sind.

Fremde Eltern kann man nun mal nicht erziehen, aber bei den Kindern kann man ansetzen und noch was bewegen.

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Essstörungen

Antwort von emilie.d. am 29.09.2015, 12:46 Uhr

Aber Essstörungen haben doch Ihre Ursache in einem Zusammenspiel von biol. Faktoren (Genen), gesellschaftlichen Erwartungen (Schönheitsideal), Selbstwertdefiziten bzw. in der Familienstruktur. Das sind ernsthafte psychische Erkrankungen. Die machen auch nur einen kleinen Prozentsatz der Über/Untergewichtigen aus (irgendwas um die 3%). Der Großteil der übergewichtigen Kinder wird schlichtweg falsch ernährt und bewegt sich zu wenig.
Wo würdest Du denn anfangen, wenn nicht im Kiga? Je älter Kinder werden, desto größer wird der Einfluss der Peergroup und von Werbung und Geschmack wird zu einem guten Teil im Kleinkindalter geprägt.
Nur Aufklärung zu betreiben ist einfach zu wenig. An meinem Gymnasium wurde, als ich in der 6. Klasse war, eine Schulcafeteria eröffnet. Wenn man die Betreiber gelassen hätte, hätten die das übliche verkauft. Mohrenkopfbrötchen, Schokoriegel, Fanta, Sprite, Cola, was vom Aufwand halt einfach ist.
Dagegen ist der Elternbeirat Sturm gelaufen. Daraufhin wurden für jede Pause zwei Schüler abgestellt, die beim Brötchenschmieren helfen (bei über 1.000 Schülern musste ich das in all den Jahren ein einziges Mal machen, der Unterrichtsausfall hielt sich also wirklich in Grenzen). Neben halben Brötchen mit Wurst/Käse und Gemüsebelag gab es also drei verschiedene Sorten Müsli mit Milch und vier Sorten Joghurt dazu (sogar der Naturjoghurt wurde gegessen), für 30 Pfennig Obst und Wasser, Apfel- und Multivitaminschorle.

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Re: Essstörungen

Antwort von Danyshope am 29.09.2015, 16:41 Uhr

Nein, in dem Moment wo Essen ein Thema ist, wird es zur Störung.

Das fängt an wenn ein Säugling schon nur nach Schema Milch gefüttert wird, heißt Kind darf zB nur alle 4 Std die Flasche bekommen oder auch dann nur stillen. Oder es MUSS die und die Menge trinken oder darf nur die und die Menge haben.

Geht weiter wenn Beikost gegeben wird und Mutter bettelnd vor dem Kind sitzt um mit Mühe irgendwie den Brei rein zu bekommen. Wenn dann noch Drohungen dazu kommen, oder Versprechungen steigert es sich noch.

Wenn es nicht mit dem entsprechenden Alter ohne Nahrung über die Nacht kommt. Oder es bestimmte Vorlieben und Abneigungen entwickelt und Eltern dann teils erpressen (wenn du den Teller nicht leer isst, dann....) oder Lebensmittel ohne gesundheitlichen Grund eben verboten werden. Wie, es darf keinen Zucker essen, alles Süßigkeiten sind tabu, usw.

Essstörung bedeutet, das warum auch immer der natürliche Umgang mit Lebensmitteln nicht mehr gegeben ist. Dann wenn wir mit dem Essen etwas bestimmtes verbinden, wenn mit essen/nicht essen Macht über sich oder anderen ausgeübt wird, wenn es zu gesundheitlichen Einschränkungen wie Übergewicht, Untergewicht oder auch Mangelerscheinungen aufgrund einseitiger Ernährung kommt. Psychologische Aspekte gehören dazu, und sind auf den ersten Blick oft so nicht leicht zu erkennen.

Wie gesagt, ich finde bei den Erwachsenen muss angesetzt werden, diese haben es in der Hand bereits ab Geburt das entsprechend vorzuleben. So das es für die Kinder etwas völlig natürliches wird. Wenn ich erst bei den Kindern ansetze, die Umsetzung daheim aber fehlt, dann passt es halt nicht. Das klappt dann evtl solange wie die Kinder das eben im KiGa oder Schule mitmachen, aber danach verläuft es sich halt schnell wieder. Wir lernen weit aus besser Dinge, wo es uns nicht so bewusst ist, die einfach so sind.

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Re: Essstörungen

Antwort von emilie.d. am 30.09.2015, 10:12 Uhr

Du wirfst da mehrere Dinge durcheinander. Familien/Eltern mit psychischen Problemen/emotionalen Bindungsstörungen, die sich auch in der Erziehung/Umgang mit ihren Kindern äußern und bei Kindern langfristig zu Esstörungen bzw. bei Kleinkindern zu Fütterstörungen führen können (als Ausdruck einer kranken kindlichen Psyche bzw. eines gestörten Familiensystems).

Und auf der anderen Seite Vorgehensweisen, die Empfehlungen von Ernährungswissenschaftlern widersprechen (Essen z.B. als Belohnung/Bestrafung einsetzen). So lange die Eltern und Kinder ansonsten psychisch gesund sind, führt das aber noch lange nicht zu einer echten Essstörung. Da muss viel mehr zusammenkommen.

Echte Esstörungen bekommst Du nicht über Ernährungsaufklärung der Eltern in den Griff, weil im Zentrum eine psychische Erkrankung steht. Bestenfalls änderst Du die Form der neurotischen Störung und die Kinder werden stattdessen alkoholabhängig.

Bei der anderen Seite (keine echte Esstörung, aber schlechter Umgang der Eltern mit dem Thema Ernährung) habe ich persönlich die Hoffnung aufgegeben, dass Du das allein über Aufklärung der Eltern in den Griff bekommst. Selbst kranke Erwachsene, die unter ihrem Bluthochdruck und Diabetes leiden, lassen sich häufig von ihrem Arzt nicht ins Gewissen reden, ihre Ernährung umzustellen. Wäre es anders, würden wir eine Menge Geld im Gesundheitssystem sparen.

Insofern denke ich, dass man am meisten positiv bewegen kann, wenn man in den Kigas und Schulen dafür sorgt, dass Kinder sich zumindest dort ausreichend bewegen und gesund ernährt werden. Wenn sie dann abends Zuhause bei Mama zum Abendbrot den Schweinsbraten mit Knödeln und in Öl schwimmenden Rotkohl essen und danach dann mit der Chipstüte vor dem Fernseher sitzen, haben sie zumindest den restlichen Tag nicht auch schon so viele Kalorien zu sich genommen und sich etwas bewegt.

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Re: Essstörungen

Antwort von Danyshope am 30.09.2015, 16:33 Uhr

Na ein Arzt kann mir auch vieles sagen. Wenn ein Arzt bei mir anfängt Ernährungsberatung zu machen, dann bin ich weg. Die wenigsten Ärzte haben da Ahnung. Und wegen Beratung, das funzt dann nicht wenn die Leute dazu gezwungen werden, wer wirklich will, oder erkennt warum und weshalb, da kann man oft wirklich was machen. Genau weil man im KH in der Regel nur Leute bekommt, die zur Ernährungsberatung "müssen", war für mich ausschlaggebend, warum ich gesagt habe, ich will nicht in einem KH auf Station arbeiten. Da sagt man den Leuten stundenlang was sie dürfen, was nicht und kaum aus dem Zimmer, geht die Schublade auf und die Schokolade wird verspeist. Ähnlich läuft das halt auch dann ab, wenn man Kindern mit verboten kommt. Sie müssen eben, genau wie auch die Erwachsenen, von selbst erkennen, warum eine falsche Ernährung krank machen kann.

Und nein, es hängt schon alles wo zusammen. Du kannst nicht so einfach trennen zwischen psychisch und "anerzogener" Esssstörung - wenn man es denn dann so nennen will. Weil das eben fast immer Hand in Hand geht. Nur ist es oft nicht eben leicht das auch zu erkennen. Für die meisten Laien, un selbst für Ernährungsfachleute dürfte das dann schwer bis unmöglich sein. Die Aussage, das Kind ist zu fett weil es zu viel isst, stimmt halt so einfach oft nicht. Wäre es so leicht, wäre es sehr viel leichter allen zu helfen.

Frag dich doch einfach mal selbst, ob du in bestimmten Situationen dazu neigst besonders zu handeln. Und dann frag dich mal, was wenn du in genau dieser Situation dazu neigst, es mit Essen zu lösen.

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Re: Essstörungen

Antwort von emilie.d. am 01.10.2015, 12:56 Uhr

Das ist doch genau meine Argumentation. Selbst kranken Erwachsenen fehlt häufig die nötige Einsicht und Disziplin, Ihre Ernährung und ihr Verhalten zu ändern. Wie willst Du gesunde Erwachsene mit übergewichtigen Kindern dann dazu bewegen? Die noch nicht mal den Leidensdruck haben?
Für Fachleute - Mutter einer Freundin macht systemische Familientherapie - ist es Alltag, Essstörungen zu diagnostizieren und die genaue psychische Ursache herauszuarbeiten, damit man dem Patienten helfen kann.
Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ein Kind einfach falsch ernährt wird (nur Convenience Food, freier Zugang zu Süßigkeiten, Soft Drinks) oder eben eine echte Essstörung entwickelt hat. Da spielt dann das rein, was Du schreibst, findet z.B. Frustabbau über Nahrungsaufnahme (oder alternativ z.B. Drogenmißbrauch, exzessives Shoppen) statt? Und auf mich bezogen, Nein, ich baue meinen Frust anders ab. Wenn ich Glück habe, ist abends Volleyballtraining und ich k.... mich bei meinen Mitspielerinnen aus bzw. dresche ordentlich auf den Ball. Alternativ rufe ich eine Freundin oder meine Mutter an, die mich trösten, heule mich bei meinem Mann aus oder handarbeite.

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