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Geschrieben von Winterblume am 16.10.2014, 10:29 Uhr

Eingewöhnung Krippe ohne Tränen

Hallo zusammen,

Brauch ein bisschen Zuspruch oder eure Meinung. Mach seit 4 Tagen mit meinem 15 Monate alten Sohn die Eingewöhnung in einer Krippe. Die Erzieherin dort meinte am Anfang das es wichtig ist das die Kinder bei der Trennung weinen weil das für eine gute Mutter Kind Bindung spricht.
Jetzt ist es so das mein Sohn die Krippe total toll findet und bei den Trennungen auch bis jetzt nicht weint. Er ist so beschäftigt das er nicht weinen muss und er ist es auch gewöhnt das Mama mal kurz weg geht aber wieder kommt. Ich freu mich sehr das es ihm so gut geht damit. Allerdings schwirrt mir dauernd die blöde Aussage der Erzieherin im Kopf rum und ich frag mich ob da was dran ist. Das macht mich sehr traurig da ich eigentlich weiß das mein Sohn und ich eine sehr enge Bindung zueinander haben.
Wie ist eure Meinung dazu? Oder eure Erfahrung mit Eingewöhnung ?

 
9 Antworten:

Re: Eingewöhnung Krippe ohne Tränen

Antwort von Oktaevlein am 16.10.2014, 11:03 Uhr

Hallo,

kann dich verstehen. Die gleichen Gedanken hatte ich mir auch gemacht, aber ich glaube ehrlich gesagt, das hat nichts mit schlechter Bindung zu tun, eher im Gegenteil, wie ich finde.

Unsere Eingewöhnung verlief letztes Jahr auch völlig problemlos und ohne Tränen. Allerdings war unsere Tochter schon 2,5 Jahre alt.

Viele Grüße

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Re: Eingewöhnung Krippe ohne Tränen

Antwort von Johanna3 am 16.10.2014, 13:02 Uhr

Ich finde es viel zu früh für Trennungen! Und die Aussage der Erzieherin als unzutreffend. Wenn Kinder bei der Trennung weinen, findet diese zu früh statt! Wie kann man es für wichtig (und richtig) halten, dass ein Kind weint?

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Re: Eingewöhnung Krippe ohne Tränen

Antwort von Woelfin90 am 16.10.2014, 13:06 Uhr

Ich denke, die Aussage derErzieherin sollte sie korrigieren zu
"Die meisten Kinder mit einer guten Mutter-Kind-Bindung, weinen bei der Eingewöhnung. Wenn Mutter und Kind noch nie voneinander getrennt waren, ist die Wahrscheinlichkeit sogar noch höher."

Das entspricht tatsächlich den Fakten. Aber es gibt genug Kinder, die eine sehr gute Bindung haben und trotzdem keine Träne vergießen, eben WEIL sie durch die gute Bindung wissen "Mama kommt wieder"

Außerdem kommt es auch auf den Charakter des Kindes an. Kinder, die im Allgemeinen sehr anhänglich sind, werden dieses Verhalten in der Krippe nicht plötzlich über Bord werfen und solche, die wahnsinnig neugierig auf die Welt und aufgeschlossen sind, nicht zwingend von Jetzt auf Gleich nur noch an Mama klammern.

Und zum Schluss (nichts für ungut) Es läuft jetzt toll und ich wünsch dir, dass das so bleibt - aber das kann in zwei Wochen ganz anders aussehen.

Mach dir mal keinen Kopf.

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Re: Eingewöhnung Krippe ohne Tränen

Antwort von Winterblume am 16.10.2014, 13:13 Uhr

Dankeschön für eure lieben Worte.
Ich sehe das eigentlich auch so das mein Sohn so viel Vertrauen zu mir hat das er weiß ich komm wieder. Er ist ja auch hin und wieder bei den Omas ohne Probleme. Er kennt das also schon ein bisschen. Und er ist sehr neugierig und offen für alles und hat einfach viel Freude dort.
Weiß auch nicht warum ich mich so aus der Bahn werfen hab lassen denn eigentlich sollte ich wirklich froh sein das es so gut klappt und nicht auf so nen käse hören :-)
Dankeschön.

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Re: Eingewöhnung Krippe ohne Tränen

Antwort von LadyFLo am 16.10.2014, 13:33 Uhr

sei froh bei uns im kiga is ein 2 jähriges mädchen 2. wocheeingewöhnung dieweint fast permanent wenn mama weg is- sie gibt demnächst auf- aber ob das richtig war??? habe mit unserer gewartet (gut 6 monat älter) is sie mehrere tage alleine spielen gegangen sit und wir ahben eine enge bindung- heute war ich das erste mal 1,5 h im zimmer und für sie war es ok- wollte nur immer wieder besttigt bekommen dass ich arbeite. finde ich viel schöner ohne tränen weil dann bleibt eure bindung intakt und das ist sicher das beste

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so eindach ist es nicht

Antwort von Jeckyll am 16.10.2014, 14:11 Uhr

Ignoriert ein Kind völlig den weggang der Mutter, schaut ihr nie nach usw KANN es ein Hinweis auf eine Bindungsstörung sein. Dazu gehört aber mehr. Dass das Kind zb nicht einmal BlickKontakt mit der Mutter aufnimmt wenn sie im Raum ist, sich ihr nicht zuwendet wenn es schmerzen hat, etc. Eine Bindungsstörung zu diagnostizieren nur weil ein Kind nicht weint ist zu flach.

Jeckyll

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Re: so einfach ist es nicht, richtig!

Antwort von Pampersmami am 16.10.2014, 14:42 Uhr

Mein Großer Sohn hat eine emotionale Bindungsstörung! Das hat man aber schon als Säugling gemerkt! Solange seine Grundbedürfnisse erfüllt war er ein super Baby/später Kleinkind , allerdings und das ist der Knackpunkt, war es völlig egal wer diese Bedürfnisse erfüllt hat!
Als er mit 22 Mon. in die Krippe kam hat er zwar auch nicht geweint, aber war alles andere als ein munteres Kind was in die Welt spaziert ist! Nein er saß wie festgefroren auf einem Stuhl und hat seine Zeit abgewartet!

Also bei gesunden ,emotional völlig normalen Kindern ist die Spannbreite der Reaktionen rießig! Bei Kindern wo wirklich mehr dahinter steckt merkt man das am Verhalten noch an ganz anderen Dingen, also mach Dich nicht verrückt! Die Erzieherin hat einfach mal wieder Fachwortdurchfall ohne wahrscheinlich schon jemals ein Kind mit einer Bindungsstörung gehabt zu haben!

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Re: so einfach ist es nicht, richtig!

Antwort von Winterblume am 16.10.2014, 15:06 Uhr

Danke ihr seit echt toll und mir eine große Hilfe.
Er schaut mir schon nach wenn ich raus geh. Kurz zumindest. und wenn ich am Anfang noch im Raum bin dann schaut er auch hin und wieder ob ich noch da sitz.
Nur eben kein Theater und keine tränen. Er will auch bei meiner Rückkehr nicht heim. Weil da eben alles so neu und spannend ist. Mach mir jetzt auch keinen Kopf mehr und versuch mir in den nächsten Tagen alles nicht so zu Herzen zu nehmen ;-)

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Re: Eingewöhnung Krippe ohne Tränen

Antwort von Mami-in-spe am 16.10.2014, 20:44 Uhr

meine tochter hat bei der trennung in der eingewöhnungsphase und danach auch nicht gewein, höchsten in den letzten 4 monaten dre mal kurz gequengelt. allerdings war sie beim kita-start schon 25 monate und vorher war sie schon 1mal die woche bei der Nachbarin fùr ca. 2 bis 3 stunden und oft bei oma und opa oder tante und onkel.sie kannte die trennung also schon. beim ersten trennungsversuch hat sie selber zu der erzieherin gesagt "mama geht einkaufen", da war uns allen klar, sie weiss, dass ich wieder komme. die eingewòhnung dauerte nu knapp 2 wochen.ich selber war auch irritiert, aber alle, also auch die erzieher, sagten zu mir, dass ich froh sein soll über diese leichte trennung und soll mir keine sorgen über irgendwelche bindungsstörungen machen.dein sohn fühlt sich gut aufgehoben und freutvsich über das neue um ihn herum.was sich allerdings in einigen wochen ändern könnte.

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