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Geschrieben von T_anja am 18.03.2017, 20:24 Uhr

Chefspiele - wo sind die Grenzen

Bei meinem Sohn im Kindergarten spielen sich schon länger manche Kinder als Chefs`auf. Das heißt sie bestimmen wer mitspielen darf und lassen teilweise die Kinder für sich "arbeiten" oder stellen Bedingungen dafür, dass sie mitspielen dürfen.
Es fing schon letztes Jahr an wo zwei große Jungen das Ganze dominiert haben, jetzt haben es die Jüngeren übernommen.
Mein Sohn ist ein Leidtragender der Geschichte, mit dem Resultat, dass er teilweise sehr traurig ist, weil er nicht mitspielen durfte oder er hat keine Lust für die anderen zu "arbeiten". Dieser Frust führt meines Erachtens auch dazu, dass er in der letzten zeit verstärkt andere ärgert, was natürlich auch nicht zur Verbesserung des Ganzen führt.
Ich habe das Thema bereits mehrfach bei den Erzieherinnen angesprochen, diese spielen die Situation leider nur herab, man kann ja keinen zwingen einen mitspielen zu lassen und mein Sohn ärgert ja auch andere ....
Wie weit sind solche Spielchen normal und wie weit muss man sie tolerieren?
vielen Dank für euere Meinung!

 
15 Antworten:

Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von niccolleen am 18.03.2017, 21:02 Uhr

Ist normal, und dass dein Sohn sich nicht einschuechtern laesst, nicht ausnuetzen laesst, dabei nicht mitmacht, und sich sogar aktiv wehren kann, ist ja mal ein gutes Zeichen. Er wird mit der Zeit sicherlich bessere Strategien entwickeln, aber es wirkt nicht, wie wenn er ein Leidtragender ist, sondern einer, der sich halt nicht den "Chefs" unterordnet.

lg
niki

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Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von DK-Ursel am 18.03.2017, 21:57 Uhr

Hej!

Ich denke auch,
bis zu einem gewissen Grad sollte man auch mal Leidensdruck der Kinde raushalten lernen.
es geht nicht immer schön, nett, fair, freundlich, gerecht und sonstwas zu im Leben.
Schicken wir unsere Kinder nbicht auch in den KIGA, i ndie Scule, damit sie lernen, wie sie auf die verschiedenen Facetten sozialen Lebens reagieren lernen?
Wenn Mütter/Erzieher da dauernd eingreifen, lernen Kinde rweder mit einem NEIn klarzukommen noch sich gegen druck zu wehren.

ich bin bei Niccoleen,-- das ist normal.
Meine Töchter hatten 3 Jahre lang sehr dominante Freundinnen und vor allem die eine litt im letzten Jahr darunter, als sie sich emanzipieren wollte --- erst als die andere dann wirklich handgreiflich wurde, bat ich die Pädagogen, doch bitte ein Auge auf die beiden zu haben, da die eine sich emanzipiere und die andere damit nicht so gut klarkam.
Das hatten die durchaus bemerkt und erklärten, daß es beiden Kindern ja guttue, mit dem veränderten Verhalten umzugehen, wobei die kleinen handgreiflichen Bösartigekeiten der Freundin eben besser beobachtet würden.
Merh braicht es da nicht - das spielt sichein.
Dein Sohn leidet gerade - okay.
Aber wird auch daraus einen Weg finden. -- entweder paßt er sichdoch an (wäre Dir das lieber) oder er findet sichs elbst eine Truppe, mit der er spielen kann.

Ich denke gerade wieder an den feinen Spruch, daß wir nicht den Weg für unsere Kinder, sondern unsere Kinder für den Weg bereit machen sollten.
Immer nur eingreifen schaufelt ihnen Steinchen aus dem Weg.
Auch mal loslassen läßt die Kinder ausprobieren, was SIE können.
Stärk ihm den Rücken, zu seiner Meinung zu stehen, ohne zurückzuärgern.
Besprich mit ihm, was er anderes tun könne.
Wie er andere Freunde gewinnen könne.
Meiner Jüngsten habe ich immer wieder den Rücken gestärkt, NEIN zu sagen, auch wenn sie befürchtete, die Freundin zu verlieren oder gepiesackt zu werden.
Auch überlegt, wie man versöhnlich NEIn sagen kann, weil die Freundin ja auch Angst hatte, bei so vielen NEINs ihre vorher gefügige Freundin zu verlieren.

Heute sind die beiden übrigens immer noch beste Freundinnen.
Die haben eine solche Krise eben für sich genutzt und sind nicht auseinandergelaufen wie es heute auch viele Erwachsene ohne großen Einsatz tun.
ist doch prima, oder?

gruß Ursel, DK

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Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von emilie.d. am 18.03.2017, 22:21 Uhr

Ich wäre prinzipiell immer vorsichtig mit dem, was mein Sohn alles erzählt. Weil er sich natürlich nur im besten Licht darstellt. Aber so wie ich Deinen Post verstehe, hast Du schon mit den Erzieherinnen gesprochen. Und die sagen, dass sie es normal finden, dass Kinder ausgeschlossen werden und nicht mitspielen dürfen.
Das wiederum finde ich merkwürdig, weil das etwas ist, wo bei uns die Erzieher eingreifen. Wenn es so gar nicht funktioniert, versucht man ein Kind in eine andere soziale Gruppe zu bekommen. Aber prinzipiell integrieren dann die Erzieherinnen das Kind ins Spiel und reden den älteren Kindern da auch ins Gewissen.

Schwierig. Beurteilt die Leitung das denn genauso, Situation sei normal und man solle es einfach so weiterlaufen lassen?

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Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von DK-Ursel am 18.03.2017, 22:51 Uhr

Emilie, prinzipiell bin ich bei Dir, wenn Du schreibst, daß die Darstellung der eigenen Kinde r(auch) mit Vorsicht zu genießen ist.
beidem Spielen sehe ich aber viele Möglichkeiten, und genau da setzt doch auch die Interpretationsmöglichkeit an:
Wenn der Chefjunge 3,4,5 Kinder um sich schart un der Rest "darf" nicht mitspielen - sind dann noch genug andere, um sich zu alliieren oder steht der AP-Sohn alleine da?
Ich finde s nämlich auch legitim, daß es Zeiten gibt, wo Kinder ihre Spielkameraden selbst wählen --- die Erzieher sollten natürlichen ein Auge darauf haben, daß nicht 1 bestimmtes Kind immer wieder - grundlos - ausgegrenzt wird.
Aber sind ja gerade die wechselnden Allianzen (und die wechseln nur mal nicht von 1 Tag zu man deren, sondern eben phasenweise) durchaus geeignet zu lernen, wie man mit sowas umgeht... solange man nicht der einzige ist, der ausgegrenzt wird.

Gruß Ursel ,DK

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Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von emilie.d. am 19.03.2017, 13:41 Uhr

So wie ich unsere Erzieher verstehe, fällt das unter emotionale Intelligenz/Empathienetwicklung.
Sprich, wenn ein Junge sich dadurch aufwerten muss, dass er andere abwertet ("Du darfst nicht mitspielen."), hat er da ein Defizit, das erzieherisch "bearbeitet" wird. Bzw. wird geguckt, warum er (bei uns sind das nur Jungs) das so dringend braucht. Die mit der größten Klappe sind in anderen Bereichen total unsicher.
Sehr positiv wird bei uns im Kiga gesehen, wenn gerade die älteren soweit sind, auch kleine oder unattraktive Spielgefährten mit einer "Minirolle" ins Spielgeschehen einzubinden.

Mir kommt dieser Ansatz sehr entgegen. Bei uns Zuhause gab es den gleichen Grundsatz.

Ob das sinnvoll/nötig ist, weiß ich nicht. Klar gibt es auch andere Strategien.

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Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von DK-Ursel am 19.03.2017, 15:11 Uhr

Hej!

Ich denke nicht, daß wir gegenteiliger Ansicht sind.
Du schreibst ja selbst, daß es bei Euch "-entwicklung" heißt - und was sicher erst entwickelt, ist eben noch nicht perfekt, hat noch Defizite.
Dabei gehe ich bei Kindern aus -- die lernen doch noch. Und dies recht lange.
Damit würde ich dann auch ein kleines Kind im KIGa nicht stigmatisieren, nurweiles eine Phase durchlebt, in der es noch nicht die soziale Reife hat, die auch Erwachsene ja noch oft vermissen lassen.
Im übrigen dürfen Kinder auch lernen, daß man nicht mit allen gut gleich gut auskommt und nicht von alle gleich gut gemocht wird, es geht ihnen ja vermutlich genau ebenso.
Die Freundin meiner Tochter, die kein Nein meiner Jüngsten akpezitieren konnte und ihre Emanzipationsversuche zunächst sogar handgreiflich zu unterbinden versuchte, hatte ein ebenso ein "Defizit" wie meine Jüngste, die sich zunächst aus Freundschaft heraus nicht traute, dieses NEIN auch mal zu sagen und durchzusetzen..
Beide haben sich aneinander gerieben, haben agiert und reagiert und herausgefunden, ob und daß sie weiter zusammen bleiben möchten - also auch Wege gefunden, mit denen das geht.

Solange da alles im Rahmen bleibt, finde ich da seine gute Strategie, denn ur "Friede, Freude, Eierkuchen" vermitteln ist eben auch nicht wirklich lebensnah.
Wendnie Pädagogen die Entwicklung mi Auge behalten, können sie ja eingreifen, wenn es zu heftig wird - und dann durchaus vermittelnd anleiten.

Gruß Ursel, DK

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Das ist ja genau der Punkt. Ab wann greift man ein?

Antwort von emilie.d. am 19.03.2017, 15:54 Uhr

Va im Interesse des Kindes, das sich eben "asozial" verhält, also andere Kinder ausschliesst, herumkommandiert usw. Und nicht aktiv versucht, auch nicht so tolle Spielgefährten, wenn sie denn unbedingt mitspielen wollen, zumindest eine Statistenrolle zu zuweisen.

Bei uns auf dem Lande früher war es sonnenklar, dass auch die kleinen Geschwister, dumme, unkreative, unsportliche eben auch "mitgeschleppt" werden mussten. Da hat man sich einfach Mühe gegeben, die so zu "platzieren", dass sie einigermaßen zufrieden waren und nicht petzend nach Hause gelaufen sind. Bzw. bei Ballspielen hat man die entsprechend auf die Mannschaften verteilt. M.A. nach fehlt diese Erfahrung heute vielen Kindern.

Wie gesagt, bei uns im Kiga gibt es die Regel, dass nicht aktiv vom Mitspielen ausgeschlossen werden darf. Im Sinne von Ellerbätsch, wir spielen Griechen, aber Du darfst nicht mitmachen. Finde ich jetzt auch aus meiner Berufserfahrung heraus (wir stellen niemanden ein, dem solche typischen Teamfähigkeiten fehlen) wichtig.

Ob Kinder das besser oder genauso gut lernen, wenn man es einfach laufen lässt, weiß ich nicht. Wie meist gibt es da wahrscheinlich einen goldenen Mittelweg.

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Re: Das ist ja genau der Punkt. Ab wann greift man ein?

Antwort von DK-Ursel am 19.03.2017, 16:40 Uhr

Von "einfach laufen lassen" redet doch hier keiner wo liest Du das nur wieder??
Von einem Extrem ins andere?
Genau -es gibt Mittelwege, die sind doch beschritten, indem die Pädagogen ein Auge drauf haben.
Aber immer gleich eingreifen bremst Eigeninitiative auch aus.
Selbstentdeckendes Lernen kann auch in der sozialen Welt zum Tragen kommen.

Ich muß auch nochmal darüber nachdenken, wie es klingt, wenn man einerseits auf Teamgeist und Inklusion pocht und andererseits ausgrenzt (nicht einstellt).

Nichts für ungut, aber aufden Mittelweg können wir uns hoffentlich einigen.

Gruß Ursel, DK

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Ach Menno...

Antwort von Madleen84 am 19.03.2017, 19:51 Uhr

...hatte hier eine ausführliche Antwort verfasst. Wo ist die denn hin :-(

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Re: Das ist ja genau der Punkt. Ab wann greift man ein?

Antwort von emilie.d. am 19.03.2017, 20:07 Uhr

Du hast in Deinem ersten Post geschrieben, dass Du das von der AP beschriebene Verhalten der Erzieher normal findest, in das beschrieben Szenario nicht einzugreifen. Das meine ich mit "Laufenlassen". Wie gesagt, wird bei uns nicht so gehandhabt.
Wenn einzelne Kiga-Kinder nicht andere vom Spiel ausschließen dürfen, um sich selbst damit ein Machtgefühl zu verschaffen, hat das überhaupt nichts mit Inklusion zu tun. Inklusion gibt es bei uns im Kiga nicht.
Einen Erwachsenen kann man praktisch nicht mehr sozialisieren. Deshalb muss ein AG da im Vorfeld drauf achten. Ich muss etwas aufpassen, was ich schreibe, damit sich niemand wiedererkennt. Aber so ein Kiga-Verhalten findet sich zu Teilen auch bei AN wieder ("Der darf nicht mitspielen, der ist doof.") und das beschäftigt dann u.U. für mehrere Stunden das mittlere Management bzw. kann ein ganzes Team blockieren.

Das ist wahnsinnig schädlich für ein Unternehmen. Das kann Aufträge und Arbeitsplätze kosten. Insofern muss ein AG im Interesse aller AN darauf achten, teamfähige, professionelle AN einzustellen.

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Re: Das ist ja genau der Punkt. Ab wann greift man ein?

Antwort von DK-Ursel am 19.03.2017, 21:05 Uhr

Naja, okay, Inklusion hatte ich als Wort für "Reinlassen" gewählt.Das war wohl dumm.
ich halte es nur für nicht gut, wenn sofort eingegriffen wird, nichts anderes hattest Du doch wohl mit Deiner Überschrift gemeint:
Eingreifen, aber wann?
Natürlich sollte es nicht ein Dauerzustand sein, der sich womöglich ohne Lösungsmöglichkeit manifestiert.
Aber wen nGroße immer gleich alles regulieren, lernen Kinder auch nicht wirklich - sie ahmen nach.
Ab einem gewissen Alter sollten sie natürlich auch selbst entdecken, eigene - zu ihnen passende!!! - Strategien entwickeln.
Ich denke, da wissen Pädagogen eben durch Beobachten doch genau, was wozu dient:
Wird wirklich nur 1 bestimmtes Kind ausgegrenzt?
Dienst es wirklich (nur) dem Machtgefühl des anderen Kindes?
Entdecken evtl. beide und auch die Kinder drumheurm neue Konstellationen eben durch die angebl. Ausgrenzung?
(So hat eine meiner Töchter eine sehr gut Schulfreundin gefunden,d ie sie ansonsten vielleicht auch kaum beachtet hätte....)
Soziale Formen des Zusammenlebens gibt es nicht nur in 1 Art und auf eine Facon, da gibt es viele Schattierungen, und was im "Regelfall" der Pädagogen im Handbuch stünde, muß bei weitem nicht auf jede Situation und Kind passen.
Genau darum sind mir eben beobachtende, aufmerksame Pädagogen lieber ale ein Konzept, das mit zwar gefällt, aber eben auf Teufel komm raus angewendet wird.
Mir ist Individualität wichtiger als das Einhaltender pädagogischen/sozialen Grundregeln - immer unter dem Aspekt, wie es allen guttut, sicher.
Aber man lernt auch daraus, daß es mal Widerstand gibt und man selbst aus einem Dilemma herausfinden muß - gerade dafür bietet ein KIGA auch Möglichkeiten in ungefährlichem Rahmen.
Wir sind uns ja einig, daß ein KIGA nichutnsozial sein und auf dem Recht des Stärkeren aufbauen soltle.
Aber es ist gut, daß immer beobachtet wird und notfalls - aber eben nicht gleich und zwangläufig - eingegriffen wird.

Was den Erwachsenen betrifft, so stimmt es wohl, daß es schwieriger ist, ihn zu ändern, aber wenn Menschen sich gar nicht mehr ändern könnten, könnten wir jegliche Therapie streichen. Dann könnten wir alle aus Erfahrung nicht klüger werden und nichts mehr lernen.
Und wir müßten die Integrationsfrage ganz anders - wenn überhaupt- diskutieren.
Ein normaler Mensch ist ja nicht fertig, und nicht jeder Individualist und Einzelkämpfer ist zwangsläufig unsozial.

Gruß Ursel, DK

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Es gibt eben in manchen Kigas bestimmte No-Gos.

Antwort von emilie.d. am 19.03.2017, 22:26 Uhr

Ich persönlich halte es nicht für Überregulation, wenn man aktives Ausschließen von Kindern beim Spielen nicht erlaubt. Für Dich ist die Situation, die die AP beschreibt, normal und das Personal dort handelt richtig. Da kommen wir halt nicht zusammen.

Klar können sich Menschen ändern. Dafür müssen sie aber erst einmal einsehen, dass Ihr Verhalten falsch und problematisch ist. Würdest Du als AG das Risiko eingehen, wenn Du eine Alternative zum Einstellen hättest, bei der es an Empathie, Ambiguitätstoleranz usw. eben nicht mangelt?

Ich habe nicht geschrieben, dass Individualisten unsozial sind. Sondern dass AN mit mangelhaftem Sozialverhalten den Erfolg eines Unternehmens gefährden können.

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Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von clarence am 20.03.2017, 9:07 Uhr

Grundsätzlich gehöre ich zu den Mamas, die meinen die Kinder sollen sich das doch bitte selbst ausmachen.

Wir haben eine Nachbarin, die mischt sich ständig in das Spiel von den Kindern ein und holt sich dann auch die "bösen" her und schimpft, wenn sie z.B. ihre Kinder nicht mitspielen lassen. Find ich voll übertrieben.

Andererseits finde ich, dass wenn es ständig im Kiga vorkommt, dass ein Kind unterdrückt wird - die Erzieherinnen schon einmischen sollten.

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Um es klarzustellen:

Antwort von DK-Ursel am 20.03.2017, 10:31 Uhr

Ich gehe davon aus, daß die Erzieher ein Auge drauf haben und eingreifen ,wennes (zu) heftig wird
Ich ging auch in menier ersten Antwort davon aus, nzw. fragte, wie es ob - es NUR dieses enie Kind ist oder ob eben der Chefjunge eine bestimmte Gruppe um sich schart und alle anderen ausschließt.
Dann hat der "unterdrückte" - ichw ürde ihn lieber ausgeschlossenen Jungen nennen - ja genug andere Spielpartner.
Es MUSS in meiner Welt nicht jeder mit jedem spielen können, solange nicht aktiv gemobbt und ausgrenzt wird.
Ausgrenzen in eine ganz andere Gruppe hinein ist doch kein Ausgrenzen, sondern bestenfalls Abgrenzen.


Übrigens würden mit Eurer Definition Kindergeburtstage wie in Dtld. ja auch nicht sein dürfen,weil da eben auch nicht alle eingeladen werden.
Genauso sieht man das generell hier und daher gibt es überall die Regeln,. daß entweder die ganze Gruppe oder keiner eingeladen wird.

Da denke ich, solltet ihr über Ausgrenzung neu nachdenken.

Da in DK der Gemeinschaftssinn extrem hoch geschrieben, wird so daß die Bezeichnung für meine Tochter "Individualist" ganz sicher kein positives Wort war, dahier im Gegenteil vom ersten Schultag an im Team gearbeitet wird, gerne auch die Schwächsten zusammen mit den Stärksten etc., bin ich ganz ruhig, was Teamfähigkeit hierzulande trotz der gelassenen Beobachtung der Pädagogen angeht.


Gruß Ursel, DK

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Re: Chefspiele - wo sind die Grenzen

Antwort von chrpan am 20.03.2017, 12:19 Uhr

Ich finde, faires Sozialverhalten ergibt sich nicht "einfach so", dafür braucht es schon Moderation, Vorbild und ein gewisses Maß an Regeln. Wobei ich Moderation und Vorbildwirkung den Vorzug gebe.
Wenn letztes Jahr ältere Jungs mir dem Ausschließen begonnen haben und jüngere das jetzt nachmachen, dann ist mM nach bereits zu lange untätig zu geschaut worden. Einmal gefestigte Muster aus Gruppen wieder rauszubekommen ist schwierig.

LG,
C.

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