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Geschrieben von blackangel1979 am 26.03.2015, 8:54 Uhr

Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Hallo,
im Grunde ist es doch jedem selber überlassen ob er heutzutage einen Kaiserschnitt möchte oder nicht.
Die Gründe sind hier auch sehr vielfältig.
Ich würde keiner Mutter zu irgendetwas raten, jeder muss seine Erfahrungen selber machen.
Klar gibt es immer und überall Risiken...aber wie gesagt man sollte doch jedem seinen Entscheidung respektieren.
Gestern auf dem Vorbereitungskurs, der ja auch dafür da ist sich untereinander auszutauschen und der Hebamme Fragen über Fragen zu stellen, wurde ich regelrecht wie eine Aussätzige behandelt.
So ganz nach dem Motto "Wie kannst Du nur?"
Muss aber dazu sagen das fast alle (ausser 1 Frau und mir) ihr erstes Kind bekommen, und somit noch nicht wissen wie es genau ist. Mal davon abgesehen das es sowieso bei jedem anders ist.
Ich habe so eine höllisch schlechte Erfahrung beim ersten Kind gemacht, das ich mich nun eben bewusst dagegen entschieden habe.
Ich hatte zur Geburt meiner Tochter TODESANGST und das mach ich auf keinen Fall mehr mit. Ich wurde komplett im Stich gelassen von der Hebamme. Bettelte um Schmerzmittel. Bekam damals nur die Antwort: "Das sei nun schon zu spät!" Es ist nun schon 5 Jahre her und es verfolgt mich heute noch und ich habe seit Beginn meiner zweiten Schwangerschaft schon wieder panische Angst davor. Viele sagen ja immer man vergißt es und wenn das Kind da ist, ist alles andre vergessen. Also ich kann das nicht sagen.
Desweiteren bin ich in den letzten 4 Jahren schon 4 mal operiert worden. Davor hatte ich mein Leben lang auch immer große Angst. Nun ja, es war nun eben notwendig...und ? Ich war erstaunt. Ich gehöre zu den Menschen die sehr sehr gut Narkosemittel vertragen und schnell wieder abbauen, ich habe eine sehr schnelle Wundheilung und ich hab noch nie anschliessend Medikamente gebraucht. Ich bin in dieser Hinsicht also wirklich sehr robust veranlagt.
Das ist nur ein weiterer Grund mich wieder FÜR den Kaiserschnitt zu entscheiden.
Als letztes kommt dazu, das wir niemanden für unsere Tochter (5) haben. Soll ich wenn ich auf die natürliche Geburt warte (Wehen, Blasensprung) evtl. spät abends oder mitten in der Nacht meine Tochter aus dem Schlaf reisen, mit Ihr und meinem Mann ins Krankenhaus fahren...und dann ? Im Krankenhaus wird kaum jemand mitten in der Nacht auf eine 5-jährige müde Maus aufpassen bis Mama und Papa wieder aus dem Kreissaal kommen. Oder soll Sie womöglich auch noch mit in den Kreissaal ? Einfach nicht machbar, und ohne Papa will bzw. kanns ja auch nicht gehen. Oder soll ich nachts dann alleine mit Wehen ins Krankenhaus fahren ?
Ich stehe zu meiner Entscheidung und hab weniger Angst um Schmerzen und Risiken als würde ich nochmal normal entbinden.
Vielleicht geht es ja jemandem auch so und ich bin damit nicht alleine. Würde mich freuen. Verurteile auch niemanden der eine normale Geburt möchte und macht.
Aber man sollte schon so tolerant sein das man jedem seine Entscheidung aktzeptiert :-)
Gruss
blackangel

 
14 Antworten:

Re: Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Antwort von rabe71 am 26.03.2015, 15:12 Uhr

Hallo,
es geht nicht um Verurteilen eines Wunschkaiserschnittes.
Was mich echt beschäftigt,dass Frauen bei Geburten Dinge erleben,die so einfach nicht passieren dürfen.
Unfreundliche Hebamme,keine adäquate Schmerzerleichterung,unerfahrene Ärzte,Ängste um sich und das Kind,schlechte Geburtsbegleitung.......
Ich verstehe ,dass Frauen da den Wunschkaiserschnitt vorziehen,aber liegt das dann wirklich an der Geburt an sich?
Ich glaube oft eben nicht,sondern an grottenschlechter Betreuung.und DAS macht mich wütend.
Das musste ich jetzt einfach mal schreiben.
Dir alles Gute für die Geburt!

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Re: Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Antwort von Olis Mama am 26.03.2015, 19:50 Uhr

Ich würde nicht sagen,dass ich Frauen,die sich einen WKS wünschen,verurteile...Es soll jede Frau so entbinden,wie sie es möchte!

Aber ich kann es nicht verstehen,wie man sich DAS freiwillig antun kann,so würde ich es eher formulieren.

Ich habe jetzt 3 Geburten hinter mir,und jede war anders.

1. war eine Stille Geburt in der 40.SSW,spontan und mit PDA.Das war eine Traumgeburt!Ich bin nur minimal gerissen,hatte fast keine Schmerzen und hinterher ging es mir,vom psychischen abgesehen top.

2. war ein sekundärer KS nach Herztonabfällen meines Sohnes unter den Wehen.Er wurde bei 38+4 eingeleitet und kam dann bei 38+5 per KS.Danach ging es mir lange sehr schlecht,körperlich und seelisch.Ich hatte das Gefühl,wieder etwas verpasst zu haben (Baby auf der Brust,Geburtserlebnis mit lebendem Kind).

3. war wieder eine Spontangeburt,eingeleitet bei 40+2,komplett ohne Schmerzmittel,wegen der Gefahr,dass sonst wieder ein sek. KS gemacht werden muss (das wollte ich nicht).Ich gebe zu,ich dachte,mich zerreißt es ;)
Aber dann,als er geboren war...ich war noch nie im Leben sooo glücklich,wie als er mir auf den Bauch gelegt wurde,und er mich ansah und anschrie.
Ich bin so froh,es spontan probiert zu haben und für mich war es genau die richtige Wahl.Ein perfekter Abschluß zu allem,was vorher bei meinen Geburten falsch lief.

Aber jede Frau ist anders und für andere sind eben WKS die optimale Entbindungsform.Für mich nicht.Noch nie gewesen und jetzt,nach dieser perfekten Geburt,erst recht nicht.

LG Olis Mama

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Re: Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Antwort von Madeleine135 am 26.03.2015, 20:43 Uhr

Hallo,

Ganz ehrlich habe ich vor 9 und auch noch vor 7 Jahren zu den Frauen gehört, die gesagt haben "Wunschkaiserschnitt - wie kann man nur!", heute sehe ich das neutral. Jede Frau soll so entbinden wie es für sie der beste Weg ist.
Beide Geburtsarten empfinde ich als gleichwertig, für die eine hat der Kaiserschnitt mehr Vorteile für die andere die natürliche Geburt. Und eine gute Mutter macht ganz sicher nicht der Geburtsmodus aus den sie wählt.

Ich hatte 2 geplante Kaiserschnitte wegen BEL und habe mich damit nicht gut gefühlt, unser drittes Kind habe ich spontan bekommen. Die Natürliche Geburt hat mich mit den beiden Kaiserschnitten "versöhnt" .
Die natürliche Geburt endete mit Saugglocke (ich hab auch kein Schmerzmittel bekommen). Nach den Kaiserschnitten war ich beidemal am nächsten Tag wieder unterwegs (das ist übrigens wichtig, das man so schnell wie möglich wieder selber aufsteht), beim ersten habe ich kein Schmerzmittel gebraucht (ich wartete die ganze Zeit auf die absolut unglaublichen, nicht aushaltbaren Schmerzen, die mir von anderen Kaiserschnittmüttern prophezeit worden sind - und wollte wegen den aushaltbaren Schmerzen die ich hatte keine Schmerzmitte nehmen), beim zweiten Kaiserschnitt, war ich wieder auf so einen "Spaziergang", wie ich den ersten empfand, wieder eingestellt, aber dieser tat doch um einiges mehr weh.

Wenn sich Frauen unsicher sind und nach Rat fragen, dann merkt man schon ob sie eher in die eine oder in die andere Richtung tendieren und so versuche ich auch meinen Rat zu wählen.

LG die M

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geht mir genauso

Antwort von Lina301 am 26.03.2015, 20:55 Uhr

Es macht mich auch immer sehr traurig, wenn ich mitbekomme dass Frauen bei ihrer Geburt so eine schlechte Behandlung erleben müssen, dass ihnen selbst ein so massiver Eingriff wie ein KS im Vergleich dazu als die bessere Alternative erscheint. Es ist irgendwie ein Armutszeugnis für die Geburthilfe!

Dabei kann ich die Frauen irgendwie sogar verstehen und würde da auch niemanden für die Entscheidung zum WKS kritisieren (auch nicht aus anderen Gründen, muss ja jeden selbst wissen). Meine 1. Geburt war ähnlich wie bei blackangel, nur dass ich am Ende zusätzlich noch einen ungewollten KS hatte und das für mich das Schlimmste an der eh schon schlimmen Geburt war. Daher wollte ich danach zwar nicht noch mal eine Geburt mit solcher "Betreuung" aber noch viel weniger noch mal einen KS. Beim nächsten Mal bin ich in ein anderes KH gegangen, habe mir eine Beleghebamme gesucht und hatte am Ende bei ganz ähnlichen Voraussetzungen wie beim ersten Mal eine zwar alles andere als leichte aber dank guter Unterstützung und perfekt wirkender PDA usw. wirklich wunderschöne Geburt. Es ist so viel vom Umfeld abhängig.

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Re: Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Antwort von Trrr09 am 28.03.2015, 19:33 Uhr

Sie werden verurteilt, weil die meisten die Risiken nicht kennen...

Sie kennen nur das was man so in den Medien liest, oder von Bekannten/sogar teils Hebammen hört und das ist folgendes:
- Mit KS hast du keine Bindung zum Kind
- Mit KS kannst du nicht stillen
- Nach dem KS hast du monatelang Schmerzen, nach einer spontan Geburt ist wenn das Kind da ist alles rosarot und die Schmerzen vorbei
- Auch nach einem KS bekommst du genauso Beckenbodenprobleme wie nach einer vag. Geburt, da die Schwangerschaft ja dies auslöst
- Ein KS ist sehr schlecht fürs Kind, es wird übergewichtig, bekommt Diabetes, Asthma, Allergien und die Abwehrkräfte sind geschwächt
- Ein KS löst ein psychisches Trauma beim Kind aus
- Das Baby wird Anpassungsprobleme nach dem KS haben
- Die nachfolgenden Schwangerschaften sind mit hohen Risiken verbunden
- Der Bauch hängt nach dem KS runter wie eine Schürze
- Die Narbe ist hässlich, lang und taub und das bleibt auch so
- Du kannst nicht so stolz auf dich sein nach KS und hast kein Geburtserlebnis
....

Ach ich könnte ewig so fortfahren mit den Mythen über einen Kaiserschnitt. Die Wahrheit sieht anders aus, aber das wissen die meisten nicht. Die meinen die vaginale Geburt sei das non plus ultra und wenn du denkst, dass das obige alles passiert, dann würde ich auch keinen Kaiserschnitt wollen :)

Aber ich kenne die wahren Vor- und Nachteile, auch die der vaginalen Geburt und somit kam für mich nie eine spontan Geburt in Frage. Ist mir persönlich zu risikoreich.

Habe 2 x per WKS entbunden und würde es immer wieder so tun.

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Wenn man sich selber den Schuh anzieht...

Antwort von tamtamgo am 29.03.2015, 10:40 Uhr

.... Sollte man auch darin laufen können!

Sprich wer nen Wks hatte oder will der sollte bei unangepassten Kommentaren vielleicht auch mal anderen erklären WARUM!
Oder einfach Antworten das geht dich nix an. Dann würde ich aber auch nicht erwähnen das man einen Wks hatte.
Ehrlich?
Wen interessiert das überhaupt? (Man fragt zwar kam das Kind "normal" oder mit ks....mehr nicht)
Mich fragte nie jemand ob ich nen Wks hatte oder eine medizinische Notwendigkeit vorgelegen hat.
Lg

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@Trrr09

Antwort von rabe71 am 29.03.2015, 12:30 Uhr

Hallo,
also da muss man sich als Wunsch-Kaiserschnitt-Frau aber nicht wundern, wenn die Frauen, die spontan geboren haben einen nicht verstehen.
Du stellst diese ja allesamt als uninformiert und leichtsinnig hin.
Aber vielleicht gibt es auch Frauen, die genau deine Infos haben und die Studien gelesen haben und dennoch einen anderen Schluss für sich daraus ziehen.
Das bewertet eben jeder anders. Für die einen sind 1 Prozent Risiko zu viel, für die anderen nichts.
Das ist ja bei vielen Dingen im (Eltern-)Leben so. Stilldauer, Baby im Elternbett, KITA etc.
Also: gut wäre Toleranz von beiden Seiten!

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Re: Es geht eher darum, die Wahrheit zu sagen!

Antwort von Hexhex am 29.03.2015, 13:10 Uhr

Huhu,

ich finde es Quatsch, Frauen wegen eines Wunsch-KS zu verurteilen. Das steht ganz sicher niemandem zu. Ich habe aber bei vielen Frauen im Freundeskreis erlebt, dass sie sich einen KS wünschen, aber überhaupt nichts darüber wissen. Sie haben keine Ahnung, was ein KS eigentlich ist, und glauben, er sei so etwas wie eine Blinddarm-OP. Und ich finde es wichtig und richtig, das richtigzustellen. Wozu sollte man das totschweigen?

Ein KS ist eine der sog. Großen Bauchoperationen. Er hat viele Risiken, u. a. das von schweren Blutungen (in der Gebärmutterwand werden fingerdicke Adern durchschnitten), die manchmal dazu führen, dass die Gebärmutter noch unter der OP entfernt werden muss. Wie alle großen OPs birgt er das Risiko von Thrombosen und tödl. Lungen-Embolien sowie eines Herzinfarkts unter der OP (das muss man vorher sogar unterschreiben, nachdem man diese Risiken auf dem Info-Bogen durchgelesen hat).

Es gibt auch nachgeburtliche Komplikationen wie eine Infektion der Wunden (es werden 7 Gewebeschichten durchtrennt und wieder genäht, was auch viele nicht wissen). Schwangerschaften nach KS haben ein erhöhtes Risiko einer Gebärmutter-Ruptur oder einer Plazenta prävia.

Ich hatte selbst zwei (unfreiwillige) Kaiserschnitte. Ich finde, diese OP ist ein Segen, weil sie unzähligen Müttern und Babys das Leben gerettet hat. Trotzdem ist sie nicht easy und nicht harmlos. Und das muss und darf gesagt werden, auch wenn's einige Illusionen zerstört. Nur wenn man gut informiert ist, kann man wirklich frei entscheiden, ob man wirklich immer noch einen KS möchte. Wenn man das bejahen kann, ist es okay. Denn auch eine natürliche Geburt hat zahlreiche Risiken. Auch das möchte ich als Frau wissen.

Fazit: Kopf in den Sand stecken ist unklug - egal ob KS oder spontane Entbindung.

LG

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Re: Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Antwort von schlangenlady237 am 29.03.2015, 17:44 Uhr

Hallo,
ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte vor drei Jahren eine Geburtseinleitung, die insgesamt drei Tage gedauert hat. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich noch nie in meinem Leben solche Schmerzen hatte. Auch mir wurden jegliche Schmerzmittel verweigert, obwohl ich diese pausenlose Wehen wirklich nicht mehr ausgehalten habe. Ich war am Schluss mit den Nerven so am Ende, dass ich mir nichts sehnlicher als einen Kaiserschnitt gewünscht hätte. Leider haben die Ärzte nicht zugestimmt und eine recht unfreundliche Hebamme hat mir das Ganze ausgeredet. Als ich dann im Kreissaal war, sind die Herztöne meines Sohnes recht schnell abgefallen, so dass zum Glück doch ein Kaiserschnitt gemacht wurde.

Sollte ich nochmals schwanger werden, würde ich daher von vornherein einen geplanten Kaiserschnitt machen. Ich werde mich auch von niemandem mehr zur Spontangeburt überreden lassen, weil für mich der Kaiserschnitt trotz der Wundschmerzen die bessere Geburtsvariante ist. Ich finde nämlich, dass die Schmerzen nach Kaiserschnitt viel besser zu ertragen sind als die Wehenschmerzen.

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 29.03.2015, 23:45 Uhr

Wenn sie das genau so sagen würden wäre schön... Aber die Mehrheit weiß nichts von Risiken die machen einfach eine natürliche Geburt weils normal ist und die anderen informieren sich an merkwürdigen Ecken die eher spirituell als realistisch sind.
Ich hab noch keine sagen hören "ja du hast recht, ein WKS ist etwas sicherer fürs Kind, aber das ist mir nicht ganz so wichtig"
Ich respektiere jede Entscheidung, auch wenn sie sich nicht informiert haben... ist ja kein muss.

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Re: Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Antwort von anni1002 am 30.03.2015, 19:53 Uhr

Ich hab auch bei vielen meiner Gesprächn über WKS auch nur so einen Schwachsinn zu hören bekommen. Wirklich jeder meinte zu wissen was so alles beim Kaiserschnitt passieren kann. Aber keiner wusste, das es bei einer normalen Geburt auch zu Schäden am Kind und bei der Frau kommen kann.
Und selbst auf Nachfrage warum es dann zb sekundäre Kaiserschnitte gibt, die ja nur gemacht werden, weil etwas nicht glatt läuft, selbst dann meinen solche Leute es besser zu wissen.

Ich hatte bisher 2 WKS und bin durch und durch zufrieden damit.
Ich selbst wurde übrigens sehr oft auch hinterher gefragt warum es denn zum KS kam. Und dann wollten die auch wissen warum.
Ich beantworte solche Fragen nicht mehr ausführlich.
Sondern sage nur noch: Weil ich das so wollte und für besser für mich und mein Kind halte.
Wenn andere spontan für besser halten, dann sollen sie doch so entbinden.

LG.

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Finde ich auch, obwohl KEINER...

Antwort von tamatofr am 03.04.2015, 12:38 Uhr

... DAS RECHT HAT ÜBER ANDERE URTEILEN ZU DÜRFEN !!!

Aber das ist hier ja in der Anonymität gang und gebe.

Vor allem wird man bei Fragen gleich als Paniktroll hingestellt/beschimpft.

Ich glaube im realen Lebn hätt KEINER den mumm einem ins Gesicht zu sagen, man sei ein Paniktroll.

Ich bin auch zum schweiten Mal schwanger und werde defintiv einen Kaiserschnitt durchführen lassen, da mein Sohn bei der ersten Geburt einen mittelschweren Sauerstoffmangel hatte.

Komisch dass diedes dramatische Riskiko einer "natürlichen" geburt immer so selten erwähnt wird und immer nur unter den "anpassungsschwiriegkeiten" von einem Kaiserschnitt berichtet wrd. Im ürbigen kenne ich keine Mutter der nach einem kaiserschnitt so etwas an ihrem kind aufgefallen ist aber dafür eine wo der sohn nach einer "natürlichen geburt" beatmet werden musste.

Dieses Verurteilen ist doch alles quatsch !

und wenn man mit dem argument kommt, das die natur das ja so gewollt hat und bla bla und früher mussten die frauen ja da auch durch etc. ja und früher gab es ja auch viel mehr kinder mit schäden durch die geburt und frauen die gestorben sind also !!!

Thema kaiserschnitt macht wundheilungsschmerz an der narbe, mag zwar sein, aber die hatte ich auch reichlich mit meiner geburtsverletzung die sich entzündete wochenlang sogar. und ich habe noch nie eine kaiserschnittmama so schreien hören wie bei wehen unter der geburt.

letzendlich sollte jeder selbst entscheiden, es gibt für beide methoden vor- und nachteile. jedoch eine natürliche geburt als besser zu bezeichnen ist glaube ich unter den aspekten auch ein bisschen dumm!!!!!

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Re: Wenn man sich selber den Schuh anzieht...

Antwort von anni1002 am 06.04.2015, 18:38 Uhr

Ah ja. Weil man einen WKS will muss man anderen sein Inneres erklären? Warum sollte man das tun? Wer unpassende Fragen stellt, der bekommt unpassende Antworten. ( Ich hab da wirklich auch schon geantwortet, Zb weil ich mir die Vagina nicht ausleiern will oder. Ach weist du ich hab kein Bock aufs Pressen....und wer sich dann angepisst fühlt...dann sag ich auch. Na wem der Schuh passt. Gebissene Hunde bellen.
Was gehen andere die Gründe dafür an?

Jeder soll das machen was er will, ohne dafür unpassende Kommentare an den Kopf geknallt zu bekommen, oder sich für die Entscheidung vor anderen rechtfertigen müssn.

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Re: Warum werden Mütter mit Wunschkaiserschnitt nur so verurteilt ?

Antwort von Kicherl am 13.04.2015, 18:57 Uhr

....weil sozusagen alle Wunschkaiserschnitte aus persönlichen Gründen der Eltern getroffen werden.
Leider werden in solchen Fällen die elterliche Bequemlichkeit, die Geburtsschmerzen, die Ängste etc. über die Bedürfnisse des Babys gestellt.
Es ist medizinisch und auch psychologisch unumstritten, dass es enorm wichtig für ein Kind ist, den Weg durch den Geburtskanal zurückzulegen. Der Weg des Kindes durch die mütterliche Scheidenflora ist unersetzlich und die Massage der Wehen, die auf den Babykörper einwirkt, bereitet das Kind auf die neue Welt da draußen vor.

Kein Mensch äußert sich im Normalfall über einen ungeplanten oder einen wegen Komplikationen geplanten Kaiserschnitt. Ganz einfach, weil es da auch im Sinne des Kindes entschieden wird. Also zu seinem Besten und nicht zum Besten der Eltern. Und ob das "Beste" der Eltern ein Kaiserschnitt ist, sei mal dahingestellt.

Mir persönlich ist eigentlich egal, wie andere Mütter ihre Kinder zur Welt bringen. Das muss jede Frau für sich entscheiden. Wichtig ist, denke ich, dass sie am Ende eine gute Mutter ist und sich für die Bedürfnisse ihres Kindes einsetzt. Ein Kaiserschnitt macht noch keine schlechte Mutter aus einem und eine Spontangeburt keine gute. Ich hoffe doch, dass alle Eltern ihre Kinder lieben und dass das nicht von einer Geburtsart abhängt.

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