Kaiserschnitt

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Geschrieben von Messalina am 25.10.2013, 21:47 Uhr

Vaginalgeburt statt WKS

so, ich traue mich jetzt einfach, dieses forum zu nutzen. ich habe ja vor ein paar tagen schon gepostet, dass ich es schade finde, dass es kein forum für andere geburtsformen gibt und eben nur dieses forum zum thema Kaiserschnitte.
ich hab hier nun ein bißchen mitgelesen, insbesondere die diskussion zum thema wunschkaiserschnitt. und da finde ich es nochmal wieder beknackt, dass die betreiber dieser seite kein forum für den austausch über andere geburtsformen einrichten. hier werden viele frauen mitlesen, die kurz vor er entbindung stehen und da finde ich es mächtig wichtig, dass auch die vaginale geburt besprochen wird. und dass es auch ein PRO für das zutrauen in den eigenen körper gibt!

ich bin anfang diesen jahres zum ersten mal mama geworden und habe mich nach intensiver auseinandersetzung FÜR eine spontane und natürliche entbindung entschieden. und ich bin sehr froh darüber, denn es war eine eindrucksvolle und äusserst wichtige erfahrung für mich. ich habe auf meinen körper gehört, ich habe mich nicht verunsichern lassen, ich hatte eine hebamme an meiner seite, die mir zuversicht gegeben hat. ich bin total stolz darauf, dass ich mein kind wirklich selbst zur welt gebracht habe. meine hebamme hat uns nur begleitet. und diese art der geburtserfahrung hat eine intensive bindung zu meinem kind ermöglicht, die mir mit einem Kaiserschnitt nicht vergönnt gewesen wäre. ich habe gespürt, was in meinem körper passiert ist. ich habe zusammen mit meinem baby als team gearbeitet. wir haben es beide gemeinsam erfolgreich gemeistert und immer, wenn ich mein kind anschaue, erinnere ich mich an diese eindrucksvolle Erfahrung. mir ist nicht über ein grünes OP-tuch ein kind gereicht worden.
ich möchte mit diesen worten keine mama verletzen, bei der ein kaiserschnitt medizinisch oder psychisch notwendig ist!!!! ich habe absolut verständnis dafür, wenn die angst einfach zu groß ist, weil ihr schon eine schlimme geburt hinter euch gebracht habt. aber für all die mütter da draußen, die eine gute und gesunde schwangerschaft haben und bei der medizinisch nichts dagegen spricht: hört auf euer herz, vertraut eurem Körper, sucht euch eine tolle Hebamme und öffnet euch dieser Erfahrung!!!!
in meinem geburtsvorbereitungskurs war ein päarchen, die beide sehr groß waren und den beiden hat man sehr, sehr viel angst gemacht, dass das kind für eine normale geburt zu groß sein könnte. 14 tage vor geburtstermin hat man das kind geholt, nachdem man mutter und kind schon mit allerlei prozeduren gestört hatte. und siehe da, das baby war weder zu groß noch sonstwas..... und die mutter ärgert sich heute noch, dass sie sich so hat angst machen lassen.
ich kenne das thema angst auch. aber ich hab mich meiner angst gestellt. und es war die beste erfahrung meines Lebens.
in diesem sinne: schönes kinder kriegen! :-)

 
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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Fuchsina am 25.10.2013, 22:46 Uhr

Dieser Post trotz nur von so viel Blödsinn, entschuldige bitte diese harten Worte, aber ich weiss es wirklich nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.

Du bist STOLZ darauf, dass Du das Kind spontan geboren hast? Wieso wenn ich fragen darf? Bist Du auch stolz, wenn Du eine Nacht gut durchschlafen kannst? Oder darauf, dass Du geradaus laufen kannst? Oder darauf, dass Du gute Augen hast? Schöne Haare etc.?

Stolz kann man auf eine Leistung sein, die man aus eigenen Kräften heraus ebracht hat, Eine Geburt, egal wie es läuft, hat mit Leistung in diesem Sinn rein gar nichts zu tun (es ist ja nicht so, als könnte man irgendwann aufstehen und sagen, nö jetzt habe ich keine Lust mehr), sondern mit Glück. Entweder ist die Natur mit einem gnädig und es läuft gut, oder eben man hat Pech und es läuft nicht gut .

Man könnte noch vielleicht darauf stolz sein ein Kind ausgetragen und auf die Welt gebracht zu haben, wobie auch das ist ja ein "Selbstfläufer" da man nicht die Wahl hat irgendwann auszusteigen, abera auf eine Spontangeburt? Das werde ich niemals verstehen.

Du hast eine Bindung zum Kind aufbauen können? HErzichen Glückwunsch, dann hast Du das, was die überwiegende Mehrzahl der Mütter schaffen auch geschafft. DIe Bindung zu Kind hat nichts, rein gar nicht mit der Geburstform zu tun.

AUf den Körper hören und der Natur vertrauen? Süss. Denn wenn ich dies getan hätte wäre mein erstes Kind ellerwahrscheinlich tot und ich womöglich auch. Und dies nach einer verhältnismässig problemlosen Schwangeraschaft bis auf die letzten paar Wochen.

Wie ich schon unten schrieb, ich halte ein Forum für Spontangeburt völlig überflüsssig,denn darüber wird in fast allen anderen Unterforum was mit Schwangerschaft zu tun hat weit und breit diskutiert.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Lucky_ am 25.10.2013, 23:35 Uhr

Ich halte es generell für unnötig...
Ein Kaiserschnittforum oder Vaginalgeburtsforum (?) ....
Also egal auf welchem Wege ein Baby das Licht der Welt erblickt...
Es ist beides nicht einfach. Beide Geburten schmerzen und beide haben ihre Risiken. Und mit Stolz "sein Kind alleine geboren zu haben" kann man nicht wirklich sein, denn im Grunde kann jeder sein Kind gebären. Für seine Umstände kann man nichts und sollte dem Kaiserschnitt "dankbar" sein.
Ich habe meine erste Entbindung auch per KS und damals ein Gefühl des Versagens gehabt und ich muss dir ganz ehrlich sagen: Wäre es bei dieser Entbindung geblieben und ich nie die Erfahrung einer spontanen Entbindung (2x) hätte machen dürfen, wäre ich mit dem "Ich bin stolz, meinen Sohn allein entbunden zu haben" ein wenig "angepisst" (sorry für die Aussage) gewesen, denn sind hier wirklich Frauen, die sich auch einen Kaiserschnitt anders oder generell die Geburt vorgestellt haben. Manche leiden sehr darunter und fühlen sich "versagt" zu haben. Da kann man nicht so unsensibel von "ich hab das allein geschafft" und du nicht (so gesehen) schreiben (sorry, aber so liest sich das ein wenig raus)


Ich wünsche allen Mamis eine tolle Geburt...
egal ob Kaiserschnitt oder "normal"


LG Lucky

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Kareen am 26.10.2013, 7:11 Uhr

Ich finde grad auch dieser Satz ist etwas weit her geholt.

"ich hab das allein geschafft"

Denn bei den meisten 1. Spontan-Geburten wird nachgeholfen und dann nennt man die Geburt vaginal operative Spontangeburt, sprich mit Hilfsmitteln wie zb. Vaccumpumpe, Geburtszange, Schnitt/Riss oder dem kristeller Handgriff. Manchmal kommen die Babys gar tot zur Welt und müssen reanimiert werden.

Und dem sage ich alles andere als "allein geschafft". Dem sag ich, mit Hilfe dieser Anwendungen ist das Baby noch am leben...

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von yunis am 26.10.2013, 10:50 Uhr

Es wird keiner gezwungen,in irgendeinem Forum zu lesen und mit einem gesunden Menschenverstand weiß man,was hier diskutiert oder besprochen wird.
Wenn es dich so nervt,dann solltest du hier nicht mitlesen!
Schon mal darüber nachgedacht,das nicht jeder Kaiserschnitt gewünscht ist!??
Das 95% der Kaiserschnitte hier Mama und Kind das Leben retten??
Toll,wenn du das nicht erleben musstest!
Aber muss man das uns hier unter die Nase reiben??
Du bist dreist und unverschämt!

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Lina301 am 26.10.2013, 11:13 Uhr

Die Idee eines Elternforums zum Thema Geburt finde ich gar nicht so schlecht. Es gibt ja auch ein viel genutztes Expertenforum dazu und auch wenn das Thema in anderen Elternforen auch am Rand eine Rolle spielt, kann ich mir schon vorstellen dass so ein Forum nützlich wäre. Gerade Erstgebärende haben doch oft viele Fragen direkt zum Thema Geburt ("Wie habt ihr die Geburt erlebt?", "Wie schlimm sind die Wehen wirklich?","Wie finde ich das beste KH für mich?", "Geht die zweite Geburt leichter?", "Kann ich meinen Körper auf die Geburt vorbereiten?", "Was packe ich in die Kliniktasse?", "Soll ich doch ins Geburtshaus gehen?", "Wie finde ich eine Beleghebamme?" , "Wie lange darf ein Dammschnitt oder -riss weh tun?", "Wie lange muss ich nach der Geburt im KH bleiben?" etc.) wo Erfahrungsberichte anderer Mütter nützlich sein können.
Schlag das doch mal bei den Machern des Forums hier vor.


Allerdings solltest du bei deiner Werbung für die Spontangeburt wirklich nicht vergessen, dass nur ein kleiner Teil aller KS-Mütter sich freiwillig für den KS entschieden hat. Der Eindruck täuscht etwas, weil die WKS-Mütter viel schreiben. Die große Mehrheit aller KS-Mütter hätte viel lieber eine normale Geburt erlebt. Die meisten finden es schade, manche haben deswegen sogar das Gefühl als Frau und Mutter versagt zu haben oder sind traumatisiert. Da muss man sehr vorsichtig sein, dass man keine Wunden aufreißt. Auch wenn es absolut richtig ist, den Frauen Mut zu zusprechen, weil doch heutzutage von vielen Ärzten (teils aus gutgemeinten Sicherheitsbestreben, teils aber auch aus finanziellen Motiven und Bequemlichkeit) sehr vorschnell zum KS geraten wird.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS < 3

Antwort von tamtamgo am 26.10.2013, 11:19 Uhr

Ich finde das wundervoll was du geschrieben hast OHNE wenn und aber!
Hatte selber 2 ks ( med. Notwend.) und finde das alles steril und unpersoenlich. Meine persönliche Meinung!!!!
Vor allem nach der Geburt auf den fluren... Lach... Die ks Mamis erkennt man daran das wie wie Bucklige Schnecken über den Flur schleichen- die vaginalis laufen aufrecht und schneller... Daran alleine sieht man schon was für den Frauenkoerper unter normalen umständen leichter ist ;-P
Ich wäre auch total stolz und glücklich drüber gewesen wenn alles spontan abgelaufen wäre. Schnief. War selber schon bei 2 vaginalgeburten anwesend und ich fand das einfach wow! Toll!
Ich habe wie du auch versucht anderen Mut zu machen... Dem eigenen Körper vertrauen zu schenken...
Aber du liest ja selber die Feedbacks.... Bestimmt fressen mich gleich wieder alle..
Aber... Ein WKS zeigt mir das man kein gesundes vertrauen in seinen eigenen Körper hat! Nämlich das Argument Angst...schlechte Statistiken... Oder gar Ekel... Treffen alle auch beim ks zu!
Feste Umarmung!
Lg danke für den tollen Beitrag und den Einblick in dein leben!

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Lina301 am 26.10.2013, 11:19 Uhr

Vaginal-operative Entbindungen mit Saugglocke oder seltener Zange gibt es natürlich, aber diese machen doch doch nur einen kleinen Prozentsatz aller Vaginalgeburten aus- warum wird oft so getan als sei dass der Normalfall eine Vaginalgeburt?
Und dass ein Baby reanimiert werden muss ist doch zum Glück sehr selten.

Ob man auf eine normale Geburt stolz sein sollte, ist ein ganz andere Frage.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS @ lina

Antwort von tamtamgo am 26.10.2013, 11:22 Uhr

Ja sie knabbern sicher dran... Aber im Text stand ausdrücklich WKS! Medizinische gründe ausgenommen...
Glg

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Kareen am 26.10.2013, 12:28 Uhr

Davon spricht nur niemand, es ist leider so, dass jede 1. Geburt meistens in einer vaginal operativen Geburt endet, weil der ganze Körper der Mutter noch nicht vorgedehnt ist von einer vorgängigen Geburt. Darum kommt es vor allem oft bei Erstgebärenden zu solchen Hilfsmethoden, leider wird das in den GVK oft nur am Rande tuschiert und somit gehen dann angehende Mütter oft naiv in die Geburt hinein und wissen zu wenig Bescheid, was alles passieren könnte. Vielleicht auch besser so, denn sonst würden sich noch mehr für einen Kaiserschnitt und meines Erachtens die für das Erstgeborene Baby sicherere Variante als eine 1. Spontangeburt. Schwierige versuchte Spontangeburten enden dann in einem Notkaiserschnitt, was wohl das allerschlimmste dann für die Mutter ist. Die Versagensgefühle sind gross. Für die Babys ist es leider meist auch ein harter Start ins Leben, da es stundenlang im Geburtskanal festgesteckt hat und Todesängste erleiden musste, bis dann endlich die werdende Mutter sich für den noch so verpönten Kaiserschnitt als allerletzte Notlösung einverstanden gibt. Natürlich in Vollnarkose, die dann im Nachhinein ihre Nebenwirkungen bei Mutter und Kind zeigt. Tagelange Abgeschlagenheit infolge verharren in stundenlangen Wehen und erfolglosen Versuchen das Kind endlich rauszupressen/reissen/quetschen/drücken, hoher Blutverlust ist oft noch ein Mitläufer, was die Mattigkeit noch begünstigt. Den Babys geht es oft nicht viel besser, bis sie sich von der hohen Dosis der Vollnarkose erholt haben geht es ein paar Tage.

Dann gehe ich doch lieber 2 Tage in gedückter Stellung umher. Ich war sowieso in der Privatabteilung und hatte nur KS-Mamis um mich. :-) Zudem war das Babypflegezimmer in Room und somit entsprechend diskret und komfortabel.

Sorry, die genaue Beschreibung. Aber im Idealfall wünschen wir uns alle doch eine gelungene Spontangeburt auch beim 1. Baby schon. Wenn mir das jemand vorhersagen könnte wäre ich glatt dabei gewesen, auch wenn mir jemand vorhersagen könnte, dass ich im Nachhinein weder beckenbodengeschwächt wäre, mein vaginalbereich nicht aufgeschnitten oder gerissen wurde und mein Intimbereich noch so aussehen würde wie zuvor. Es ist Ansichtssache aber ich persönlich werde lieber am Unterbauch aufgeschnitten als im vaginalbereich entstellt.
Zum guten Glück hatte ich mich von niemanden überreden lassen und konnte meine beiden geplanten Kaiserschnitte voll und ganz geniessen. Ich bin sehr dankbar dafür, so entbinden zu können.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Flora61 am 26.10.2013, 12:33 Uhr

Ist es nicht völlig egal,wie ein Kind geboren wird?
Ob spontan,mit ks oder wks?
Das Ziel ist doch die Entbindung eines gesunden Neugeborenen!!!
ohne Risiko für Mutter und Kind.
Jetzt könnte man natürlich alle Risiken auflisten,die die eine oder andere Geburt ausmacht,aber was bringt das denn?
Sollen wir doch froh und glücklich sein,unser "Wunder " endlich im Arm halten zu dürfen!
Lg

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von tamtamgo am 26.10.2013, 12:58 Uhr

Flora
Ja... Aber wie so oft im leben ist auch der weg das Ziel...

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Flora61 am 26.10.2013, 13:39 Uhr

Ja,da geb ich dir völlig recht.
Aber was für den einen ein guter weg ist,muss es für den anderen nicht sein.
Ich hatte selber drei spontangeburten.um nichts in der Welt,hätte man mich zu einem ks überreden können.aber ich hätte vielleicht meine Meinung geändert,wenn ich eine horrorgeburt dabei gehabt hätte.
Meine älteste Tochter hatte eine Bel.man hätte eine spontane Geburt versucht,aber auf Anraten des fa(1.ss-großer Kopf)hat sie lieber abgelehnt.
Es war für sie genau richtig.
Meine zweite Tochter hatte zum Schluss eine präklampsie.sie wurde 2 Wochen vor Termin eingeleitet.nach zwei Tagen musste doch noch ein ks gemacht werden.sie war Mega enttäuscht,aber froh dass das Kind gesund war.
Jede von uns hat ihre eigenen Erfahrungen gemacht und ich könnte es bei meinen Töchtern nachvollziehen(ich schließe mich aus,da zu alt)wenn sie bei der nächsten ss von vornherein einen ks vorziehen würden.
Lg

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Der Weg ist das Ziel?????

Antwort von Fuchsina am 26.10.2013, 14:39 Uhr

Über diesen Satz kann ich wirklich nur den Kopf schütteln und habe dafür überhaupt kein Verständnis. Es zeigt entweder von einer absoluten Naivität oder völlig verschobenen Prioritäten am Leben,

Eine Geburt KANN nur Weg und niemals Ziel sein. Und der ZIEL muss sein; gesundes Kind und gesunde Mutter,

Weißt Du wieviel Frauen und/oder Kinder vor nicht mal so langer Zeit an der Geburt sterben mussten bzw. in manchen Teilen dieser Erde dies immer noch müssen?? Willst Du diesen erklären; hey, nicht so schlimm, ihr hattet ja das Ziel (spontane Geburt)?

Schreib dochmal diesen Satz in Rehakids und warte die Reeaktionen der Eltern ab, deren Kind durch die Geburt (spontan wohlgemerkt!) schwerst geschädigt wurde. Sie werden sich sicher wahnsinnig darüber freuen, dass sie zwar ein behindertes oder totes Kind haben aber hey, sie haben ja das Ziel der spontanten Geburt!

Mein erstes Kind wäre natürlich wahrscheinlich nicht oder nicht unversehert auf die Welt gekommen. Da war mir der Weg bis zum Ziel (gesundes Kind) sowas von Schnuppe und wenn für ein gesundes Kind ICH aufgeschnitten werden musste dann bitte, so be it.

Ach übrigens: ich beim 2. KS am gleichen Tag nach Hause gegangen als eine Frau die am gleichen Tag mit mir spontan entbunden hat. Und die Physiotherapeutin am morgen nach dem KS hat mich gefragt wo denn die Frau mit dem KS ist, als ich ihr gerade aus der Dusche kommend begegnete. Soviel von "buckelige Schnecke",

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Du änderst deine Meinung, wie das Fähnlein im Wind

Antwort von Madeleine135 am 26.10.2013, 16:00 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/geburt/forum/kaiserschnitt/Umfrage_8038.htm
In diesem Beitrag kannst du es verstehen und hier:

"....Aber... Ein WKS zeigt mir das man kein gesundes vertrauen in seinen eigenen Körper hat! Nämlich das Argument Angst...schlechte Statistiken... Oder gar Ekel... Treffen alle auch beim ks zu!..."

Da kann ich doch nicht Ernst, nehmen was du schreibst

LG die M

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Re: Der Weg ist das Ziel?????

Antwort von tamtamgo am 26.10.2013, 16:00 Uhr

Naja das war nicht auf Menschen in der dritten Welt bezogen sonder auf den Kontext.
Aber egal...
Betitel bitte andere am besten fängst du dann bei dir selber an!

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Re: Du änderst deine Meinung, wie das Fähnlein im Wind

Antwort von tamtamgo am 26.10.2013, 16:12 Uhr

Verstehen... Ist was anderes als es gut zu finden... Sagte das man beim ks die gleichen ängste haben kann...

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WKS am 26.11.13 und ich steh dazu!

Antwort von meritta am 26.10.2013, 17:08 Uhr

Sogar zu der Vollnarkose die ich dem Anästhesisten aus den Rippen geleiert habe. Für mich ist da nichts verwerfliches dran. Und ja, ich habe bereits normal entbunden und auch schon per KS und empfand den KS als angenehmer. Ich finde man kann jeder Frau selbst überlassen was sie sich zutraut und welche Geburtsform sie wählt! Ich persönlich finde Vollnarkose klasse, einschlafen... auwachen und alles ist gelaufen, für mich einfach herrlich. Da stundenlang liegen und eine Melone durch eine Zitronenöffnung pressen ist nicht meins. Ich bin generell keine Heldin und Freundin von Schmerzen. Welche Person würde sich denn 3 Zahnimpantate ohne Spritze legen lassen!?!?! Ist da die Schraube in den Kiefer bei vollem Empfinden der Weg zum Ziel????? Ich glaube eher nicht....

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Re: WKS am 26.11.13 und ich steh dazu!

Antwort von tamtamgo am 26.10.2013, 18:38 Uhr

Oh meine Güte... Was geilt ihr euch so daran auf?!
Ich weiß ja das ihr mich hier hasst! Aber ich finde WKS und grundloses einschneiden nicht gut!!! Für mich persönlich!!! Was ihr alle macht oder nicht macht.. Ist mir relativ egal!
Wünsche euch nur das ihr gesund und munter bleibt und damit ihr alles weiter verherrlichen könnt verabschiede ich mich aus dem Forum!
Hoffe ihr werdet keine Opfer der mangelnden Hygiene in den deutschen Ops oder mies gelaunten aerzten!
Macht's gut... Oder auch nicht!
Was seit ihr alle Helden! Man sollte eich Ehren für euren Mut zum wks oder ner zahnop

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Lina301 am 26.10.2013, 19:24 Uhr

Es kann gar nicht stimmen, dass die meisten Erstgebärenden eine vaginal-operative Geburt haben, denn der Anteil der vaginal-operativen Entbindungen liegt in Deutschland bei gerade mal 6-7% (und hat sich trotz des dramatischen Anstiegs der KS-Rate innerhalb der letzten Jahre nicht geändert) d.h. 90% aller vaginalen Entbindungen kommen ohne aus. Selbst wenn ausschließlich Erstgebärende vaginal-operative Entbindungen hätten (was ich für unrealistisch halte auch wenn ein höherer Prozentsatz gut sein kann) wäre es eine Minderheit unter ihnen.

Empfindungen und Körpergefühl sind sehr individuell. Mir persönlich ist es z.B. vollkommen egal wie mein Intimbereich ausschaut und daher würde es mich auch nicht stören wenn da alles vernarbt oder "zerfleddert" wäre, während ich den Bauchschnitt als schlimme Verstümmelung empfinde unter der ich immer noch sehr leide (und trotz KS merke ich, dass die Schwangerschaft meinen Beckenboden belastet hat).
Für mich ist es auch ein Trost, zu wissen das mein Kind zumindest reichlich Wehen mitbekommen hat und nicht ganz unvorbereitet aus seiner gemütlichen Höhe gerissen wurde. Und wenn ich noch mal einen KS haben muss (bitte, bitte nicht!!!) dann wäre mir ein nach stundenlangen Wehen in Ruhe beschlossener sekundärer KS viel lieber als ein geplanter KS, weil ich auf jeden Fall möchte, dass das Kind sich seinen Geburtstermin selbst aussuchen kann und Wehen einschließlich der dabei ausgeschütteten Hormone mitbekommt. Und warum sollte man mehr VErsagensgefühle haben wenn man es versucht hat und merkt dass es nicht geht als wenn man es gar nicht erst versucht?
Ich hatte übrigens eine Vollnarkose (nicht wegen Notsituation) und weder ich noch mein Kind hatten deswegen Probleme. Ich war auch die ersten Tage gleich so fit, dass sich alle Schwestern gewundert haben, aber dafür hatte ich wochenlang Schmerzen.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Madeleine135 am 26.10.2013, 21:42 Uhr

Hallo,

Ich denke nicht das man ein Forum "Vaginale Geburt" braucht, wir haben hier es schon sehr viele Foren und dann würde es noch unübersichtlicher.
Wer fragen hat zu einer Geburt hat das schon immer im "schwanger wer noch" getan und wird auch in Zukunft dort genügend (mal mehr mal weniger) kompetente Antworten finden. Das "Schwanger wer noch" ist nicht nur für Schwangerschaftszipperlein zuständig sondern eben auch für Fragen zur Geburt.
Auch hier im KS-Forum verirrt sich öfters eine Schwangere her die unsicher ist eine spontane Geburt zu machen und es ist sehr oft der Fall das ihr Mut zugesprochen wird, es spontan zu versuchen.
Die wenigstens Frauen gehen ganz cool in eine Geburt, jede hat doch doch die eine oder andere Unsicherheit/Angst und wenn es nur die Ungewissheit ist, was auf einen zukommt und ob man den Schmerzen gewachsen ist (bzw ob der Partner den Schmerzen gewachsen ist).

Vor einiger Zeit rief mich abends eine Freundin an, das sie nicht weiß was sie tun soll, in einer Woche ist ET aber heute haben die Ärzte gemeint, das Kind wäre so groß und das Fruchtwasser wäre zu wenig, deswegen soll sie morgen früh wiederkommen und sich bis dahin überlegt haben, ob sie einleiten (und sie es spontan versucht) oder ob sie gleich einen KS will. Ich wollte nicht sagen mach es so oder, den es soll ihre Entscheidung sein. Nach über einer Stunde hat sie meine Tendenz und meine Winke mit den Zaunpfählen immer noch nicht verstanden und dann habe ich gesagt "Weißt du was ICH an deiner Stelle machen würde? - ich würde da morgen früh hingehen und eine Einleitung machen, wenn das nicht klappen sollte, kann man immer noch auf einen KS umsatteln, aber wenn ich sofort einen KS machen lassen würde, dann würde ich mich nach Tagen oder Wochen oder Monaten fragen ob es nicht doch spontan geklappt hätte! - ABER es ist die Entscheidung von Dir und deinem Mann und ich kann dir nur sagen wie ich es machen würde, das heißt aber nicht das das die richtige Entscheidung ist" .......... blöderweise bekam sie dann nach 28 Stunden erfolglosem einleiten doch noch einen KS. MIr tat das dann total leid, aber sie meinte, das sie froh war, ich eine klare Aussage zu dem Thema hatte und sie dann wußte was sie tun soll UND sie ist froh das sie es versucht hat, aber das es dann doch ein KS wurde, kann ja niemend was dafür.
Was ich mit dieser Geschichte sagen wollte, ich bin nicht KS-Geil und rate jeder zu einem KS. Wenn ich raushöre das die Tendenz zu einem KS aus Unsicherheit vor den Schmerzen oder dem Ungewissen ist, weil diejenige dann meinte keine Schmerzen zu haben etc dann spreche ich auch Mut zu es spontan zu versuchen. Aber wenn sich jemand schon über einen WKS informiert hat, wenn jemand schon berufliche Erfahrung mit schiefgelaufenen spontanen Geburten hat, etc pp, also wenn jemand selbstsicher Auftritt und seine Gründe für einen WKS klar formulieren kann, dann wird diese Frau mit einem WKS glücklicher als mit einer ungewollten spontan Geburt.
Das ist das Wichtigste, frau muß hinter ihrer Entscheidung stehen!


@messalina: Wie du vieleicht gelesen hast, hatte ich 2 geplante KS wegen BEL und danach eine spontane Geburt.
Im Gegensatz zu den meisten hier, sage ich auch, ja ich hatte/habe nach der spontanen Geburt ein Gefühl des Stolzes, ich war stolz unsere Hummel spontan (wenn auch zum Schluß mit der Saugglocke) auf die Welt gebracht zu haben. Stolz, das ich meine Entscheidung keinen dritten KS durchführen zu lassen, durchgesetzt habe. Stolz, das alles geklappt hat .... Klar sind es natürlich Vorgänge des Körpers ein Baby "rauszuschieben" aber frau muß doch auch ganz schön mitarbeiten. Ich hatte das Gefühl des Stolzes "es geschafft zu haben" nach den beiden KS nicht.

Aber auch wenn du schon eine gute, spontane Geburt hinter dir hast, heißt es noch lange nicht das du weißt was in anderen Frauen vor sich geht.

"....und diese art der geburtserfahrung hat eine intensive bindung zu meinem kind ermöglicht, die mir mit einem Kaiserschnitt nicht vergönnt gewesen wäre...."
Dieser Satz ist eine Ohrfeige für jede Frau die einen KS hatte und es wirkt doch eher Herablassend für die armen KS-Muttis die keine so enge Bindung zu ihrem Kind haben weil ihnen eine spontane Geburt nicht "vergönnt" war.
Eine nette, aber sehr naive Freundin meiner Schwägerin hat, auch immer gemeint, das man nur durch eine spontane Geburt eine gute Mutter sein kann .... und genau auf dieses Intelligenz-Level Stufe ich deine Aussage auch ein.

"....ich kenne das thema angst auch. aber ich hab mich meiner angst gestellt. und es war die beste erfahrung meines Lebens...."
Jede Frau ist anderst, jede fühlt und empfindet anderst. Das was für dich gut ist, heißt nicht das das für alle anderen auch gut sein muß.

die M

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Antwort an alle möglichen Beiträge

Antwort von Messalina am 26.10.2013, 21:43 Uhr

@ fuchsina: ja, ich bin stolz darauf, dass ich mein kind aus eigenen Kräften gesund zur Welt bringen konnte. es gehört vielleicht auch glück dazu, aber es ist und bleibt auch eine Leistung von Körper und Seele! bei der ersten kreißsaalbesichtigung, die ich mitgemacht habe, hat der Chefarzt den infoabend eröffnet mit der Statistik, in wievielen Minuten sie bei einem notkaiserschnitt das kind geholt haben. ich saß da und dachte: wollte ich DAS jetzt wissen? weil diese Informationen angst machen, weil sie uns Frauen weg bringen von dem, was naturgegeben in den allerallermeisten fällen klappt. ein Risiko ist immer dabei, ob bei vaginalgeburt oder KS. ABER: wenn medizinisch nichts dagegen spricht, finde ich es gut, wenn wir Frauen uns trauen, auf unseren Körper zu hören und an unsere Fähigkeit glauben, ein kind gesund zur Welt bringen zu können! die angeblichen Sicherheiten, die Krankenhäuser, Mediziner, Kaiserschnitte uns versprechen, sind für mich mehr als zweifelhaft. ein kind zu gebären hat mit Sicherheit und sich öffnen können, mit loslassen zu tun. mir war klar, dass ich mich selbst beschneide, wenn ich in einem solchen Krankenhaus gleich von vornherein als Patientin gehandelt werde: standard-venenzugang für jede (damit man für den Notfall vorbereitet ist!!!), dauer-ctg und dabei dann aber wehen verarmen auf öden krankenhausfluren, wenn Frau Pech hat auch hoc unter blicken von wildfremden. da ist für mich vorprogrammiert, dass die Öffnung des Muttermundes nicht voran schreiten kann, weil ich einfach nicht offen, nicht entspannt, nicht sicher genug bin! noch zwei, drei sachen mehr und zack, geht nichts mehr und alle schreien nach Hilfsmitteln und im unangenehmsten fall nach einem notkaiserschnitt. hinterher können sich dann alle auf die Schulter klopfen und sagen: wie gut, dass sie bei uns in sicheren Händen waren, was wäre nur ohne uns gewesen???? aber ich frage, was wäre gewesen, wenn die Frau sich in einer weitaus entspannteren, sicheren situation, z.b. einem Geburtshaus befunden hätte?? wäre die Geburt dann nicht vielleicht ganz anders abgelaufen??????

@ lucky: ich hätte meinen Beitrag nie im leben in diesem forum veröffentlicht, wenn es ein allgemeines geburtsforum gegeben hätte. ich habe hier gepostet, weil ich die vielen Beiträge zum Thema WKS schwierig finde, wenn es dagegen nicht auch ein forum gibt, das über gute geburtserfahrungen zu berichten weiß. ich kann verstehen, dass die ein oder andere Mutter sich angepisst fühlt, wenn es ein Gefühl des Versagens gibt und dann kommt da eine daher, die stolz ist, ihre Tochter spontan entbunden zu haben. es geht mir aber überhaupt nicht darum, mich über diese Mütter zu stellen, sondern allein darum, neuen Müttern im forum auch mit zu machen, sich für eine spontanentbindung zu entscheiden.

@ kareen:
siehe mein beitrag weiter oben an fuchsina. ich glaube, dass man mit dem "nachhelfen" in den Krankenhäusern meist schnell zur Sache ist. immerhin spielen zeit und personal eine rolle. ich hatte unter der Geburt meiner Tochter ganz zum Schluss einen moment, in dem ich unheimlich angst hatte, weil ich so erschöpft war. dies hat dazu geführt, dass mein Muttermund eine Lippe gebildet hat, die sich vor das Köpfchen geschoben hat. nichts ging mehr!! die Hebamme hat in der situation versucht zu helfen, in dem sie unter 3 wehen die Lippe zur Seite schieben wollte. Fehlanzeige! und dann war da dieser Satz von ihr: du musst loslassen! atme tief, verankere dich wieder mehr in deinem Körper. hab zutrauen in dich. du schaffst das. lass los, lass die lippe wieder gehen.
und ich habe es geschafft. aus eigener kraft. meinem baby ging es die ganze zeit dabei gut. und das ist es, was ich mit stolz meine. und ich bin sicher, wenn ich aufgeregte Ärzte um mich herum gehabt hätte, dann hätte irgendwer gesagt "wir müssen nachhelfen". so aber hatte ich Gelegenheit, meinen Rhythmus zu finden, meine ängste abzubauen.

@ yunis: sorry, du hast meinen beitrag komplett nicht verstanden. ich wollte es niemandem unter die Nase reiben und es tut mir leid, dass ich bei dir scheinbar einen empfindsamen Punkt getroffen habe.

@ lina301: danke für deinen Beitrag, ich habe die Redaktion der homepage angeschrieben und angefragt, ob ein geburtsforum nicht zusätzlich eingerichtet werden könnte. all die fragen, die du in deinem Beitrag aufgeführt hast, würde ich gern in einem solchen forum sehen! und nochmal danke für deinen zweiten Beitrag!!!

@ flora61: nein, ich finde, dass es kein bißchen egal ist, wie ein kind geboren wird! kein bißchen! emotional macht es für die Mütter einen großen unterschied und für die Babys auch. bei einem WKS zu wunschtermin der Eltern geht es nicht mehr um die Bedürfnisse des Babys und das baby erfährt damit gleich zu beginn, dass es weniger zählt, als der Kalender der Eltern. und selbst bei einem medizinisch notwendigen Kaiserschnitt oder irgendwelcher operativer eingriffe bei einer vaginalgeburt ist es NICHT egal für das baby und die Mutter, sondern wirkt sich aus. natürlich steht darüber das Glück, dass das kidn gesund auf die Welt geholt wurde. aber die umstände der geburt werden sich trotzdem auswirken.

@ meritta: ich bin auch keine Heldin und hatte nen heidenrespekt vor den schmerzen, aber mir wäre es mit nem geplanten Kaiserschnitt unter Vollnarkose (und OP-schmerzen im Anschluss) definitiv psychisch viel schlechter gegangen. ich brauchte die Erfahrung, dass mein Rhythmus zählt, ich brauchte die Erfahrung der ersten Zusammenarbeit mit meinem kind und ich brauchte die Erfahrung, wie nach so vielen Monaten in meinem Bauch sich dieses kleine Wesen nun den weg nach draußen bahnt und endlich da ist. für meine Bindung an meine Tochter war es eine wichtige Erfahrung.

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Re: Antwort an alle möglichen Beiträge

Antwort von Madeleine135 am 26.10.2013, 21:52 Uhr

"........@ flora61: nein, ich finde, dass es kein bißchen egal ist, wie ein kind geboren wird! kein bißchen! emotional macht es für die Mütter einen großen unterschied und für die Babys auch. bei einem WKS zu wunschtermin der Eltern geht es nicht mehr um die Bedürfnisse des Babys und das baby erfährt damit gleich zu beginn, dass es weniger zählt, als der Kalender der Eltern. und selbst bei einem medizinisch notwendigen Kaiserschnitt oder irgendwelcher operativer eingriffe bei einer vaginalgeburt ist es NICHT egal für das baby und die Mutter, sondern wirkt sich aus. natürlich steht darüber das Glück, dass das kidn gesund auf die Welt geholt wurde. aber die umstände der geburt werden sich trotzdem auswirken......"

Was glaubst du eigentlich wieviel WKS es gibt wegen einem Termin????
Und wie werden sich die Umstände der Geburt auf das Kind auswirken???

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Re: Du änderst deine Meinung, wie das Fähnlein im Wind

Antwort von Madeleine135 am 26.10.2013, 22:03 Uhr

Hallo,

Aber dein Beitrag zeigt das du die Gründe die WKS-Mütter nennen doch irgendwie nicht verstehst. Den ein gesundes Vertrauen in seinen eigenen Körper ist doch sehr individuell - und jede Frau ist anderst.

Ganz ehrlich bin ich nicht mal am ersten Tag nach den beiden KS bucklig daher gekommen, ich war fitter als nach der spontanen Geburt (und ganz ehrlich, nenne bitte keine Frau "Vaginali" - eine Vagina ist eine wundervolle Schöpfung der Natur, aber ich möchte nicht wie ein Geschlechtsorgan tituliert werden)

Nein wir hassen dich nicht, wie es in den Wald hineinruft so schallt es wieder heraus und da solltest du noch an deiner Diskussionsfähigkeit arbeiten.

LG die M

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@ madleine135

Antwort von Messalina am 26.10.2013, 22:37 Uhr

@madleine135: sorry, wenn ich dich so sehr getroffen habe, dass du dich als Reaktion herablassend zu meiner Intelligenz äußern musst. Das einzige Problem ist, dass ich meinen Beitrag in diesem Forum gepostet habe. Ich habe mit keinem Wort gemeint, dass "arme KS-Muttis damit keine so enge Bindung zu ihrem Kind haben". Wenn Du genau liest, habe ich nur MEIN Gefühl beschrieben, in der Hoffnung, dass dies bei der Fragestellung WKS ja oder nein einfliesst. Ich kann zu Deinem Verständnis auch gerne noch ein anderes Beispiel anführen, mit dem ich aber sicher auch wieder Gefahr laufe, hier Wellen der Empörung hervor zu rufen, weil der Vergleich nicht vom Anfang des Lebens, sondern vom Ende des Lebens berichtet: Zwei meiner Familienangehörigen sind gestorben. Die Eine habe ich tot sehen und verabschieden dürfen. Den Anderen habe ich nicht mehr sehen dürfen. Der Unterschied dabei ist FÜR MICH eklatant. Weil ich beim Tod von dem Zweiten immer das Gefühl habe, auch heute noch manchmal, dass es "nicht wahr/ nicht passiert ist". Mir persönlich fehlt der ganz konkrete Abschied, das wirklich echte Begreifen, trotz Teilnahme meinerseits an der Beerdigung.
Und genau so ging es mir bei der Geburt meiner Tochter auch. Ich habe es als unglaublich einschneidende Veränderung erlebt, Mutter zu werden. Ich bin dankbar, dass ich volle 40 Wochen Zeit hatte, zur Mutter zu werden und innerlich zu wachsen. Für mich wäre es einschneidend gewesen, wenn mein Kind als Frühgeburt auf die Welt gekommen wäre (so viele heiße Eisen, ich bitte dies nicht schon wieder zu verallgemeinern). Und es war und ist für mich eine wichtige Erfahrung gewesen, mein Kind im Übergang vom "im Bauch sein" zu "es echt in den Armen zu halten" erleben zu dürfen. Ich hatte Zeit, es wirklich zu begreifen. Es hat MIR eine tiefe Bindung zu MEINEM Kind ermöglicht. Ich habe es gebraucht und bin dankbar dafür. Und ich würde solche Gefühle immer in die Waagschale werfen, wenn über WKS diskutiert wird!!!! Die Bindungserfahrung spielt doch auch bei den KS-Babys eine Rolle, nicht umsonst haben sich die Abläufe in den Krankenhäusern beim Kaiserschnitt ja verändert und es wird versucht, der Mutter das Baby so schnell und so lange wie möglich zu reichen, bzw. es dem Papa auf die Brust zu legen.

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Re: Antwort an alle möglichen Beiträge

Antwort von Fuchsina am 27.10.2013, 1:05 Uhr

Deine Antwort auf Flora ist eine absolute Frechheit!!

Damit suggeriest Du, dass Babys die per KS geboren wurden es generell "schlechter" haben, dass die Mütter es sich "leichter" machen und nur an sich und ihre Kinder denken. Das mit dem Kalender ist übrigens eine absolute Blödsinn, da niemand wohl nur deswegen einen KS machen lässt, damit das Kind an einem bestimmten Tag zur Welt kommt.

Weißt Du, weshalb viele KS Mütter sich irgendwie "minderwertig" fühlen, wiesoviele noch langer ZEit nach dem KS noch ein schlechtes Gewissen haben und sich als Versagerin fühlen? Wegen solche Menschen wie Du! Und so eine Posting hier im KS Forum zu stellen, wo immer wieder solche KS Mütter Zuspruch suchen ist eine Unverschämtheit ohnesgleichen!!

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Re: Der Weg ist das Ziel?????

Antwort von Fuchsina am 27.10.2013, 1:11 Uhr

Du hast nichts, aber auch rein gar nicht davon verstanden, was ich Dir geschrieben habe.

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Re: @ madleine135

Antwort von Flora61 am 27.10.2013, 8:41 Uhr

Oh,oh...
das scheint ein Thema ohne Ende!
Ich persönlich steh zu meiner Meinung,soll doch jeder sein Baby so bekommen,wie er möchte!
Ich wünsche allen,das geburtserlebniss,das sie haben möchten!

Übrigens: meine Töchter sind wahre " glucken" wenns um die kleinen geht,
und die Kinder sind total ausgeglichen und hängen mit inniger liebe an ihren Mamis.

Ganz liebe Grüße! Anja

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@messalina

Antwort von Madeleine135 am 27.10.2013, 11:19 Uhr

Hallo,

Ich habe nichts über deine Intelligenz gesagt. Es ging wegen deiner Aussage über die innige Bindung zu deiner Tochter, die du so nicht hättest - und da stehe ich dazu das ich so eine Aussage auf das gleiche Level stelle wie "Man ist nur eine richtige Mutter, wenn man das Kind natürlich zur Welt bringt!" (das hat die Dame auch nur so lange gesagt, bis ihr Großer mit einem KS geholt wurde....).
Ich wünsche dir wirklich - und besonders den noch folgenden Kindern von Herzen, das du nie einen KS haben wirst, wenn du da dann unterschiede bei der Binund hast.
Ich habe 3 Kinder und ich liebe jedes Kind anderst, weil es 3 verschiedene Charaktere sind (der eine ist ein Fußballverrückter rebellischer Kopfmensch, der Mittlere ein tierlieber Schmuser und unsere Mamsell ein charmantes, dickköpfiges Prinzess´chen), ABER die Bindung ist bei allen 3 gleich.
Die Geburten der beiden Jungs waren eben nüchterne OP´s mit einem wundervollen Ergebnis, aber die Geburt von unserer Kleinsten war ein emotionales, unvergessliches Feuerwerk, an das ich mich viel öfters zurückerinner als an die beiden KS - ABER das hat doch mit den Kindern nichts zu tun!

Du hast geschrieben das man merkt wie ein Kind zur Welt kommt, ich würde immer noch gerne wissen an was man das merkt.
Man hat doch nie den direkten Vergleich.

LG die M

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Trrr09 am 27.10.2013, 19:27 Uhr

1. Woran soll eine Frau dieses Unterforum "Kaiserschnitt" hindern ihre gewünschte spontan Geburt nicht durchzuführen??
Frauen die zweifeln, oder Frauen die sich sicher sind oder die medizinisch indiziert einen KS bekommen besuchen dieses Forum und sind somit an richtiger Quelle.
Verstehe ich es richtig, du hast Angst, dass Frauen die eigentlich spontan entbinden wollen hier so aus Neugierde rum lesen und sich von dem Geschriebenen hier vom WKS überzeugen lassen???

Ich frage dich, warum muss die Entscheidung immer zwanghaft in die natürliche Entbindung gehen? Warum? Wozu? Ist die natürliche Geburt die soviel immer bessere Entbindungsart?? NEIN - es gibt nun mal mehrere Wege sein Kind zu bekommen und die eine ist nicht besser als die andere. Also soll es doch jeder so machen wie er meint. Und wenn sich hier jemand vom WKS indirekt überzeugen lässt, dann hat diejenige wohl Argumente gefunden die ihr sehr wichtig sind und sie es vorher nicht besser wusste.

Hast du dir schon mal gedacht, dass sich gerade Frauen mit Wunsch nach KS viel mehr mit dem eigenen Körper und der Gesundheit des Kindes beschäftigen als Frauen die einfach die Standardgeburt wählen? Die aller meisten entbinden doch nur spontan weil es der NORMALE Weg ist. Sie kennen weder Vor- noch Nachteile von den jeweiligen Geburtsarten.

Einige machen sich auch Gedanken und schwenken meistens ins Extreme um. Die einen sind überzeugt von der spontan Geburt, die anderen vom Kaiserschnitt. Beide Gruppen haben sehr gutes Körpergefühl und vor allem Kenntnis. Vertrauen in die Natur ist ja schön und gut. Aber manche wissen eben, dass was schief geht - genauso wie die anderen fest dran glauben das alles gut geht. Beides wohl Intuition. Ich persönlich sage, für mich ist der Kaiserschnitt die bessere Geburtsart - das ist absolute Körperkenntnis. Vertrauen in die Natur habe ich nicht, dafür habe ich Vertrauen in die Medizin.

2. Deinen zweiten Absatz kann ich auf mich bezogen genauso wieder geben, nur dass ich per WKS entbunden habe. Ich habe mich ebenfalls nach intensiver Auseinandersetzung zwischen WKS und spontan für einen WKS entschieden. Für mich waren das zwei mal ganz wundervolle Erfahrungen die ich niemals missen wollte. Ich habe ebenfalls in meinen Körper vertraut. Ich wusste, dass ich die OP gut weg stecke, ich wusste das ich super Heilfleisch habe und mir die Narbe nicht zum Problem wird. Ich wusste ebenso dass ich mit den Wundschmerzen super umgehen kann. Und was soll ich sagen, es ist beide male so gekommen - sogar besser als ich es erwartet habe. Und ich habe mich ebenfalls nicht von meinem Umfeld, Ärzten oder Hebammen beeinflussen lassen in meiner Entscheidung. Ich habe nur nach meinem Empfinden entschieden.
Ich bin unglaublich stolz auf mich so entschieden zu haben. Es war das beste für meine Kinder und für mich ebenso.

Die Bindung zu meinen Kindern war schon von Anfang der Schwangerschaft da und wurde von Tag zu Tag stärker - eben so wie das normal ist. Ich wäre niemals darauf gekommen, dass die Geburtsart auf einmal diese Bindung brechen könnte. Das Kennenlernen meiner Kinder stärkt natürlich nochmals stark die Bindung, weil man das Kind nun auch mit Augen, Ohren und Hautkontakt wahr nimmt, außer es im Bauch zu spüren.

Und wie kannst du wissen, dass deine Bindung gestört wäre mit KS ohne jemals so entbunden zu haben?? Du weißt doch gar nicht ob es nicht beim KS ebenso gewesen wäre. Ich finde das ganz schön krank und da kann man wirklich nur hoffen dass du niemals einen KS haben wirst, denn du redest dir das Bindungsproblem ja schon jetzt ein.

3. Du siehst die Vorgänge einer Geburt ganz schön realitätsfern und übertrieben romantisch. Ich bitte dich, dein Kind hat nicht gearbeitet, es wurde unter viel Stress und Schmerz aus dem Bauch ausgeschieden. Und da konnte es weder etwas dafür tun noch dagegen. Entschuldige aber ein totes Baby, welches eben leblos ist, wird ebenso gut geboren.
Ebenso kannst du nicht entscheiden wie die Geburt verläuft. Alles was in deinem Körper vorgeht entscheidest nicht du, sondern die Natur.

Hättest du auch die Geburt einfach einhalten können? Glaub mir, wenn du das gekonnt hättest sagen wir mal noch so 3 Monate nach ET, DAS wäre eine Leistung - das kann aber niemand. Weil Geburt ist ein Drang und keine Leistung aus eigenem Willen.

4. Du hast dich deiner Angst gestellt? Also ich weiß nicht was du für Ängste hattest, aber ich hatte unglaubliche Angst vor Geburtsschäden bei meinem Kind - wenn ich diese Angst einfach überwunden hätte, wäre das in meinen Augen egoistisch und feige und nicht mutig. Wenn es um Schmerzen geht, also um Ängste die einen selbst betreffen, so kann man diese überwinden für etwas gutes.
Ich habe im Übrigen vor dem ersten WKS gedacht, es seien größere Schmerzen als eine spontan Geburt (so wurde es mir eingetrichtert), aber ich hatte niemals Angst vor Schmerzen, denn Schmerz ist nichts woran man geschädigt werden kann bzw. wusste ich dass es nicht solche Schmerzen sind die einen umbringen.

5. Nach deinem Beitrag merkt man deutlich, dass du dich anscheinend sehr einseitig mit dem Thema Geburt beschäftigt hast. Wenn du WKS hörst, dann schwirren dir wahrscheinlich Wörter wie "Wunschdatum, Egoistmus, Faulheit etc." im Kopf rum. Ich kann dir nur sagen, informiere dich lieber erst mal über ein Thema bevor du dich so der Art darüber äußerst.

Wenn du wüsstest warum Frauen sich für einen WKS entscheiden, hättest du diesen Beitrag nie geschrieben.

Im Übrigen schon mal erlebt, dass eine Frau mit WKS in ein Forum mit vaginalen Geburten geht und dort der Art den WKS wirbt wie du hier die spontan Geburt? Ne, weil es Unsinn ist. Wenn dir die rote Hose so supi gefällt, dann muss du anderen Frauen nicht versuchen rote Hosen anzudrehen obwohl sie total auf blau stehen und rot hassen.

Geschmäcker, Ängste, Empfindungen, Wünsche und Vorstellungen sind total verschieden bei uns Geschöpf der Mensch! Sollte eigentlich jeder schon gewusst haben.

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Re: Trrr09

Antwort von Schlafschnegge am 27.10.2013, 19:44 Uhr

Danke!!

Ich hätte es nicht besser formulieren können!

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Trrr09 am 27.10.2013, 22:13 Uhr

Ganz genau so ist es.

Nehmen wir nur mal die außerklinischen Geburten, da wo wirklich nicht unnötig und voreilig eingegriffen wird.

- Da werden schon allein ca. 30% der Erstgebärenden ins KH verlegt!!
- Bei ca. 11% der Erstgebärenden muss ein Dammschnitt gemacht werden.

Das sind schon nur noch 59% aller spontan Erstgeburten bei risikolosen Schwangerschaften die ohne Hilfe beendet werden können.

Eine Risikoquote von 41% ist verdammt viel.

Hinzu kommt dass bei allen außerklinisch beendeten Geburten, die Babys nach der Geburt zu ca. 2,6% verlegt werden müssen und 3,5% der Mütter.
3,2% der Babys mussten reanimiert werden!!! Und 0,11% der Babys bei aller außerklinisch begonnen Geburten verstarben.

Diese Zahlen muss man sich mal vor Augen halten. Und im KH wird viel schneller eingegriffen zu dem werden hier auch Risikoschwangerschaften entbunden wo das Risiko natürlich direkt höher ist und somit noch mehr Komplikationen auftreten.

Ca. 18% aller Geburten in D enden im secundären KS.
Ca. 14% aller Geburten in D werden mit primären KS gepalnt.
Ca. 30% aller Geburten in D werden eingeleitet.
Ca. 7% aller Geburten in D werden vaginal operativ beendet.

Die wirklich natürlich verlaufenden Geburten gibt es nicht mehr oft! Und ob Kristellern, Saugglocke oder Kaiserschnitt - es ist Geburtshilfe die angewendet wird. Für mich persönlich alles gleich künstlich. Nur weil ein Kind letztendlich aus der Vagina kommt heißt das noch lange nichts über die Natürlichkeit der Geburt.

Und ob nun der Bauch eingeschnitten wird oder die Vagina... das Kind mit den Händen des Operateurs rausgehebelt wird oder mit einer Saugglocke oder Zange aus der Vagina raus gezogen wird.... Unterschiedlich sind nur die Körperteile. Der Vorgang an sich ziemlich das gleiche.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS < 3

Antwort von Trrr09 am 27.10.2013, 22:33 Uhr

In der Regel läuft keiner normal nach eine Entbindung.
Die einen sind am Bauch verletzt, die anderen an der Vagina/Damm... Du tust immer so als sei nach einer spontan Geburt alles vorbei, aber auch da haben die meisten eine Wunde die heilen muss und Schmerzen verursacht.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Trrr09 am 27.10.2013, 22:57 Uhr

Nur mal so als Beispiel bzw. Einblick wie unterschiedlich die Erstgeburt zur Mehrgeburten ist...

Aus dieser Studie (http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=194946) ist ersichtlich, dass unter allen Erstgebärenden die eine spontan Geburt angestrebt haben (alles risikolose Schwangerschaften, gesunde Mütter)

- 22,7% die Geburt vaginal operativ beendet wurde und
- 12,5% die Geburt per secundären KS beendet wurde.
- 0,098% Säuglinge sterben bein einer Erstentbindung

Die Mehrgebärenden wurden

- 3,2% vaginal operativ beendet und
- 2,4% mit secundärem KS
- 0,059% Säuglinge sterben der Mehrgebärenden

Ich find die Unterschiede krass. Was so ein vorgedehnter Geburtskanal alles ausmacht!!!

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Re: Antwort an alle möglichen Beiträge

Antwort von Trrr09 am 27.10.2013, 23:11 Uhr

Zitat:
"...nein, ich finde, dass es kein bißchen egal ist, wie ein kind geboren wird! kein bißchen! emotional macht es für die Mütter einen großen unterschied und für die Babys auch. bei einem WKS zu wunschtermin der Eltern geht es nicht mehr um die Bedürfnisse des Babys und das baby erfährt damit gleich zu beginn, dass es weniger zählt, als der Kalender der Eltern. und selbst bei einem medizinisch notwendigen Kaiserschnitt oder irgendwelcher operativer eingriffe bei einer vaginalgeburt ist es NICHT egal für das baby und die Mutter, sondern wirkt sich aus. natürlich steht darüber das Glück, dass das kidn gesund auf die Welt geholt wurde. aber die umstände der geburt werden sich trotzdem auswirken..."

Dir ist schon bewusst, dass eine spontan Geburt gefährlicher fürs Kind ist und es auch sonst keine bewiesenen Vorteile fürs Kind durch vaginaler Geburt gibt??

Die Sterblichkeit ist erhöht, das Verletzungsrisiko ist erhöht, Sauerstoffmangelschäden sind erhöht und zudem ist es viel stressiger und schmerzhafter fürs Kind vaginal geboren zu werden.

Somit wäre es tatsächlich nicht ganz so egal wie wir geboren werden, laut Prof. Dr. Husslein würde nämlich jedes Baby dann wohl die Geburtsart per geplanten KS wählen wenn es dies entscheiden dürfte. Darf es aber nicht, die Mutter wird es entscheiden.
Aber da die Risikounterschiede dennoch ziemlich gering sind und sich eh keine Sau mehr an die Geburt erinnert ist es somit total egal wie wir geboren wurden - denn Hauptsache ist, man ist gesund und munter!

Ach und im Übrigen kenne ich sehr viele Frauen die einen WKS hatten und nicht eine einzige war dabei die es wegen eines Wunschdatums gemacht hat. Aber solche Vorurteile kommen wenn man sich durch BILD und Co bildet, wo dann selbst Promis so ein Schwachfug untergejubelt wird.

Gerade Frauen mit Wunsch nach KS denken mehr an ihr Kind als an sich selbst, nicht um sonst nehmen sie für sich ein höheres Risiko in Kauf damit das Kind ein geringeres Risiko trägt.

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@ Brrr09

Antwort von Messalina am 28.10.2013, 10:03 Uhr

wild Statistiken aus dem Netz kopieren, die sich Pro Kaiserschnitt aussprechen, kann jeder. Statistiken Contra Kaiserschnitt gibt's aber auch jede Menge.
Beispiel gefällig?

Fehlende Reize, falsche Keime
Was teurer ist, muss aber nicht auch besser sein, warnt die Stiftung Kindergesundheit. Im Gegenteil, bei einer Schnittentbindung fehlen wichtige natürliche Reize für den Organismus des Babys, was nicht nur in den ersten Lebenswochen zu zahlreichen Gesundheitsproblemen führen kann, sondern auch Risiken fürs spätere Leben mit sich bringt.

Die Stiftung Gesundheit nennt dazu Erkenntnisse aus den letzten Jahren:

Der Darm des Babys ist im Mutterleib noch frei von Keimen, er ist steril. Erst bei der Geburt kommt er mit den Keimen der Umwelt in Berührung. Bereits während das Baby den Geburtskanal passiert, werden seine Haut, Nägel und Haare mit nützlichen Mikroben der Darm- und Vaginalflora und der Haut seiner Mutter besiedelt. Die Besiedlung mit diesen Mikroben - darunter Escherichia coli, Enterokokken und Laktobazillen – spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Immunsystems. Die sich nach der Geburt und während der Stillzeit entwickelnde individuelle Zusammensetzung der kindlichen Darmflora bleibt lange relativ stabil.

Soweit die Situation beim spontanen, natürlichen Geburtsverlauf. Bei einem Kaiserschnitt ist das Baby dagegen zu allererst den Hautkeimen des OP-Personals und der Mutter ausgesetzt. Das Bakterien-Spektrum der dadurch entstehenden Darmflora unterscheidet sich deshalb deutlich von dem eines vaginal entbundenen Babys. Die Vielfältigkeit der Darmflora ist deutlich geringer im Vergleich zur natürlichen Geburt. Bestimmte, normalerweise das Baby besiedelnde Bakterien wie Bacteroides- und Bifidobakterien sind deutlich vermindert oder fehlen ganz.

Die möglichen Folgen der Fehlbesiedlung nach Kaiserschnittentbindung im Vergleich zur Vaginalgeburt wurden beispielhaft in der großen GINI-Studie untersucht, die am Studienzentrum an der Universität München von Professor Dr. Sibylle Koletzko geleitet wird. Dabei wurden die Daten von 865 gesunden Babys, die nach der Geburt mindestens 4 Monate voll gestillt wurden analysiert und die Entwicklung der Kinder ein Jahr lang verfolgt.
Beim Vergleich der vaginal geborenen Kinder mit den Kaiserschnitt-Kindern stießen die Wissenschaftler auf überraschend deutliche Unterschiede:

Die mit Kaiserschnitt entbundenen Babys hatten im ersten Lebensjahr ein um 46 Prozent erhöhtes Risiko für Durchfallerkrankungen.
Ihr Risiko für die Entstehung einer Sensibilisierung gegen Lebensmittel war sogar mehr als doppelt so hoch als nach einer normalen vaginalen Geburt.
Kaiserschnitt-Babys haben außerdem nach ihrer Geburt zwei- bis siebenmal häufiger Atemschwierigkeiten als normal geborene Kinder und müssen deshalb doppelt so häufig auf die Neugeborenenstation verlegt werden.

Geburtsstress - ein sinnvoller Vorgang
Auf dem Weg durch den Geburtskanal wird der Körper des Babys einem immensen Druck ausgesetzt und intensiv massiert. Dieser “Geburtsstress” schadet dem Kind nicht, sondern hat im Gegenteil positive Folgen: Die Lungenflüssigkeit wird wie aus einem Schwamm ausgedrückt, und es werden Hormone und Nervenbotenstoffe ausgeschüttet, welche die Reifung der Organe beschleunigen.

Auf welche Weise ein kleiner Mensch zur Welt kommt, kann sein späteres Wohl und Wehe maßgeblich beeinflussen, unterstreicht die Stiftung Kindergesundheit:

Zum Zusammenhang der Kaiserschnittgeburt mit Asthma liegen Ergebnisse aus 23 Studien vor. Danach haben Kaiserschnittbabys ein um etwa 20 Prozent erhöhtes Risiko für Asthma im Kindesalter.
Eine Auswertung von 20 Studien in einer sog. Metaanalyse ergab für Sectio-Babys ein um 23 Prozent höheres Risiko, später an Diabetes zu erkranken.
Nach einer aktuellen Studie von Professor Annette-Gabriele Ziegler vom Institut für Diabetesforschung am Helmholtz-Zentrum München ist das Risiko für Kinder zuckerkranker Eltern mit 4,8 Prozent sogar doppelt so hoch, nach einem Kaiserschnitt bis zum 12. Jahr ebenfalls an Diabetes zu erkranken, als nach einer natürlichen Geburt (2,2 Prozent).
In Boston verfolgten Geburtshelfer und Kinderärzte die Entwicklung von 1 255 Kindern nach der Geburt. Sie stellten fest, dass der Anteil der übergewichtigen Kinder unter den 284 Kaiserschnitt-Babys im Vorschulalter doppelt so hoch war wie in der Gruppe der Babys nach einer natürlichen Entbindung. Das gleiche Ergebnis erbrachte eine brasilianische Studie mit 2057 Kindern, deren Entwicklung bis zu 25 Jahren verfolgt wurde.
Die Stiftung Kindergesundheit stellt fest: Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass die natürliche Geburt einen wichtigen Teil der frühen Programmierung darstellt, dessen positive Effekte die Gesundheit noch viele Jahre später grundlegend beeinflussen können. Ein Kaiserschnitt sollte deshalb nur bei medizinischer Notwendigkeit für die Gesundheit der Mutter oder des Babys vorgenommen werden. Das ist nach einer Schätzung der WHO aber nur bei circa 15 Prozent der Geburten tatsächlich der Fall, also bei weniger als der Hälfte der derzeit in Deutschland beobachteten Zahl.

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Re: @ Messalina

Antwort von Trrr09 am 28.10.2013, 11:07 Uhr

Vielleicht solltest du dir mal die originalen Studien zu deinem Beitrag anschauen und auch beachten was mit in die Studien einbezogen wurde und was nicht!

Unter Kaiserschnittentbundene sind immer mehr ältere, vorbelastete und mit Indikationen belastete Probanden als in der spontan Geburts Gruppe! Man vergleicht quasi gesund mit krank - die Ergebnisse finde ich daher äußerst positiv für den KS.

Diabetes - große schwere Kinder, zeitige Einleitungen, Gestose, sind häufig die Folge dessen und wie werden sie entbunden? Mit Kaiserschnitt!

Mütter selbst mit starkem Asthma entbinden ebenfalls häufiger mit Kaiserschnitt, wegen Indikation eines Asthmaanfalles. Asthma und Allergien hängen stets zusammen.

Übergewichtige Mütter haben eine KS Quote von 50%.

Wegen der Allergien kann ich nur sagen, dass in dieser Studie waren in der KS Gruppe auch mehr vorbelastete Eltern, zudem stillten sie weniger und zeitlich begrenzter als die mit spontan Geburt.

Und da wundern dich diese kleinen Ergebnisse?? Und ich bitte dich, kennst du die Risiken fürs Kind bei einer spontan Geburt? Wir sprechen hier von Tod oder von lebenslangen geistigen Behinderungen oder auch körperlichen. Dagegen stellst du ein vorüber gehenden Durchfall beim Baby - lächerlich oder??

Diabetes:
11,24% alle Kaiserschnitte
9,65% spontan Geburten

Macht eine Erhöhung von 17%!
http://www.gr8birth.com/cesarean/9.pdf

Dagegen stelle ich jetzt mal die erhöhte Lernstörungen bei spontan geborenen Kindern wegen des vermehrten Stresses unter Geburt:
20,8% spontan Geburten
15,4% bei Kaiserschnitten in Teilnarkose

Macht ein 26% erhöhtes Risiko für Lernstörungen bei spontan geborenen Kindern!
http://europepmc.org/articles/PMC3076711

20% erhöhtes Asthmarisiko?
Ich werfe hingegen ein um 470% erhöhtes Risiko für Mekonium in den Lungen des Neugeborenen bei spontan Geburten!

Mal davon ab dass diese Studie hier keine erhöhtes Risiko für Asthma und Allergien fand (http://www.jacionline.org/article/S0091-6749(02)72233-1/fulltext), werfe ich gegen das 46% erhöhte Risiko für Durchfallerkrankungen

- ein um 180% erhöhtes Risiko für Blutvergiftung bei spontan Geborenen
- ein um 190% erhöhtes Risiko für Schlüsselbeinbrüche bei spontan Geborenen
- ein um 205% erhöhtes Risiko für Gehirnblutungen bei spontan Geborenen
- ein um 890% erhöhtes Risiko für Sterblichkeit bei Erstgeburt spontan Geborenen, bei einer Zweitgeburt sind es immer noch 540%.

Ich könnte das noch ewig so weiter führen. Aber diese Mini-Unterschiede von weniger als 100% sind einfach lächerlich vor allem wenn man berücksichtigt, dass unter den KS-Probanden auch mehr vorerkrankte Eltern waren.

Sagt keiner, dass der KS nicht auch einige Risiken nicht vermeiden kann - ABER er ist statistisch wesentlich sicherer und gesünder fürs Kind im Gegensatz zu einer spontan Geburt. Das ist einfach Fakt.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Lina301 am 28.10.2013, 11:38 Uhr

Danke für die Statistik (wobei ich die in deinem Link erstmal suchen musste...). Sie widerlegt genau, dass "die meisten" Erstgebärenden vaginal-operative Entbindung hätten wie Kathleen schrieb, wobei deine Zahlen aus den USA stammen wo die Rate der vaginal-operativen Entbindungen deutlich höher als in Deutschland ist. Hier dürften die Zahlen weit darunter liegen.
Schön finde ich auch, dass man an deinen Zahlen sieht, dass eine Vaginalgeburt zu 99,9% sicher für das Kind ist und dass es sich gerade auch im Interesse weiterer Kinder lohnt beim ersten Mal eine normale Geburt anzustreben.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Trrr09 am 28.10.2013, 11:59 Uhr

Hä??

Natürlich werden nicht 90% der Erstgeburten per vaginal operative Entbindung beendet, aber diese Zahlen aus der Studie sind schon erschreckend hoch.

Das sind ja mal gerade nur etwas über 60% wo keine Saugglocke, Zange und KS zum Einsatz kommt. Nennst du das viel? Da ist ja noch nicht einberechnet wie oft hier sich der Schwangeren auf den Bauch geworfen wurde etc.

Und klar ist die Sterblichkeit ins Gesamt sehr gering. Aber dennoch stark erhöht bei spontan Geburten, als beim geplanten KS.

Daher verstehe ich gerade nicht, warum du das als positiv empfindest.

Die Gefahr bei einer Erstgeburt spontan von 0,098% dass das Kind stirbt ist zwar nicht hoch, aber wenn es dann einen selbst trifft, merkt man erst mal wie "hoch" diese Zahl ist.

Ich gebe nochmal zu bedenken, dass das Risiko von Tod beim Säugling bei Erstgeburt spontan zu fast 900% erhöht ist als nach gepl. KS und selbst nach weiteren spontan Geburten noch um 500%!!!

Also nein, ich sehe da keinen Grund drin, dass man spontan entbindet, mir ist das Risiko fürs Kind zu hoch. Warum sollte ich umsonst ein 900% höheres Risiko fürs Kind eingehen wenn es auch anders geht?

Und nun ja es ist eine Studie aus den USA, aber hier in D sieht es nicht anders aus. Ca. 18% sec. KS Quote + ca. 7% vaginal operative Entbindungen, machen ja nur noch 75% der Geburten aus die ohne diese harten Maßnahmen beendet wurden und das bei ALLEN Geburten. Hier wurde ja nicht zwischen Erst- und Mehrgebärende unterschieden.

Aus der Studie entbanden von Erst- und Mehrgebärenden sogar 80% ohne KS und ohne vaginal operative Geburt. Ist somit eine höhere Quote als wir sie hier in D heut zu Tage haben.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Lina301 am 28.10.2013, 12:07 Uhr

Ich stimme dir zu, dass die Zahlen teilweise sehr hoch sind. Es wird in Deutschland viel zu früh und teils aus wenig sinnvollen Gründen (sonst wird das Kind zu groß...) eingeleitet, immer noch werden zu viele Dammschnitte gemacht und auch die Rate der sekundären KS ist viel zu hoch. Eigentlich müsste da etwas getan werden, denn ein großer Teil dieser Eingriffe sind nicht nötig und man sieht ja dass sich trotz des immer massiveren Technikeinsatzes das Ergebnis nur in wenigen Bereich (z.B. bei Frühgeborenen) in den letzten Jahren verbessert hat.
Das einzige was ich nicht nachvollziehen kann ist deine Folgerung, gleich freiwillig den schwersten möglichen Eingriff (=KS) in der Geburtmedizin zu wählen um weniger massiver Eingriffe (z.B. Dammschnitt, Saugglocke) zu verhindern. Deine 59% Quote bei geplanten Hausgeburten klingt da schon sinnvoller.

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Re: Vaginalgeburt statt WKS

Antwort von Trrr09 am 28.10.2013, 12:26 Uhr

Der KS ist zwar für die Mutter bezüglich Morbidität leicht erhöht, aber es handelt sich da größtenteils um Wundheilungsstörungen, selten auch um schwerwiegenderes wie Gebärmutterentfernung. ABER dennoch stehen die Risiken in keinem Verhältnis zu den schweren Folgen einer vaginalen Geburt fürs Kind.

Ich nehme lieber die erhöhte Morbidität für mich in Kauf und verminder das Risiko für mein Kind enorm statt dass ich weniger Risiken habe, aber mein Kind hat mehr.

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Das Problem mit relativen Zahlenwerten

Antwort von Lina301 am 28.10.2013, 12:56 Uhr

Relative Zahlen bei Risiken sind mir persönlich völlig egal, weil sie eigentlich nichts aussagen. Egal wie hoch der Unterschied in Prozentzahlen ausgedrückt ist, er betrifft halt nicht mal ein Kind unter 1000. Auch wenn der relative Unterschied in Prozentzahlen ausgedrückt doppelt so hoch ist, sind von einem Anstieg von 0,01% auf 0,02% nur 0,01% und von einem Anstieg 10% auf 15% immerhin 5% betroffen, wieso sollte der erste bedeutsamer sein? Für mein Gefühl macht es nicht den geringsten Unterschied ob eine Wahrscheinlichkeit jetzt 0,01%, 0,02% oder 0,1% beträgt. In allenFällen weiß ich dass es ein Risiko gibt und dass es theoretisch auch gerade mich und mein Kind treffen könnte, aber in ällen Fällen weiß ich auch, dass das Risiko sehr, sehr gering ist. Ich kann die eine sein, deren Kind wirklich wegen einer versuchten Vaginalgeburt stirbt, aber ich kann auch die eine sein, die an einer Lungenembolie nach einem KS stirbt, oder die deren Kind nach dem KS eine Anpassungsstörung bekommt die zufällig schlecht behandelt wird, oder auch die, die auf dem Weg zum KH samt Kind bei einem Autounfall stirbt...
Leben ist immer lebensgefährlich...
Deswegen sind für mich weniger gravierende aber wesentlich häufigere Risken und Folgen wichtiger als so oder so extrem unwahrscheinliche Möglichkeiten.

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Re: Das Problem mit relativen Zahlenwerten

Antwort von Trrr09 am 28.10.2013, 13:28 Uhr

Ja klar sinds insgesamt geringe Risiken worüber wir diskutieren, aber dennoch geht es ja gerade darum.

Du sagtest eben, warum ich mich für die für mich gefährlichste Geburtsart entschieden habe - aber auch hier sind die Zahlen genauso gering zur spontan Geburt. Beispiel Wundheilungsstörungen: Ob nun 0,86% bei geplanten KS oder 0,49% bei geplanter vaginaler Geburt ist da genauso "egal" wie 0,098% Sterlichkeit Säugling spontan Geburt und 0,011% Sterblichkeit Säugling gepl. KS.

Oder Gebärmutterentfernung nach gepl. KS 0,6% und nach spontan Geburt 0,2%.

Es ist alles geringe Unterschiede.

Wenn man also dennoch sich was aus Vor- und Nachteilen macht, muss man sich doch zwischen diesen kleinen feinen Unterschieden entscheiden.

100% sicher sind in etwa beide Geburtsarten. Aber es gibt dennoch Unterschiede und dazwischen muss man eben wählen.

Ich nehme dann eben die Geburtsart die sicherer fürs Kind ist, die weniger sicherer in der Morbidität für mich ist, aber wiederum sicherer bezüglich Spätfolgen für mich.

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@Kareen

Antwort von clarence am 30.10.2013, 10:54 Uhr

Entschuldige die harten Worte, aber was soll denn der Blödsinn, dass bei den meisten Spontangeburten sowieso mit Zange,... nachgeholfen wird.
Es ist das natürlichste der Welt ein Baby vaginal auf die Welt zu bringen. Die Menschheit würde gar nicht existieren, wenn es anders wäre, denn den KS gibt es noch gar nicht so lange.
Ich habe 3 Kinder auf normalem Weg auf die Welt gebracht - ohne Hilfsmittel wie Zange, Dammschnitt oder ähnliches.
Im Gegenteil - meine Kleine hätte ich fast auf dem Weg in den Kreißsaal schon verloren, weil sie so schnell von selbst kam.
Ich will den KS nicht verdammen - hatte selbst einen Not-KS. Gott sei Dank gibt es diese Möglichkeit, wenn eine medizinische NOTWENDIGKEIT dafür gegeben ist.
Aber nur, weil die Mütter heutzutage zu feig sind vaginal zu entbinden, dafür ist der KS nicht erfunden worden!

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Re: @Kareen

Antwort von Trrr09 am 30.10.2013, 12:35 Uhr

Es ist Fakt dass die aller meisten Geburten heut zu Tage nur noch vaginal statt finden - aber nicht mehr natürlich!

Und ist klar, dass die weiteren Geburten immer schneller gehen, ist ja schon alles vorgedehnt und nicht mehr fest wie vor dem ersten. Das Erste hats nun mal am schwersten und da kommen "oft" Hilfsmittel zum Einsatz.

Du bist nicht Nabel der Welt, wenn es bei dir nicht so war - schön und gut, bei vielen anderen war es aber nicht so unkompliziert.

Und feige bist du doch nur, hast dich ja anscheinend nicht getraut freiwillig einen KS machen zu lassen. Nach deiner Aussage oben im Thema war der KS schmerzhafter als deine spontan Geburten - dann weißt du ja was KS Mütter freiwillig durchmachen - also hab mal ein bisschen mehr Respekt.

Nicht jeder nimmt die höheren Risiken für sich in Kauf damit das Kind die wenigsten hat. Ich kann diese Leiher von "ich bin was besseres weil ich spontan entbunden habe" nicht mehr hören.

Und den Kaiserschnitt gibt es schon seit dem 6. Jahrhundert... hatte damals aber ursprünglich anderen Nutzen als heute. Und von daher ist er selbst für Notsituationen eigentlich nicht erfunden worden - das kam erst später.

-Erst sollte ein KS nur totes Baby von toter Mutter trennen.
-Irgendwann später versuchte man bei toter Mutter das Baby noch lebendig heraus zu bekommen.
-Irgendwann kam es dazu dass man den KS an lebender Mutter durchgeführt hat um beider Leben zu retten
-Die Operation und die Anästhesie wurde bis heute so sicher, dass man auch ohne Gründe diese OP durchführen kann.

Wo ist also dein Problem? Es ist heute so und fertig. Wenn die spontan Geburt nicht so gefährlich wäre hätten wir niemals einen Kaiserschnitt gebraucht.

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@Brr09

Antwort von Messalina am 30.10.2013, 16:16 Uhr

mannomann, dich piekt das ganze ja wohl mehr als ein bißchen an. forderst von anderen Respekt, stellst alle anderen in frage, schlägst mit wilden statistiken um dich und kannst schlichtweg keine persönliche meinung anderer forumsteilnehmerinnen ertragen. schade, das macht die aufkeimende diskussion hier sehr destruktiv.

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Re: @Messalina

Antwort von Trrr09 am 30.10.2013, 17:14 Uhr

Trrr09 nicht Brr09....!!

Und ja es nervt extrem wenn man immer diese Leute um sich hat die von nichts ne Ahnung haben...

Und wenn man sagt, WKS sei feige - dann ist das keine Meinung sondern eine Beleidigung und wies in den Wald schallt so schallt es wieder raus ;)

Ich meine auch nicht immer alles so ganz ernst, aber manchmal muss man so direkt werden damit die Betroffenen es schnallen was sie da gerade von sich gegeben haben.

Und was hast du gegen die Statistiken? Die bringen doch nur ein Bild über die Gesamtheit.

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Re: @Kareen

Antwort von Kareen am 30.10.2013, 20:34 Uhr

Ja, da gebe ich dir Recht, dafür ist er nicht erfunden worden, aber da wir im 21. Jahrhundert leben ziehe ich doch gerne die komfortable Variante vor, wenn mein Baby 4 kg plus wiegt. Ne, sowas muss ich mir definitiv nicht antun. Da ist mir mein Genitalbereich doch zu schade. So hat doch jeder seine eigene Einschätzungen und Wahrnehmungen und so soll es doch auch sein. Leider ist oft bei 1. Spontangeburten irgendeine der Varianten der Fall die ich aufgezählt habe.

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Kareen und Brrrr09

Antwort von Messalina am 31.10.2013, 10:00 Uhr

Kareen:

WKS komfortabel?
Und dein Genitalbereich ist dir zu schade?

Brrrrrrrr, das finde ich eine gruselige Einstellung.


Und Brrr09, dass du nicht alles ernst meinst, liest hier scheinbar keine raus. Und ich empfinde es sehr so, dass Du diejenige bist, die den Hass geschürt hat und keine andere Meinung gelten lassen konntest. Schade.

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Re: Messi...

Antwort von Trrr09 am 31.10.2013, 23:45 Uhr

Du hast einfach keine Ahnung, daher solltest du dich über das Thema WKS zurückhalten - so einfach siehts aus.

Wenn du erfahrungstechnisch oder wenigsten theoretisches Wissen dazu beitragen könntest wäre das in Ordnung, aber du hast dich rund um kein Stückchen je mit dem Thema WKS befasst.

Dein ganzer Beitrag oben ist ziemlich fremdschämend - eben weil man sich vor den Kopf haut und denkt "oh mann wieder so eine mit Vorurteilen und dem Wissen aus der BILD zum Thema WKS"

Was ist es was dich bewegt Frauen mit Wunsch nach KS von einer spontan Geburt zu überzeugen? Was hast du persönlich davon wenn völlig fremde Frauen spontan entbinden?

Ist es vielleicht weil du nicht allein mit deinen Geburtsschmerzen und kaputtem Beckenboden dastehen möchtest??

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Sie heist T(!)rrr

Antwort von Fuchsina am 01.11.2013, 0:57 Uhr

Wenigstens soviel Respekt solltest Du Deinen "Gesprächspartner" gegenüber bringen, dass Du nicht wiederholt ihren Namen falsch schreibst.

Es ist TRRR und nicht BRRR!

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Sie heist T(!)rrr

Antwort von Fuchsina am 01.11.2013, 0:57 Uhr

Wenigstens soviel Respekt solltest Du Deinen "Gesprächspartner" gegenüber bringen, dass Du nicht wiederholt ihren Namen falsch schreibst.

Es ist TRRR und nicht BRRR!

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Re: Sie heist T(!)rrr

Antwort von Trrr09 am 01.11.2013, 14:08 Uhr

Danke!

Hat sie aber nicht, sie kennt noch nicht mals die persönliche Verbindung des Namens und sollte sich schämen ihn so respektlos zu behandeln.

Aber von einigen kann man nichts erwarten...

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Brrrr09 und Fuxina

Antwort von Messalina am 01.11.2013, 19:36 Uhr

:-))))

mannomann, das niveau sinkt weiter, nur weil ich euch so angepickt habe. im übrigen, meine werten Damen, trauen sich wegen euch beiden (!!!!) viele Frauen hier nicht zu schreiben. Ich habe ein volles Postfach mit Beiträgen von Frauen, die alle einen Kaiserschnitt erlebt haben und die es gut finden, dass ich auch einen Beitrag Pro Spontangeburt hier gepostet habe, weil sie ihren Kaiserschnitt nicht so super und toll für den Intimbereich und so gesund fürs Baby empfunden haben.....

Ich hör jetzt auf, hier weiterzulesen. Bringt nix, bei Frauen wie euch, die Respekt fordern, aber selbst keinen zu bieten haben.

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Re: Brrrr09 und Fuxina

Antwort von Maxi2011 am 01.11.2013, 20:01 Uhr

ist klar....(Augenroll)!
So was kann jeder sagen!
In jedem anderen Forum kann man sich über die tolle Spontangeburt ausquatschen und nur selten gibt es eine Möglichkeit über den KS zu sprechen. Und jetzt gibt es hier das Unterforum und was bekommt man zu lesen? DER BÖSE KS!!!!
Das nervt langsam....dann fragt doch die Betreiber nach einem Unterforum für die Vaginalgeburt, dann könnt ihr uns ja zufrieden lassen!
LG
Tanya

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Wie bitte

Antwort von Fuchsina am 02.11.2013, 0:35 Uhr

Was ist denn nun wirkich Dein Problem? Frauen sollen wegen mir und Trrr sich hier nicht trauen etwas zu schreiben? Weshalb denn? Weil Trrr und ich sagen, dass der KS eben nicht immer das furchtbare, herzzerreissende , schrekliche Erlebnis ist wie manche hier schreibne sondern für viele es eben komplikationslos und probemlos abläuft? Nur weil wir schreiben, dass der KS eben einfach gewisse Vorteile hat, die schlichtweg da sind und nicht wegdiskutiert werden können? Ja klar

DU forderst Respekt? Du der nicht mal in der Lage ist den Namen der anderen hier richtig zu schreiben? Wofür soll ich Dir denn bitte Respekt entgegenbringen?

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Re: Brrrr09 und Fuxina

Antwort von Trrr09 am 02.11.2013, 15:09 Uhr

Dein Niveau sinkt, sonst keins. Wir haben Argumente - du kannst nur Namen falsch schreiben.

Haha dein Postfach ist voll weil sich keiner traut hier was zu schreiben? Hier gibt es mehr Frauen die einen nicht gewollten Kaiserschnitt hatten als die die ihn sich gewünscht haben.

Ich glaube du hast einfach nur einen Hang dazu dich wichtig zu machen... Bist du aber leider nicht. Selbst nach deiner vaginalen Geburt nicht ;)

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Amüsant... amüsant..

Antwort von Stefanie1993 am 04.11.2013, 7:15 Uhr

Mehr kann und will ich nicht dazu fügen :DDD

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@Messalina

Antwort von iceage9 am 06.11.2013, 11:04 Uhr

du schreibst: ich kenne das thema angst auch. aber ich hab mich meiner angst gestellt. und es war die beste erfahrung meines Lebens.

schön für dich, aber bitte erwarte das nicht von andern, weil Angst, so wie du sie hattest, ist was anderes wie Panik. Panisch wird man, wenn man Panik vor einem Vorgang oder Ablauf bekommt und grad, wenn jemand das noch nie mit gemacht hat kann sowas schon sehr blockierend/belastend sein. Also Panik und Angst sind zwei paar Schuhe. Zudem rate ich dir, die beiden von dir genannten Geburtsvarianten nicht zu vergleichen, denn man vergleicht auch keineswegs Aepfel mit Birnen oder? Von daher rate ich dir, zuerst Gehirn einschalten, dann Tippen.

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