zurück| Geschrieben von colling am 20.05.2014, 16:53 Uhr |
Kaiserschnitt
Hallo was meint ihr hatte 2007 einen kaiserschnitt und ich wurde letzte woche über die Risiken aufgeklärt wenn ich diesmal spontan entbinde die Ärzte sagen zwar es ist alles machbar aber wenn die narbe reißt dann werde ich mit flatteren fahnen in den op geschoben und ich weiß nicht ob man das risiko eingehen soll ? Danke
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Re: Kaiserschnitt
Antwort von mutti6 am 20.05.2014, 19:25 Uhr
Natürlich gibt es das Risiko, ist aber sehr gering, das so eine typische deutsche Angst, dass etwas passieren könnte und die Ärzte vor dem Richter landen könnte.
Ich hatte nach einem Kaiserschnitt eine normale Geburt und kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, mir nach einem Kaiserschnitt einen weiteren Kaiserschnitt anzubieten, ist in Deutschland halt etwas anders, aber meistens versucht man, nach einem Kaiserschnitt eine normale Geburt anzubieten, sofern nichts dagegen spricht.
Meine Chefin ist Gynäkologin und sagt, sie hat bei über 10.000 Geburten nicht einmal erlebt, dass eine Kaiserschnittnarbe gerissen ist.
Re: Kaiserschnitt
Antwort von mcmdl am 20.05.2014, 19:26 Uhr
hallo
ich hatte selber 2001 einen KS , 2003 habe ich meinen sohn natürlich per einleitung ohne probleme bekommen. Ich habe nie an sowas gedacht , das die narbe reisst ( wurde auch nie erwähnt weder von meinen FA noch von den ärtzen im KH) die standen voll hinter meiner entscheidung.
Deiner KS war 2007 und du bekommst 20014 dein 2. kind? richtig? dann kannst du es doch wirklich versuchen das kind auf normalen weg auf die welt zu bringen. Sollten die ärzte was dagegen haben, würde ich e.v.t. ein anderes KH suchen. Mit ultraschall können sie deine narbe anschauen und wenn es nötig ist einen KS machen zu lassen, was ich aber nicht so recht glaube, es sei denn dein kind oder dir gibt es probleme
lg
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Trrr09 am 20.05.2014, 23:43 Uhr
Über 10.000 Geburten nicht einmal erlebt? Na komisch wo kommt denn dann die Quote von 0,6% sprich 6 von 1000 Geburten her? So oft passiert es nämlich!!
Das ist nicht besonders selten. Es geht um eine Geburt und um das Leben von Mutter und besonders dem Kind. Warum ein Risiko eingehen, dass das Kind mit einem Risiko von 1,2 auf 1000 stirbt, als 1 auf 10.000? Ein geplanter KS, also eine Re-Sectio ist wesentlich sicherer.
Ich würde nie auf maximale Sicherheit verzichten wollen.
Und du hast schon eine Narbe, die man wieder benutzen kann, warum dann noch eine andere Baustellen herausfordern? :)
Re: Kaiserschnitt
Antwort von HSVMarie am 21.05.2014, 12:24 Uhr
Mir wurde empfohlen es spontan zu versuchen. Das Risiko sei mehr als gering, dass es zu einer Ruptur kommt. Ich hatte ein blödes Bauchgefühl und starke Schmerzen an der alten KS-Naht bei ganz kleinen Wehen. Hab auf einen KS bestanden und die Ärzte meinten hinterher, dass es gut war, dass ich mich für einen KS entschieden habe. Die Haut an der alten Naht war sehr sehr dünn und wahrscheinlich wäre es doch zu einer Ruptur gekommen.
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 21.05.2014, 12:54 Uhr
Hallo hsv marie ja und mein bauchgefühl sagt mir auch ich sollte doch ein Kaiserschnitt machen und ich werde es auch tun denn mir nützt es nichts wenn es dich zum reißen kommt denn habe ich due Mütze auf und nicht die Ärzte . In welcher ssw wurden deine kinder geholt ? Lg
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 21.05.2014, 14:01 Uhr
Hallo Trrr09 ja da hast wohl recht aber meine hebamme macht mich so unsicher zumal ich mich entschieden habe und ich werde die sichere variante nehmen abet habe fas Gefühl als wenn mir meine hebamme ein schlechtes gewissen einreden will zu mal ich wäre ja die jenige wenn es schief geht die mit dem problem alleine da steht wo hast du deine kinder per kaiserschnitt bekommen wenn ich mal fragen darf ? Lg
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Lina301 am 21.05.2014, 14:42 Uhr
Es stimmt, dass es nach einem (oder mehreren) KS das Risiko gibt, dass die Narbe an der Gebärmutter bei der nächsten Geburt reißt. Das Risiko ist allerdings sehr gering (ungefähr ein halbes Prozent), die Wahrscheinlichkeit, dass dem Kind oder der Mutter dabei ein ernsthafter Schaden entsteht noch geringer und die Risiken eine Spontangeburt nach KS sind insgesamt nicht viel höher als bei jeder anderen (ersten) Spontangeburt.
Im Endeffekt ist es aber deine Entscheidung und da spielen neben der Statistik auch andere Aspekte eine Rolle z.B. ob du mit dem ersten KS zufrieden warst und nichts gegen einen zweiten hättest oder ob du gerne eine Spontangeburt erleben würdest. Wichtig ist auch, ob du nach diesem noch weitere Kinder möchtest. Eine Schwangerschaft nach zwei KS hat nämlich höhere Risiken als nach nur einem KS (plus eine Spontangeburt). Wenn dies definitiv dein letztes Kind sein soll, kann dir das egal sein, ansonsten sollte man es bei der Risikobewertung unbedingt berücksichtigen.
Re: Kaiserschnitt
Antwort von HSVMarie am 21.05.2014, 19:01 Uhr
Meine Große wurde bei 36+6 geholt und die Kleine bei 38+2
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Maddi85 am 22.05.2014, 8:35 Uhr
Wichtig ist doch erstmal, womit du dich sicherer fühlst. Wenn du schon schreibst, dass du einen KS machen willst, dann mach ihn. Mit Angst in die spontane Geburt zu gehen, wegen der Narbe bringt doch nichts. Damit machst du dich nur verrückt.
Klar gibt es genug Statistiken die mit Zahlen um sich werfen, was sicherer ist. Ich kenne auch eine die hatte einen bes... ersten KS und hat ihr zweites Kind spontan geboren und war super happy.
Aber sie wollte die spontane Geburt! Und so lief es gut.
Mach dich nicht verrückt. Hör auf deinem Bauch.
Alles Gute
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 22.05.2014, 9:11 Uhr
Hallo HSVmarie ok und warum wurde die große in der 37 ssw geholt ? Hatte die anpassungsschwierigkeiten ? Danke lg
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 22.05.2014, 9:14 Uhr
Hallo maddi 85 ja du magst recht haben wahrscheinlich sollte man auf sein bauch Gefühl hören weil wenn es dann schief geht macht man sich nachher Vorwürfe und das bringt ja nichts hattest du auch einen kaiserschnitt ? Lg
KS
Antwort von Maddi85 am 22.05.2014, 9:30 Uhr
Du musst dir wegen gar nichts Vorwürfe machen. Egal was passiert. Ob spontan oder KS. Bitte glaube nicht, das du einen Fehler machst. Egal für was du dich entscheidest.
Ich hatte eine spontane Geburt. Allerdings war ich auch total entspannt, weil einfach alles gepasst hat. Schöne Frauenklinik, meine Hebamme, die ich kannte und sehr mag, war dabei. Ich denke aber auch, das die Geburt meiner Tochter so schön war, weil ich keine Angst hatte und total entspannt war.
Ich denke einfach nur, das du dich nicht falsch entscheiden kannst :-)
Re: Kaiserschnitt
Antwort von HSVMarie am 22.05.2014, 9:30 Uhr
Praeklampsie und hohes Risiko, dass sich ein Hellp entwickelt. Außerdem lag sie in BEL. Sie hatte überhaupt keine Anpassungsschwierigkeiten. Sie war etwas trinkschwach, aber das haben wir gut in den Griff bekommen.
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Bonnie am 22.05.2014, 10:35 Uhr
Hallo,
60 Prozent aller Kaiserschnittmütter entbinden das nächste Kind spontan und normal! Das wird in vielen Kliniken eher gern gesehen, denn ein Kaiserschnitt ist riskanter als eine spontane Entbindung.
Die Gefahr einer Gebärmutter-Ruptur (Riss) ist sehr gering. Und zwar so gering, dass sie wohl nicht einmal statistisch erfasst wird (sagte Dr. Bluni hier in seinem Forum mal). Die Gebärmutter kann außerdem auch schon in der Spät-Schwangerschaft reißen, auch dies kann man ja letztlich nicht verhindern.
Wenn Dir Klinikärzte zum Kaiserschnitt raten, muss man dazu auch sagen, dass Kliniken Firmen sind, die Gewinne machen wollen. Ein Kaiserschnitt bringt der Klinik exakt doppelt so viel ein, wie eine spontane Entbindung. Auch deshalb hat die Klinik großes Interesse an Kaiserschnitten.
LG
Hatte eine ruptur
Antwort von tamtamgo am 22.05.2014, 10:42 Uhr
Und weil diese so selten ist, würde ich 4 Tage bevor es dazu kam nicht ernst genommen (obwohl ich kein Ärzteflitzer bin...)
Was ich damit sagen möchte ist das es sich halt schon angekündigt hatte mit sehr starken ziehenden, brennenden Schmerzen in der Narbe (fast wie frisch nach nem ks) Aufstehen dauerte Minuten... Nicht Sekunden...
Und als es zum reißen der Narbe mit hohem Blutverlust kam, hat mein Mann mich in die Klinik gefahren (30 Minuten fahrt, da der Krankenwagen noch länger gebraucht hätte) wir haben es ohne körperliche Schäden überlebt und ich bekam auf ausdrücklichen Wunsch sogar noch ne spinale Betäubung und keine Vollnarkose. Dies alles vom ankommen in der Klinik (op war bereit) bis zur Geburt (ks) der kleinen dauerte 10 Minuten!
Also auch bei einer ruptur ist noch zeit...
Deine Entscheidung ist natürlich ob du dich der Gefahr trotzdem stellst... Meine ruptur war in ssw 35!!! Damals war das vorstellen in der Klinik erstmal 10 Tage her ;)))
Liebe Grüße und wie weit bist du nun?!
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 22.05.2014, 11:59 Uhr
Hallo tamtamgo danke für deine Antwort ich bin 35 ssw gehe Samstag in 36 ssw ja ich möchte mich der angst nicht stellen da ich schon 2 Fehlgeburten hatte ich angst habe das bei der spontanen entbindung was passiert so wie ruptur habe auch seit tagen son komisches ziehen hoffe das es nicht von der narbe kommt .
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 22.05.2014, 12:01 Uhr
Hallo Bonnie danke für deine Antwort ja ich habe dann wohl zuviel angst da ich schon 2 Fehlgeburten hatte denke dann geht man an die Sache noch etwas ängstlicher ran :'( lg
Re: Kaiserschnitt
Antwort von tamtamgo am 22.05.2014, 12:25 Uhr
Ui so weit schon :))) toll... Bin nun ssw 17 und noch beschwerdefrei.
Also ich konnte das zweifelsfrei identifizieren das der stechend brennende Schmerz genau von der Narbe kam.
Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir eine wundervolle Restschwangerschaft mit nem zuckersüßen Baby in ein paar Wochen :)))
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Ani77 am 22.05.2014, 13:53 Uhr
Hallo Colling!
Schwierige Entscheidung!!!
Meine eigene Geschichte:
Mein 1. KS (sek. nach Wehenschwäche und Geburtstillstand; Tochter hatte 2mal die Nabelschnur um den Hals) war 09/2004 und danach wollte ich auch unbedingt mein 2. Kind (04/2007) spontan entbinden. War auch in der Klinik zur Voruntersuchung und habe vom Arzt dafür grünes Licht bekommen.
Kaum war ich (ET+5) mit Wehen im Kreissaal, wurde ich nochmals per US untersucht und bei der Visite wurde ich von den Ärzten komisch angeschaut bzw. gefragt, wer mir die Erlaubnis zur Spontangeburt gegeben hat -> wenn ich noch ein Kind haben wolle, sollte ich doch wieder per KS entbinden.
Ich hatte noch Zeit zum Überlegen, da der OP noch besetzt war.
Mein Mann hat mir die Entscheidung überlassen und die Hebamme wollte mich für die Spontangeburt überreden.
Zum Glück hat mir damals im Kreissaal mein Bauchgefühl gesagt, daß ich auf die Ärzte hören sollte und so habe ich doch noch per KS entbunden. Beim KS wurde festgestellt, dass mein Sohn Sterngucker war und einen Kopfumfang von 39 cm hatte -> wäre bestimmt zu Komplikationen gekommen und wäre bestimmt auch bloß im OP gelandet.
Heute bin ich glückliche Mama von 3 gesunden Kindern (1. Tochter 2004, 2. Sohn 2007 und 3. Tochter 2011).
Auch mein 3. Kind ist per geplanten KS zur Welt gekommen.
In der Zeitung habe ich gelesen, daß eine Frau durch eine Narbenruptur ihr Kind verloren hat bzw. keine weiteren Kinder mehr bekommen kann, nur weil sie nach einem KS unbedingt spontan entbinden wollte.
Wünsche Dir alles Gute und eine gute Entscheidung für Dich und Deinem Kind!!!
Denke auch daran, dass dich dein 1. Kind auch noch braucht und zwar Gesund und Munter!!!
LG
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 22.05.2014, 14:34 Uhr
Hallo anni 77 du hast genau das ausgesprochen was ich gedacht habe denn meine hebamme möchte auch unbedingt das ich spontan entbinde und mein bauch Gefühl sagt mir tuhe es lieber nicht hatte vor 2 wochen ein Gespräch mit der Ärztin aus dem KH wo ich entbinden möchte und die hat auch zu mir gesagt es ist alleine meine Entscheidung sie hat mich über die Risiken aufgeklärt unter anderem sagte sie mir auch wenn es ganz dicke kommt und es kommt zum reißen kann es tatsächlich zur totgeburt kommen und ich weis nicht ob man das unbedingt haben muß? Ich bin eh schon son ängstlicher typ weil ich schon 2 Fehlgeburten hatte und bin eigentlichen nur froh wenn ich den kleinen wurm gesund im arm halten darf . Und ich denke per kaiserschnitt kommen die kinder auf jeden fall risiko ärmer zur welt als wenn man spontan entbindet oder wie ist deine meinung ? Denn spontan ist immer das Risiko gegeben das das kind Sauerstoffmangel erleidet lg
Re: Kaiserschnitt
Antwort von colling am 22.05.2014, 14:37 Uhr
Danke dir tamtamgo ich wünsche dir auch alles gute für deine Schwangerschaft und das diesmal alles gut klappt ohne Risiken :-)lg colling
Kleine Anmerkung
Antwort von Lina301 am 22.05.2014, 18:00 Uhr
Es stimmt zwar, dass ein geplanter KS geringfügig sicherer für das Kind ist als eine (versuchte) Spontangeburt nach KS, aber es ist völlig falsch, dass das Risiko durch eine Spontangeburt höher wäre, dass man keine Kinder mehr bekommen kann. Ganz im Gegenteil. Bei einem geplanten KS ist das Risiko HÖHER die Gebärmutter zu verlieren, als wenn man eine Spontangeburt versucht.
Und das Risiko für die Mutter ist bei einer Spontangeburt (auch nach KS) noch geringer als bei einem geplanten KS (wobei beide Wege sehr, sehr sicher für die Mutter sind). Das größte Risiko für die Mutter besteht dabei nicht bei dem KS selbst sondern in den möglichen Plazentaproblemen die nach wiederholten KS auftreten können, wenn man noch mehr Kinder haben möchte.
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Trrr09 am 22.05.2014, 20:23 Uhr
Was schreibst du eigentlich für unsinniges Zeugs?
Eine spontan Geburt nach Kaiserschnitt ist sicherlich überhaupt nicht sicherer als eine Re-Sectio! Das wissen die Ärzte auch und haben zig Studien bestätigt. Es bleibt trotzdem der Schwangeren überlassen.
Und ich denke, dass du da etwas falsch aufgefasst hast bei Dr. Bluni, denn das Risiko einer Ruptur ist nicht so gering dass man es nicht erfassen kann. Es liegt bei ca. 0,6%. Dass die Narbe am Ende der Schwangerschaft reißt sind absolute Ausnahmefälle die statistisch nicht erfasst werden können!
Und von wegen eine primäre Sectio bringt das doppelt - nichts da! Eins der vielen Märchen um den Kaiserschnitt schlecht zu reden!
Eine normale Entbindung sofern sie eingeleitet oder mit PDA erfolgt ist schon genauso teuer wie ein geplanter Kaiserschnitt! Und selbst wenn die normale Geburt ohne jegliche Intervention verläuft und im angegebenen Zeitraum zu gleich, ohne jegliche Diagnosestellung ist sie bloß ca. 900Euro günstiger. Das KH hat aber durch einen KS viel höhere Kosten und gewinnt letztendlich nicht mehr an einem gepl. KS.
Warum verbreitet man Dinge wo man sich überhaupt nicht sicher sein kann dass sie stimmen, weil man irgendwo bloß was aufgeschnappt hat, beim Kaffeeklatsch oder in der BILD gelesen... ?
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Larona am 22.05.2014, 20:30 Uhr
Hallo,
vorweg: ich habe jetzt nicht alles meiner Vorschreiberinnen gelsen, möchte aber trotzdem meine Meinung/ Erfahrung beitragen.
2007 ist schon ziemlich lange her. Meines Wissens nach ist da das Risiko, dass eine gut verheilte Narbe aufreßt verschwindend gering.
Ich habe 18 Monate nach dem KS bei der Geburt meines ersten Sohnes meinen zweiten spontan entbunden und ich bin super zufrieden mit dieser Entscheidung. Der erste KS war ungeplant und hat mich ziemlich geschockt. Es mag kitschig oder dramatisch klingen, aber mich hat die spontane Geburt schon auch ein Stück weit mit dem KS versöhnt.
Ist natürlich ein sehr persönliches Erlebnis, aber ich würde sagen, dass du eine spontane Geburt versuchen solltest, sofern es dir wichtig ist.
Alles Gute für die Geburt (so oder so)!
Re: Kleine Anmerkung
Antwort von Trrr09 am 22.05.2014, 20:32 Uhr
Also ich weiß auch, dass das Risiko nach primären KS am höchsten ist die Gebärmutter zu verlieren, jedoch kann ich das ganze nicht so glauben. Bzw. glauben schon, aber ich vermute dass da nicht der gepl. KS direkt der Grund ist.
Bzw. denke ich sind es viele primäre Not-KS, oder der primäre KS wird schon mit Vorhaben die Gebärmutter zu entfernen (Notwendigkeit) geplant. Oder gar auf Wunsch, obwohl das ja nicht so gern gemacht wird.
Denn Blutungen treten eben vermehrt bei gepl. spontan Geburten auf, so dass hier im Notfall natürlich auch nur die Gebärmutterentfernung eine Lösung ist.
Plötzliche ungeplante Gebärmutterentfernungen passieren daher sicherlich häufiger bei spontan Geburten bzw. sec. KS und Notkaiserschnitten (auf primär)
Bei geplanten KS ist das wohl eher eine Sache die so notwendig und geplant ist, oder eben gar gewünscht.
Aber dazu habe ich noch keine Studie gelesen die das so zerpflückt hat.
Ein Erlebnis,das mir in Erinnerung geblieben ist...
Antwort von Olis Mama am 22.05.2014, 21:03 Uhr
...von der Ausbildung:
Primäre Sectio wegen Gemini-Gravidität (Zwillinge),alles gut und schön,Kinder gesund und munter,Friede Freude Eierkuchen ;)
3 Tage später,Mutter kommt Notfallmäßig in den OP,total desorientiert,Schüttelfrost,Fieber,bemerkte gar nicht mehr,was mit ihr geschieht...
Was war passiert?Die Uterusnarbe hat sich massivst entzündet,der ganze Unterleib voller Eiter,Ende vom Lied: Hysterektomie (nach einer Geburt allein schon eine Risiko-OP,da Blutverlust natürlich enorm und dazu halt noch der schlechte Allgemeinzustand der Mutter).
Ich dachte damals noch: Zum Glück hat die Frau Zwillinge bekommen und zum Glück ging dann auch gesundheitlich alles gut aus.
Also,auch ein geplanter KS KANN zur Katastrophe werden...deswegen hatte ich immer Angst vorm KS.
Aber im Endeffekt ist es ja jedem seine eigene Entscheidung.
Re: Ein Erlebnis,das mir in Erinnerung geblieben ist...
Antwort von Trrr09 am 22.05.2014, 23:18 Uhr
Sowas kann passieren... ich denke trotzdem dass die höhere Zahl täuschend ist. Und Zwillinge zähle ich nun nicht ganz zu unkomplizierten Geburten, da die Gebärmutter sehr viel größer ist und dementsprechend mehr bluten kann.
Freundin von mir kann froh sein, dass sie sich für einen gepl. KS bei ihren Zwillingen entschieden hat (sie hätte auch spontan entbinden können). Sie hatte so starke Nachblutungen, aber man konnte sie noch im OP stoppen. Ohne KS wären diese zu spät gemerkt worden und die Zeit bis sie auf den OP Tisch in Narkose gelegen hätte käme noch mal oben drauf, dann wäre die Gebärmutter futsch, wenn sie es überlebt hätte. Es sah jedenfalls trotz sofortiger Maßnahmen sehr schlecht aus.
Re: Kaiserschnitt
Antwort von Kareen am 23.05.2014, 6:49 Uhr
Da muss man aber auch die andere Seite sehen, gehört zwar nicht direkt zum Thema aber ich will es doch erwähnen, dass auch viele Frauen nach SG beim 2. Kind einen geplanten KS wünschen. Soviel dazu.
Es ist jeder Frau selber überlassen, ob sie beim 2. Kind nach einen KS eine SG versuchen will. Das wäre dann einfach eine 1. SG die oft vaginal operativ enden (Saugglocke, Dammschnitt/riss, Scheidenriss, Zange, gefährlicher Kristeller Handgriff, Beckenbodenschädigungen sind vorprogrammiert). Na dann viel Spass bei der lang andauernden Rückbildung.
Wünscht eine Frau sich 5 Kinder +, dann wäre es sinnvoll, spontan zu entbinden. Wünscht sie sich zum Beispiel 2 Kinder, dann wäre ein geplanter KS ratsamer, weil wenn sie sonst spontan gebärt ist sie am Körper an zwei Stellen lädiert. Nämlich vom 1. Kind am Unterbauch (Sectionarbe) und vom 2. Kind im vaginalen Bereich, welcher oft noch Beckenbodenschädigungen mit sich bringt.
Re: Ein Erlebnis,das mir in Erinnerung geblieben ist...
Antwort von tamtamgo am 23.05.2014, 7:26 Uhr
Hatte nach dem ersten ks auch die Narbe derart entzündet das ich mich plötzlich nimmer bewegen konnte. Die Krankenschwestern dachte ich simuliere! Hab nur noch geweint, gezittert und hatte Fieber. Als der Fa kam sagte dieser auch noch... Narbe sieht unauffällig aus. Paracetamol und besser wird es. Zur Vorsicht Blutentnahme! 32 fach erhöhte Entzündungswerte!!! Ab in den op und innerlich war in der Gebärmutter eine Riesen blase (die zum glück verkapselt war, gefüllt mit Eiter................ Antibiotikum nach der op, jodfaden und gut war. Alles konnte erhalten bleiben.
Bin schon gespannt was der nächste ks für mich bereit hält... Entzündung der Gb, ruptur... Was könnte es da noch geben???!! ;)
Re: Ein Erlebnis,das mir in Erinnerung geblieben ist...
Antwort von Olis Mama am 23.05.2014, 19:49 Uhr
Die Gefahr einer Uterusatonie ist beim KS höher als bei einer Spontangeburt!Deswegen werden beim KS Hormone zur Uteruskontraktion gegeben,weil durch den KS diese Hormone nicht ausreichend ausgeschüttet werden.
Hätte also sein können,dass deine Freundin mit einer Spontangeburt gar keine Atonie bekommen hätte...
Re: Ein Erlebnis,das mir in Erinnerung geblieben ist...
Antwort von Trrr09 am 23.05.2014, 22:09 Uhr
Bluttransfusionen werden jedenfalls mehr nach gepl. vag. Entbindungen benötigt, als bei geplanten Kaiserschnitten.
Und ja es wird ein Mittel gespritzt, wo ist dann also der Unterschied zu natürlichem Oxytocin?
Der Arzt hat ihr gesagt, dass sie dank gepl. KS ihre Gebärmutter noch behalten darf. Die Blutung kam wegen des großen Volumens der Gebärmutter.
Re: Ein Erlebnis,das mir in Erinnerung geblieben ist...
Antwort von Olis Mama am 23.05.2014, 22:18 Uhr
Eben.Es wird ein Mittel gespritzt,weil durch den KS nicht (genug) davon ausgeschüttet wird.Das ist der Unterschied.
Das große Volumen der Gebärmutter ist nicht so das Problem,die Gebärmutter einer Zwillingsmutter sieht nach der Entwicklung und planmäßigen Kontraktion genauso aus,wie die einer Einlingsmutter.
Aber es wird eben eine größere Menge Oxytocin zur Kontraktion benötigt.Und natürlich ist die Wunde der Doppelplazenta größer.
Wenn der Arzt ihr das gesagt hat,wirds schon stimmen,ich bin kein Weißkittel...
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