Kaiserschnitt

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von AnnemarieEhrhardt  am 17.09.2013, 19:32 Uhr

Kaiserschnitt auf wunsch

Hallo,
ich bin in der 18 SSW, leider plagen mich schon seit Tagen gedanken über die Geburt. Ich habe panische Angst davor (wirklich kein gespinne, musste mir sogar für das ziehen von Rückenmarkswasser eine Vollnarkose geben lassen...), ist es möglich einen Kaiserschnitt zu bekommen? Muss dazu ein Psychologisches Gutachten gemacht werden? An wen wende ich mich zuerst? Also an meinen FA oder direkt an das Krankenhaus? Können die mir dieses verneinen.

Auch habe ich schon gefühlte 1000 Seite für Pro/Contra gelesen, ich möchte hier keinen nerven damit bitte nur ernst gemeinte Ratschläge und Antworten
Danke im Voraus

 
28 Antworten:

Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von emilie.d. am 17.09.2013, 20:38 Uhr

Hallo Annemarie,
ein WKS ist kein Problem. Du kannst Dich in Deiner Wunschklinik vorstellen und Deine panische Angst als Grund angeben. Überspitzt gesagt kann man keine Frau zu einer natürlichen Geburt zwingen.
Die Geburtshelfer werden sicherlich versuchen, Dir Deine Ängste zu nehmen und Dir auch vor Augen führen, was ein Kaiserschnitt bedeutet. Da solltest Du Dich drauf einstellen.
Mir juckt es auch in den Fingern, ein wenig auf Dich einzureden:-) Die Diskussion gab es ja schon öfter hier im Forum, vielleicht liest Du in den nächsten Wochen einfach noch einmal mehrere Threads durch.
Mach Dich nicht verrückt, es wird sicher alles gut, egal, wie Du Dich entscheidest!

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von schnecke1 am 17.09.2013, 21:29 Uhr

Du solltest Dir dringend eine Hebamme suchen, die dich unterstützt und Dir zuhört. Du bist sicher nicht die einzige Frau mit den Ängsten. Aber Rede drüber! Mach auch einen Geburtsvorbereitungskurs, auch da kann man darüber reden!

Ich hatte beides, würde die spontane Geburt aber jederzeit vorziehen. Eine Op ist ja auch nicht ohne.

Vom Prinzip kannst du den WKS in der Entbindungsklinik besprechen.

Viele Grüße, alles Gute

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Stiorra am 18.09.2013, 0:03 Uhr

Oh mir gings damals genau anders rum. Ich hasse ärzte,.krankenhäuser, operationen. Weil ich- aus viel schlechter erfahrung gelernt habe, nach der narkose mit schmerzen dazuliegen. Unter anderem.
Hatte mir also die natürliche geburt gewünscht, aus panik vor ops. Wurde nix draus, kind meditierte in BEL und nach risikoabwägung als erstgebärende stellte ich mich meiner panik.
Das danach war echt kein zuckerschlecken- aber hauptsache maus gesund, egal wie.
Ansonsten haben die anderen recht. Rede über deine ängste, lege in der klinik klar dar, warum du den ks willst und zur not, wenn du wirklich felsenfest davon überzeugt bist, beharre darauf!!
Und vor alken dingen: entspann dich für den rest deiner kugelzeit, freu dich an dem bauchzwerg, tu was für dich was dir gut tut so oft du kannst und geniesse die restliche zeit!!
Allea gute.

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Lonki am 18.09.2013, 7:03 Uhr

ich würde es mir echt überlegen,und den Ärzten alles erklären wieviel Angst du hast.
Op ist Op.
Und du bekommst ja auch keine Vollnarkose weil die ja aufs Kind geht und es kein Not-KS ist.
Also bekommst du die Spinale auch mit...

Überleg es dir nochmal.

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Trrr09 am 18.09.2013, 8:53 Uhr

Hallo,

ich hatte bereits 2 Wunschkaiserschnitte und hoffe dass ich dir deine Fragen beantworten kann.

Ist es möglich einen Kaiserschnitt zu bekommen?
- Ja auf jeden Fall. Man darf eine Frau nicht zu einer Geburtsart zwingen, du entscheidest es also. Allerdings solltest du überzeugt auftreten und über Risiken bescheid wissen. Aber sagtest du ja, hast über Pro und Contra gelesen.

Braucht man ein psychologisches Gutachten?
- Nein, braucht man nicht.

An wen wende ich mich zu erst?
- Eigentlich musst du dich nur an denjenigen wenden der den Kaiserschnitt durchführt. Schroff gesagt, geht es alle anderen nichts an. Aber ich habe mich schon meiner FÄ anvertraut und sie hat auch beide male auf die Überweisung zum Geburtsgespräch "primäre Sectio" notiert. Ist vielleicht ein Pluspunkt beim entbindenden Artz wenn er liest, dass ein Kollege den Kaiserschnitt indiziert sieht.
Ansonsten muss du das ganze beim Geburtsgespräch (zwischen ca. 33-37 SSW) besprechen, da bekommst du dann auch den Kaiserschnitt-Termin.

Können sie mir den WKS verneinen?
- Rein theoretisch ja, denn es besteht bei einem WKS ja keine Not und ein Arzt muss ohne Not nichts tun was er nicht möchte. Angenommen du kommst mit Wehen ins KH und die Geburt beginnt, wenn du dann den Wunsch äußerst dass du einen KS willst, müsste er ihn durchführen.
Aber eigentlich gehen die meisten Krankenhäuser den Wünschen der Schwangeren nach, so dass ein WKS möglich ist.
Schau mal hier: http://wunschkaiserschnitt.yooco.de/forum/index.html
Hier bekommst du Infos rund um den WKS und auch ist dort eine kleine Liste mit Kliniken die auf jeden Fall einen WKS durchführen.

Vollnarkose?
- Konnte jetzt nicht herauslesen ob du die möchtest, aber auch das wäre möglich. Es hat zwar höhere Risiken als eine Spinale, aber wenn du zu sehr Panik vor Spritzen hast oder dass du das ganze miterlebst, dann ist auf jeden Fall auch eine Vollnarkose auf Wunsch möglich. Das musst du dann auch im KH klären.

Ich kenne nicht genau deine Gedankengänge, aber wenn du dir absolut sicher bist mit dem WKS, dann mach es und lass dir nichts rein reden. In dem Fall würde ich mir auch KEINE Hebamme holen. Die wollen einen eh überreden und wahrscheinlich mit allen Mitteln, so dass später noch Horrorgeschichten aufgetischt werden.

Falls du aber eigentlich lieber vaginal entbinden möchtest und nur wirklich Angst hast und der KS das so gesehen kleinere Übel ist, würde ich mich wirklich bei einer Hebamme melden und dir Rat holen ob sie oder ein Psychologe deine Ängste besiegen kann bzw. sie mindert so dass du spontan entbinden kannst - falls du das eigentlich wünscht.

Wichtig, beim WKS ist, dass du stetig überzeugt und sicher auftritts. Risiken sind trotz dass es eine OP ist nicht höher für dich als eine vaginale Entbindung und für dein Baby ist der KS sogar sicherer falls er nicht zu früh durch geführt wird.

Wenn du noch Fragen hast... gern! :)

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Ani77 am 18.09.2013, 9:59 Uhr

Hallo Annemarie!

Um ehrlich zusagen hatte ich auch höllische Angst vor der Geburt. Aber ich kann dir zu einem Raten: melde dich an einem Geburtsvorbereitungskurs an!!!
Dann kannst du dich immer noch für die Geburstmethode, die du möchtest, entscheiden.

Ein KS ist auch kein "Zuckerschlecken" -> es ist eine OP mit Risiken und Nebenwirkungen!!!

Überlege es dir wirklich gut!!!!

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von AnnemarieEhrhardt am 18.09.2013, 10:46 Uhr

Ich danke erstmal allen für die netten und auch hilfreichen Antworten. Ich werde mich nochmals gründlich belesen und dann mit der Klinik reden. Danke

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Kareen am 18.09.2013, 17:04 Uhr

An deiner Stelle würde ich mich beraten lassen, das wäre ein Gespräch mit einer Hebamme führen, ein Gespräch mit einem Arzt führen, einen GVK besuchen sowie Bücher lesen (kein I-net).

Somit bist du erstmals gut beraten und kannst dir dann ein Bild machen. Es könnte aber sein, dass die Panik bestehen bleibt, dann würde ich dir zu einem geplanten Kaiserschnitt raten, weil wenn der Kopf bei einer SG nicht bei Sache ist, dann funktioniert das nicht wirklich.

Gegen die Panik während der OP, gäbe es Medikamente, welche vor der OP verabreicht werden, damit keine OP-Panik ausbricht. Ist sehr zu Gunsten aller. Da müsstest du also keine Bedenken haben. Von daher empfehle ich dir dann dringend eine Spinalanästhesie. So kannst du den 1. Schrei deines Babys geniessen.

Noch was hätte ich dir beizutragen. Ich würde noch drüber nach denken, wegen KS oder SG, wenn du eine Grossfamilie planst würde ich eher in Richtung SG gehen, du kannst schon bis zu 3 Kaiserschnitte oder manchmal auch mehr haben aber das Risiko der Ruptur ist immer gegeben. Also wenn du nur 2 Kinder planst wären Sectios kein Problem aber wenn du 5 Kinder planst, dann wäre es eine Ueberlegung Wert.

Alles Gute.

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Dezember13 am 19.09.2013, 12:00 Uhr

Hallo,

Ich habe trrr09 nichts hinzuzufügen! Ich selbst hatte auch zwei KS und hatte das Glück dass meine damaliger entbindender Gyn auch der Ansicht war, dass eine "normale" Geburt gerade für das Kind risikoreicher ist. Seine Frau hingegen-auch Gynäkologin- sprach sich für eine normale Geburt aus. Klar, ein KS ist eine OP mit allen Risiken, aber eine normale Geburt hat ebenso Risiken. Wenn alles so schlimm wäre, wäre die Menschheit schon ausgestorben... ;-)
Besprich alles gut mit deinem Gyn und auch mit dem entbindenden Gyn.
Hör auf dein Bauchgefühl und lass dich von niemanden zu irgendwas überreden! Wenn du nach allen Risikoabwägungen eine KS möchtest, dann lass es so machen. Es gibt kein Richtig, oder Falsch! Das was du meinst was für DICH und deinen Zwerg das Richtige ist, ist es dann letztendlich auch!
Ich habe damals auch hin und her überlegt, habe mich zum KS entschieden. Wie sich herausstellte war es für meinen Sohn damals genau das Richtige. Er hätte eine normal Geburt nicht überstanden. Man weiß es halt vorher nicht.
Ich habe mir sehr oft das Unverständnis von den "normalgebärenden" anhören dürfen. Es gipfelte darin dass ich sagen lassen müsste, ich könne so ja gar keine Bindung zu meinem Kind aufbauen....
Nimm dir davon nichts an!! Völliger Quatsch! Ich liebe meine Kinder und die zwei lieben mich!
Mich machen solche Bemerkungen nur traurig. Lass dich gut aufklären und wäge dann ab was für EUCH das Beste ist. Du brauchst dich für nichts zu rechtfertigen.
Ganz liebe Grüße!

Sana

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Fuchsina am 19.09.2013, 19:00 Uhr

Man hört es häufig, dass bei den Frauen die wirklich grossen Angst vor einer Geburt hatten und deswegen sich für ein KS entschieden sich in nachhinein herausgestellt hat, dass eine normale Geburt aus dem einen oder anderen Grund nicht funktioniert hätte. Womöglich ist das doch irgendsowas wie mütterliche Intuition

Wenn Dir bei den Gedanken an einer Spontangeburt anders wird und Du so grosse Angst davor hast, dann fände ich ein KS den richtigen Weg.

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von cerrelle am 20.09.2013, 14:01 Uhr

Auch ich kann mich Trrr09 nur vollständig anschließen.
Ich hatte 2003 und 2006 zwei Wunschsectio und fand es absolut wunderbar. Zwei absolute Traumgeburten. Kein halbwegs vernünftiger Arzt wird dir deine Geburtswahl und um nichts aber auch gar nichts anderes handelt es sich, abschlagen.
WKS ist heutzutage eine völlig normale Entbindungsmöglichkeit auch wenn dsrüber nicht laut geredet werden darf und es ist eine tolle Wahl falls du dich dafür entscheidest. Wenn nicht, ist das auch völlig klasse und wird für dich einen anderen guten Weg aufzeigen.
Aber alle deine Ängste sind unbegründet wirklich, ich kenne viele Leute mit WKS auch mit dreien hintereinander und einer ersten sehr schweren, sehr furchtbaren Spontangeburt - alles kein Problem auch wenn viel Unsinn darüber im Volksmund unterwegs ist.
Vollnarkose geht im übrigen auch wenn du darauf bestehst und dein Arzt vernünftig ist - in der Tat ist allerdings eine Spinal oder PDA der gängige Weg weil Vollnarkose bei Hochschwangeren immer als Risikoeingriff gilt da du als nicht nüchtern gilst und wird daher ungern gemacht. Aber ist durchaus auch plausibel, denn die meisten Vollnarkosen werden ja doch bei Risikopatienten gemacht und keiner geht deswegen unter...meine Freundin mit der schlimmen Geburt hatte bei ihrem ersten KS danach eine Vollnarkose weil sie das auch nicht psychisch durchstehen konnte. Sie hat sich bei Geburt 3 und 4 dann aber für eine spinale entschieden und fand es wunderschön wach zu sein.
Ich fand die spinale Narkose auch toll, ich hatte mein Baby im Arm, alles war wunderbar und nach Abklang der Narkose konnte ich sie gleich stillen. Tolle Ärzte, überhaupt nichts gespürt und Schmerzen danach sind aber auch im Ansatz nicht mit echten Wehenschmerzen zu vergleichen, unabhängig davon ob man besser oder schlechter damit zurecht kommt.
Viel Glück bei deiner Wahl - ich bin übrigsn abens aufgestanden - nicht wirklich schön aber das ist es bei keiner Geburt beim ersten Mal und danach keine Probleme, schmerzmittel gibt es genug heutzutage. Bei meiner zweiten Geburt bin ich am 4.Tag morgens nach Hause- lass dir keine Ammenmärchen erzählen auch dass ist möglich.
Dennoch bleibt Geburt Geburt und ohne gewisse Schmerzen und Unannehmlichmeiten geht es eben nicht. Aber ein WKS war für mich der absolute Königsweg- den man übrigens NIE mit einem Not KS vergleichen darf- gegensätzlicher geht es glaub ich nicht.
Also wenn du willst ist das eine ganz tolle Wahl die leider immer noch unbegründet verteufelt und diffamiert wird.

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Dezember13 am 20.09.2013, 17:23 Uhr

Auch hier schließe ich mich an!!!
Ich war beim ersten KS am fünften Tag zu Hause und beim Zweiten am Vierten! Bin mal gespannt wie es jetzt in ein paar Wochen beim dritten KS wird! ;-)

Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche die von Herzen viel Glück und eine wunderschöne Geburt!
Liebe Grüße!

Sana

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Tanja_K. am 21.09.2013, 12:45 Uhr

ich hatte auch bereits 2 kaiserschnitte. letztes jahr als ich mich in der entbindungklinik vorgestellt habe, sagte ich gleich, dass für mich nur ein ks in frage kommt wegen der extremen angst und der doc hatte gar nicht versucht mich zu überreden. ich nannte ihm 2 gründe warum ich es will, 1. aus angst und 2 weil ich zierlich und eng gebaut bin. das hat als grund gereicht

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von anna1979 am 21.09.2013, 22:02 Uhr

Hallo,

mir ging es genau anders herum, hatte panische Angst vorm KS. Ich hatte 2 spontane Entbindungen, eine davon eher ein Albtraum, aber der Gedanke an einen evtl KS hat mich reichlich auf die Nerven gestellt. Der Arzt der Wunschklinik hat den Ruf einer "schnittfreudigen Klinik". Er fand aber immer, dass mein Baby als 3. Baby viel zu weit oben liegt und er vermutet, dass es in einen KS gehen wird. Ich wollte trotzdem spontan und habe es versucht, aber es ging nicht. Es gab einen KS unter der Spinale und ich bin ehrlich, ich wuerde jeder Zeit den KS vorziehen! Ich habe mich nach 3 Tagen entlassen (die ersten beiden Tage waren schon schmerzhaft, aber man bewegt sich ja eh nicht viel), danach ging es taeglich besser und bis auf den Husten war alles bestens!
Vielleicht findest du ja auch ein "schnittfreudiges KH" und die Unterstuetzung der/des FA. Viel Erfolg!

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Minnie2000 am 21.09.2013, 23:09 Uhr

Also ich habe mich jetzt für die Geburt meines zweiten Kindes auch für einen WKS entschieden. Die natürliche Geburt meiner Tochter empfand ich als absolut traumatisch, und mich haben jetzt auch seit Beginn der SS Gedanken geplagt, was ich machen soll. Letztlich weiß ich, dass ich eine naturliche Geburt nicht noch mal schaffen wûrde. Ich bekomme richtig Herzklopfen und Schweißausbrüche , wenn ich daran denke. Ich habe mich durch meine Hebamme beraten lassen, da ich ähnliche Fragen hatte wie du. Sie hat mich tatsächlich in dem Entschluss gefestigt, das Kind per Kaiseraschnitt zu bekommen. Ich kann dir so ein Beratungsgespräch auch nur empfehlen. Sie sagte, dass es keinen Sinn macht, eine Frau mit so starken Ängsten zu einer natürlichen Geburt zu überreden, da die Ängste meist so tief sitzen, dass sie sich dem Prozess der Geburt nicht stellen können und diese innere Verweigerung auch zu Geburtsverzogerungen oder gar Stillstand führen kann und dann endet es oft eh beim Kaiserschnitt. Mich beruhigt, dass ich mich jetzt beim WKS wirklich innerlich auf alles einstellen kann. Über den ganzen Ablauf kann man sich im Vorfeld im Detail informieren und dass ich später Schmerzen haben werde ist klar, da muss ich dann durch. Aber zur Zeit bin ich mir sicher, dass ich das so gut ûberstehen werde. Mal schauen, was ich später Sage, wenn ich es hinter mir habe..

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Re: Trügerischer Wunschpunsch... ;-)

Antwort von Bonnie am 22.09.2013, 12:51 Uhr

Hallo,

ich hatte zwei unfreiwillige Kaiserschnitte, einen davon fast am Ende einer normalen Entbindung (weshalb ich auch den Wehenschmerz ausgiebigst kenne). Ich hab' also den Vergleich und kann Dir knapp und knackig eine ganz schlichte Wahrheit sagen: Eine spontane Entbindung tut vorher weh, ein Kaiserschnitt hinterher. Das heißt: Du ersparst Dir mit einem Wunsch-KS keinerlei Schmerzen, Du kannst höchstens entscheiden, WANN Du sie haben möchtest. Der Wundschmerz ist übel, und es dauert mehrere Tage, bis es halbwegs besser wird.

LG

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Re: Trügerischer Wunschpunsch... ;-)

Antwort von cerrelle am 22.09.2013, 14:46 Uhr

Lass dich nicht verrückt machen, da haben wir wieder das Problem dass WKS und Not- oder unfreiwilliger KS in einen Topf geworfen werden, auch in ihren Folgeerscheinungen bzw sog. Wundheilung.
Das ist nicht zu vergleichen.Der Fehler wird leider immer wieder gemacht, das muss man den Frauen nachsehen.
Beim WKS bist körperlich und mental ohne jede vorherige Beanspruchung um es mal ganz diplomatisch auszudrücken, das wirkt sich logischerweise auf die Regnerationsfähigkeit deines Körpers aus und damit auch auf seine bzw deine Fähigkeit mit Schmerz umzugehen.
Das klappt viel besser, wirklich; das ist einfach eine völlig logische mathematische Gleichung wenn ich das Bild mal bemühen darf.

Hinzu kommt natürlich die persönliche Einstellung zum Thema die dich immer mental beeinlußt. Von KS-Skeptikern bekommst du logischerweise keine positiven Erfahrungen mitgeteilt, das kann man ja auch verstehen.
Wenn ich die Berge hasse, kann ich auch nichts Gutes am Klettern finden - so einfach ist das.
Ist ja auch ok, nur lass dich nicht ins Bockshorn jagen davon.
Wo wir grade bei dem Vergleich mit den Bergen waren: wenn du bei perfektem Wetter auf einen Viertausender steigst und das auch wolltest dann ist das dein WKS.
Wenn dich allerdings jmd überredet hat und du dir nicht sicher warst ob du so hoch hinaus willst und dann kommst du auf 3500m in ein schlimmes Unwetter- das ist dein Not KS oder unfreiwilliger KS, das ist richtig scheiße, würde ich dann auch so empfinden.
Und klar ist dann der Abstieg noch schrecklicher,und anstrengender, sprich die Rekonvaleszenz.
Aufklärung ist alles- eines der vielen Mosaiksteinchen beim WKS ist ja genau das: einen Not KS oder ungeplanten Eingriff für dich und das Kind insbesondere zu vermeiden.
Ein ungeplanter oder auch unfreiwilliger KS ist von der Wunschsectio so weit entfernt wie die Erde vom Jupiter.
Und lass dir bloss nicht diesen hanebüchenen Unsinn von vorher - nachher erzählen, auch ich weiss von was ich rede. Im Übrigen hat das natürlich essentiell mit oben Ausgeführtem zu tun und obendrein ist jeder anders.

Letzter Punkt: eine gute Bekannte hatte beim ersten Kind nach 30h einen Not KS und fand alles furchtbar. Vor einer 2. SS war klar dass sie nur mit KS entbinden kann weil sie bei der ersten Geburt zu schwer verletzt worden war.Ursprünglich wollte sie das nicht, auch das gehört zur Geschichte dazu, aber sie hat sich mit dem Thema angefreundet zu ihrer und der Sicherheit des Kindes und fand den geplanten und dann auch gewollten KS ganz wundebar und war völlig überrascht wie schnell und problemlos sie wieder auf den Beinen war.
Jeder wie er will ,aber man muss schon ganz klar differrnzieren und analysieren um nicht weiterhin Halbwahrheiten zu verbreiten und nicht Zusammengehöriges zu vermischen, nur weil man nicht aufgeklärt wurde. Weiterhin viel Glück bei deiner Entscheidungsfindung wünsche ich dir!

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Re: Trügerischer Wunschpunsch... ;-)

Antwort von Dezemberbaby2013 am 22.09.2013, 15:32 Uhr

Toll geschrieben...trifft es genau auf den Punkt.

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Nein:das gilt nun mal nicht für jeden WKS

Antwort von emilie.d. am 22.09.2013, 16:49 Uhr

Sorry, daß ich da noch einmal antworte: Meine Stiefschwester hatte einen WKS nach einer spontanen Entbindung und diesen sehr bereut (ist in eine behandlungsbedürftige Depression gerutscht). Er ist nun mal nicht immer eine gute Option, ist einfach auch von den Umständen und Frau abhängig.

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Re: Nein:das gilt nun mal nicht für jeden WKS

Antwort von cerrelle am 23.09.2013, 11:43 Uhr

Das ist völlig klar, das ist auch genauso anzuerkennen; wenn jemand damit unzufrieden ist und schlechte Erfahrungen gemacht hat mit einem WKS, dann ist das vollständig zu respektieren; die Spinale kann scheiße sitzen, man hat Angst vor der Narkose, hinterher läuft`s eben doch nicht rund, Gynäkologe oder Anästhesist sind unterirdisch - wie schon gesagt Geburt ist eben Geburt, wie ich schon gesagt habe und jeder hat andere Erfahrungen.
Schlechte Erfahrungen sind und bleiben aber eben auch eher die Ausnahme beim WKS.
Darum ging es ja auch in diesem Beitrag, die Wunschsectio.

Was verdeutlicht werden sollte ist das Problem, dass WKS und unfreiwilliger also tatsächlich völlig ungewollter KS und gar noch Not KS einfach zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge sind, die man bei diesen Debatten nicht in einen Topf werfden darf, wenn man eine adäquates Diskussionsklima beibehalten will.
Dass aber auch Dinge und Erwartungen bei einer gewünschten OP fehl laufen können,liegt in der Natur der Dinge,und ist in diesem thread sehr viel passender, wenn auch die urprüngliche Fragestellung von Annemarie eine andere war.
Aber davon bin auch ich schon abgewichen, weil es mir wichtig erschien, dass WKS und NOT KS oder absolut unfreiwilliger KS als Entbindungsart in Ansatz, Verlauf und Folgen mindestens so weit auseinander liegen wie WKS und Spontangeburt,- (wenn nicht weiter)-, um die Fragestellerin dahingehend zu informieren.
Natürlich kenne ich auch viele Frauen, aber eben maximal die Hälfte aller bekannten Geburten in meinem Lebens- und Arbeitsumfeld, mit komplikationslosen Spontangeburten; wenn man das so gewollt hat ist das natürlich genauso gut wie ein WKS für die entsprechende Frau, alles andere zu behaupten wäre ja lächerlich.
Das Problem besteht ja eben leider in der Anerkennung vice versa.
Und natürlich kenne auch ich genau zwei Frauen die echte Probleme mit der spinalen Anästhesie hatten - aber da muss man im Vorfeld reden, reden,reden -den richtigen gynäkologischen Chirurgen SUCHEN und finden, einen guten Anästheisten - genau wie bei der Spontangeburt, da such ich mir die Klinik ja auch aus, und trotzdem kann es nicht so toll sein.
Und beim WKS ist eben grundlegend wichtig und wichtiger als bei der Spontangeburt, was Trrr09 gesagt hat: immer sehr selbstbewußt und sicher auftreten, bei allem nochmal nachfragen und die Schmerztherapie so weit möglich mitbestimmen und sich ggf eine zweite Meinung einholen. Wir sind selbstbestimme Menschen und auch Ärzte sind nur Menschen und keine Götter in weiß, nur Mut.
Vorbehaltlos anzuerkennen ist aber natürlich was du sagtest, dass es nicht immer und bei 100% aller WKS der Fall ist, dass alles traumhaft verläuft, kann ja gar nicht sein, das wäre genauso idiotisch, das zu behaupten, wie es alle diejenigen sind, die "uns" nicht respektieren wollen oder können.
Es ist und bleibt aber die sicherste Art, wie schon mehrfach erwähnt, für dein Kind und dich (mindestens genauso sicher heutzutage in medizinisch "fortschrittlichen" Ländern - tut mir leid, dämliche Formulierung) und allein das macht alles wett, was schief laufen könnte, für mich zumindest.

Es tut mir sehr leid für deine Schwester - als kleiner Trost: eine sehr gute Freundin meiner Schwester hatte einen geplanten KS beim ersten Kind und danach noch fünf Spontangeburten - geht genauso wie andersrum, außer eben in Ausnahmefällen, ist ja klar.
Und dennoch: deine Schwester hat ein gesundes Kind und ist darüber sicherlich auch mehr als glücklich, aber vor genau 10 Tagen; - und das kann und will ich hier nicht verschweigen, weil man über so was reden MUSS - ist das kleine Mädchen einer Arbeitskollegin von mir bei der vaginalen Geburt im Krankenhaus gestorben - das ist natürlich der absolute Super-GAU und da ist etwas so was von völlig schief gelaufen - aber was hilft dir das, wenn es dein Kind ist und kerngesund war? Mit rechtzeitigem KS würde dieses Kind noch leben.
Nabelschnurvorfall oder anderweitig bedingter Sauerstoffmangel kann eben immer passieren und schlechte Versorgung im KH des nachts eben auch, aber dein Leben und das des toten Kindes ist auf immer zerstört, das muss nicht sein in Dtl. heutzutage.

Aber andererseits wollen wir Annemarie ja nicht verunsichern sondern bestätigen, das war ja die Frage, nach den Möglichkeiten eines WKS,sonst hätte sie sie anders formuliert, denke ich.

Ich denke auch, dass ich diese hinreichend beantwortet habe und werde dich, liebe Annemarie, nicht weiter "belästigen" mit meinen Aufsätzen zum Thema. Ich hoffe dennoch, ich konnte dir helfen, statt zu verunsichern.
Euch allen einen schönen Tag und vielen Dank an Dezember (auch an Trrr09 generell) für deine Untersützung, die tut sehr gut; denn auch wenn ich immer so selbstbewußt tue, stehe ich doch immer wieder mit sprachloser, trauriger Verblüffung vor diesem shitstorm von Eiferern, der sich über einem normalerweise ergießt, wenn man das Thema auch nur erwähnt.Nicht wegen der Thematik an sich, sondern wegen der infamen Verleumdung die oftmals dahinter steht, und die der Kern allen Übels ist, seit es Menschen auf diesem Planten gibt - in früheren Jhrten wäre man ein echter Paria bei so viel Bösartigkeit und Polemik geworden, wir wissen ja wie so was in der Geschichte funktioniert bis heute, vllt hätte man sogar sein Kind entzogen bekommen vor 2,3,4 jahrhunderten, bei all dem Unerträglichen das da oftmals, wenn auch nicht immer, behauptet wird- erst da wird einem ansatzweise bewußt, was echte Verfolgung bedeuten kann.
Die alten Vorurteile sind heutzutage tabu, aber die Polemik ist die gleiche, wenn behauptet würde, wir vergiften Brunnen und fressen kleine Kinder, um das Problem einmal etwas zugespitzt mit einem Stück europäischer Geschichte zu verdeutlichen. Gott sei Dank (wenn man an ihn glauben möchte..hier eher floskelhaft gebraucht.) leben wir in einer Demokratie und Gott sei Dank betrifft das Thema nur Frauen.
In diesem Sinne macht es gut.

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Re: Nein:das gilt nun mal nicht für jeden WKS

Antwort von cerrelle am 23.09.2013, 12:38 Uhr

Schwupps da bin ich wieder entgegen meiner Verprechungen: aber was ich ursprünglich zum Thema postnatale Depression sagen wollte ihn meinem eben eingereichten Beitrag ist leider von mir vergessen worden.
Und ich will deiner Schwester oder dir nicht zu nahe treten, aber die baby blues um es euphemistisch auszudrücken ohne den Ernst der Situation aberkennen zu wollen, muss nichts mit dem KS zu tun haben. Das ist eines der üblichen, unschönen Vorurteile, dass beim KS die postnatale Depression häufiger auftrete, ist aber leider wissenschaftlich völlig haltlos. Natürlich kann das bei deiner Stiefschwester damit zusammenhängen, allerdings hätte das bei einer Spontangeburt genauso passieren können. Ich kenne zumindest einige Frauen, die nach Spontangeburten und Not KS schwere psychische Probleme hatten und keine einzige beim WKS.. Um adäquate psychologische Hilfe zu bekommen sollte man sich vllt nicht auf den KS einschießen sondern die Geburt generell an sich mit folgendem Hormonumschwung eher in Betracht ziehen; leider kann nach diesem wunderschönen Erlebnis der Geburt eben immer eine schwere Wochenbettdeptession einsetzen, das war schon immer so, auch bevor es Kaiserschnitte gab!
Dennoch kann das bei deiner Schwester gegebenenfalls auch der Fall wegen KS sein, wenn auch unwahrscheinlich, wer will das schon so ad hoc individuell beurteilen können ohne eingehende psychologische Hife.Sie sollte sich jedenfalls nicht dadurch zu sehr verunsichern lassen und sich irgendein Schuldgefühl noch zusätzlich aufschwatzen lassen - ich wünsche ihr von Herzen gute Besserung und eine gute medizinisch Betreuung- wenn das so akut ist, so hatte ich das zumindest verstanden. Wenn natürlich es durch Therapie etc. erwiesen sein sollte, dass Depression auf den KS zurückzuführen ist, wollte ich auf keinen Fall irgendjemandes Gefühle verletzen; allerdings muss man eben auch immer darauf achten, dass der oder die Leidtragende nicht noch mehr belastet werden durch volksmundartiges Allgmeingut, das das nämlich logischerweise immder der Fall sein muss beim KS bzw. aussxhließlich darauf zurückzuführen sei- das wäre ja noch schlimmer für deine Schwester und passiert leider häufiger als wir denken. Alles Gute und tschüß...

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von AnnemarieEhrhardt am 23.09.2013, 15:45 Uhr

Also ich danke euch allen für die Antworten. Ich konnte mich weiter in der Zeit informieren und erkennen das es für mich und das Kind zu 100% das beste ist einen WKS durchführen zu lassen. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und möchte mich auch dafür noch bedanken. Am 10.10. habe ich meinen nächsten Termin beim FA weil das Krankenhaus unbedingt eine Überweisung haben möchte und da werde ich es ihm sagen was ich will und denke das ich damit überzeugen kann (vielleicht muss ich es gar nicht und er reagiert ganz anders als ich denke).
So ich melde mich dann nach diesen Termin wieder
Vielen lieben Dank :-*

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Re: Nein:das gilt nun mal nicht für jeden WKS

Antwort von Dezember13 am 25.09.2013, 10:27 Uhr

Also ich kann mich auch wieder nur anschließen! Auch hier kenne ich die ein oder andere Spotangebährende mit anschließender Depression. Man kann halt nicht direkt sagen dass es vom KS kommt.
Den guten Wünschen schließe ich mich an! Ich hoffe es geht ihr schnell wieder besser! Und niemand soll ihr wegen dem KS ein schlechtes Gewisse machen!
Liebe Grüße!
Sana

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von Dezember13 am 25.09.2013, 10:47 Uhr

Na dann wünsche ich Toitoitoi und eine schöne, problemlose Geburt für dich und dein Baby!
Liebe Grüße!
Sana

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von cerrelle am 25.09.2013, 14:35 Uhr

Die Wunschsectio ist aus medizinrechtlicher Sicht anerkannt (Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht der DGGG, Frauenarzt 2001, 1311.

Aus medizinrechtlicher Sicht ermöglicht das Selbstbestimmungsrecht der Frau eine Wunschsectio. Das Selbstbestimmungsrecht ist selbst dann zu achten, wenn der Arzt die Entscheidung der Frau für unvernünftig hält (DGGG, Frauenarzt 2001, 1311ff.

Liebe Annemarie,

ich wünsche dir und deinem Kind alles Gute, eine wunderschöne Geburt und ein tolles Ärtzeteam.
Liebe Grüße, cerrelle

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Herrorragenden Beitrag

Antwort von Fuchsina am 27.09.2013, 22:23 Uhr

und ich sattele noch einen drauf: ich hatte sogar zweimal einen sekundären KS - allerdings bin und war ich nie einem KS abgeneigt. Bei Geburt nr. 1 hatte ich keine richtigen Wehen, war also irgendwo zw. primären und sekundären KS.

Beim Kind nr 2 hatte ich schon Wehen die ich unheimlich schmerzhaft fand (obwohl die nette Hebamme meinte sie wären ja keine richtigen Geburtswehen da ineffektiv, danke auch!) und dies eine Nacht lang bis dann ein KS gemacht wurde. Und was war: ich war noch schneller fit als beim ersten KS, war am Tag 4 aus dem KH raus UND ich fand die Schmerzen der "nicht richtigen" Wehen um einiges schlimmer als die Schmerzen nach dem KS.

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von vienna08 am 10.10.2013, 10:34 Uhr

Ich weiss nicht, ob es dich noch interessiert, weil deine Frage ist schon länger her.

Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt, einen Notkaiserschnitt (sollte eigentlich eine natürliche Geburt werden) und im Januar werde ich meinen nächsten Kaiserschnitt haben.

Um Schmerzen wirst du so oder so nicht herumkommen, die wirst du beim KS und bei der vaginalen Geburt haben. Trotz allem ist es sehr unterschiedlich. Eine vaginale gebuirt kann ja shcneller und langsamer gehen, kann schmerzhafter und weniger sein (PDA hilft ja auch, Geburtsvorbereitende Akupunktur,....) und manche Frauen sind nach einem KS nach 2 Tagen wieder fit, andere (so wie ich) haben nach dem KS 1 Woche nur Schmerzen und können so gut wie gar nichts machen.

Ich wollte gerne eine natürliche Geburt haben, ob wohl ich auch Angst vor den Schmerzen und dem drumherum hatte. Ich kann dir jetzt sagen, die Atmösphäre ist natürlich schöner bei einer natürlichen Geburt (ist ja nicht im OPRaum) und gegen Schmerzen kann man auch etwas tun. Aber keine kann dir vorher sagen, wie lang es geht.
Beim Kaiserschnitt, weisst du, wann er sein wird, dafür ist es alles ein bisschen "steriler" halt im OP und wenn du Pech hast, dann bist du länger dannach nicht fit.
Ich habe keine Angst vor dem Kaiserschnitt an sich und ich rechne auch mit den gleichen gesundheitlichen Problemen, die ich die letzten beide Male hatte, also bin ich schon eher gelassen, aber wenn du dein Kind die ersten Tage nicht halten kannst, weil du die Arme nicht heben kannst, oder die ersten Wochen kaum was tragen kannst und nicht aufrecht stehen kannst wegen der Kaiserschnittnarbe, dann ist das auch nicht toll

Ich finde es nicht schlimm, wenn man einen Wunschkaiserschnitt will, aus welchen Gründen auch immer, dann soll man es machen. Ist doch gut, das es heute viele Möglichkeiten gibt. Ich will dir auch sagen, du brauchst keine Angst haben, ein Kaiserschnitt ist an sich nicht schlimm, aber um Schmerzen wirst du nicht herumkommen, ganz ehrlich....

Liebe Grüße und alles Gute!

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Re: Kaiserschnitt auf "wunsch"

Antwort von AnnemarieEhrhardt am 15.10.2013, 19:33 Uhr

So ihr lieben nochmals danke für die vielen lieben und netten Worte. Am 10.10 hatte ich meinen Termin beim fa, ich berichtete ihn von meinen Wünschen er wollte nicht wissen warum oder wieso er meinte es ist jedem seine Entscheidung aber wir reden nochmal genauer an der 32 Woche. Dann werden wir ein extra Gespräch führen und er wird mir dann hoffentlich die Überweisung geben für das Krankenhaus. Bin glücklich es hinter mir zu haben!!!

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