Kaiserschnitt

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Geschrieben von Trrr09 am 11.11.2013, 19:41 Uhr

Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Nach dem wir hier nun uns fast alle einig sind, dass jeder ja so entbinden sollte wie er möchte, kann ich denke ich diese Frage mal in die Runde werfen.

Was denkt ihr warum der Kaiserschnitt so ein ethisches Problem ist? Oft ein Tabuthema und bei Wunschkaiserschnitt sogar eine Untat, als hätte man so eben heftigst über Gott gespottet.

Ich meine das ganze Netz ist voll von Artikeln die den Kaiserschnitt als etwas sehr böses dar stellen.

Wir wissen dass sich die Risiken von Kaiserschnitt und spontan Geburt im Großen und Ganzen in der Waage halten - das kann also kein Aspekt sein warum der KS so verpönt ist. Eine derartige Warnung würde auch anders klingen.

Es geht doch wirklich um Gehirnwäsche. Den Frauen mit Wunsch nach KS soll er ausgeredet werden und Frauen die einen nicht gewollten KS hatten, bekommen ungefragt tiefstes Mitleid.

Ich frage mich auch, wenn man über die tatsächlichen Risiken aufklären würde, würden dann tatsächlich viel mehr mit Wunschkaiserschnitt entbinden? Hat man davor Angst? Die genaue Frage ist, warum entbinden überhaupt Frauen spontan? Gibt es überhaupt einen Grund, oder wird das einfach gemacht, weil es sich so gehört und weil es eben noch "Standard" ist. Wie viele Frauen gehen eigentlich völlig überzeugt in die spontan Geburt?

Und wie viele entbinden nur spontan weil ihnen eingetrichtert wurde, dass ein KS ja der pure Horror ist mit einen Haufen an schlimmen Risiken für Mutter und Kind?

Ich frage mich gerade wie es wäre wenn der KS als ganz normale Geburtsart behandelt würde, egal ob gewünscht oder nicht. Wenn es diese ganzen überspitzen Erzählungen über die spontan Geburt nicht geben würde, würden sich dann überhaupt noch Frauen nach einem ungeplanten KS schlecht fühlen? Ich glaube nicht.

Am Ende bleibt trotzdem die Frage nach dem Sinn, den KS so schlecht zu reden oder gar darüber zu schweigen...

 
97 Antworten:

Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tigermami am 11.11.2013, 20:41 Uhr

Hallo,

ich glaube über das Thema könnte man Stunden referieren.

Wahrscheinlich hat es nur deswegen diesen ethischen Pathos, weil der Kaiserschnitt eine luxuriöse Erscheinung unseres wirtschaftlich gut entwickelten Landes ist. Frauen in ärmeren Ländern können sich das auch nicht leisten - wahrscheinlich hat man dann deswegen irgendwie eine größere Hemmschwelle.
Oder tatsächlich auch ein religiöser Faktor. Man spielt "Gott", man überlässt sich und das Kind nicht mehr dem Zufall. Man bestimmt den Zeitpunkt der Geburt, nicht mehr das Kind.

Vielleicht hegt man auch die Angst, dass dem Kind dadurch etwas von seiner Freiheit genommen wird. Dass man ihm dadurch irgendetwas wichtiges verwehrt. Ich weiß es nicht.

Ich kann jetzt nur von mir selbst sprechen - aber ich hätte immer versucht spontan zu entbinden. Ich wollte keinen KS. Ich wollte dieses Geburtserlebnis. Ich wollte zusammen mit meinem Kind die Geburt erleben, es dann auf meine Brust legen, es saugen lassen, mich an es schmiegen.
Bei mir lief das leider alles total schief. Hatte einen Not-KS und man vergass mich 3 Stunden im Aufwachraum.
Das alles zusammen und die Tatsache, dass ich anschließend mich nicht mal um mein Kind kümmern konnte da ich Schmerzen hatte, war für mich VIEL schlimmer, als die 24 Stunden Wehenschmerz der total umsonst war.

Beim zweiten Kind würde ich jetzt einen Wunsch-KS vorziehen, einfach aufgrund der Tatsache, dass jetzt sowieso mein Bauch und sonstiges kaputt ist und es nicht auch noch meine Vagina sein muss - so egoistisch das klingen mag.
Außerdem möchte ich das Horrorerlebnis eines Not-KS (unvorbereitet, hektisch, panisch) nicht mehr miterleben müssen...

Jede Frau muss und soll selbst entscheiden. SIE muss es mit ihrem Gewissen vereinbaren. Und das Thema zu zerreden ist müßig.
Vllt sieht das ganze in 10 Jahren schon ganz anders aus, wenn man erkannt hat wie viel Kohle man mit einem KS scheffeln kann.

PS.: Jede 3. Geburt endet ja sowieso schon im KS. Das ist mE verdammt viel.

Mit freundlichen Grüßen,
tigermami

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Fuchsina am 11.11.2013, 20:47 Uhr

Ich glaube am Ende des Tages ist es ein Wohlstands - "Langeweile" Problem (weiß kein besseres Wort dafür). Und dadurch ein Trend in Richtung "back to nature" und Hochstilisierung der "Natur" und "Naturvölker".

Da ist nicht nur da Kaiserschnitt betroffen. Dort fängt es an und geht weiter in Richtung Hausgeburt gegen Klinik, PDA ja oder nein, Ernährung, was zieht man dem Kind an, womit darf ein Kind spielen, Fremdbetreuung ja oder nein, impfen etc. M.E. zieht sich das ganze Trend irgendwie durch diese Themen. Und dabei gibt es scheinbar - von wem auch immer so festgelegt - zumindest in solchen Foren ein "Mainstraim" Meinung und wehe man weicht davon ab.

Hier in Rub ist dies:
- spontane Geburt ohne PDA
- stillen so lange bis das Kind sich von alleine abstillt
- keine Fremdbetruung mindestens 3 Jahre lang
- Familienbett
etc.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von binesonnenschein am 11.11.2013, 22:06 Uhr

"Impfen - Ja oder Nein" hast du vergessen

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Fuchsina am 12.11.2013, 0:12 Uhr

Ich dachte ich hätte das, ich wollte auf jeden Fall. Aber was ich sicher vergessen hatte war "Tragetuch vs. Kinderwagen".

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von nurse84 am 12.11.2013, 7:40 Uhr

Lach...ihr sprecht mir Aus der Seele! Bin ja gerne zum Zeitvertreib in so einem Forum aktiv, aber die Frage die sich mir stellt ist oftmals ob die Leute die hier schreiben echt alle bis zum 6. lj stillen und mit 4 Kindern in einem Bett schlafen weil sie der Meinung sind, das man das so machen muss, dass das die einzig gültige ultima Ratio ist...wenn man das nicht Macht ist man keine Mutter sondern ein Monster! Ich finde man muss mal ein bisschen mehr zurück zur Realität! Ich hatte einen Kaiserschnitt, habe nicht gestillt, weil ich Schmerzmittel wollte und auch einfach nicht stillen will! Mein Kind hat immer in seinem Bett geschlafen, wurde geimpft, bekam Folgemilch und ich habe nach einem Jahr wieder vollzeit gearbeitet!! Und das werde ich jetzt wieder so machen! Ich gehöre nämlich nicht zum Amazonasnaturvolk und habe trotzdem ein gesundes und glückliches Kind und das 2. ist unterwegs! Aber wenn es jemand anders machen möchte finde ich das völlig ok, ich möchte halt nur wegen meiner Entscheidungen nicht abgewertet werden, das mache ich mitden anderen eigentlich auch nicht aber um das Beispiel zu verdeutlichen kam mir das jetzt gelegen, also nichts für ungut!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von jenny2204 am 12.11.2013, 7:47 Uhr

Ohja wie recht ihr habt...

Der KS wird als der absolute Horror hingestellt und teilweise wollen die Mamis ihr Kind trotz BEL normal entbinden statt einen KS machen zu lassen... Finde ich schockierend.

VLG

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von cuppa am 12.11.2013, 8:31 Uhr

Ich glaube, dass auch die Hebammen - z.B. in Geburtsvorbereitungskursen - viel Einfluss darauf haben, wie der KS wahrgenommen wird. Klar, für die bedeutet die zunehmende KS-Rate (bzw. überhaupt die Tatsache, dass Geburten inzwischen üblicherweise unter ärztlicher Leitung durchgeführt werden und komplett "natürliche" Geburten, also Hausgeburt, Geburtshaus... nur noch selten stattfinden), dass sie immer mehr zu "Handlangern" der Ärzte werden und ihren Beruf in der ursprünglichen Form kaum noch ausführen können. Von objektiver Aufklärug kann da meist nicht die Rede sein - in meinem Geburtsvorbereitungskurs in der ersten Schwangerschaft sagte die Hebamme z.B., Kinder, die mit einem primären KS zur Welt kommen, würden oft das Atmen vergessen und dann sterben. Ich weiß noch, dass ich ihr damals geglaubt habe und dachte "Wie kann man nur so egoistisch sein und einen primären KS wollen...". Jetzt, zwei Kaiserschnitte später (einmal sekundär, einmal primär), sehe ich das etwas differenzierter ... ;-) und kann über die Frau nur noch den Kopf schütteln.

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vieleicht ein gläubiger Aspekt

Antwort von Kareen am 12.11.2013, 9:14 Uhr

Ich könnte mir noch einen anderen Aspekt vorstellen und zwar der christliche bei sehr gläubigen Menschen. Was denkst du darüber?

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Re: vieleicht ein gläubiger Aspekt

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 9:31 Uhr

Ja das kann ich mir auch vorstellen dass das oft unbewusst der Grund ist. Ich meine wie stehts in der Bibel "du sollst dein Kind mit Schmerzen gebären bla bla"... Ich denke dass sich so ein Kaiserschnitt einfach nich" ggehört " so wie sonntags Wäsche aufhängen :)

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 12.11.2013, 9:33 Uhr

Ich finde diese "Mystifizierung" der natürlichen Geburt auch ziemlich problematisch. Allerdings wird mir persönlich immer unklar bleiben, weshalb man etwas wie eine Geburt pathologisieren muss. Ein KS ist und bleibt eine OP und so was macht man in anderen Bereichen nur, wenn es nicht anders geht, bzw. sollte man nur machen! Aber das passiert ja auch schon in der Schwangerschaft. Unendlich viele Untersuchungen um ja jedes Risiko auszuschließen. BEL ist kein ernsthafter Grund für einen KS, da das Risiko nur mimimal erhöht ist. Allerdings nur, wenn eine Klinik damit Erfahrung hat und solche gibt es fast nicht mehr. Statt dessen wird auch hier die Angst der Schwangeren ausgenutzt und immer zu einem KS geraten, obwohl das viele nicht unbedingt wollen.
Auf der anderen Seite wird vielen Frauen ein schlechtes Gewissen eingeredet, gerade durch unbedachte Aussagen von Hebammen etc., wenn sie einen KS möchten oder es nicht anders geht.
Eigentlich ist es egal, was man macht, irgendwas ist doch immer "verantwortungslos".
Vorallem beim Thema Kinderkriegen, meinen alle sie müssten den Frauen irgendendtwas sagen und sie bevormunden. Sei es die Art der Geburt, sei es das Thema Abtreibung, sei es Schwangerschaft,etc. Irgendwie hab ich immer das Gefühl, dass man als Frau in diesen Themen nicht für voll zurechnungsfähig gehalten wird, so dass immer andere für einen entscheiden wollen.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 9:38 Uhr

Wow bei solcher Lügen Geschichten kann ich die Frauen verstehen dass siehHass auf Wks Mütter bekommen.... Aber es gibt noch viel mehr solcher Storys. Beispielsweise dass beim ks alle vaginalnerven durchtrenntwwerden und man dann nie wieder was fühlt untenrum. Oder auch ganz interessant fand ich wie eine Hebamme die spontan Geburt beschrieben hat als das Baby nicht atmend zur Welt kam "das ist ganz normal, es stellt sich instinktiv tot weil es diese neue Welt noch nicht kennt"...

Demnach verstehe ich auch die Reaktionen der Frauen die so einen Mist geglaubt haben, wenn man ihnen nun die Wahrheit erzählt. Wahrscheinlich denken sich auch einige "toll und warum hab ich den ganzen Mist durch machen müssen ohne all die tollen Vorteile die eine spontan Geburt ja angeblich hat". Also ich würde mir veräppelt vor kommen.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Ani77 am 12.11.2013, 9:44 Uhr

Ich glaube auch das die Hebammen für das schlechte Image des KS viel beitragen! Aber was noch der Clou ist, viele der Hebammen entbinden selber per WKS!!!

Aber es ist auch ein Generationsproblem! Unsere eigenen Mütter sehen das wahrscheinlich anders, aber unsere eigenen Omas bzw. Tanten etc. sehen das etwas anders.

Dann gibt es Leute, die keine Ahnung haben und sich trotzdem in Sachen einmischen müssen bzw. ihre "klugen" Meinungen sagen müssen.

Es gibt aber zum Glück auch (leider wenige) Hebammen bzw. auch Bücher, die über alles rund um die Geburt aufklären!!!

Wenn man sich mit allen Möglichkeiten der Geburt und auch mit den Komplikationen auseinandersetzen würde, würden auch die Frauen, die einen NotKS bzw. Sek.KS erhielten, nicht in ein tiefes seelisches Loch fallen.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 9:45 Uhr

Ich muss ganz ehrlich sagen dass ich jede Geburt wo geschnitten wird oder was reißt was eine naht benötigt auch nicht als natürlich ansehe. Ich meine früher wären die Frauen wohl an einer verblutung oder Infektion der intim Verletzungen gestorben. 70% aller Geburten benötigen eine naht.

Also ich sehe nicht mehr viel natürliches an einer vaginalen Geburt. Ob per Bauch oder vagina das Kind raus kommt, macht für mich persönlich kein großer Unterschied.

Alle Geburten die wirklich vorher während dessen und danach keine menschlichen Eingriffe braucht ist natürlich, sonst keine. Daher frag ich mich auch warum es nicht ok ist eine op anzubieten.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 12.11.2013, 10:10 Uhr

Richtig! Und eine spontane Geburt ist auch nur Mittel zum Zweck. Das nicht erlebt zu haben, bringt einen nicht um. Da sind andere Dinge viel wichtiger und vorallem schöner!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 12.11.2013, 10:19 Uhr

Klar kann man eine OP machen. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man einen Dammriß hat oder einen Bauchschnitt. An einem normalen Dammriß (1. oder 2. Grades) verblutet man auch nicht! Der würde wahrscheinlich auch so zusammenheilen (wär aber vom Ergebnis nicht so der Hit).
Ich geb dir allerdings in dem Punkt recht, dass der ganze PDA (hat alles sicher seine Berechtigung) Brimborium und die ganze Überwachung nicht wirklich einen natürlichen Charakter haben. Weshalb das manchmal auch als geburtsstörend kritisiert wird.
Zumindest habe ich aber die Chance unbeschadet aus einer Geburt rauszugehen, was ich bei einem Kaiserschnitt nicht habe (bei mir hat es immerhin einmal geklappt)

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Olis Mama am 12.11.2013, 11:53 Uhr

Hallo!

Ich denke halt,es ist noch so,dass die vaginale Geburt (der natürliche Weg) einfach von allen Generationen eben als natürlich angesehen wird.

Als z.B. meine Oma erfuhr,dass ich beim 2.Kind einen KS hatte,war sie total entsetzt."Wie konnte das denn passieren?","Die haben dich aufgeschnitten?" etc.

Klar,der KS war nicht gewollt,ich hätte viel viel lieber wieder vaginal entbunden.Dafür sprachen für mich diese Faktoren:

-es wäre meine 2. Spontangeburt gewesen
-ich hatte bei der 1. Spontangeburt keine Probleme (ich hatte eine gute PDA und nur einen kleinen Dammriss)
-mein 2. Kind lag in Schädellage
-ich wollte unbedingt wieder dieses Gefühl erleben,wenn das Baby da ist (Hormonflash)
-ich wollte mein Baby gleich sehen,auf dem Bauch/der Brust haben,es anfassen und nie mehr hergeben

Nunja,erstmal kommt es anders und zweitens als man denkt.Leider endete diese Einleitung wie so viele in einem sek.KS,da mein Sohn plötzlich abfallende Herztöne hatte.Der KS an sich war o.K.,das ganze drumherum auch (Spinale,Blasenkatheter,liegen auf dem OP-Tisch,angeschnallt sein,eben alles,wovor man Angst hat),es zählte in dem Moment nur,dass er lebt und dass es ihm gut geht.

Das was dann kam fand ich jedoch nicht o.K.

Mein Sohn wurde mir nur kurz gezeigt,dann wurde er auf Station gebracht um ihn zu versorgen.Ich wurde genäht und dann in den Aufwachraum geschoben (Hallo?Ich hatte Spinale!Wieso muss ich da in den Aufwachraum?) und dann kam die Hebamme,legte meinen Sohn an meine Brust an und nahm ihn dann wieder mit,weil es nicht funktionierte.Ich war nur müde und hungrig (ich bekam den ganzen Tag nichts mehr zu essen!) und habe eben alles über mich ergehen lassen,die Besuche,das ganze Gefummel wegen der Überwachung (das ging die ganze Nacht alle 2 Stunden!da soll man mal schlafen!).

Naja.Unser KKH arbeitet eben auf einem veralteten Standard,ich kenne das von meiner Arbeit ganz ganz anders,deshalb war ich wohl auch so enttäuscht.

Ich denke,wenn sich JEDE Frau wirklich vor der Geburt mit einem möglichen KS auseinandersetzen würde,dann würde es auch weniger Frustration geben,wenn eine Geburt eben in einem solchen endet.

Für mich persönlich ist ein KS ein Notfall-Eingriff!Ich werde beim nächsten Kind wieder versuchen spontan zu gebären,aber eben dann auch einem möglichen KS ganz anders begegnen.Denn das nächste mal weiß ich,was ich will!Und das werde ich dann durchsetzen,falls wieder ein KS nötig wird.

LG

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von tamtamgo am 12.11.2013, 11:56 Uhr

Ich denke (bitte nicht wieder alle auf mir rumhacken-hab auch Gefühle) das jeder andere Vorstellungen hat wie eine Geburt so auszusehen hat! Das Ziel ist wohl immer Mutter und Kind so gesund und unbeschädigt wie moeglich zu erhalten!
Ich denke grundsätzlich ist alles ok solange auch alles gut geht! Ohne ks würde weder eines meiner Kinder leben, noch ich! Ist klar!
Aber bei mir wurde viel gefuscht! Nicht gut und sauber gearbeitet! Geschlampt und versucht es zu vertuschen! Und deshalb bin ich oft auf einem Ohr taub wenn jemand grundsätzlich einen ks erwuenscht-ohne einen dringlichen Grund!
Ich betone nochmal das fuer mich geburtsangst vor einer vaginalen Geburt-ohne je eine gehabt zu haben oder den Versuch fuer mich ein nicht nachvollziehbarer Grund ist! ABER: ich kann es verstehen ohne es abwertend beurteilen zu müssen!
Ihr habt massiv schon auf mich eingehackt hier! Dabei sitzen wir alle im selben Boot und ich habe halt negative Erfahrungen mit ks! Das mag aber keiner verstehen... Jedoch soll ich alles andere verstehen!
Ich wuerde mir wünschen das auch ich zu Wort kommen darf-ohne Beleidigungen! Denn ich bin eine ks Mami! Wie viele von euch auch! Mit allen höhen und tiefen!
Zum Schluss: jeder soll sein Baby bekommen wie er mag! Das negative ks Image denke ich bildet sich über die Medien, im Bezug auf Promis... Aber auch über komische Dinge wie das ks Kinder keine Bindungen aufbauen können oder grundsätzlich mehr Allergien haben, schreien ADHS oder Sonstiges haben!
Kann ich alles derzeit nicht bestätigen!
Lg und fresst mich nicht !!!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Kareen am 12.11.2013, 12:12 Uhr

du schreibst:
Das negative ks Image denke ich bildet sich über die Medien, im Bezug auf Promis... Aber auch über komische Dinge wie das ks Kinder keine Bindungen aufbauen können oder grundsätzlich mehr Allergien haben, schreien ADHS oder Sonstiges haben!

Da bin ich nicht genau deiner Meinung, ich finde das negative Image bildet sich dadurch, dass Not-KS-Mamis damit Aengste verbreiten wie es bei ihnen leider gelaufen ist, es um Leben und Tod ging und wie elend sie sich danach gefühlt haben und das Baby tagelang wie beduselt war wegen der Vollnarkose. Das Thema Psyche der jungen Mutter kommt dann noch dazu, Versagensgefühle und so weiter.
Dies finde ich sind die Gründe, warum das Thema KS generell in den selben Topf geworfen wird anstatt diese separiert zu betrachten, nämlich:

WKS
primäre Sektio (geplanter KS infolge einer Indikation)
sekundäre Sektio (KS nach erfolgloser Spontangeburt)
Not-KS (Notsituation infolge misslungener Spontangeburt)

Meist sind es die Not-KS-Mamis die diesen so schlecht reden und eben danach driftige psychische Probleme haben nicht jedoch diese, die einen WKS oder einen gepl. Ks hatten, die haben sich nämlich darauf vorbereitet und damit auseinandergesetzt.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 12.11.2013, 12:17 Uhr

Eben... Diese Situationen sind so furchtbar am ks! Und auch die folgen! Ich wuensche dir das bei der nächsten Geburt alles nach deinen Vorstellungen ablaeuft!
Vg

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Lina301 am 12.11.2013, 12:28 Uhr

Bei einer KS von 32% mit steigender Tendenz kann man nun wirklich nicht davon sprechen, ein KS sei verpönt. Das einzige was bei einigen anscheinend verpönt ist, sind Frauen die sich selbst informieren und ihre eigene Entscheidung treffen, sei es wenn sie sich für einen WKS ohne medizinische Begründung entscheiden oder sei wenn sie eine Empfehlung zum KS kritisch hinterfragen.

Ich finde sogar das in den Medien der KS tendenziell zu positiv dagestellt allein wenn von einem "sanften" KS gesprochen wird als ob eine OP "sanft" sein könnte... Nach dem was ich vorher gelesen hatte, hätte ich mir den KS nicht so schlimm vorgestellt wie ich er war, wobei es natürlich sein kann, dass ich einfach besonderes Pech hatte.

Aus meiner Sicht nimmt das Thema WKS viel zu viel Raum beim Thema KS allgemein ein, vielleicht es zu dem beliebten Thema "Promis die sich unters Messer legen" passt, worüber man so schön den Kopf schütteln kann. Darüber geht in Vergessenheit, dass die große Mehrheit aller KS ungewollt sind auch wenn es nur in den seltensten Fällen echte Not-KS sind. Im Medizinbetrieb sind viele starke Lobby-Interesse am Werk, vielleicht dient die "WKS- pro und contra" Debatte ein bißchen auch dazu von der steigenden KS-Rate abzulenken und so zu tun, als sei man doch gar nicht so für KS obwohl die Zahlen eine ganz andere Sprache sprechen. Und auf der anderen Seite stehen die Hebammen die das mit Besorgnis sehen und KS deswegen kritisch betrachten.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Ani77 am 12.11.2013, 12:30 Uhr

Von spontaner vaginal Geburten hört man doch genauso viele Horrorgeschichten wie von KS-Geburten -> wem sollte man nun trauen!? -> Dann dürften ja überhaupt keine Kinder mehr geboren werden!?

Arme NotKS-Mamis!!!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von tamtamgo am 12.11.2013, 12:46 Uhr

Hatte noch keinen Not ks aber Stelle es mir sehr schlimm vor!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Kareen am 12.11.2013, 13:04 Uhr

Das ist genau so und darum greife ich dann in der Argumentation wieder auf die Glaubensfrage zu. Eine Geburt muss schmerzhaft sein und muss von einer jungen Mutter so akzeptiert werden mit allen negativen Auswirkungen. Es ist dann einfach so und muss hingenommen werden. Es gehört dazu. Es steht so in der Bibel geschrieben wie von Trrr erwähnt.

Ich jedoch denke, wir leben im 21. Jahrhundert und wer gerne so entbinden möchte wie zu biblischen Zeiten soll das gerne auch tun mit allen deren Nebenwirkungen und Traumen. Ich jedoch greife dann lieber auf die komfortable Variante nämlich der geplante KS bei mir sogar mit Indikationen. Wenn ich keine Indikation (Lageanormalie) gehabt hätte, dann hätte ich trotzdem einen gepl. KS ausführen lassen, weil ich panisch wurde am Gedanken einer Spontangeburt. Ich selber war eine Zangengeburt und musste mir deren Auswirkungen leider zu oft gesagt bekommen, wenn ich als Kind wieder einmal unartig war.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Ani77 am 12.11.2013, 13:50 Uhr

Ich hat aber fast einen NotKS - zum Glück hatte die Ärzte noch Zeit die Spinale zusetzen!!!
Ich kann auch nur über meine 1. Geburt einen Horrorgeschichte erzählen.
Mache ich aber nicht, weil ich keinen Verunsichern will in Hinsicht seiner Geburtsmethoden-Wunsch!!

Wenn ich vorher gewußt hätte, dass meine Tochter vor 9 Jahren 2mal die Nabelschnurr um den Hals gewickelt hatte (14 Tage vor der Geburt hat sie sich in meinem Bauch gewendet - von SL in QL und zurück in SL!), dann hätte ich von vornherein einen geplanten KS gehabt. Meine Frauenärztin hat mich schon zur Geburtsplanung in die Klinik geschickt, als sie per US feststellte, daß meine Tochter quer lag.

Mann ist im nachhinein immer schlauer als vorher!!!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Shanalou am 12.11.2013, 15:41 Uhr

Und damit bedienst du dann wieder das Klischee: Komfortabler Kaiserschnitt! Alle andern sind ja blöd, wenn sie spontan Entbinden. Genau solche Sachen lassen die Leute die Köpfe schütteln, zu Recht meiner Meinung nach.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 16:36 Uhr

Also als komfortabler würde ich einen KS nicht beschreiben. Ich empfand ihn zwar als komfortabel und einfach, aber ich weiß dass es Frauen nach KS auch ganz anders gehen kann.
Ich kenne auch Frauen mit WKS die die Schmerzen danach als sehr heftig empfanden.
Risiken der Mutter sind ja auch höher als bei spontan Geburt.

Immerhin hat man nach einem KS auch eine Narbe, also ein kosmetisches Makel, wenn man es genau nimmt.

Aber da ich ihn als sicherer ansehe, finde ich ihn schon als die fortgeschrittenere modernere Geburtsmethode. Und nachvollziehen kann ich auch nicht wie man spontan entbinden will. Aber vielleicht fehlt mir dazu einfach irgendwas ums es nachvollziehen zu können.

Ich denke dabei geht es viel um persönliche Gefühle. Zu wissen so gehandelt zu haben wie die Natur/Gott/Gesellschaft wie auch immer es wollte. Sich einer schweren Aufgabe gestellt zu haben und sie dementsprechend gemeistert zu haben. Und eben das Gefühl es selbst getan zu haben.

All das hat für mich persönlich allerdings keinen Wert weil ich es eh nicht steuern kann, auch niemand anders. Deswegen macht es für mich keinen Unterschied ob die Natur die Geburt steuert oder der Arzt es tut. Meinen Körper muss ich für beide Methoden hinhalten und in dem Sinne "aufopfern".

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 16:44 Uhr

Aber nur weil der KS oft durchgeführt wird heißt es ja noch lange nicht dass er angesehen ist.

Ich sag ja die mit WKS werden blöde von der Seite angemacht und die die unfreiwillig einen hatten bekommen Mitleid. Also beides negativ. Ich habe noch nicht einmal gehört dass jemand gesagt hat "puhh hattest du Glück dass ein KS gemacht wurde, sonst wäre sonst was passiert" oder nach ganz traumatischer spontan Geburt sagt auch jeder "sei froh dass es noch vaginal geklappt hat" und nicht "oh mann da hätte man doch besser einen KS gemacht, dann hättest du und dein Kind die Probleme nicht gehabt"...

Ich meine ja auch dass er von den Medien und der Gesellschaft verpönt ist. Nicht unter Ärzten.

Und ich kenne ca. von allen Berichten die ich im Netz gelesen habe ca. 1% postive KS Berichte, 2% neutrale und der Rest ist negativ und ganz oft völlig falsch dar gestellt und übertrieben.

Ein "sanfter KS" ist ja nur die Bezeichnung im Gegensatz zu dem KS der sonst üblicher weise gemacht wurde. Sanft beschreibt ja nicht die Handlung, denn ich glaube sanfter sieht es aus wenn man alles fein durchschneidet, anstatt man reißt und zupft ohne Ende. Er ist aber sanfter medizinisch gesehen. Es wird mehr gedehnt, also nicht unnötig Gewebe zerschnitten. Es wird mehr gerissen weil es besser verheilt als geschnitten und beim zunähen wird viel weniger genäht, es soll selbst verheilen. Man kann das natürlich falsch verstehen, da gebe ich dir recht, aber an sich medizinisch gesehen ist es sanfter als die ursprüngliche KS Methode. Schnellere Heilung und weniger Schmerzen.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Kareen am 12.11.2013, 16:51 Uhr

Ich muss da noch nachtragen, was ich unter "komfortabel" verstehe und zwar wie folgt:

Ich sehe es so, dass ich weiss, wann das Ganze los geht, ich weiss auch schon in etwa wie lange die ganze OP dauert, sofern alles ohne Komplikationen verläuft, was beim geplanten KS fast zur Sicherheit der Fall sein wird, ich weiss, dass ich dabei nicht mithelfen muss und stundenlang ackern wie wild für allenfalls ein vaginal operatives Geburtserlebnis oder gar ein Not-Kaiserschnitt und nachfolgender Depression, ein allenfalls sauerstoffgeschädigtes gestresstes Neugeborenes, welches die ersten Tage zuerst Schmerzmittel bekommt, damit es überhaupt funktionieren kann, es keine Hämatome am Köpfchen haben muss wegen des Vaccums, was oft zum Einsatz kommt, es nicht wiederbelebt werden muss, weil die Geburt misslingt usw. somit finde ich das eine komfortable Lösung zu Gunsten des Babys. Sie ist sicherer fürs Baby bei 1. Geburten. Das aber, dauert noch einige Jahre bis die Gesellschaft das einsieht.
Wegen dem Danach: da will ich nichts schön reden, zwei Tage lang brauchte ich ganz starke Medikamente, die ich aber gut vertragen habe. Danach konnte ich auf Paracetamol umsteigen. Dies wusste ich aber, finde es aber dennoch komfortabler als lästige Wehenschmerzen und untenrum Lädierungen. Somit sage ich auch, entweder man hat den Schmerz während dessen oder danach. Ich für mich entschied mich für die Variante danach und zur Sicherheit meines Kindes.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 16:53 Uhr

Ich glaube nicht dass man das so einfach überlebt. Ich meine ab Grad 2 ist die Muskulatur mit eingerissen. Das klafft doch. Wie soll das wieder verheilen, vor allem in so einem Bereich wo eh viele Bakterien sich wohl fühlen.

Im Tierreich gibt es auch keine so krassen Verletzungen wie beim Menschen, es sei denn bei gezüchteten Tieren wie Schwein, Kuh, Pferd. Aber wenn unsere Hunde Welpen bekamen war da nichts eingerissen.

Beim Menschen kommt das ja weil die Baby immer größer werden und die Becken eben ihr Maß haben wie vor vielen Jahrhunderten.

Ob man nun unten die Öffnung einschneidet und wieder näht oder den Bauch einschneidet und vernäht.. für mich eigentlich identisch.

Klar kann man in seltenen Fällen auch ohne Narbe davon kommen, aber das ist unter Erstgebärenden wirklich kein Standard.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 16:58 Uhr

Deswegen finde ich ihn ja auch besser und kann es nicht ganz verstehen weswegen man sich diese ganzen Ungewissen Dinge antut, für was?? Aber wie gesagt, ich grübel da nicht großartig darüber nach, das muss ja jeder selbst wissen und jeder hat seine Gründe.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 17:02 Uhr

Ich finde gerade negative Not-KS Erfahrungen sind der beste Grund wie schief so ein spontan Geburts-Versuch gehen kann und dass dies beim gepl. KS nicht passiert wäre.

Ein sec. KS ist eben immer Resultat einer spontan Geburt. Daher muss man sec. KS und gepl. KS ja so differenzieren.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Kareen am 12.11.2013, 17:18 Uhr

Das ist auch das grosse Problem, weshalb der Kaiserschnitt insgesamt als negativ angeschaut wird und wie es so ist, Horrorgeschichten sind leider immer aktiver im Umlauf als positive Erlebnisse. Horrorgeschichten werden oft auch viel intensiver vom Umfeld empfunden und weiter interpretiert und noch etwas verschlimmert. Das ist eben Schade.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Lina301 am 12.11.2013, 18:33 Uhr

Von Spontangeburten werden genauso gerne- auch und gerade hier- Horrorgeschichten erzählt. Teilweise wird ja so getan, als würden man bei einer Vaginalgeburt kaum je ohne Saugglocke oder Zange auskommen, alle Frauen im Intimbereich schwer verletzt und die Kinder reihenweise wiederbelebt werden- was genauso kompletter Blödsinn ist wie die Aussage alle KS-Kinder wären krank und bindungsgestört und alle KS-Mütter wären traumatisiert, bis auf die WKS-Mütter die alle ihren Liebeskanal schützen und das perfekte Geburtsdatum auswählen.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Lina301 am 12.11.2013, 18:53 Uhr

Warum sollte man denn nach einer KS-OP kein Mitleid bekommen? Ich persönlich habe mit jedem Mitleid der sich einer OP unterziehen muss und sag das auch so. Man würde doch niemanden nach einer Blinddarm-Op sagen "Da hast du aber Glück gehabt, dass du operiert wurdest. So eine OP ist doch was ganz tolles." sondern "Das tut mir leid. Gute Besserung." vielleicht auch "Das tut mir aber leid, dass du operiert werden musstest, aber gut, dass der drohende Blinddarmdurchbruch noch rechtzeitig erkannt wurde."

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 19:44 Uhr

Ähm eine Blinddarm-OP macht man weil jemand eine Krankheit hat! Ein Kaiserschnitt ist eine OP um das neues Leben geboren wird. Riesiger Unterschied. Zu dem hat man doch Mitleid dass der Blinddarm entzündet war oder durchgebrochen ist und nicht weil dem Menschen diese OP wohl das Leben gerettet hat.

Das Nähen nach einer vaginalen Geburt ist so gesehen auch eine Operation! Dann muss man ja für jede Geburt die nicht gänzlich unversehrt ausgeht Mitleid geben.

Also ich wusste nichts mit dem Mitleid anzufangen welches ich bekommen habe. Ich habe dann immer gesagt, "Das braucht dir nicht leid zu tun, der KS war schön und so gewollt"... Das gab dann immer dumme sprachlose Gesichter, aber eben nur weil es so in den Köpfen verankert ist, das ein KS was ganz schlimmes sein muss.

Damals wurde der KS in absoluten Notsituationen gemacht - da konnte man Mitleid geben, da wohl einiges bei der Geburt schief ging. Aber dann sollte man doch Mitleid haben da die spontan Geburt nicht klappte und nicht weil der KS da mal wieder Leben gerettet hat. Aber heute ist ein KS nichts schlimmeres oder gefährlicheres als eine normale Geburt. Warum dann Mitleid?

Und warum hat man kein Mitleid wenn eine Mutter ihr Kind grün und blau, halb tot gebiert mit Saugglocke etc. Sie ist gerissen bis in den Nacken? Nö war ja vaginal, dann kannste ja froh sein dass man kein KS hatte (der aber viel besser für beide Beteiligten gewesen wäre in so einem Fall). Und hätte man im selben Falle wegen der Komplikation auf einen sec. KS umgeschwungen hätte es wieder ein Haufen an Mitgefühl gegeben... Also ich verstehs nicht... Ich kann mir das nur damit erklären dass es halt an extrem mangelnder Aufklärung liegt.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 19:55 Uhr

Ja und komischerweise gibt es keine bis kaum Horrorgeschichten über WKS, also ich hab noch keine gelesen.

Es hat immer was mit vaginalen Entbindungen zu tun, oder eben mit den Versuchen vaginal zu entbinden und es endet im sec. KS.

DAS können dann manche nicht differenzieren. In den einen Topf kommen korrekterweise alle Geburten die spontan begonnen haben und in den anderen eben die WKS bzw. die geplanten Kaiserschnitte.

Aber die meisten schmeißen nur die vaginale Entbindung in einen Topf und alle Kaiserschnitte in den anderen.

Und klar nimmt man negative Erfahrungen mehr wahr als positive. Vor allem wenn man selbst meint dass das Risiko hoch ist. Ich habe jetzt in den letzten 1-2 Monaten 3 Storys in Foren gelesen wo die Babys wegen einer spontan Geburt bzw. wegen des Versuches gestorben sind - sowas bleibt einfach hängen als positive Erfahrungen. Ich glaub die mit positiven Erfahrungen haben auch nicht so das Mitteilungsbedürfnis und melden sich weniger in Internetforen an, als die mit traumatischen Erlebnissen.

Aber Saugglocke, Risse, sec. KS und Wiederbelebung KANN bei einer spontan Geburt vorkommen, aber gestörte Kinder durch KS ist ein absolut erfundenes Märchen.

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keine Probleme beim WKS - wer würde das schon zugeben?

Antwort von dhana am 12.11.2013, 20:11 Uhr

Hallo,

im beruflichen hab kein leider schon einige sehr missglückte Wunschkaiserschnitte mitbekommen - mehr mehr als ein paar harmlosen Folgen für die betreffenden..
Nur ich darf sie hier nicht erzählen, unterliegt der Schweigepflicht - und du glaubst doch nicht wirklich, das diese Frauen das selber weiter erzählen?
Da wird dann aus dem WKS schnell eine Muss-Kaiserschnitt und der hatte dann halt Komplikationen..

Ich wünsche jedem eine schöne komplikationsarme Geburt - jeder so wie er es möchte... aber verharmlosen sollte man es nicht, die spontane Geburt nicht und den Kaiserschnitt nicht - auf beides sollte sich Frau vorbereiten und wer die Vorstellung hat hingehen und ohne Schmerzen Baby im Arm halten wird bei bei beiden enttäuscht werden.

Gruß Dhana

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tigermami am 12.11.2013, 21:50 Uhr

Ich habe aber auch noch niemanden zu einer Frau mit Dammriss 3. Grades sagen hören: "Oh unschön, aber Gott sei Dank vaginal!!"
Als mir eine Bekannte von ihrem Dammriss erzählte war ich schon schockiert und habe sie auch bemitleidet.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Lina301 am 12.11.2013, 22:09 Uhr

Ich habe Mitleid sowohl mit jeder ungewollten KS-Mutter (egal ob der KS geplant oder ungeplant war) als auch mit jeder Frau die eine schwere vaginale Geburt hatte. Warum sollte das eine das andere ausschließen?
Und warum sollte das Mitleid bei einem geplanten (aber ungewollten) KS geringer sein, die Schmerzen nach dem KS und die Verletzung gibt es doch trotzdem.

Ich persönlich denk mir manchmal selbst bei schweren Geburten "immerhin war es kein KS" weil ich meinen KS-Erfahrung nur zu gerne gegen eine andere schwere Geburt -notfalls auch mit größeren Dammschnitt, Saugglocke und Co- eintauschen würde um zumindest die Narbe an der Gebärmutter loszuwerden, aber ich spreche es nicht aus und habe auch noch nie gehört, dass man soetwas einer Frau gesagt hätte. Fänd das auch sehr fies, genauso wie wenn man mir oder anderen ungewollten KS versuchen würde den KS dadurch schönzureden dass man ja zumindest keinen Dammschnitt oder ähnliches hatte. Wem es schlecht geht und wer Schmerzen hat oder ein schlimmer Erfahrung machen musste, der verdient Mitleid. Mitgefühl ist ja auch nichts schlimmes.

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Re: keine Probleme beim WKS - wer würde das schon zugeben?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 22:35 Uhr

Es würden wahrscheinlich genauso wenig zugeben wie bei spontan Geburten auch.

Und ich frage mich immer wie so eine ganze Station die Indikationen eines Kaiserschnittes kennen. Ich kenne wirklich viele Frauen mit WKS, eben durch bestimmte Foren und klar waren da ein paar dabei, denen er nicht so gefallen hat wie erwartet, psychisch gesehen (aber auch eher selten), aber tatsächlich medizinische Komplikationen kamen da nie vor.

Was nicht heißen soll dass es niemals vor kommt, sondern das es schon sehr dazu tendiert, dass da meistens alles geplanter und übersichtlicher abläuft als so eine spontan Geburt, die ja schon allein in ca. 18% im sec. KS endet. Da kann ja alles mögliche passieren.

Solange du keine Namen nennst brichst du deine Schweigepflicht auch nicht;)

Und klar sollten Frauen auf beides vorbereitet sein. Ich war und bin bestens informiert über alle Risiken. Und das ist auch so ein Punkt. Die die einen WKS möchten werden zwanghaft mehrfach aufgeklärt. Wer spontan entbinden möchte wird nicht mit Aufklärung konfrontiert. Daher auch oft die Unwissenheit und die Überraschung wie es denn zu einem KS kommen könnte.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Lina301 am 12.11.2013, 22:41 Uhr

Horrorgeschichten über WKS kenne ich nicht, aber ich kenne im Alltag auch keine Frau die einen WKS hatte ;-) dhanas Erklärung finde ich aber auch überzeugend.
Wobei ich denke, dass Frauen die sich bewusst für einen KS entscheiden den KS wahrscheinlich auch durch die rosa Brille sehen während Frauen die eigentlich nie einen KS wollten manches wahrscheinlich als schlimmer empfinden.

Allerdings kenne ich durchaus Geschichte wo bei einem geplanten KS etwas schief gelaufen ist und viele Frauen die nach einen geplanten KS psychische Probleme hatte. Deswegen erschließt sich mir nicht, warum es da große Unterschiede zwischen geplanten (Nicht-WKS) und ungeplanten KS (Nicht-Not-KS) geben sollte.

Und was die Folgen eines KS fürs Kind angeht, habe ich ja schon mal etwas verlinkt, aber ich weiß, dass du mir und den Studien zum Thema eh nicht glaubst, wobei ich nie behaupten würde alle oder auch nur die Mehrheit der Kinder würden Folgen haben- nur dass die Wahrscheinlichkeit in einigen Bereichen höher ist.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 22:48 Uhr

Du verstehst mich nicht, ich sprach von ungefragten Mitleid. Wenn einer den KS als schlimm empfand ist es klar, dass man sich darüber nicht freut und einem die Frau leid tun kann wenn sie keine schöne Geburt erlebt hat. Obwohl ich das nicht ganz nach vollziehen kann, da ich es als undankbar ansehe. Denn ohne KS wäre das Kind tot und/oder die Mutter und das ist in keinster Weise vergleichbar mit nur einem Versagensgefühl oder Wundschmerzen. Ebenso verhält es sich mit Zange/Saugglocke und allen anderen lebensrettenden Maßnahmen.

Aber auch ich habe von allen Seiten Mitleid bekommen, als die Frage kam ob normal oder KS und ich sagte per KS. Sollte man nicht erst mal soweit hinterfragen warum und wieso und wie die Frau die Geburt erlebt hat?

Dieser Mitleid für KS ist Standard und wenn man direkt sagt es war ein WKS wird man auf den Scheiterhaufen verbrannt - na ja möchten die meisten am liebsten. Er ist eben verpönt.

Und ja die Frau hat danach Schmerzen, die Frau nach spontan Geburt aber auch fast immer und während dessen sowieso. Also auch Mitleid? Das ist doch völlig normal und das eine Schwangerschaft und Geburt eben "Schäden" am Körper hinterlässt auch total normal.

Und genau das ist es, du denkst dir bei schweren Geburten gut dass es kein KS war. Und so denken die meisten. Lieber ein halbtotes Kind aus zerfetzter Vagina (schlimmes Beispiel) als ein in ruhe durchgeführter KS. Absurd - aber völlig!
Selbst wenn meine Narben jetzt noch nach 4 Jahren schmerzen würde, würde ich niemals mit einem sauerstoffgeschädigten Kind tauschen wollen. Das verstehe ich einfach nicht.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 23:07 Uhr

Das habe ich hingegen sehr oft schon gelesen.... Bei Geburtsberichten. Der Geburtsverlauf war recht kompliziert. Meist so eben am Not-KS vorbeigeschrappt. Saugglocke und Co.

Und als Antwort kommt, sei froh dass du es ohne KS geschafft hast, kannst stolz auf dich sein.

Für mich klingt das immer so: "Puh Gott sei dank hast du auch diese scheiße durchlebt wie ich und dir wurde das mit KS alles nicht erspart, sonst stehe ich ja alleine mit meinen Problemen dar"

Warum ist der WKS denn so verrufen? Nur weil es angeblich nur um Wunschdaten geht? Nein, es geht viel mehr darum, dass die Frauen sauer sind dass sich die Frauen etwas ersparen, war sie ganz schlimm empfanden, aber eben da durch mussten, wie Wehenschmerz, Dammriss und spätere Inkontinenz.

Die Reaktionen find ich sehr widersprüchlich. Bei nicht gewollten Kaiserschnitten bekommen die Damen Mitleid und ach wie schwer sie es doch hatten und bei Damen mit WKS wird geschrieen wie man es sich nur so einfach machen kann. Na was denn nun? Himmel oder Hölle? Ist doch egal wie, Fakt ist, der KS ist in der Gesellschaft schlecht ob gewollt oder nicht. Und das widerspricht sich eben.

Auch wenn ich diese ganzen WKS Diskussionen lese alla "du wirst Höllenschmerzen haben, dich nicht um dein Kind kümmern können, wohl möglich monatelang Probleme an der Narbe haben, dein Bauch wird hängen und sich nicht zurück bilden, hässliche Narbe" und anderseits kommen Kommentare wie "du bist ja nur feige wegen der Schmerzen und dir ist deine Schönheit ja wichtiger als dein Kind, wie kann man es sich nur so einfach machen, bezahl deinen Luxus aus gefälligst selbst" WKS wird auch wie oft mit Schönheits-OPs verglichen.

Mit den ersten Argumenten kann man ja fast meinen es gäbe nichts aufopferungsvolles als einen WKS und beim zweiten Argument kann man fast meinen es gäbe nicht egoistischeres und leichteres als den WKS.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt? Tja...

Antwort von Trrr09 am 12.11.2013, 23:19 Uhr

Ist doch ganz logisch. Erst mal muss man sehen ob der KS wegen gesundheitlicher Probleme der Frau gemacht wurde oder ob die Frau eben gesund und fit in den KS gegangen ist. Somit ist klar, dass die kranken Frauen häufiger gesundheitliche Probleme haben als die gesunden.

Was den psychischen Aspekt angeht ist es noch viel deutlicher. Frauen die einen gepl. KS bekommen weil es eben sein muss, sie ihn aber nicht unbedingt wollen können später an psychischen Problemen leiden, eben weil etwas passiert ist was man so nicht wollte, man sieht automatisch alles negativer.
Frauen mit WKS wollen den KS, es trifft so ein und warum sollten sich da psychische Probleme entwickeln?
Es ist zwar nicht ausgeschlossen, aber psychische Dinge kommen doch nicht von der Geburtsart, auch nicht bei spontan Geburten. Wenn jemand da Probleme hat, dann kam halt irgendwas so wie man es nicht wollte. Das ist eben bei nicht gewollten KS vorprogrammiert.

Ich glaube dieser Studien, aber ich sehe auch was dort eingeflossen ist. Ich kann das Ergebnis nicht als aussagekräftig ansehen wenn in einer Studie 50 kranke mit 50 gesunden verglichen wurde und zudem nur minimale Unterschiede von 20% Erhöhung vorkommen - beispielsweise. Ich finde manche Studien die negativ für den KS ausfallen sogar positiv, da sie nicht viel schlechter abschneidet als die Gruppe der gesunden Schwangeren ohne Vorerkrankungen. Krank gegen gesund, da müssten normal krassere Ergebnisse bei rum kommen.

Ich kenne wirklich keinen Nachteil den ein KS-Kind haben soll sofern es ab 39+ geboren wird. Diabetes, Asthma, Allergien alles keine bewiesenen Dinge. Anpassungstörungen lassen sich eben durch den Zeitpunkt auch vermeiden bzw. auf das Level eines spontan geborenen Kindes setzen.

Ich weiß nicht ob du diese Studien meinst... wenn nicht korrigier mich, kann mich nicht mehr recht erinnern.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Kareen am 12.11.2013, 23:26 Uhr

weisst du, das sind dann meistens diese, die auf einem WKS rum hacken, die sich nach einer vaginal Entbindung nach erfolgloser Rückbildung beim Intimchirurg melden, wegen der psychischen Probleme die sie nun hätten wegen der ausgeleierten Intimzone und wollen eine Intimop auf Kosten der Kk.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Amarena84 am 12.11.2013, 23:58 Uhr

Eigentlich war ich hier gerade nur stille Mitleserin aber jetzt muss ich mal sagen, dass Du, Trrr09, mir mit allem aus der Seele sprichst!

Danke, dass es jemand auch mal so sieht (und sagt)!

Ich hatte eine Spontangeburt (ohne PDA), welche ich kaum als schönes Geburtserlebnis bezeichnen würde und auch hinterher ging es mir sehr schlecht und ich war lange nicht fit, konnte anfangs kaum zum Wickeltisch laufen, war recht lädiert untenrum. Ich war schon sehr auf Hilfe angewiesen. Den ersten Spaziergang konnte ich erst nach drei Wochen machen, Sitzen war noch lange unangenehm, etc.
Dann hatte ich einen wunderschönen WKS, kaum Schmerzen danach, konnte mich viel besser um mein Kind kümmern, als nach der ersten Geburt. Dienstag kam der Kleine, Freitag nach Hause, Samstag der erste Spaziergang und alles ohne Hilfe, da wir mitten im Hausbau waren. Wundheilung war top, dass man kosmetisch gesehen durch die Narbe gezeichnet bleibt, ist mir total egal. Mein Kind ist kerngesund und strotzt vor Energie und Selbstbewusstsein.
Das muss alles nicht so laufen, vielleicht hatte ich auch Glück und vielleicht ist das mit dem Schmerzempfinden auch ein klein Wenig Einstellungssache...
Ich jedenfalls habe die Entscheidung keine Sekunde bereut, würde es jederzeit wieder so machen, ganz egal, was andere davon halten!

LG =)

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 0:39 Uhr

Ganz im ernst?? Ich glaube dass es genau das ist.

Kann irgendwie keinen anderen Grund finden außer dass es zwanghaft um Gleichberechtigung von Wehenschmerz, Intimverletzungen und eventuellen Veränderungen dessen bezüglich auf das Sexualleben und Krankheiten wie Inkontinenz usw.

So nach dem Motto, wer sich diesem Risiko nicht stellt hat auch kein Kind verdient.

Ich meine all diese Dinge kann man ja auf sich nehmen wenn man was positives fürs Kind tut, aber nach der studienlage ist selbst eine spontan Geburt nicht vorteilhafter fürs Kind als ein KS. Doppelte Ärgernis.

So kommt es mir auf jeden Fall schwer vor...

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 13.11.2013, 8:37 Uhr

Sanfter Sectio ... Das Wort alleine löst bei mir nen Brechreiz aus!
Durch den tollen sanften Sectio in Verbindung mit schwachem Bindegewebe habe ich ne 30cm Narbe! Es soll ja ganz sanft reißen statt alles chirurgisch zu schneiden!
Hahahaha
4 Wochen Schmerzen!!!!!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 13.11.2013, 8:39 Uhr

Ja so ist das

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 13.11.2013, 8:42 Uhr

Was redest du denn da? Auch ein Kind im Mutterleib kann schon schaedigungen durch Sauerstoffmangel haben! Dazu brauch es nur ne schlechte Plazenta! Die sich löst oder zu arg verkalkt ist

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 13.11.2013, 9:02 Uhr

Und schon geht der Schwachsinn weiter! Zerissene Vaginas gegen infizierte Bauchschnitte, geplante Traum-KS gegen Wahnsinns Spontan Geburten, traumatisierte KS Mütter gegen traumatisierte "Normal" Gebärende, aufopferungsvolle KS Mütter, die die Sicherheit des Kindes höher bewerten, als ihre eigene gegen Spontangebährende, die die sichere Variante für sich wählen und keinen Halbwaisen zurücklassen. Was soll das?
Jede kann sich ausführlich zu dem Thema informieren, und wer sich dann für eine OP entscheidet soll das doch bitte tun.
Übrigens ist es einfach lächerlich einen Dammschnitt oder Riss als OP zu bezeichnen, Trrrh! Es ist vielleicht ein kleiner Eingriff, der aber bei weitem keine solchen Spätfolgen für die Mutter haben kann, wie ein Bauchschnitt!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Dancingstar am 13.11.2013, 9:13 Uhr

Wenn auf Dauer gesehen alle per WKS entbinden würden, wären die Hebammen was die Geburt betrifft doch so gut wie arbeitslos. Insofern wird sich bestimmt keine Hebamme finden, die einen WKS für gut heißt.

Ich selbst hatte einen geplanten KS und fand das nicht schlimm. Mir gings auch ziemlich schnell wieder gut. Morgen KS, abends bin ich schon ins Bad gelaufen. 4 Tage später war ich schon mit dem Kinderwagen spazieren.
Ne Bekannte hatte ne Zangengeburt mit Dammschnitt usw. und war mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt. Sie sagt immer, wenn 2. Kind, dann nur per KS.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 13.11.2013, 9:30 Uhr

Hahaha!
Ich musste meine Narbe auch behandeln lassen! Nach dem ks! Zahlt keine Kasse!!!
Sind das Argumente ich brech ab!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Amarena84 am 13.11.2013, 9:41 Uhr

Dann müssten sie halt auf OP-Schwester umschulen... ;)

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 10:39 Uhr

Das sind keine Argumente sondern Vermutungen warum der ks sovverpönt ist. Darum geht's ja im Thema.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 10:40 Uhr

Dann hat es aber nichts mit der geburtsart zu tun!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 10:42 Uhr

Dann war bei dir die sanfte Methode wohl nicht möglich. Die wird nicht immer angewandt.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 10:50 Uhr

Bitte? Keine spät folgen?

Und was ist mit wundschmerzen? Entzündete Wunden? Schmerzen beim Sex? Fehlende Elastizität der scheide? Harn-, Stuhl- und Windinkontinenz? Organsenkungen?

Und das kommt alles häufiger vor Probleme mit der ks Narbe.

Und ja ein dammriss oder schnitt ist auch eine op! Einige Verletzungen sind genauso lang wie die ks Narbe. Und hier wird trainierbare Muskulatur beschädigt beim ks nicht.

Warum spielt man das runter?

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 10:56 Uhr

Hebammen haben ja auch noch andere Gebiete wie geburtsvorbereitungskurs da könnte man ja auch auf ks vorbereiten. Sauglingspflegekurse, rückbildung muss ja auch sein. Und während dem ks wird sie ja auch gebraucht und danach.

Ich glaube das in Zukunft wirklich die Mehrzahl der Geburten per ks durchgeführt werden. In einem Ort /Kreis in D war es schon so. Da waren es 52%.

Nicht das ich das für gut heiße. Aber ich denke eben dass sich der ks immer mehr durchsetzt. Weil er sicher ist und sicherer wird.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 13.11.2013, 12:20 Uhr

Klar, und wenn ich mich in den Finger schneide und genäht werde ist das auch eine OP. Da wird auch trainierbare Muskulatur verletzt! Die Organsenkung, wenn sie denn auftritt, kommt auch nicht vom Dammriß oder -schnitt, ebenso die Inkontinenz. Und ein Dammriß 1. oder 2. Grades ist nie so lang wie eine KS Naht!!
Du bist doch sonst so objektiv, sei es dabei doch auch mal!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Kareen am 13.11.2013, 12:28 Uhr

Wenn der Damm aber an mehreren Orten reisst oder man schneiden muss sind die Risse dann doch insgesamt etwa so lang wie eine KS-Naht, von dem her.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 13.11.2013, 12:41 Uhr

Wenn du beim KS die Narbe an der Gebärmutter noch dazurechnest, übrigens ist das auch muskuläres Gewebe (einer der stärksten Muskeln überhaupt), erreichst du das bei einem Dammschnitt nie und nimmer.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 13.11.2013, 16:53 Uhr

Echt?
30cm?! Dann bist du ja schon im Mastdarm! Meine ks Narbe ist 30,5cm!!!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 13.11.2013, 16:54 Uhr

Richtig! Durch 7 Schichten wird geschnitten und dabei noch durch ein Organ!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 13.11.2013, 16:56 Uhr

Boat, sicher ein armes Kreiskrankenhaus... Tut mir sehr leid das sie sich auf ks kosten sanieren müssen!
Aber... Gibts recht oft !

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Muschu73 am 13.11.2013, 19:23 Uhr

Hab gerade die Beitraege gelesen und bin ziemlich verbluefft. Habe im Jaenner meine Tochter spontan geboren und hier muss ich dann in so manchem Beitrag lesen dass ich ja fast schon unverantwortlich war weil ich eine stinknormale Geburt hatte. Vielleicht machen sich viele schon fast zuviele Gedanken zu dem Thema. Wurde auch von meinem Gyn ueber die Moeglichkeiten und Risiken der Geburtsarten aufgeklaert aber als ich hier las, dass es ja sowas von gefaehrlich ist spontan zu gebaeren das hab ich so nicht verstanden und mein Gyn ist sehr ehrlich gewesen. Ich finde jeder soll selber entscheiden was ihm am liebsten ist aber seine Entscheidung nicht mit den Horrergeschichten und Statistiken zu erklaeren. Wir sind ja alle erwachsen und koennen auch einfach zu anderen ehrlich sein. So verbissen sollte ein Thema nicht disskutiert werden.

wuensche allen einen schoenen Abend
Muschu

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Ilwi am 13.11.2013, 20:08 Uhr

Mit der BEL gebe ich dir vollkommen recht!
Ich habe es selbst erlebt und war geschockt. Dank meiner Hebamme habe ich eine Klinik gefunden, wo ich spontan entbinden konnte und das zwei Mal ohne Komplikationen.
Ärzte sollten einem wenigstens die Möglichkeiten aufzeigen, dass man selbst entscheiden kann.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Malomama am 13.11.2013, 20:31 Uhr

Hallo zusammen!

Ich melde mich heute zum ersten Mal zu einem Thema und hoffe, nicht direkt in Ungnade zu fallen.
Zuerst einmal möchte ich euch sagen, dass ich vor knapp zwei Jahren Zwillinge per Notkaiserschnitt zur Welt gebracht habe. Eigentlich hatte ich mir ne natürliche Geburt gewünscht, war dann nach knapp 15Stunden mit Wehen im Kreissaal froh, dass es so entschieden wurde (eine natürliche Geburt wäre auch gar nicht möglich gewesen, war aber vorher nicht zu erkennen). Entgegen anderen Berichten hier lief dieser KS sehr ruhig und fast schon entspannt ab, was sich natürlich auch auf mich übertragen hat. Ich habe ihn also ziemlich positiv erlebt und bin super betreut worden.

Trotz alledem weiß ich aber auch durch meinen Beruf, wie wichtig eine natürliche Geburt für das Kind ist. Ich bin Heilpädagogin und erlebe viele Kinder mit ganz bestimmten Auffälligkeiten. Ein sehr großer Teil dieser Kinder wurde per KS entbunden. Auch wenn es komisch klingt, ist für die Babys dieses enge "durchgequetscht" werden unter anderem wichtig für die Körperwahrnehmung, es vereinfacht die Anpassung an die neue Welt und kann auch die Atemfunktion unterstützen.

Ich bin natürlich nicht für eine spontane Geburt um jeden Preis und letztendlich muss es jeder selber entscheiden. Ich erlebe eben oft, dass Eltern über die möglichen medizinischen Folgen beider Möglichkeiten aufgeklärt werden, aber leider nicht über die positiven Aspekte einer natürlichen Geburt für das Kind (und vielleicht auch für die Mutter). Mir persönlich hat z.B. schon gefehlt, dass ich die beiden quasi als letztes wirklich gesehen habe und im Arm halten konnte.

Viele Grüße und nen schönen Abend! :-)

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von montpelle am 13.11.2013, 20:46 Uhr

Du fragst dich, warum ein Kaiserschnitt so verpönt ist, machst aber eine spontane Geburt permanent schlecht.


"aber gestörte Kinder durch KS ist ein absolut erfundenes Märchen."

Und der Satz ist schlichtweg nicht wahr.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Malomama am 13.11.2013, 21:00 Uhr

Ich??? Habe mit keinem Wort ne spontane Geburt schlecht gemacht, im Gegenteil! Hätte mich ja sonst sofort für nen KS entschieden.

Und ich habe nie von "gestörten Kindern durch KS" gesprochen!

Oder hab ich jetzt was falsch verstanden?

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 21:15 Uhr

Alles Sache der Wahrnehmung. Hier hat keiner gesagt, dass man unverantwortlich ist wenn man spontan gebiert und auch nicht das es sau gefährlich ist.

Wir sprechen hier unter anderem von Risiken, nicht von tollen unkomplizierten Geburten. Da kann das schon mal negativ rüber kommen.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 21:24 Uhr

Und wie viele deiner geschädigten KS Kindern waren davon secundäre KS-Kinder oder Kinder die durch Not-KS kamen, Frühgeburten etc.?

Du kannst nicht einfach alle KS in einen Topf werfen. Ein KS wird immer gemacht, weil meistens etwas mit dem Kind nicht stimmt. Dass die später mehr Auffälligkeiten haben ist doch mehr als klar. Fast jede komplizierte vaginale Geburt wird mit sec. KS beendet und was ist dann der Grund für die Auffälligkeiten? Klar der KS, aber das man mal ganz logisch weiter denkt, es könnte wohl eher der Sauerstoffmangel sein der es zum KS erst kamen lies, darauf kommen die wenigsten. Wäre ja auch zu schwer mal etwas weiter zu denken.

Kein Baby der Welt braucht diesen engen Kanal, das ist esotherisches Gerede. Anpassungsschwierigkeiten hat kein Baby welches reif ist. Meine beiden waren es. Ich war es auch. Keiner von uns hat Probleme weil er nicht durch einen engen Kanal gequetscht wurde.
Vor allem wenn man so etwas behauptet, wo sind da die Beweise für? Das muss ja jemand untersucht haben und jegliche andere Gründen müssen ausgeschlossen werden.

Es gibt keine positiven Aspekte einer natürlichen Geburt wenn man sie nicht will. Das ist einfach so. Bei jemanden der sich eine spontan Geburt wünscht ist das was anderes. Und medizinische Vorteile fürs Kind gibt es nicht. Eher mehr Nachteile. Für die Mutter kann es u. U. anders aussehen, aber das ist auch Ansichtssache. Für mich sind die beiden Geburtsarten rein statisch sehr gleichwertig. Für mich persönlich bevorzuge ich jedoch den KS - ganz klar.

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@Malomama

Antwort von Lina301 am 13.11.2013, 21:25 Uhr

Sie meinte wohl Trrr09 und ihre Antwort (12.11.2013, 19:55 Uhr) an mich

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 21:26 Uhr

Dann geb mir doch mal Beweise dazu! Es gibt sie nicht, also halte dich mit deinen Vermutungen doch einfach zurück.

Und ich mache hier nichts schlecht. Das hat auch gar nichts mit dem Thema zu tun.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 21:31 Uhr

Ja wenn du am Finger genäht wirst ist das auch eine Operation. Korrekt.

Hab ich auch nicht behauptet dass eine Organsenkung vom Schnitt kommt. Es sing aber trotzdem Schäden einer spontan Geburt.

Und doch ein Dammschnitt 2. Grades kann sehr wohl so lang sein wie eine KS Narbe. 2 Grad beschreibt nur dass Gewebe und Muskulatur betroffen ist. Grad 3 ist der Schließmuskel durchgerissen, Grad 4 auch ein Stück des Darms. Bei einem Schnitt wird extra schräg zum Bein hin geschnitten, eben weil der Schließmuskel des Darms unversehrt bleiben soll. Und diese Schnitte können teils sehr weit sein. Ich sage auch nicht dass es die Regel ist, kann aber vorkommen und ich glaube wir brauchen hier nicht einen großen Unterschied zwischen 5cm Naht und 12cm Naht machen!

Es geht mir einfach darum, dass die Verletzung am Damm, Scheide wo auch immer keine kleinere Verletzung ist als ein KS.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 21:34 Uhr

Die Gebärmutter ist ein muskuläres Organ was du nicht bestimmt bewegen kannst! Ähnlich wie die Vagina. Ist auch ein Organ.

Kaiserschnitt - Haut, Gewebe, Organ
spontan Geburt mit Verletzung - Haut, Gewebe, Organ, Muskulatur

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 21:36 Uhr

Meine nicht mal die Hälfte und das ist Standard!
Ich spreche hier auch nicht von sec. KS und Not-KS die du hattest.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 21:38 Uhr

Haha 7 Schichten hat man ziemlich schnell zusammen. Ich glaube kaum dass es unten weniger sind. Und die Vagina ist auch ein Organ.

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Re: @Malomama

Antwort von Malomama am 13.11.2013, 21:46 Uhr

Ok, hab mir schon gedacht, dass da irgend was falsch läuft... Ist wie gesagt mein "erster Versuch" ;-)
Danke dir auf jeden Fall!

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Re: @Malomama

Antwort von Malomama am 13.11.2013, 21:54 Uhr

Ach ja! Und bezüglich der höheren Gefahr möglicher Risiken fürs Kind gebe ich dir aus beruflicher Erfahrung Recht!

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Re: @Malomama

Antwort von Trrr09 am 13.11.2013, 22:40 Uhr

Das kannst du gar nicht, weil du nicht weißt was die Gründe für den Kaiserschnitt waren bzw. sie nicht berücksichtigst.

Wie gesagt ein Kaiserschnitt wird meist wegen med. Indikationen durchgeführt. Heißt es bestanden schon vorgeburtlich Einschränkungen bzw. durch natürlichen Lauf einer vaginalen Entbindung entstanden und mit sec. KS beendet worden.

Und darf ich fragen was diese Auffälligkeiten sein sollen??

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Muschu73 am 13.11.2013, 23:59 Uhr

Hallo,
ich habe nie behauptet das die Geburt ohne Aufregung fuer mich abging, aber ich find es interessant das manche glauben das spontan gebaerende Frauen das als schwere Aufgabe betrachten. Habe x Geburtsberichte gehoert und jeder war anders und keine hatte dasselbe Gefuehl der Schmerzen (Art) beschrieben. Mein Sonnenschein kam als es ihr passte also waere ein geplanter KS ohne Indikation zu spaet gekommen.Haette ich bemerkt das waehrend der Geburt was in die falsche Richtung laeuft haette ich sofort vom Arzt einen KS verlangt. Mein Krankenhaus samt Aerzten und Hebammen sind da sehr modern. Ich glaube das einfach viele Angst vor der Ungewissheit haben weil niemand weiss wie die Geburt laufen wird und daher keine Kontrolle darueber haben, und immer den schlimmesten Ausgang annehmen. Ich persoenlich verurteile keinen fuer seine Entscheidung nur finde ich es schraeg das alle versuchen die Entscheidung mit den Risiken der anderen Geburtsart zu untermauern. Mal ehrlich es ist einfach immer gefaehrlich Kinder zu kriegen und bei allem kann was schief gehen wichtig ist doch dass man das so macht wie man sich selber wohlfuehlt dann kann man sich auch selber in Ruhe auf die Zeit nach der Geburt freuen.

Und ja ich hatte die Wahrnehmung das spontan zu gebaeren was ganz Schlimmes und Rueckstaendiges ist und das hat mich geaergert.

lg muschu

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 14.11.2013, 8:47 Uhr

Dazu gibt es keine wirklichen Studien. Ich kenne diese Aussagen aber auch von vielen Therapeuten (Osteopathen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten). Ob dies nur aus der negativen Einstellung zum KS kommt, kann ich nicht beurteilen, aber ich kann auch nicht ausschließen, dass es diese negativen Folgen nicht wirklich gibt. Ebenso Studien bei bestimmten Krankheitsbildern, bei denen KS- Kinder mehr betroffen sind. Du sagst immer, dass dies durch das Alter der Mutter und gewissen Vorerkrankungen kommt. Letztendlich kannst du aber auch nicht sagen, ob diese Faktoren tatsächlich relevant sind und nicht doch der KS verantwortlich ist.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von tamtamgo am 14.11.2013, 11:09 Uhr

Hatte einen primären und einen secundaeren! Davon der primärere- als sanfter Sectio!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 14.11.2013, 11:50 Uhr

Ich kenne zB. eine Ergotherapeutin die aufgrund ihrer Erfahrung selbst per WKS entbunden hat. Sie sieht halt zu viele geschädigte Kinder behandelt die eine traumatische spontan Geburt hatten.

So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein!

Aber hast du dir die genauen Zahlen dieser Studie mal angesehen? Beispielsweise die große Meta-Analyse der Diabetesstudien ergab
9,65% nach spontan Geburten
11,24% nach Kaiserschnitten

Das ist doch kein Unterschied wenn man wirklich bedenkt dass die meisten Übergewichtigen per KS entbinden, SS-Diabetes, SS-Gestose, große schwere Kinder alles wird meist per KS entbunden. Da würde ich fast sagen, der KS minimiert das Risiko wenn man all diese Faktoren berücksichtigt.

Und natürlich kann ich es nicht sagen wie das Ergebnis nach korrekter Auswertung aussehen würde, aber da es das nicht gibt, ist diese Sache eben völlig unklar und man kann nicht sagen, dass das Diabetesrisiko nach KS erhöht ist.

Das gleiche bei Asthma
0,73% bei spontan Geborenen
1,0% bei gepl. KS
1,1% bei sec. KS

37% Erhöhung.

Um diese Unterschiede wird ein riesen Theater gemacht.

Aber nehmen wir mal die Säuglingssterblichkeit von
0,011% bei gepl. KS
0,098% bei vaginalen Erstgeburten
0,059% bei vaginalen Mehrgeburten

Das ist eine Erhöhung bei spontan Geburt von 500% bis 900% und darüber schweigt die Welt... Warum?

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 14.11.2013, 12:04 Uhr

Primär sagte rein gar nichts über die Dringlichkeit aus. Hattest du nicht eine gerissene Narbe oder so was in der Art?

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Lina301 am 14.11.2013, 16:05 Uhr

...vielleicht weil relative Prozentzahlen in diesem Zusammenhang nicht viel aussagen?

Zum Thema Folgen für das Kind (du hattest ja an einer anderen Stelle gefragt) meinte ich z.B. diese Übersicht:
http://www.dggg.de/presse/pressemitteilungen/mitteilung/dggg-kongress-2012-kaiserschnitt-oder-natuerliche-geburt-keine-schwierige-entscheidung/?sword_list[0]=kaiserschnitt

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Malomama am 14.11.2013, 21:02 Uhr

Glaub mir, das kann ich ganz gut differenzieren, ansonsten würde ich mir so eine Aussage nicht anmaßen. Demnach werfe ich auch nicht alle KS in einen Topf.

Ich sage nur "Das ist einfach so." ... Sehr qualifiziert...

Soll ja auch jeder für sich selbst entscheiden, DU hast die Frage in den Raum gestellt! Und dann werden ja wohl auch andere Meinungen gelten dürfen, oder?

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 14.11.2013, 21:08 Uhr

Ich gehe jetzt mal noch und nach den Text durch...

Thrombose:
0,3% gepl. vaginale Entbindung
0,6% gepl. KS
Stimmt also, ein gepl. KS ist für die Mutter mit höherem Thrombose Risiko behaftet!

Lungenembolie:
0,003% gepl. vag. Entbindung
0,0% gepl. KS
Da die Fallzahl der KS nur bei 1000 liegt will ich hier nun keine Schlüsse raus ziehen, mag daher gut sein, dass hier auch ein KS ein größeres Risiko trägt!

Sterblichkeit gesunder Mütter:
Laut einer Studie aus Bayern, die nur unter gesunden Müttern statt fand gab es keinen einzigen Todesfall in Verbindung mit einem geplanten KS. Bei einer geplanten spontan Geburt jedoch gab es 1 Fall der im direkten Zusammenhang mit einer vaginalen Geburt stand und 4 Fälle im direkten Zusammenhang der secundären Sectio.
Ich kann hier absolut keine höhe Sterblichkeit erkennen, ganz im Gegenteil, der WKS scheint sicherer zu sein.

Beckenboden/Inkontinenz:
23% nach vaginaler Entbindung
4% nach gepl. KS
Sicherlich gibt es keinen Schutz vor Inkontinenz, auch ohne Kinder kann man dran erleiden, aber ein KS mindert das Risiko enorm!!!

Atemstörungen Neugeborenes:
Ab 39+ ist das Risiko nicht erhöht! Das gilt nur für sec. KS und zu früh durchgeführte KS. Aber das steht da ja auch.
0,7% spontan Geburt
0,7% gepl. KS

Wochenbett und Stillphase:
Sicherlich kann das Wochenbett langsamer sein als nach spontan Geburt ebenso der Milcheinschuss ein Tag später kommen als nach spontan Geburt. Es gibt hieraus aber keinerlei Nachteile. Warum wird es also erwähnt?

Asthma:
0,73% nach spontan Geburt
1,0% nach gepl. KS
Welch ein unsignifikanter Unterschied wenn man dazu noch berücksichtigt, dass starke Asthmabetroffene auch eher mit KS entbinden als spontan.

Allergien/Zöliakie:
Das ist ziemlich umstritten, ich kenne da Studien wo alle gleich abschnitten und welche wo der KS schlechter abschnitt aber in der selben waren auch das Risiko für Neurodermitis bei spontan geborenen erhöht.

Diabetes:
9,65% nach spontan Geburt
11,24% nach KS
Hier auch welch unsignifikanter Unterschied und in den Probanden waren viel mehr vorerkrankte unter den KS.

Nachfolgende Schwangerschaften:
Sicherlich ergeben sich hier höhere Risiken, allerdings sind die meisten mit einem erneuten KS kein Problem. Und tödlich sind diese Risiken heut zu Tage schon längst nicht mehr.

Kinderlosigkeit:
Eine Studie die dies untersuchte fand keinen Unterschied bezüglich Fertilität zwischen spontan und KS.

Dieser Artikel wirft so oft allgemeine KS Risiken zusammen mit denen der der geplanten KS. So bekommt man doch einen total falschen Eindruck.
Die Hälfte in diesem Text ist verwirrend und falsch dar gestellt.

Sicherlich sollte man sich nicht für WKS entscheiden wenn man 10 Kinder möchte. Aber 3-4 sind so gut wie immer möglich ohne Probleme. Wenn man dies eine Argument berücksichtigt, sehe ich sonst nur Vorteile im KS. Nicht unbedingt für die Mutter, außer das man sich vor BB-Schäden schützen kann, das ist ebenfalls ein positiver Effekt, aber vor allem fürs Kind.

Und wie immer wurden in diesem Artikel zum gegenüberstellen alle Risiken der spontan Geburt ausgelassen...

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 15.11.2013, 9:19 Uhr

Nochmal zu meinem Lieblingsthema Beckenboden. Nach welchem Zeitraum wurde den hierzu eine Erhebung gemacht? Was ich auch immer sehr interessant fände, wäre die Geburtsposition zu erfahren. Das interessiert aber wiederum keinen Arzt.
Was mich auch etwas wundert ist dein Herunterspielen der Risiken im Wochenbett. Viele Frauen wollen stillen und können es vielleicht durch den KS nicht, was wiederum psychische Probleme begünstigt. Im übrigen sehe ich durchaus einen großen Vorteil für die Kinder, wenn sie gestillt werden. Eine sich schlechter zurückbildende Gebärmutter ist auch nicht wirklich witzig. Alles keine lebensbedrohenden Zustände, aber m.E. auf keinen Fall irrelevant!
Und nochmal zu dem eigentlichen Thema "KS- warum so verpönt". Ich denke, dass immer noch sehr häufig vor der 39. Woche ein KS angesetzt wird, auch wenn keine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Zumindest habe ich das häufiger in meinem Umfeld mitbekommen und das bringt ja wirklich Nachteile für das Kind. Da viele Leute hier nicht unterscheiden kommt es eben auch bei diesem Punkt zu einer negativen Einstellung.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 15.11.2013, 14:51 Uhr

Nun ja ich hatte schnelleren Milcheinschuss als so manch spontan Gebärende. Ich denke das kommt auch einfach drauf an ob die Brust zum Stillen fähig ist. Und ja es gibt auch Frauen die können einfach nicht stillen. Zum Beispiel eine Bekannte von mir, die im übrigen spontan geboren hat.

Und zum anderen ganz arg auf die Psyche und den Zustand der Frau. Wenn die Frau arg geschwächt ist vom Körper her, hat der Körper eben erst anderes zu tun als Milch zu produzieren. Und wenn Frauen eingeredet bekommen wie schlecht der KS ist und dass das stillen nicht klappt dann klappts meistens auch nicht.

Es gibt auch keine Studie die nachgewiesen hat, dass der KS die Stillfähigkeit beeinflusst. Ist also Unsinn.

Ich finds einfach Hammer was in den Köpfen der Leute vor geht. In meiner letzten Schwangerschaft sprach ich davon "wenn ich dann stille..." da sagte dann eine Frau "wie mit KS kann man doch gar nicht stillen!"
Ich hab sie dann daran erinnert dass sie doch miterlebt hat dass ihre Schwiegertochter ihren Sohn nach KS 6 Monate voll gestillt hat "Ach ja, stimmt" sagte sie da nur.

Was den BB angeht, ist es doch wurscht wie und in welcher Position geboren wurde. Das macht vielleicht einen kleinen Unterschied, aber der BB wurde trotzdem ÜBERdehnt. Bei jeder Geburt und bei jeder Geburt gibt es kleine Muskelfaserrisse im BB. Und bei fast jeder wird der BB eingeschnitten oder reißt ein. Und der Zeitraum variiert in den Studien, aber in allen Zeitaltern sind die Unterschiede gleich. Der gepl. KS schneidet immer besser ab.

Ein WKS kann ab 38+0 gemacht werden und selbst das ist noch absolut okay. Wahrscheinlich gibts auch nochmal Unterschiede zwischen SSW 39+0 und 39+3 und der aller allerbeste Zeitpunkt wäre 38+6 oder so. Aber das macht nun wirklich nichts mehr signifikantes aus.

Und diese Geschichten dass eine Frau vom Schwagers Bekannten ihr Baby bei 36+0 hat holen lassen per WKS weil sie kein Bock auf SS-Streifen hat, sind immer Märchen!

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Shanalou am 15.11.2013, 17:06 Uhr

Du schreibst in anderen Beiträgen, dass erst ab der 39.Woche der KS die gleichen Werte hat wie eine Spontangeburt.
Es ist natürlich Quatsch, dass KS Frauen nicht stillen können, aber es kann eher zu Problemen kommen.
Die Gebärposition ist sehr wohl entscheidend für ein Inkontinenzproblem, ebenso in vielen Fällen für den gesamten Verlauf der Geburt. Ob z.B. der Vierfüßlerstand als Gebärposition an die Inkontinenzrate beim KS rankommt, kann niemand sagen, da es keine Studien dazu gibt. Muskelfaserrisse, Überdehnung des BB und selbst ein Schnitt oder Riß sind meiner Ansicht nach nicht wirklich für eine Inkontinenz verantwortlich, sondern die Dauer einer Geburt, wurde Kristellert oder nicht,etc. Aber da sind wir einfach unterschiedlicher Ansicht.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 15.11.2013, 18:31 Uhr

Nein, das hast du falsch verstanden. Ein ks egal wann kann immer Sauerstoffmangel und körperliche schwere Schäden vermeiden. Vor der 39+ sind lediglich die anpassungsprobleme erhöht. Was aber immer noch nicht so schlimm ist wie der Tod der bei spontan Geburt immer erhöht ist.

Und ich sagte auch nicht Es sei ab 39+0 gleichwertig sonder besser.

Der Grund für Inkontinent ist ganz logisch. Ein ausgeleiherter Beckenboden. Da ist ein Kind durch. Das muss sich erst mal zurück bilden und oft tut es das eben nicht genug so dass die Inkontinenz bleibt.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von montpelle am 16.11.2013, 13:18 Uhr

"Und diese Geschichten dass eine Frau vom Schwagers Bekannten ihr Baby bei 36+0 hat holen lassen per WKS weil sie kein Bock auf SS-Streifen hat, sind immer Märchen!"

Natürlich.
Wenn es um "Contra Kaiserschnitt" geht, sind alle Dinge immer falsch oder erfunden.
Und "Pro Spontangeburt" gibt es grundsätzlich nicht.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 17.11.2013, 0:12 Uhr

Nein es gibt immer schwarze Schafe, egoistische Frauen die über nichts nachdenken als an sich selbst. Aber die entbinden eben nicht immer per WKS, die lassen zum Beispiel auch einfach früher einleiten aus gleichen Gründen. Da gibts viele Idioten.

Aber ein WKS vor 38+0 macht kein Arzt! Daher ist alles frühere ein Märchen oder es hatte med. Indikationen. Es wird eben gern schlecht über WKS Mütter gesprochen. Eben weil der KS rund um verpönt ist....

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Kareen am 17.11.2013, 7:56 Uhr

Ein WKS wird einem in der 39+ SSW empfohlen das bedeutet also das Kind wird in der 40 SSW geboren. Somit ist also überhaupt nichts von zu früh holen dran.

Was ist denn mit den Frauen die unbedingt auf biegen und brechen wollen, dass das Kind den Startschuss selber gibt und manchmal kommt der Startschuss einfach nicht und sie sind schon ET+14? wisst ihr was die eigentlich für ein Risiko eingehen? Aber das ist ja dann die Natur, ja, da wird auch nicht gross TamTam gemacht aber wehe eine WKS-Patientin möchte in der 39+ entbindet werden, wird gerätselt ob das nicht schädlich sei wegen den Anpassungsstörungen. Sorry, Anpassungsstörungen sind wirklich eine Kleinigkeit.

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Re: Kaiserschnitt - Warum so verpönt?

Antwort von Trrr09 am 19.11.2013, 22:31 Uhr

Meinungen ja, aber du hast Behauptungen in den Raum geworfen die kein Hand und Fuß haben.

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