KS-Vorwürfe nerven!!!!

Heute muss ich einfach mal meinem Unmut Luft machen.
Ich hatte 2011 eine Spontangeburt und 2013 einen KS wegel BEL.

Die Entscheidung zum KS wurde mir nicht leicht gemacht, einige Ärzte befürworteten es, rieten dazu, andere rieten ab.
Da ich keine Medizinerin bin kann ich nicht beurteilen wieviel öfter es zu ernsthaften Komplikationen kommt.
Mir wurde allerdings auch immer wieder von den Psychischen Problemem und Spätfolgen erzählt.

Schweren Herzens hab ich den KS gemacht und bin sehr froh drüber.
Denn meine Tochter hat alles super überstanden.
Nach kleinen Komplikationen ging es mir auch ganz schnell gut.

Lange Rede kurzer Sinn.
Alles in allem war für michdie Spontangeburt schon schöner und der KS schmerzhafter, aber Vorteile hatte er auch.
Ich hatte keine Angst um mein Kind, bei einer BEL-Geburt wäre ich vor Angst um mein Kind verrückt geworden.
Damit will ich nicht sagen, dass eine BEL-Geburt generell schlecht ist, nur für mich.
Was gut und richtig ist muss doch jeder selbst entscheiden.

Nun war ich beim Gynäkologen und der labert mir doch tatsächlich, fast 10 Monate nach der Geburt, vor, dass er nicht verstehen kann, dass ich das Kind nicht normal bekommen habe.
Die meisten seiner Patientinnen entscheiden sich sogar beim 1. Kind bei BEL für eine Spontangeburt weil sie mutig sind und ich bin feige.

Da hat es mir gereicht.
Ich sagte, dass er damit zugibt, dass die BEL Geburt gefährlich fürs Kind ist und dass ich keine Sekunde bereut habe, dass ich zu feige war mein Kind dieser Gefahr auszusetzen.

Muss denn so etwas sein?
Muss Frauen ein schlechtes Gewissen gemacht werden?
Zum Glück bin ich mit meiner Entscheidung absolut im Reinen, aber bei so einer Behandlung wundert es mich nicht wenn Frauen psychische Probleme kriegen.