Kaiserschnitt

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Geschrieben von landmotte am 29.12.2014, 21:06 Uhr

in bin hin- und hergerissen und habe angst

hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig. möchte mal meine geschichte loswerden und vielleicht die ein oder andere meinung bzw. erfahrung von euch hören oder lesen.
meine erste entbindung war vor 12 jahren, es wurde 10 tage vorher eingeleitet wegen gestose und verdacht auf hellp. hatte ziemlich viel wasser, hohen blutdruck und von anfang an ein etwas zu grosses kind. ansonsten war die schwangerschaft nicht auffällig. es wurde also mit tabletten eingeleitet, weil auch das fruchtwasser zu knapp war. nachdem sich am ersten tag nicht soviel tat, durfte ich nochmal eine mütze schlaf geniessen. am morgen dann schleimpropf verloren, wehen fingen an. gegen 15 uhr sprang die blase, danach hammerwehen die immer weiter richtung wehensturm gingen. also nicht nachlassen wollten. der erste versuch eine pda zu legen scheiterte, weil ein blutgefäß getroffen wurde. der zweite versuch wurde abgebrochen, da ich plötzlich presswehen hatte. war gegen halb sechs vollständig offen. kind lag in richtiger position und war schon vor der geburt ins becken gerutscht. nun kam es aber nicht raus. keiner wusste warum. ein dammschnitt brachte nichts. dem baby ging es unter den wehenstürmen immer schlechter, sodass immer öfter das thema ks aufkam. aber ich hatte angst vor einer op. also letzter versuch abends um halb acht vom kinderarzt. nach dem zweiten mal auf dem bauch werfen (ja auf meinen, wenn ich gekonnt hätte, hätte ich ihn gekillt), und mein junge war da. kein schrei, ich durfte ihn nicht sehen, er wurde sofort weggebracht. es dauerte eine weile, wielang weiß ich heut nicht mehr, dann wurde er mir gebracht. gottseidank am leben und (erstmal) gesund. er wog 3940 g, 51 cm und ku 37,5 cm. für mich und sicher auch für meinen jungen war die geburt total anstrengend. ich hab lang gebraucht, mich davon zu erholen, hatte dann noch eine blutanämie. mein junge hat viel geschrien, keine festen zeiten, konnte ihn nicht stillen, weil er immer geschrien hat, wenn nicht gleich sofort was aus der brust kam. er liess sich einfach nicht "andocken". habe dann schon nach einer woche abgestillt. das schreien hörte nicht auf, erst nach einem jahr wurde das kiss-syndrom erkannt. er hatte schmerzen, viel schmerzen und ich wurde nie ernst genommen. angeblich hätten wir das kind verwöhnt. nur leider ging es nicht. er nahm keinen nuckel, konnte sich auch in unserem bett nicht beruhigen. am ende war ich völlig fertig. nachdem endlich die diagnose stand, gab es in den letzten 11 jahren nur noch therapien. sei es ergo, verhalten, psychomotorik, logopädie, kieferorthopädie. ich glaub wir haben kaum was ausgelassen. wir haben einfach noch heute mit den folgen zu tun, dass es so spät erkannt wurde. das hätte ich mir niemals träumen lassen. aber gut, man liebt sein kind, wie es ist, und ich möchte es nicht missen. nur zwischen durch hab ich leider eine angststörung entwickelt, weil ich einfach so hilflos war, und ich meinem baby damals nicht helfen konnte. ich fühlte mich als versagerin. die angststörung ist behandelt worden, trotzdem hab ich gern heute noch die kontrolle über meinen körper. also op´s stehe ich z.b. immer noch sehr ängstlich gegenüber.
dann war ich wieder schwanger und habe vor 4 jahren meinen zweiten sohn entbunden. auch dort war in der ss von anfang an klar, dass das kind zu gross wächst, makrosomie glaub ich nennen die ärzte das. die ss war schon schwieriger, auch weil ich hier mit schwiegereltern zusammenlebe, die mir das leben zu hölle machen. hatte vorzeitige wehen, zum glück unwirksame. hatte dann bv, auch wegen ischias. jedenfalls wurde anhand des grossen babys mit einem wehencocktail 14 tage vor termin eingeleitet. den ersten tag kam nichts in gang. den zweiten tag wurden die wehen dann stärker, leider wieder richtung wehensturm. kind lag noch nicht im becken.als dann die blase platzte so gegen 15 uhr (oder zum platzen gebracht wurde), merkte ich sofort, dass es so nicht weitergehen wird. kind rutschte einfach nicht runter, zappelte wie wild in meinem bauch. so kommen natürlich auch keine presswehen. egal wie ich gedreht und gewendet wurde, es änderte nichts. mir war gleich klar, das das kind so nicht kommen kann und wird. mein wunsch nach ks wurde erstmal überhört. das kriegen wir auch so hin, meinte die hebamme. irgendwann bat ich um einen arzt, denn ich bekam mit, dass auch hier das baby den wehenstürmen nicht gewachsen war. als er endlich mal kam, überblickte er sofort die situation, keine 20 min später war ich im op wo ich nach der narkose bettelte. das war gegen 17 uhr. ich glaube, der muttermund war vollständig offen. habe nie den geburtsbericht angefordert, weil ich mich bis heute nicht damit auseinandersetzen wollte. gegen halb sechs war mein zweiter junge da mit 4330 g, 55 cm und 37 cm ku. auch da (unter vollnarkose) habe ich den ersten schrei nicht mitbekommen, nach einer stunde durfte ich den kreisssaal wo mein mann schon bonding machte. ich bin sehr schmerzempfindlich, konnte mein kind die ersten tage nicht versorgen. am nächsten tag kam eine ärztin zu mir, die bei der op anwesend war.sie meinte, das wäre nie und nimmer gut gegangen. das köpfchen hatte sich schon am anfang des beckens festgehängt. ein ks unumgänglich. im mutterpass steht was drin von drohender kindl. asphaxie oder so ähnlich und regelwidriger schädellage. ich bin froh, dass alles trotzdem so gut gegangen ist, obwohl ich immer so angst vor op´s habe. naja, meine nächste ss ist leider in einem frühabort geendet. nun bin ich aktuell wieder ss in der 35. ssw, auch hier wieder das gleiche, kind bzw. kopf soll wieder 3 wochen weiter sein. für meinen gyn steht fest, das es ein ks bei mir wird, wegen größe und geschätzem gewicht und meiner vorgeschichte. meine hebamme versucht nun mich zu einer spontanen entbindung zu überzeugen. sie hätte wohl meinen geburtsbericht gelesen, und nichts auffälliges entdeckt. sie bespricht den mit mir nächste woche vor meinem geburtsplanungsgespräch. ich bin hin und her gerissen. sie meint, man könne auf die wehen warten, es wird ja nach einem ks nicht mehr eingeleitet. d.h. ich gehe davon aus, das ich ziemlich dicht am et rankommen werde, wenn nicht sogar drüber. heisst für mich, dass das kind dann wohl wieder so groß und schwer sein wird, dass eine normale entbindung nicht möglich sein wird. also das doch in einen ks endet. oder beim versuch einer sg mir oder dem baby oder beidem schaden zugefügt wird. ich bin fast 39, hab angst vor geburtsfolgen bei mir und dem baby. muss man das riskieren? allerdings habe ich auch angst vor dem kaiserschnitt. zumal dieser dann ja nicht mit vollnarkose sein wird. da hab ich schon panik davor. der einzigste vorteil für mich, dass ich endlich den ersten schrei hören kann und die machen dort gleich im op bonding, wenn es dem baby gut geht. aber die hebamme meint, ein baby ohne wehen zu holen, das gibt anpassungsstörungen. menno. mein letzten kind konnte ich nur mit abpumpen 5 wochen lang stillen, er hat einfach meine brustwarzen nicht zu fassen bekommen, trotz zungenbändchenkappen am 7. lebenstag.. ich hab keine angst, das ein ks meine bindung zum kind stört bzw. stillschwierigkeiten entstehen. aber ich hab angst, das ich da festgebunden liege, keine kontrolle über meinen körper habe und vor allem letztens einen bericht gesehen habe, wo beim ks fruchtwasser in den blutkreislauf gelangt ist. wie kann denn sowas passieren??? beim letzten ks war die fruchtblase ja schon geplatzt. aber dieses mal wenn es geplant ist? ich seh den ks als sicherste methode für mein baby an. es muss sich nicht durchquälen, hat keinen schaden danach (ja von schnittwunden hab ich schon gehört, die sind aber nichts, zu dem was ich mit meinem grossen alles hinter mir habe). aber ich werde wieder mit schmerzen zu tun haben, das baby die ersten tage nicht allein versorgen können und dann die angst vor der rückennarkose und den ganzen nebenwirkungen eines ks bzw. komplikationen.
deswegen bin ich hin und hergerissen. soll ich auf einen ks bestehen? soll ich es auf eine sg ankommen lassen, wo doch offensichtlich ist, wo das hinführt????
egal wie ich es betrachte, ich habe angst vor beiden entbindungsmöglichkeiten. aber mir ist schon klar, das ich nicht drum herum komme. schließlich freue ich mich auf das baby. wir möchten damit die familienplanung abschließen.
was habt ihr für tipps für mich? habt ihr ähnliche erfahrungen gemacht? wie habt ihr euch dann entschieden und vor allem wie ist es euch mit der entscheidung ergangen?
sorry, dass es solang geworden ist. trotzdem danke fürs lesen und fürs antworten.
lg, die landmotte

 
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Antwort von landmotte am 29.12.2014, 21:25 Uhr

achja, mich plagt seit mitte september ein hartnäckiger husten, der auch unter cortisonspray nicht gänzlich aufhört, weil meine bronchien immer wieder schleim bilden. es wird zwar vermutet, das es nach der ss ein ende damit hat, aber wer weiß wann, es kann aber auch zum astmatischen husten schon übergegangen sein, der nicht einfach weggeht. das macht mir eine entscheidung zum ks auch schwer. nach einer op husten zu müssen stelle ich mir grauenvoll an schmerzen vor, und die wundheilung ist vielleicht dadurch eingeschränkt....

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von binesonnenschein am 29.12.2014, 22:11 Uhr

In deinem Fall würde ich auf jeden Fall auf einen KS bestehen! Du hast jeden Grund und jede Berechtigung dazu! Nicht deine Hebamme muss das Kind bekommen, sondern DU! Und ich denke bei deiner Vorgeschichte ist ein sekundärer KS wahrscheinlich und vielleicht sogar wieder unter Vollnarkose, wenn Not am Mann ist!

Geh in deine Wunschklinik zur Geburtsplanung, mach einen Termin vor dem ET, aber nahe dran aus und dann versuche dich (mit Hilfe?) entspannt auf den geplanten KS vorzubereiten.

Ich hatte 2 KS und eine Spontangeburt. Natürlich ist eine OP alles andere als selbstbestimmt, aber wenn ich mich richtig erinnere hatte ich bei meiner Spontangeburt auch nicht die Kontrolle über meinen Körper! Bei einem geplanten KS wirst du über alles aufgeklärt. Ich wurde nicht gefesselt oder angeschnallt - wie das klingt! Natürlich waren meine Beine betäubt, ich hätte also nicht weglaufen können, aber ich fand eigentlich, dass alles sehr entspannt und professionell ablief.

Alles Gute!

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von Sullira am 29.12.2014, 22:19 Uhr

Hi!

Da hast du ja schon einiges mitgemacht. Kann deine Angst sehr gut verstehen.
Ich hatte drei KS. Zweimal mit Vollnarkose u einen mit Spinale. Beim ersten mit VK hatte mir vor 15 Jahren der Narkosearzt zu geraten. Warum ...keine Ahnung...ich bereue es heute noch. Der Zweite war wirklich toll. Ich konnte den ersten Schrei hören und meinen Kleinen schnell sehen. Bonding war da leider noch nicht.
Beim letzten KS vor 10 Monaten hätte ich gerne ne spontane Geburt gehabt. Ich hatte schon einen Termin für einen geplanten KS. Nur wenn mein Baby sich bis zum Ende der 38. Woche selber auf dem Weg macht, durfte ich das spontan versuchen. In der 38. Woche ist dann meine Blase gesprungen. Leider hatte ich nur eine Stunde Wehen. Wehenfördernde Mittel durfte ich auch nicht bekommen, darum haben wir uns dann für den KS entschieden. Leider hat bei mir die spinale nicht gewirkt und ich hatte einen KS in Vollnarkose. Ich finde es immer noch super schade, dass ich meinen Kleinen nicht das erste Mal schreien gehört hatte. Dafür durften wir danach 5 Stunden im Kreissaal kuscheln.
Diesen letzten KS ich schmerztechnisch am besten weggesteckt. Seit ich vor knapp 12 Jahren meinen zweiten hatte, hat sich wohl in der OP Technik viel geändert. Ich fühlte mich am 3. Tag besser als damals nach 14 Tagen.

Wenn ich deine "Geschichte" lese, würde ich mich für einen KS entscheiden. Ja, ich weiß, eine OP ist heftig...aber es sieht ja doch wieder danach aus, dass dein Baby zu groß wird. Die Gefahr, dass bei einer spontanen Geburt wieder was schief geht, würde ich nicht eingehen.
Anpassungsschwierigekeiten gibts es meist nur, wenn das Baby sich nicht gemeldet hat...also keine Blasensprung oder Wehen da waren. Wenn du mit der Klinik besprichtst, dass du ins KH kommst, wenn sich was tut...kann man immer noch einen KS machen. Das ist für die Kleinen am günstigsten.

Wegen dem Husten...vielleicht versuchst du es mal mit einem Homoöphaten? Vielleicht kann der den Husten doch noch heilen oder zumindest lindern.

Wünsche dir alles Gute und das du dieses Mal eine tolle Geburt haben wirst, ohne Komplikationen.

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von Sternchen6 am 29.12.2014, 22:33 Uhr

Hallo Landmotte!Es tut mir sehr leid, dass du das alles durchmachen musstest! Ich bin der Meinung, dass man auf sein Bauchgefühl hören sollte, oft liegt man damit richtig.Jeder muss selber mit den Konsequenzen seines Handelns leben.Ich hatte sehr große Angst vor einer spontan Geburt und bekam einen Kaiserschnitt ,letzendlich gab es Komplikationen bei der Geburt und ich wäre eh noch operiert worden.Mein Sohn hatte keine Anpassungsschwierigkeiten und ich bin den nächsten Tag schon wieder aufrecht über den Krankenhausflur gelaufen... muss dazu sagen, dass ich mir viel Schmerzmittel eingefordert habe.Ich würde es immer wieder so machen, da es für uns der beste Weg war.Ich wünsche dir alles Gute! Du wirst dich sicherlich für deinen richtigen Weg entscheiden.Viele liebe Grüße!

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von anni1002 am 29.12.2014, 22:33 Uhr

Oh, das ist aber echt schlimm was du erleben musstest. Zum glück geht es den Kindern gut.
Ich würde das nicht nochmal durchmachen wollen und einen geplanten KS machen lassen.
ich seh es wie binesonnenschein. Nicht die Hebamme bekommt das Kind, sondern du.

Ich selbst hatt 2 gewollte KS und die fand ich persönlich richtig schön. Ich hatte die Babies auch schon im Op auf der Brust.
Sprich also mit der Klinik, die werden es bestimmt auch so sehen, das ein KS bei dir gerechtfertgt ist.

LG

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von Jomol am 30.12.2014, 0:25 Uhr

Hallo,
wenn Dein Bauchgefühl sagt, daß Du trotz OP-Angst eher einen KS willst, dann mach das auch. Daß eine spontane Geburt gut läuft, kann natürlich auch sein, aber vorher weiß das keiner. Auf Wunsch gibt es auch Vollnarkose, aber die spinale hat schon viele Vorteile- zum Beispiel, daß Du Dein Baby schreien hörst und es sofort zumindest kurz siehst. Nach Deiner Geschichte würde ich es wahrscheinlich nicht mehr spontan probieren. Wenn man schonmal einen KS hatte, gilt das auch nicht als Wunschkaiserschnitt sondern als medizinische Indikation. Alles Gute, Jomol

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von nettimausi am 30.12.2014, 16:35 Uhr

Ich hatte vor kurzem ein KS .HAtte vor beidem Gebrutsarten extreme Angst und irgendwie vor der natürlichen noch etwas mehr.Haben bis 2 Tage nach Et mit Hebamme gewartet und dann uns für einen KS entschieden,weil ich nicht mehr konnte.
Im nachhinein war es für mich die richtige Lösung. Die woche nachdem KS war zwar extrem aber ich habe es bis jetzt nicht bereut wenn ich so extreme Geburtsberichte höre. Aber klar es waren auch dolle Schmerzen ich denke nur anders. Und der kleine war Kerngesund. Keine Anpassungsstörungen nichts.

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von Trrr09 am 03.01.2015, 12:24 Uhr

Ganz klar würde ich einen gepl. KS machen. Ich frage mich warum man deine Kinder beim ersten und zweiten mal erst so lange gequält hat und vor allem dich ja auch.

Der erste hätte schon ein sec. KS werden sollen und danach eine geplante Re-Sectio. Eine spontan Geburt hat keinerlei Vorteile für Mutter oder Kind, es sei denn es ist eine Großfamilie geplant.

Und was deine Hebamme da sagt, ist totaler Quatsch. Es gibt keine bessere und sichere Entbindungsart fürs Kind als den gepl. KS ab 39+0 SSW. Anpassungsstörungen sind ab dieser Woche nicht höher als bei einer spontan Geburt auch. Meine beiden (37+3 und 38+1 per WKS) hatten beide keine Anpassungsstörungen.

Ich finde gerade ein gepl. KS ist sehr selbstbestimmend. Denn du entscheidest dich für einen Ablauf bewusst und dieser wird auch so kommen. Keine unvorhersehbaren Dinge und Komplikationen. Also natürlich kann auch hier was schief gehen, aber das ist wirklich sehr selten und betrifft dann auch eher die Mutter, als das Kind. Vor allem ist das ein 30min Eingriff... der noch gefühlt noch viel schneller rum geht.

Eine PDA wirst du wohl beim gepl. KS eher nicht bekommen, sondern die SPA. Die ist viel einfacher und besser zu legen als die PDA. Ich habe sie jedenfalls nicht gespürt als sie gelegt wurde ;) Man wird dir sowieso alles im OP erklären und sagen was gerade passiert. Es ist einfach eine kontrollierte ruhige Atmosphäre.

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Re: in bin hin- und hergerissen und habe angst

Antwort von CaribeanLemon am 27.01.2015, 22:51 Uhr

Ich glaube mit der Angst die du hast, macht wirklich nur ein geplanter Kaiserschnitt unter Vollnarkose Sinn, vor allem wenn danach eure Familienplanung abgeschlossen ist. Ich würde ihn aber dennoch erst machen wenn die Wehen schon eingesetzt haben, weil der Wehenprozess ansich gut für das Kind ist (presst beispielsweise die Lunge von Fruchtwasser leer). Wehen sind auch deutlich weniger schlimm wenn sie nicht eingeleitet werden und wie groß das Kind ist macht doch keinen Unterschied wenn du das Kind sowieso per Kaiserschnitt entbindest.
Ich glaube auch die Ärzte haben dir was die Größe des Kindes angeht echt Angst gemacht. Ich hab zwei Freundinnen die gerade große Kinder jenseits der 4500g spontan entbunden haben und beide haben sich in der Schwangerschaft nicht die ganze Zeit etwas von Makrosomie erzählen lassen müssen. Aber bei dir gab es ja auch andere Gründe für die Einleitung. Geh auf jedenfall in eine Klinik und plane den Kaiserschnitt mit Vollnarkose. Da darf dir keiner reinreden.

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