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Geschrieben von DantesEi am 16.06.2014, 9:04 Uhr

Ich will hier nicht rein gehören, nützt aber wohl nix...;-)

Moin!

Vorstellung: Huhu, bin nun in der 38. SSW schwanger und bekomme mein 4. Kind, es ist aber die 3. Geburt. Genau, ich kann auch die Anzahl der Kinder in meinem Bauch verdoppeln. Zwar nicht beliebig, aber zumindest einmal hats geklappt.
Ein Kind kam nach Einleitung aufgrund gesundheitlicher Probleme meinersetis in der 38 zur Welt. Geburt war Horror. Einleitung via Gel. Ich hatte einen sogenannten Wehensturm, der nicht zu stoppen war. Das Kind kam sehr gestresst und hörte nach 3 Stunden auf zu atmen. Erfolgreich reanimiert. Trotzdem! Im Rückblick verstehe ich nicht, warum kein KS gemacht wurde!!! Aber es ist, wie es ist.

Die nächste Schwangerschaft trug ich bis in die 36. Woche aus. Vorher hatte ich 2 Wochen Wehen. Nicht ungewöhnlich in dem Fall. Vom Druck des Gewichts öffnete sich der Muttermund leicht, aber voran ging es nicht. Mit regelmäßigen Wehen kam ich im KH an. 2 Tage später waren die Kinder immer noch nicht da, so dass man sich für einen Wehentropf entschied. Super Idee. Zwar Wehensturm, der auch nicht zu stoppen war, aber die Geburt war ok (bis auf, dass ich nicht wußte, dass die Übergangsphase nochmal kommt, wenn der 1. draußen ist, um den 2. ins Becken zu bringen...uuuh fies).
(bei dieser Geburt wurde versucht, eine PDA zu legen. Der Versuch schlug fehl und mein Rücken war pechschwarz an der Einstichstelle. Das tat ewig SEHR weh).

Nun sind einige Jahre vergangen. Ein Nachzüüüügler kündigte sich nach langem Üben an ;-)
Schwangerschaft Horror. Gesundheitliche Probleme hatten zugenommen. Diverse Faktoren bedingten, dass wir uns für die Einleitung in der 38.SSW entschieden. Aus medizinischer Sicht, eine sinnvolle Sache.
Der Versuch schlug bereits zu beginn fehl. Denn ich hatte sofort diese hochfrequenten Wehen. Der Wehensturm kündigte sich an, aber am Muttermund tat sich nichts.
Die Ärzte entschieden, dass sie unter den Umständen nicht weiter machen können, weil die Gefahr der Uterusruptur nicht nur statistisch gegeben ist, sondern real...
Bin dann nach 2 Tagen Wehen im 2-5 Minuten Takt nach Hause, weil ich für mich in Ruhe sehen wollte, wie unser Weg weiter geht.
Nach langen Gesprächen mit Hebammen, Neonatologen und einem Bekannten, der Gyn ist, war die Meinung medizinisch eigentlich einheitlich...Kaiserschnitt bei 38+0 also 39.SSW.

Es scheint eine Dystokie vorzuliegen und selbst die Hebamme glaubt, dass es unter der Geburt eben durchaus gefährlich werden kann. Zudem denkt sie, dass die Vorgeschichte vom 1. Kind mitschwingt.
Ich möchte unter keinen Umständen den Kleinen gefährden, aber selbst, wenn wir abwarten und ich dann hier zuhause mit eigenen Wehen loslege, heißt es nicht, dass dieser Wehensturm nicht auftritt.

So. Nun ist es also in absehbarer Zeit (diese Woche) soweit und ich habe Angst. Angst vorm Katheter, Angst vor der PDA (ging ja schonmal schief). Angst, dass ich etwas spüre. Aber den Moment mit meinem Mann möchte ich auskosten. Den kleinen Menschen möchte ich genauso liebevoll in meine Arme schließen, wie als wäre er spontan geboren.

Klar werde ich Rescue nehmen und natürlich bin ich auch nach außen hin recht ruhig. Ich werde da schon nicht wie ein Huhn ohne Kopf rumlaufen. Aber in mir arbeitet es.
Ich weiß auch, dass mir hier keiner wirklich helfen kann, aber die Angst ist eben da und das Schreiben hilft. Ich habe viele ganz positive mails und Antworten im "Ursprungsforum" bekommen und ich weiß auch, dass die Entscheidung richtig ist.

Am liebsten würde ich sofort losfahren, damit ich es hinter mir hab ;-))) Aber ich fürchte, das geht nicht *lach*. Hab gefrühstückt.

Ich werde nun mal hier etwas stöbern und mich über die Erfahrungen hermachen, die ihr alle schon mit dem leidigen Thema habt.

Liebe Grüße

 
6 Antworten:

Re: Ich will hier nicht rein gehören, nützt aber wohl nix...;-)

Antwort von binesonnenschein am 16.06.2014, 10:34 Uhr

Hallöle,
ich wünsche dir alles Gute für den bevorstehenden KS. Bei so viel Stress in den ersten beiden Schwangerschaften hast du dir mal einen Topp-einfachen KS verdient. Das wird schon!

Lg, Bine
(3 Geburten - 3 Kinder, eines spontan und 2 KS)

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Re: Ich will hier nicht rein gehören, nützt aber wohl nix...;-)

Antwort von Maddi85 am 16.06.2014, 12:53 Uhr

Oh wei. Ich wünsche dir auch eine gut sitzende PDA und einen entspannten KS. Und vor allem schönes kuscheln :-)
Klingt doof. Aber geh positiv ran. So ein wehensturm muss ja grausam sein!!!
Lg

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Re: Ich will hier nicht rein gehören, nützt aber wohl nix...;-)

Antwort von Trrr09 am 16.06.2014, 14:20 Uhr

Ein geplanter KS wird nur sehr selten in PDA gemacht. Die meist verwendete Narkose ist die SPA (Spinalanästhesie). Die ist einfacher zu setzen als eine PDA.

Katheter wird in vielen KHs nach der Narkose gelegt, also merkt man gar nichts davon. Wenn auch davor, so ist das auch nicht schlimm, jedoch unangenehm.
Ob die Narkose richtig sitzt wird getestet. Erst wenn sie richtig wirkt wird begonnen. Sollte in sehr seltenen Fällen doch noch was zu spüren sein, wird der Anästhesist dich innerhalb von Sekunden in Vollnarkose legen können.

Und jetzt mal ernsthaft, nach dem was du erlebt hast, wird der gepl. KS ja jetzt wahrscheinlich eine Traumgeburt. Nichts wovor man Angst haben müsste.

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Re: Ich will hier nicht rein gehören, nützt aber wohl nix...;-)

Antwort von tamtamgo am 16.06.2014, 15:13 Uhr

Also das mit dem wehrnsturm kenne ich von der ersten ss und es ist echt so richtig mies.... Bei mir wurde erst nach 18 stunden geburtsversuch ein ks gemacht ... Mit einem T schnitt weil nix vor und zurück ging ;)))
Die schmerzen nach dem ks waren schon heftig... Auch teils heftiger als Wehen...
Beim zweiten ks ist mir die Narbe vom ersten ks geplatzt. DAS waren dann richtig dolle Schmerzen! Aber nach dem ks selber ging es mir echt richtig gut! Ich brauchte nicht lange Schmerzmittel.

Jeder ks ist wohl unterschiedlich und ich wünsche dir das du eine softe Form erwischst und nicht leiden musst :))) das gibts nämlich auch das manchen Frauen die op nicht weh tut.

Alles erdenklich gute für euch !!!!

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Re: Ich will hier nicht rein gehören, nützt aber wohl nix...;-)

Antwort von Ani77 am 17.06.2014, 9:46 Uhr

Deine Vorgeschichte hört sich nicht gut an!

Aber ein geplanter KS ist doch etwas anderes als ein ungeplanter NotKS.

Wünsche dir alles Gute und viel Glück, dann kannst du sicherlich bald mit deinem 4. Kind kuscheln.

LG
Ani
(3fach Mama -> 2 ungeplante KS und 1 geplanter KS)

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Re: Ich will hier nicht rein gehören, nützt aber wohl nix...;-)

Antwort von Tannilia am 17.06.2014, 22:57 Uhr

Hallo DantesEi!

Mein Kaiserschnitt ist jetzt fast 9 Monate her und ich hatte auch totale Angst davor, da man ja einiges liest... Mein KS war nicht geplant, aber auch kein Not-KS, ich war in der 42. SSW und mein MuMu öffnete sich nicht & auch keine Wehen, trotz Einleitungsversuch.
Ich hatte auch vor der Anästhesie Angst, aber das war wirklich harmlos... (Und ich bin was das angeht ein richtiger Schisser) Dauert halt nur lange (ca. 20 Minuten), weil die den Rücken waschen, desinfizieren, was aufkleben zum sterileren Arbeiten, dann ein wenig rumdrücken, damit die wissen, wo welcher Wirbel ist und dann wirst du zu 99% eine eine Spinalanästhesie bekommen, keine PDA! Bei der Spinal bekommst du im Grunde nur eine Spritze mit dem Präparat gesetzt und die Wirkung lässt halt nach ein paar Stunden wieder nach, dann bekommst du meistens Schmerzmittel über den Tropf für 1- 1/2 Tage verabreicht, danach reichen meistens Paracetamol Tabletten... (jedenfalls hat das bei mir gereicht, bin ja schon am 3. Tag nach Hause...)
Ich fand die OP an sich unangenehm, da man nicht waagerecht liegt, sondern etwas mit dem Kopf nach unten. Man hat das Gefühl man bekommt nicht gut Luft, wenn die Ärzte am Bauch rumdrücken. Ich habe genau gemerkt, wann die Ärzte die Klammer in den Bauch gesetzt wurde, das war halt ein komisches Gefühl, aber keine Schmerzen.
Der Schlimmste Tag war halt der Tag nach der OP:
Morgens: Ich wurde "unten rum" im Bett gewaschen, dann musste ich mit Hilfe der Schwestern ins Badezimmer gehen, da wurde ich auf ein Höckerchen gesetzt und mir wurde beim Waschen geholfen. (Fühlte mich wie eine alte Oma) In der Zeit wurde mein Bett neu bezogen. Mittags: Der Katheter wurde mittags gezogen wurde und ich musste ab da wieder selber zur Toilette gehen. Das erste Mal natürlich nochmals mit Hilfe, danach ging es, nur das Aufstehen aus dem Bett ist immer etwas mühsam gewesen, aber das überwunden, ist das Laufen meistens kein Problem, wenn auch langsam.
Der 2. Tag nach der OP:
Morgens die sch... Kompressionsstrümpfe aus und endlich duschen. Ab da war ich wieder (fast) ich... Wir haben dann sogar eine kleine Runde mit dem Kinderwagen gedreht.
Am 3. Tag bin ich mittags nach Hause, an dem Tag ist auch die Milch eingeschossen (Milch schießt ja nach KS später ein, da er aber vorher Hunger hatte, hat er 2x so eine Lösung bekommen mit Mineralstoffen, ich glaub jeweils nur ca 20 ml, danach war er aber zufrieden)

So, sorry, hab etwas ausgeschweift, wollte dir aber nur mal schreiben, wie es bei mir war und das es wirklich nicht sooo schlimm ist!
Und ich muss sagen, falls wir noch ein Kind bekommen, wird das ein geplanter Kaiserschnitt.

Liebe Grüße, T.

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