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Geschrieben von Lina_100 am 25.07.2016, 1:44 Uhr

Ich hab so die Faxen dicke...

Ihr Lieben,

langsam ist mal gut. Keiner hier teilt meiner Wahrnehmung nach die extreme und verquere Meinung der einen WKS Befürworterin. Es tut mir für jede von euch (und auch die Väter) leid, wenn die Geburt traumatisch verlief - egal ob spontan oder per KS. Klar ist eine spontane Entbindung zu bevorzugen. Nur manchmal klappt das nicht oder ist risikoreich. Und das ist nicht schlimm, kein Versagen der Geburtsthelfer und erst recht nicht der Mutter!

Aussagen wie KS nur im absoluten Notfall helfen nur keinem. In diesem Fall besteht bereits akute (!) Lebensgefahr für Mutter und Kind. Was mit all den Indikationen, die eine ärztliche und persönliche Risikoentscheidung erfordern, ob man sich und insbesondere das Kind einem lebensgefährlichem Risiko aussetzen möchte, nur um die angeblich so tolle Spontangeburt zu erleben? Ich bete, dass niemand hier denkt, klappt schon muss schon, ansonsten verklag ich halt Arzt und Hebamme.

Ich weiß, dass weder ich noch meine Kinder unversehrt wären ohne die primär durchgeführten KS. Im ersten Fall übrigens 11 Tage nach ET und 3 Tagen Einleitung.

Übrigens an die, die mit ihrem KS hadern, denkt vielleicht mal anders: das kann (sofern es der Mutter gut geht) ein unglaubliches Geschenk für den Papa sein, 20 min das Kind auf seiner nackten Brust zu haben. Ich glaube auch, dass dies dem Baby viel besondere Nähe beider Eltern geben kann.

Helfen würde in Geburtsvorbereitungskursen mehr Informationen zum KS zu geben und endlich mit dem neumodischen Glorifizieren der natürlichen Geburt aufzuhören.

Freuen wir uns über alle gesunden Kinder, mit deren Eltern und trauern um alle die wir verloren haben und fühlen mit allen Müttern, die ein traumatisches vaginales oder operatives Geburtserlebnis hatten.

Liebe Grüße und eine große Menge Gelassenheit

 
53 Antworten:

Mensch Lina !!

Antwort von Sternenschnuppe am 25.07.2016, 7:25 Uhr

Da wühle ich mich gestern Abend durch diesen ellenlangen Post und suche mir den Wolf um die neuen Antworten zu finden.
Jetzt machst Du einfach ein neues Posting auf *gg*
Unterschreibe jedes Wort. Leider möchten diese paar extremen Menschen es aber gar nicht verstehen. Egal ob man nett, erklärend, provokant oder sonswie schreibt.

Das wird in diesem Leben nix mehr ;-)

Meine Theorie : Geburtstrauma, und nun darf kein anderer sowas auch noch schön finden.
Also sind alle die das auch noch freiwillig machen Egoisten, Versager, denken nicht ans Kind, wollen nicht das Beste etc.
Eigentlich sehr traurig ......
Toleranz für die Entscheidungen anderer ist auf jeden Fall unmöglich.

So, nun gab es Deinen Post ja eh, und auch der wird ergebnislos explodieren.
Daher an alle Caros : Meine letzten Worte dazu, spart Euch Antworten an mich , ich antworte nicht noch einmal :-)

Eine schöne Woche an alle.

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von lilke am 25.07.2016, 9:52 Uhr

Auch wenn es garantiert wieder Posts mit "aber..." geben wird...



LG Lilly

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von Lina301 am 25.07.2016, 13:01 Uhr

Hallo, Namensvetterin :-)

weißt du was ich mich frage, warum Frauen ernsthaft denken, man würde ihnen oder anderen Frauen oder Kindern schaden wollen, wenn man gegen UNNÖTIGS und UNGEWOLLTE KS ist.

Es ist eine Tatsache, dass wir mindestens doppelt so vielen KS haben wie nötig wären und die Diverenz sind keineswegs alles Wunsch-KS. Diese KS nützen niemanden. Sie schützen KEIN Kind. Sie erfüllen NICHT den Wunsch der Frau. Sie sind einfach nur schädlich für alle Beteiligten. Wie kann man dafür sein, dass Frauen SINNNLOS und GEGEN ihren Wunsch der Bauch aufgeschnitten wird?

Es geht -zumindest mir- NICHT darum echte Wunsch-KS zu verbieten. Es ist mir unendlich wichtig, dass jede Frau das Recht hat über ihren Körper selbst zu bestimmen. Wenn sich eine Frau gut informiert und entscheidet, dass sie fürs ich und ihr Kind den KS vorzieht soll sie ihn bekommen. Punkt.
Es geht mir erst recht nicht darum, medizinisch wirklich nötige KS zu verhindern. Ich bin dankbar dafür, dass es in den echten Notsituationen den KS als letzten Ausweg gibt um Leben zu retten.
Es geht mir auch nicht darum, dass jede Frau sich in jede Situation für eine mögliche Spontangeburt entscheiden muss und diese bis zum Ende durchziehen muss, nur weil es theoretisch möglich ist. Jede Frau darf und soll selbst entscheiden in welcher Situation sie einen KS bevorzugt.
Es geht mir nur darum, die KS zu vermeiden, die wirklich nicht nötig und ungewollt sind. Die KS die durch bessere Geburtsthilfe risikolos vermieden hätten werden können. Die KS, bei denen die Frau nur wegen falscher Informationen und Panikmache zustimmt. Die KS die nur deswegen gewählt werden weil man die Risiken des KS unterschätzt. Und ähnliches.


Übrigens verstehe ich bei deinem Satz zum Thema Bonding mit Papa nicht. Niemand verbietet doch eine Frau nach eine Spontangeburt, das Kind an den Vater weiterzugeben? Mein Mann hat unser zweiten Kind früher im Arm gehabt als unser KS-Kind. Letzteres ging erstmal durch diverse fremde Hände von Ärzten, Hebammen und der Kinderkrankenschwester bis er es irgendwann mal in den Arm bekam, immerhin noch Stunden vor mir. Das zweite Kind habe ich ihm nach wenige für mich wunderschönen Minuten, in denen er auch die Narbelschnur durchschneiden durfte, in den Arm gelegt, aber halt direkt neben mir. Im krassen Gegenstand zum für alle beteiligten einsamen Start beim KS, der beste Start als (erweiteret) Familie den man sich nur vorstellen kann.

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Lina, darum geht es gar nicht

Antwort von Sternenschnuppe am 25.07.2016, 13:27 Uhr

Unten in dem Strang werden Mütter angegriffen die sich für einen KS entscheiden , dass sie nicht das beste für Ihr Kind wollen, dass sie sich gedrückt haben, dass sie lügen wenn sie über wenig Sdhmerzen berichten, dass sie ihre eigene Enttäuschung vertuschen wollen, andere zum KS überreden würden, zu feige waren.
Und so weiter.

Jeder muss für sich das Risiko einschätzen, egal welche Art von Geburt.
Wer keine persönlichen Meinungen und Erfahrungen hören und lesen will, der soll sich bitte Fachbücher kaufen oder verschiedenen Kliniken abklappern, aber doch bitte nicht in einem öffentlichen Forum nach Erfahrungen anderer Mütter fragen und sich dann aufregen.

Ich habe hier noch NIE gelesen dass einer Frau eine vaginale Geburt ausgeredet wurde oder wird von Frauen die einen KS hatten.

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@Lina301

Antwort von Kafi_77 am 25.07.2016, 13:34 Uhr

Besser könnte man es kaum in Worte fassen. Vor allem deinen Einleitungssatz finde ich sehr treffend und verständlich geschrieben.
Manchmal drehen sich in diesem Form die Beiträge tagelang im Kreis, sodass man mit dem, was man sagen will, nur noch auf Gegenwehr stößt. Bis man irgendwann selbst nicht mehr weiß, wie man sich noch ausdrücken soll, um verstanden zu werden. Wobei es auch einige gibt, die die message nicht verstehen wollen - sory, falls ich damit jemandem zu nahe trete, das ist natürlich lediglich mein persönliches Empfinden.

Zugegebenermaßen habe ich vor 1 Jahr noch etwas anders über meinem sek. KS geschrieben als heute, auch wenn sich meine Einstellung dazu nicht geändert hat. Aber dieser erste Ekel, dieses Gefühl des Ausgeliefertseins, der Hilflosigkeit und der Demütigung, die wochenlangen Schmerzen, die Enttäuschung... all das ist nach mittlerweile 1,5 Jahren etwas verblasst und ich freue mich über meinen gesunden Lausbub. Auch wenn ich früher nie gedacht hätte, dass mich das Thema KS und die Trauer, die Enttäuschung und die Verzweiflung im Nachhineinmit mit solch einer riesigen Wucht treffen würden. Nach 2 Spontabgeburten habe ich einfach absolut nicht damit gerechnet, vielleicht mein eigener Fehler....
Es ist sicher noch ein langer, steiniger Weg (für mich), aber so ganz langsam und stückchenweise lerne ich damit zu leben. Es bleibt mir ja nichts Anderes übrig. Schließlich kann ich es nie wieder gutmachen :(

Aber hier ist es denke ich wirklich das falsche Forum für Frauen wie mich, daher versuche ich mich wann immer es geht herauszuhalten.

Was ich eigentlich sagen wollte: Danke für deinen Post, liebe Lina301

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von lilke am 25.07.2016, 17:50 Uhr

Um die ging es hier aber nicht, es ging darum, dass angeblich ein KS verherrlicht werden würde auf der einen Seite und darum, dass KS ja nur aus Geldgier gemahct werden würde von der zweiten Seite.

Und wenn eine Frau in Deutschland gegen ihren Willen operiert wird, hat sie, sorry wenn ich das jetzt so plakativ sage, was falsch gemacht. Schließlich muss sie unterschreiben, dass sie dem KS zustimmt. Das muss sie nicht. Ist ihr Risiko. Sie muss nicht mal ins KH zur Geburt und festhalten kann sie da auch keiner.

LG Lilly

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von Fichtenwald am 25.07.2016, 18:27 Uhr

@lilke

So plakativ sehe ich das nicht.
Wie Lina 301 schon sagte gibt es Ärzte welche den Patienten völlig uebertriebene Panik machen die nicht nötig ist und deshalb in der Not unterschreiben weil eine sachliche Aufklärung fehlt
Klar entscheidet der Patient selbst, dennoch tragen die Ärzte einen Grossteil bei wenn eine sachliche Aufklärung fehlt.

LG Christian

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von lilke am 25.07.2016, 21:27 Uhr

Woher willst Du das jetzt bitte schön wieder wissen?

Du hast weder eine Schwangerschaft noch einen KS oder ein entsprechendes Aufklärungsgespräch je erlebt. Und jetzt komm nicht schon wieder mit deinen 13 gelesenen Artikeln, das ist so albern, ich kann's nicht mehr hören...

Wenn die Frau zustimmt, ist es nicht gegen ihren Willen. Würde tatsächlich gegen den ausdrücklichen Willen der Frau operiert werden, dann muss es entweder um Leben und Tod gehen oder es ist eine mutmaßliche Körperverletzung, die die Staatsanwaltschaft prüfen sollte.

"Übertriebene Panik"... Also ich habe noch keinen Arzt in Panik erlebt, wenn es nicht eindeutige Indizien dafür gab, dass etwas gerade sehr schief läuft. Auch wenn Du das vielleicht nicht nachvollziehen kannst aber Ärzte und erst recht Hebammen in Geburtskrankenhäusern sehen i.d.R. mehr als eine Geburt im Monat und geraten nicht gleich in Panik, wenn das Kind nicht sofort rausflutscht.

Oder möchtest du unterstellen Frauen wären prinzipiell offenbar nicht in der Lage sich vorab auch über die Möglichkeit eines KS zu informieren?

Ich kann jede Frau verstehen, die mit ihrer sec. Sek hadert, hab ich am Anfang auch, aber Du hast weder die Erfahrung noch das Recht den Ärzten solche unverschämten Unterstellungen zu machen.

Vielleicht empfand Lina ihre Aufklärung als unzureichend, vielleicht wäre ihr Kind auch spontan entbunden worden. Weiß ich nicht, ich war nicht dabei, ich weiß nichts über ihre Geburtserfahrung. Egal wie, das ist ihr gutes Recht und sie darf jeder anderen Frau hier gern davon berichten, das spricht ihr niemand ab.

Genauso haben ich und andere das Recht zu sagen, ich hatte wegen meiner sec. Sek. "nur" Muskelkaterschmerzen im Bauch und meine Narbe ist super verheilt, so dass man sie weder merkt noch sieht. Aber ich hatte massive Probleme, die aus dem Versuch der Einleitung zur Spontangeburt her kamen. Das ist MEINE Erfahrung.

Aber Du pauschalisierst und verurteilst aufgrund einer engstirnigen Einstellung, die auf keinerlei persönlicher Erfahrung basiert. Und das hat hier in einem Forum, wo nach den Erfahrungen von anderen gefragt wird nichts zu suchen.

LG Lilly

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von Fichtenwald am 25.07.2016, 22:30 Uhr

@lilke

...

Ich weiss es nicht. Dies sagen allerdings Studien. Wenn du diesen nicht glaubst ist das deine Sache aber kein Grund Leute hier so anzugehen. Habe dich uebrigens gemeldet und die lesen all deine Beiträge. Schaem dich ...
Ich hab auch nicht gesagt dass Ärzte in Panik geraten sondern unnötig Panik machen um schnell einen KS machen zu können. Ich kann dies nicht wissen binur allerdings ziemlich sicher dass dies im einigen Fällen so passiert ist da ich auch diverse Erfahrungsberichte von anderen gelesen habe und genau darum ging es Lina.
Du weisst doch auch nicht besser was in Kliniken abgeht. Also lass andere hier im Forum glauben was sie wollen auch wenn sie deren Meinungen Öffentlichkeit Posten und es dier vielleicht nicht passt. Du musst ja nicht derselben Meinung sein allerdings ist dies kein Grund jemanden so dumm anzugehen und es als albern und lächerlich zu titulieren nur weil ich den Artikeln glaube. Denk mal darüber nach was ich dir geschrieben haben. Ansonsten lass es bleiben.

LG Christian

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von Lina_100 am 25.07.2016, 22:45 Uhr

Nur zu der zweiten Frage: ich verstehe, dass die gemeinsame erste Zeit außerordentlich ist. So ging es und noch im OP und klar hätte ich das auch gern unter anderen Umständen mit zwei freien Händen genossen. Was ich meine ist, dass der Papa am Anfang des Lebens des Kindes nie so viel bloße Zweisamkeit und Zwiesprache mit dem Baby haben wird wie in diesem Moment nach einem komplikationslosen KS. Wenn das ohne Sorge um die Mutter geschehen kann - wie wunderbar! Ich bin sehr glücklich, dass mein Mann diese Minuten ohne mich erleben und genießen konnte.

Die erste beantworte ich nicht, da die Aussage weder belegt ist und zum andern von einem persönlichen Trauma zeugt, welches ich zutiefst bedauere und hoffe, dass du es überwindest. Nur als Hinweis: die Risikoaversion von Geburtsthelfern ist nicht zuletzt bedingt durch Haftpflichtprozesse und dem bei Geburtshelfern damit einhergehenden strafrechtlichem Risiko.

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Re: Ich hab so die Faxen dicke...

Antwort von lilke am 26.07.2016, 13:51 Uhr

Ich hab das KS Aufklärungsgespräch und diverse Arztgespräche vor der Geburt mehr als einmal erlebt und weiß es damit deutlich besser als du, wie diese Ablaufen. Mir hat noch kein Arzt Panik gemacht, selbst wenn es kritisch wurde. Im Gegenteil, es wurde immer betont, dass eine Spontangeburt genauso eine Option ist und ich frei entscheiden kann. Mir wurden Risiken und Vorteile ALLER Varianten erklärt und dann ist es ganz allein meine Entscheidung gewesen, was danach passiert. Nicht die des Arztes und auch nicht die meines Mannes. MEINE!

Das ist es, was NEUTRALE Aufklärung ausmacht. Man informiert über alle Möglichkeiten und dann kann dann auch erwarten, dass Frau eine Entscheidung trifft. Und zwar nicht sofort, sondern sofern keine Notsituation vorliegt auch mit Bedenkzeit.

Und deine Beleidigungen sind mir ansonsten egal, weshalb ich sie weiterhin ignorieren werde. Was Leute wie du von mir halten hat mich noch nie interessiert.

LG Lilly

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@lilke

Antwort von Wurzelzwerge am 26.07.2016, 14:19 Uhr

Aber das ist doch genau das, was Fichtenwald für sich und seine Freundin anstrebt : neutrale Aufklärung
Und ob er dabei seine Freundin unterstützt, weil sie entweder entwicklugsverzögert ist oder oder oder..... das geht doch dich und keinen hier etwas an.
Daher verstehe ich nicht ganz, warum du dich hier seit Tagen dermaßen echauffierst
Nur weil er das vorab macht, BEVOR unter der Geburt eine Notsituation entsteht, und du das evtl damals bei dir selbst versäumt hast, weswegen du jetzt wiederum unzufrieden bist..... dafür kann weder Fichtenwald noch sonst jemand hier etwas

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Re: @lilke

Antwort von lilke am 26.07.2016, 18:18 Uhr

Weil das, was er beschreibt nun einmal keine neutrale Aufklärung ist und das ist alles, was ich bemängelt habe. Wen er wirklich neutral aufklären würde, müsste auch über Risiken der vaginalen Geburt aufklären, was er abgelehnt. Und er müsste auch über Vorteile vom KS aufklären, was er wbenfalls abgelehnt hat.

Ist mir aber klar, dass Leute wie du, die immer nur auf KS rumhacken solche Kritik dann als Kritik an der Meinung an sich verstehen wollen.

LG Lilly

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Re: @lilke

Antwort von lilke am 26.07.2016, 18:26 Uhr

Und nur um das nochmal klarzustellen. Ich hab mit meinem KS keine Probleme, sonst würde ich morgen wohl kaum den zweiten bekommen.

LG Lilly

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Re: @lilke

Antwort von Fichtenwald am 26.07.2016, 19:36 Uhr

@ lilke

Ich habe meiner Freundin 12 und 13 Seiten zu diesem Thema ausgedruckt. Da standen in einigen Berichten sowohl Vor- und Nachteile eines KS und einer vaginalen Geburt drin.
Klar ist eine Meinung niemals neutral. Jeder darf allerdings seine eigene Meinung haben und auch so seiner Freundin sagen.

Lg Christian

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Re: @lilke

Antwort von Wurzelzwerge am 26.07.2016, 20:31 Uhr

Na dann wird der NS wohl medizinisch notwendig sein...? Oder was ist der Grund?
Obwohl du ja schon schreibst, dass du es gerne spontan versucht hättest

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Nachtrag

Antwort von Wurzelzwerge am 26.07.2016, 20:38 Uhr

Fast jeder klar denkende Mensch geht ja wohl zunächst von einer Spontangeburt aus. Das tut auch Fichtenwald. Und im Notfall wird eben ein KS gemacht. Nichts anderes kann ich aus seinen Posts herauslesen .
Jeder weiß, dass auch bei einer Spontangeburt in seltenen Fällen (weil ja im Notfall eingeschritten und ein KS gemacht werden kann) etwas schief gehen kann. Aber normalerweise versucht man ja dennoch zuerst diesen Weg.

Denn wenn man sich nicht ausreichend informiert, bekommt man evtl unnötigerweise den 1. KS, dann relativ schnell den 2. KS und kann im schlimmsten Fall nie spontan entbinden. Wenn man diesen Teufelskreis vermeiden kann, umso besser....

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Re: @lilke

Antwort von lilke am 26.07.2016, 21:07 Uhr

Ja, leider. Ich hätte gern spontan entbunden und ich bin ganz sicher kein Verfechter von KS ohne Notwendigkeit. Allerdings ist das auch in vielen Fällen Ermessen der Frau. Und ich finde, es muss halt wirklich die Frau entscheiden, aus ihrem Gefühl und den ihr vorliegenden Informationen heraus und nicht weil ihr egal in welche Richtung Angst gemacht wird.

Ganz sicher sollten Frauen natürlich aufgeklärt in einen KS gehen, da bin ich voll dafür und werde das niemals dementieren. Ich kann bloß der Behauptung Ärzte würden überhaupt nicht richtig aufklären in keiner Weise zustimmen. Das wird mein zweiter KS, ich weiß wie er abläuft (gleiches KH) und trotzdem hat allein die OP Aufklärung (ohne Oberarztgespräch bezüglich der Notwendigkeit) wieder fast zwei Stunden gedauert...

LG Lilly

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Re: @lilke

Antwort von Wurzelzwerge am 26.07.2016, 21:50 Uhr

Nur aus Interesse, da ich gerade kurz mal nachgelesen habe: das ctg ist hervorragend, Plazenta etwas verkalkt und FW grenzwertig. Du bist schon beim ET angelangt.
Klingt für mich nach relativ "weichen" Indikatoren für einen KS. Warum hast du Angst, weiter abzuwarten? Nicht falsch verstehen, vielleicht habe ich ja was überlesen. Aber du würdest es ja schon gerne spontan versuchen.
Für mich wäre die Alternative, mich stationär aufnehmen zu lassen, regelmäßig ctg zu bekommen und noch abzuwarten. Vll würde sich das Kind selbst auf den Weg machen in den nächsten Tagen. Denn wenn das ctg gut ist, dann geht es dem Kind doch gut! Auch wenn die FW Menge abgenommen hat.
Oder wie argumentiert der Doc??

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Re: @lilke

Antwort von lilke am 27.07.2016, 1:06 Uhr

Bisher gar keine Wehen (nicht nur nicht auf dem ctg), FW ist zu gering, Patzenta stark verkalkt, Versorgung als schlecht eingestuft, Missverhältnis Becken/Kind, Wehenschwäche bei der letzten Geburt, vorangegangene Sectio, also keine "normale Einleitung" möglich wegen Rupturrisiko, keine PDA Zustimmung, Gravida 3/ Portio 2. Das sind so die für mich denke ich entscheidenden Eckpunkte.

Ich hätte auch trotzdem morgen "sanft" einleiten lassen können, das kommt für mich nach dem Horror vom letzten Mal aber nicht in Frage. Warten wäre bis Montag und dafür ist die Versorgung nach Einschätzung der Oberärzte zu schlecht.

Ich hab rein statistisch wegen dem Missverhältnis schon nur maximal 50% Erfolgschance für eine Spontangeburt. Das hätte ich noch probiert, aber die schlechte Versorgung in Verbindung damit, dass ich nicht mal Senkwehen hatte bisher, erhöht für mich das Risiko, dass es in Gravida 3/Portio1 endet bis Montag in einem Maße, dass ich nicht mehr bereit bin einzugehen. Und wie gesagt ist meine Einleitungserfahrung so schlecht, dass es für mich absolut nicht in Frage kommt. Und PDA sowieso nie wieder.

Dann bleibt medizinisch nicht mehr viel Spielraum.

Wie bereits in einem vorherigen Post erwähnt, die Risikoabschätzung einer anderen Frau mag anders ausfallen. Aber für mich ist das Risiko heute zu groß gewesen. Deshalb ist es für mich notwendig, auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte.

LG Lilly

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Re: @lilke

Antwort von anni1002 am 27.07.2016, 8:25 Uhr

Ich hätte genauso entschieden.
Und wünsche dir alles Gute für den bevorstehenden Kaiserschnitt.

Liebe Grüße.

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Re: @lilke

Antwort von lilke am 29.07.2016, 8:23 Uhr

Da unser zweiter Sohn inzwischen gesund auf der Welt ist, wollte ich nur noch anmerken, dass die Ärzte bei bzw. nach der OP bestätigt haben, dass es die richtige Entscheidung war.

Kind war unterversorgt und hätte sich aus seiner Position und bei bestehendem mechanischem Missverhältnis auch mit eingeleiteten Wehen nicht ins Becken senken können. FW war auch schon grün. "Länger hätte man nicht warten sollen", meinte eine der Ärztinnen schon während der OP.

Also... Offenbar doch nicht alle Ärzte nur geldgeil ;)

LG Lilly

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Herzlichen Glückwunsch! :-)

Antwort von Sille74 am 29.07.2016, 10:12 Uhr

*Ironie on* ... Aber vergiss nicht: Ärzte können Dir viel erzählen, wahrscheinlich gelogen, und überhaupt: hättest Du das arme Baby nicht so gestresst durch die ganzen unnötigen Untersuchungen im Vorfeld, wäre es schon gar nicht so weit gekommen mit grünem Fruchrwasser und so... *Ironie off*

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@lilke @Sille

Antwort von Kafi_77 am 29.07.2016, 13:00 Uhr

@lilke: Gratulation zum kleinen gesunden Sohnemann

@Sille: den Beitrag hättest du dir an dieser Stelle sparen können. Das hat hier keiner in dieser Form behauptet. Aber im Vorfeld die Situation abwägen wird man ja wohl noch dürfen....

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Ja, hätte ich mir sparen können ...

Antwort von Sille74 am 29.07.2016, 13:11 Uhr

Hab halt gedacht, ich senf' hier ich mal wieder etwas mit in einer dem hier weit verbreiteten Diskussionsstil angepassten Weise. Abgesehen davon, dass im ach so tollen Geburtsforum sich tatsächlich schon in dieser Richtung geäussert wurde ...

Wenn's danach ginge, ob man sich Beiträge hätte sparen können, dann hätten wir hier WESENTLICH kürzere Stränge oder hätten den ein oder anderen gar nicht.

Ich glaube nicht, dass irgendwer, egal, wie er sich letztlich entscheidet, nicht seine Situation abwägt. Aber da wären wir auch wieder bei der altbekannten, völlig unfruchtbaren Diskussion ...

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Re: @lilke

Antwort von Madeleine135 am 29.07.2016, 14:55 Uhr

Alles Liebe und Gute zum zweiten Buben!
Ich hoffe euch geht es gut und du bist schnell wieder fit!
Genießt euer Glück und besonders die erste Zeit

LG die M

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Viel spannender finde ich

Antwort von Sternenschnuppe am 29.07.2016, 15:58 Uhr

Dass man die extremen KS Gegner von hier zu 99% nicht im Geburtsforum liest. Unterstützend, Mut machend oder sonstwie.

Kafi habe ich da gelesen, sonst keinen.

Komisch dass also 99% von denen nur hier Stimmung machen, aber kein Interesse daran haben Ängste zu nehmen.

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Ja, das finde ich auch auffällig und komisch und ...

Antwort von Sille74 am 29.07.2016, 21:22 Uhr

... habe dazu so eine Theorie, die ich jetzt hier nicht ausbreiten will ...

(Bin dann jetzt auch wieder weg aus diesen wenig fruchtbaren Diskussionen)

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Re: Ja, das finde ich auch auffällig und komisch und ...

Antwort von anni1002 am 30.07.2016, 10:17 Uhr

Ich hab grad mal ins Geburtsforum geguckt und finde es total schlimm zu lesen was für schreckliche Erfahrungen die armen Frauen da mit normalen Geburten gemacht haben. Allein auf der ersten Seite 7 Beiträge über schreckliche Geburten, Ängste oder ähnlichem.
Und ich lese dort keinen einzigen KS-Befürworter, der den Müttern schreibt, dass sie einen KS machen sollen, oder der nochmal explizit auf die Gefahren der vaginalen Geburt hinweist und warum die sich nicht vorher mal informiert hätten was so bei einer normalen Geburt passieren kann. Nichts davon lese ich dort.

Und nein. ich werde dort bestimmt auch nichts davon schreiben. Warum auch? Das sind doch alles Erwachsene Frauen, die schon wissen wie sie entbinden möchten.
Bis auf den Beitrag "Angst vor der Geburt", wo der Frau wohl in der Geburtsplanung die Re-Sectio verweigert wurde. Da würd ich gerne was dazu schreiben. Aber auch da bin ich mir unsicher. Denn eine Frau, die wirklich einen KS will, die lässt sich nicht abspeisen, mit "Nee, machen wir nicht."
Also brauch ich da auch nichts zu schreiben.

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Re: @lilke

Antwort von anni1002 am 30.07.2016, 10:19 Uhr

Herzlichen Glückwunsch zu Geburt des Sohnes.
Ein wunderschönes Leben wünsche ich ihm mit euch.

LG.

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@anni

Antwort von Kafi_77 am 30.07.2016, 10:59 Uhr

Na dann ist ja alles gut.

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Zwei traumatische ks und nun ist die Familienplanung beendet

Antwort von Glückling am 30.07.2016, 13:44 Uhr

Da sie mir nun die Gebärmutter entfernen mussten weil nichts mehr heilte...
Also hab die Faxen auch dicke!!!!!!
Noch mehr... Kaum einer kann sich vorstellen wie sich das anfühlt! Wir wollten noch Kinder!
Scheiss sectios, scheiss Ärztefusch!!! Und der zweite ks war mehr als unnötig!!!! "Fehldiagnose" "Risiko wegen vorheriger sectio"
Deshalb: sectio auf Wunsch-nein danke!!!

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???

Antwort von Sille74 am 30.07.2016, 15:03 Uhr

Also, ich weiß nicht ... Irgendwie liest sich die Geschichte im Geburtsforum noch ganz anders, v.a. was die Notwendigkeit des zweiten KS betrifft (da war von Tumor beim Baby, das in der 33. Woche geholt werden musste, die Rede; davon, dass der KS deswegen von vornherein begründet und klar war und vergleichsweise einfach zu verarbeiten; davon, dass 2 Kinder auch toll sind und berufluchem Wieder einstieg ...)

Ich fände es sehr tesurig, wenn auch das ein Fake wäre ...

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Re: Zwei traumatische ks und nun ist die Familienplanung beendet

Antwort von anni1002 am 30.07.2016, 15:27 Uhr

Tut mir leid was dir zugestoßen ist.
Aber das ist kein Grund anderen den Wunsch nach KS zu verwehren, diese Frauen gehen das Risiko bewusst ein. Und wurden vorher darüber aufgeklärt.

LG

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Geil, wo soll denn Deine nächste Sectio gemacht werden so ohne Gebärmutter ?

Antwort von Sternenschnuppe am 30.07.2016, 17:05 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/geburt/geburtsverlauf-geburtsberichte/Alles-versucht_433.htm

Da planst Du sie noch.
Und angeblich hatte Dein Kind einen Tumor und musste ! in der 33. Woche geholt werden, was alles super gelaufen ist.

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Und im Genurtsforum sind die Kinder 8 Jahre und 11 Monate ...

Antwort von Sille74 am 30.07.2016, 17:22 Uhr

... und im Stillforum ist "die Kleinste" nun plötzlich knapp über 2 Jahre ...

Ich finde das alles äußerst geschmacklos ...

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Re: Und im Genurtsforum sind die Kinder 8 Jahre und 11 Monate ...

Antwort von Glückling am 31.07.2016, 9:04 Uhr

Und im stillforum steht die Erklärung dafür.

Hackt ruhig weiter. Macht nichts....

Ps: meine Tochter hat noch mehr tumore und es werden sicher noch viele Folgen!!! Was nichts daran geändert hätte das sie hätte normal kommen können, denn wie man nun weiss ist es ein Erbkrankheit! Alle tumore sind gutartig!

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Re: Und im Genurtsforum sind die Kinder 8 Jahre und 11 Monate ...

Antwort von Sille74 am 31.07.2016, 11:12 Uhr



unsäglich ...

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@anni

Antwort von Wurzelzwerge am 02.08.2016, 11:10 Uhr

Na ja, als KS Befürworterin, so wie du es eine bist, würde ich mich auch nich trauen, im Geburtsforum zu schreiben.
Schau mal im Expertenforum Geburt, da hat Lina100 vor einigen Tagen auch eine Expertenantwort bekommen, die sie so sicher nicht hören wollte.
Das sagt einem doch der klare, natürliche Menschenverstand, dass man gegen eine Spontangeburt per se erstmal nicht grundlos wettern sollte. Es ist eben immer noch eine Operation.
Aber versuchen könntest du es in der Tat mal mit einem deiner Beiträge dort

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Re: @wurzelzwerg

Antwort von anni1002 am 02.08.2016, 11:29 Uhr

Ich hab auch gar kein Interesse daran Frauen zu einem KS zu überreden. Oder ihnen einzureden sie seien an ihrem schlechten vaginalem Geburtserlebnis selbst schuld, weil sie sich ja vorher hätten informieren können.

Und die Antwort von der Hebamme Westerhausen ist tatsächlich nicht mal ansatzweise das was sie hätte schreiben können. Sie ist in keinster Weise auf die von Lina geschilderten Dinge eingegangen. Sondern hat extra noch geschrieben, dass ihre Antwort verhalten sein wird. Und somit hat sie ihre eigene Ansicht, das ein KS keine Geburt sei und der KS eben nicht schön sein kann meiner Meinung nach nochmal verdeutlicht.
Aber das ist aus meiner Sicht nach typisch für Hebammen. Muss ja auch so sein. Denn die spontan Geburt ist nun mal deren Gebiet. Dagegen habe ich selbst auch absolut gar nichts.
Aber ich muss Lina_100 auch da zustimmen, dass es nicht Aufgabe einer Hebamme sein sollte den KS als etwas schreckliches darzustellen, sondern wenn er denn nötig ist kann man den Frauen auch dann Mut machen, genauso wie sie es bei Frauen macht, die spontan entbinden.
Hebammen sind eben nicht die richtigen Ansprechpartner, wenn es um einen Kaiserschnitt geht.

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Das ist aber keine "Expertenantwort", sondern ...

Antwort von Sille74 am 02.08.2016, 11:45 Uhr

... eine ganz persönliche Meinung, die außerdem auch am Thema vorbeigeht: dass ein Kaiserschnitt eine gar nicht mal ganz so kleine OP ist, ist ja wohl jedem klar ... es geht um den Umgang damit und die Einstellung dazu ... Ich persönlich (als Betroffene) finde es auch nicht schön, dass der Kaiserschnittgeburt Ohr "Geburtsstatus" abgesprochen wird. Was soll es denn für die Kinder sonst sein? Ich finde schon, dass man als Hebamme - auch in einem Forum - Frauen positiv bestärken soll in jecer Situation und nicht noch Frauen, die vielleicht eh schon unglücklich sind mit ihrem (brvorstehenden) KS, nochmals eins darauf geben.

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Re: Das ist aber keine "Expertenantwort", sondern ...

Antwort von Wurzelzwerge am 02.08.2016, 11:52 Uhr

Da versteht ihr Frau Westerhausen aber beide falsch!
Sie schreibt, dass sie Frauen, die sich einen KS WÜNSCHEN (!) klar machen möchte, dass eine Spontangeburt auch etwas Schönes sein kann.
Und dann unterscheidetbsie sehr wohl l zu Frauen mit einem (sec.) KS, die damit hadern. Und sagt auch klar, dass diese aufgefangen werden müssen.
Es wäre ja noch schöner, wenn eine Hebamme für einen WKS werben würde

Dass du (Sille) mit deinen KS noch nicht im Reinen bist, das tut mir leid. Umso mehr ein Grund, Frauen das nicht ale pillepalle zu verkaufen. Das tust du meiner Meinung nach hier im Forum auch nicht (da gibt es genug andere), das möchte ich ausdrücklich betonen!

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Re: Das ist aber keine "Expertenantwort", sondern ...

Antwort von Sille74 am 02.08.2016, 12:48 Uhr

Doch, doch, ich kann gut mit meinen KS leben. Für den zweiten habe ich mich letztlich sogar selbst entschieden (gute Entscheidung lt. Ärztin, die eogentlich sehr pro Vaginal-Geburt ist). Sch... (unangenehm, psychisch und physisch belastend und irgendwie unnatürlich) fand ich persönlich vielmehr das Einleiten. Ich bin froh, meine Kinder lebend und gesund bei mir zu haben, die Geburtsart ist für mich zweitrangig, und viele etwaige Nachteile des KS können und werden m.E. durch "richtiges" Verhalten im weiteren Leben aufgefangen; die Geburt ist zwar ein wichtiger, ohne Zweifel, aber letztlich im Normalfall doch auch kurzer Momemt im Leben. Aber natürlich hat man, also habe ich, manchmal das Gefühl, etwas verpasst zu haben und etwas nicht geschafft zu haben, was bei anderen Frauen mal so locker-flockig (stimmt so natürlich nicht) geht. Das ist, denke ich, normal und geht einem in manchen Bereichen so.

Ich finde schon auch, dass es Aufgabe einer Hebamme ist, Frauen zu einer natürlichen, zumindest noch vaginalen Geburt zu ermutigen. Meiner Meinung nach ist es aber nicht der richtige Weg, einem Kaiserschnitt den Geburtscharakter sbzusprechen, und wenn es nur durch Formulierungen ist.

Ich finde nicht, dass hier der KS verharmlost wird, zumindest nicht von der ganz, ganz großen Mehrheit. Zumeist wird hier ja nach Erfahrungen gefragt, und die sind sehr subjektiv. Ich persönlich fand z.B. die Schmerzen nach den KS auch nicht besonders schlimm. Ich war recht schnell wieder auf den Beinen und wurde insofern von den Schwestern und Hebammen als "Phänomen" bezeichnet ... . Den Wehenschmerz vom Einleiten empfand ich hingegen als zwar (noch?) nicht unerträglich, aber doch sehr, sehr unangenehm, obwohl ich noch recht am Anfang stand. Nach meiner ersten Geburt wollten sich die Freude und die Bindung zum Kind nicht gleich so ganz einstellen ... Lag das jetzt am KS oder an einigen anderen, nicht so tollen Dingen, die auch nach einer natürlichen Geburt so gewesen wären? Man weiß es nicht ... Den zweiten KS, also die Geburt meines Sohnes, fand ich durchaus schön. Die Umstände waren einfach anders ... womöglich wäre es nach einer vielleicht schweren natürlichen (vaginalen ...) Gebiet nicht so gewesen ... auch hier: wer weiß ...

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Nachtrag: Hebamme und Umgang mit Wunschkaiserschnitt

Antwort von Sille74 am 02.08.2016, 13:03 Uhr

Ich glaube, durch Schlechtmachen des Wunschkaiserschnitts (der m.E. eh überbewertet wird; schließlich sind es gerade mal 2% aller Schwangeren, die einen solchen überhaupt in Erwägung ziehen ...) und Angstmache vor einem KS bringt man keine Frau zum Umdenken. Viel wichtiger wäre, herauszufinden, warum sie einen Kaiserschnitt möchte ...

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Nachtrag 2

Antwort von Sille74 am 02.08.2016, 14:17 Uhr

Mich beschleicht sogar so manchmal inzwischen das fast das Gefühl, dass diese heutzutage in Mode gekommene krasse Ablehnung eines Kaiserschnitts und daß gleichzeitige Hochstilisieren der natürlichen Geburt durchaus auch bei der einen oder anderen Frau zum Kaiserschnitt führt, da dadurch einfach so viel Druck und so eine Erwartungshaltung aufgebaut wird. Ganz sicher glaube ich aber, dass das dazu führt, dass Frauen mit sek. Kaiserschnitt manchmal so extrem mit diesem hadern.

So, jetzt habe ich viel mehr geschrieben zu diesem Themenkomplex als ich eigentlich wollte und bin daher jetzt auch wieder weg (denn eigentlich habe ich festgestellt, dass ein fruchtbarer, sachlucher Austausch kaum möglich ist) ...

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Re: Das ist aber keine "Expertenantwort", sondern ...

Antwort von Silke Westerhausen,St.Anna Hospital am 03.08.2016, 11:31 Uhr

Liebe Wurzelzwerge,

vielen Dank für deutliche Erklärung meiner Antwort.
Genau so habe ich es gemeint!

herzliche Grüße
Silke Westerhausen

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Ist denn nun ein Kaiserschnitt zumindest im Ergebnis auch eine Geburt oder nicht?

Antwort von Sille74 am 03.08.2016, 11:37 Uhr

Wie gesagt, dass es sich dabei um eine OP handelt, dürfte jeder klar sein ...

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@Sille / Frau Westerhausen

Antwort von Kafi_77 am 03.08.2016, 14:23 Uhr

...jetzt mische ich mich mal kurz ein.

Dass jeder Frau hier bewusst ist, dass ein KS eine große OP ist, das würde ich so nicht unterschreiben. Das ist nun mal die Ausgangslage und diese unterstreicht Frau Westerhausen mit ihrer Aussage. Nicht mehr und nicht weniger. Oft genug werden hier die bessere Planbarkeit oder Angst vor Beckenbodenschäden (die im Übrigen größtenteils durch die SS und nicht durch die Geburt entstehen) als Gründe für einen WKS genannt. Dass man sich und sein ungeborenes Kind dafür erst einmal einer großen Bauch OP unterzieht, scheinen viele hier unter den Teppich zu kehren.
Und das, um dann evtl ein um 0,00X Prozent geringeres Risiko für z.B. einen Geburtsstillstand oder sonstige eventuelle Komplikationen unter der Geburt zu haben - FALLS diese hier gern zitierten Studien überhaupt aussagekräftig sind.

Diesen gedanklichen Ablauf werde ich nie verstehen. Muss ich zum Glück auch nicht.
Und ich denke auch nicht, das Frauen wegen der allg. Einstellung dem KS gegenüber mit ihrem sek. KS hadern. Ich selbst habe für mich den Anspruch, mein Kind auf natürlichem Wege zu gebären, dann zu stillen etc. Da ist es mir ganz egal, was andere denken oder sagen. Und wenn es dann wie bei mir bei einer von 3 Entbindungen leider nicht spontan klappt, dann muss ich halt versuchen, damit klarzukommen.

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Ich würde immer noch gern wissen...

Antwort von lilke am 03.08.2016, 21:57 Uhr

... wo hier bitte "ständig" von einem WKS gesprochen, geschweigedenn dieser in den Himmel gelobt werden würde?

Die einzigen, die hier immer wieder WKS ansprechen sind diejenigen, die ihn verteufeln

Wenn sie das nicht tun würden wäre er gar nicht Thema...

Und die Frage im Expertenforum war mit Verlaub suggestiv gestellt, somit die Antwort gar nicht anders hätte ausfallen können. Diese Antwort in Bezug auf medizinisch tatsächlich nicht notwendige KS jetzt heranziehen zu wollen um KS generell zu verteufeln halte ich persönlich für Unsinn, aber jedem seine Meinung.

LG Lilly

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Re: Ich würde immer noch gern wissen...

Antwort von Kafi_77 am 04.08.2016, 10:48 Uhr

Och, da gibt es hier aber einige Kandidatinnen, die von reinen WKS sprechen und irgendwelche Studien präsentieren.
Ich verweise mal dezent auf anni, Schlafschnegge, Sternenschnuppe, mamavonbaby, Trrr09......
Und sehr wohl werden hier die bessere Planbarkeit und ähnliche Dinge als Gründe für den WKS angebracht. Oder das ebenfalls beliebte Argument der toten oder behinderten Kinder aufgrund von vag. Geburten.
Klar, man wägt Risiken ab. Man entscheidet dann für sich, wie man entbinden möchte.
ABER: Dass man sich und sein Kind im ersten Schritt einer großen OP aussetzt um dann im zweiten Schritt dieses oder jenes zu umgehen (wobei die Zahlen zwischen Spontangeburt und KS ja, selbst wenn die Studien stimmen sollten, nicht sehr weit auseinander liegen), das ist doch der Knackpunkt!
Daher sagt Frau Westerhausen ja auch zurecht: Beim KS handelt es sich erstmal um eine OP. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.
Und DANN, nachdem man sich das erstmal bewusst gemacht hat, sollte man weiter abwägen. Drum schreibt sie ja auch, dass sie aus diesem Grunde Frauen, die sich einen KS wünschen, versuchen möchte eines Besseren zu belehren.
Denn normalerweise unterzieht man sich ja nicht freiwillig einer Operation. Wenn sonst nichts gegen eine Spontangeburt spricht.
Ich lasse mich doch auch nicht freiwillig an den Bandscheiben operieren, nur um in x Jahren vielleicht mal ein um 0,01% geringeres Risiko für Rückenschmerzen zu haben. Vor allem ziehe ich ja beim KS auch eine zweite Person, nämlich mein Kind, mit in die OP hinein. Ja ich weiß, dieser Vergleich hinkt vielleicht etwas, aber etwas Besseres fällt mir im Moment nicht ein.
Ich spreche hier wohlgemerkt vom reinen WKS. Auch wenn es jetzt wieder Kritik hageln wird.

Aber da wären wir wieder beim alten Thema

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Re: Ich würde immer noch gern wissen...

Antwort von lilke am 04.08.2016, 21:47 Uhr

Sorry aber wo außerhalb dieser endlosen, von KS Gegnern initiierten Themen wurde hier in letzter Zeit ein WKS angepriesen?

Es kommt immer der gleiche Text, dass es ja so viele hier wären, die "ständig" und "überall" den WKs predigen.

Ich sehe es nicht. Tut mir leid.

Ich sehe nur immer wieder die gleichen Themen wo gewisse Leute Behauptungen gegen irgend eine Art von KS in den Raum werfen und andere dann wieder dagegen halten.

Es dreht sich doch immer nur im Kreis und die Behauptung, irgend eine OP würde hier kleingeredet werden, sehe ich auch nicht. Für jeden Post, wo jemand schreibt, "mein KS war toll, ich würde es wieder tun" (im übrigen für mich keine Verherrlichung eines WKS, nur nebenbei), postet auch jemand darüber, dass sie Schmerzen hatte und es ihr nicht toll ging und sie nicht gleich mobil war.

Ich meine, wir haben das doch jetzt in drei Themen oder mehr endlos hin und her gewälzt und worauf es m.E. am Ende hinausläuft ist, dass (meinem Empfinden nach) die Mehrzahl der - in deinen Augen scheinbar (W) - KS Befürworter sich an den Aussagen stört bzw. Gestört hat:
- hier würde ständig der WKS proklamiert und niemand sagt was negatives über den KS
- ein KS ist keine Geburt
- so gut wie alle KS sind unnötig und medizinisch nicht notwendig
- Ärzte sind nur geldgeil und machen deshalb KS
- Hebammen sind inkompetent und haben eh keine Ahnung um die Notwendigkeit zu beurteilen
- KS Kinder sind durch den KS grundlegend geschädigt und quasi medizinische Wracks, sie bekommen ganz sicher Neurodermitis, Diabetes, Asthma, was-weiß-ich und Schreikinder sind es auch noch
- Frauen, die sich für einen KS entscheiden sind nur nicht in der Lage gewesen sich vernünftig vorher zu informieren
- Frauen, die einen WKS wählen sind im Grunde nur zu feige für die natürliche Geburt
- Geburtsverletzungen gehören nunmal dazu

Ich kann Geburtsverletzungen nicht beurteilen, da ich selbst nicht die Chance auf die Spontangeburt bekommen habe aber bei allen anderen Punkten geht mir persönlich halt auch die Hutschnur hoch.

Und genau an denen hat sich halt immer wieder alles aufgehangen.

Also vielleicht zeigt mir jetzt jemand das Thema, in dem der WKS so hochgelobt wurde. Denn ansonsten sehe ich nicht, worum hier überhaupt noch diskutiert wird... Keine Seite wird ihre Meinung zum KS als solchen ändern.

LG Lilly

PS: Ja, ein KS ist eine große OP... Und ja, ich hätte beide gern vermieden. Nur der Form halber ;) Trotzdem bin ich eine Woche nach dem KS bis auf ein leichtes Ziehen zum Glück wieder mobil und kann mich um meinen Sohn kümmern.

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Re: @anni1002

Antwort von Caro14 am 05.08.2016, 0:53 Uhr

DU hättest dich doch von Vornherein für einen Kaiserschnitt entschieden. Die Voraussetzungen wären doch für dich ohnehin völlig zweigrangig gewesen

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Re: @anni - @ Wurzelzwerge

Antwort von Lina_100 am 06.08.2016, 23:33 Uhr

Liebe Wurzelzwerge,

Mann, da ist man ein paar Tage nicht da und dann das :). Ich hab die Antwort von Frau Westethausen exakt so erwartet, hatte angesichts der Provokation allerdings auf etwas mehr Differenzierung gehofft. Leider hat sich Frau Westerhausen erst auf deine Interpretation hier hin erklärt. Ich bin sowas von pro Spontangeburt wenn es dann geht. Das finde ich schlimm, sie meint vermeidbare WunschkIserschnitte und trifft Frauen, die einfach einen Kaiserschnitt - eventuell auch ungewollt hatten - ins Mark. Etwas mehr Sensibilität (nicht nur als Hebamme) wäre schön.

@ Like: Viel Kraft, Liebe und alles erdenklich Gute!


LG

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